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Doch ein „überraschender Abgang“ schmerzt

Nach Fridolfing-Aus: Sepp Aschauer übernimmt ungewohnte Rolle bei SBC Traunstein

TSV Dorfen gegen TSV Fridolfing
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Sepp Aschauer stand bis vor wenigen Wochen als Cheftrainer beim Bezirksliga-Absteiger TSV Fridolfing an der Seitenlinie.

Nach dem überraschenden Aus in Fridolfing heuert Josef Aschauer beim SBC Traunstein an – allerdings in einer zuletzt eher ungewohnten Rolle. Während Aschauer sich in seiner neuen Aufgabe einlebt, muss der Landesligist zugleich den schmerzlichen Verlust eines Leistungsträgers verkraften – und reagiert prompt mit einem emotionalen Transfercoup.

Traunstein – Was sich bereits abzeichnete, ist jetzt fix: Josef „Sepp“ Aschauer hat genau einen Monat nach seinem überraschenden Aus beim TSV Fridolfing eine neue Aufgabe gefunden. Was beinschuss.de schon wusste, berichtet unter anderem die „Chiemgau Zeitung“ der „OVB Heimatzeitungen“ in ihrer Freitagsausgabe (27. Juni): Josef „Sepp“ Aschauer wird künftig als Co-Trainer beim Landesligisten SB Chiemgau Traunstein an der Seitenlinie stehen.

Gemeinsam mit Gentian Vokrri, der nach dem Abgang von Danijel Majdancevic zum Spielertrainer befördert wurde, soll er den Klub aus der Großen Kreisstadt in eine erfolgreichere Saison führen. Am Mittwoch (25. Juni) leitete Aschauer bereits seine erste Einheit mit dem Team und wird auch im heutigen Testspiel gegen den TSV Siegsdorf (18.30 Uhr) in der Coaching-Zone zu sehen sein. beinschuss.de begleitet das Spiel live vor Ort.

Traunstein: Aschauer wird Co-Trainer von Vokrri bei SB Chiemgau

„Sepp ist ein Trainer mit sehr viel Qualität“, sagt SBC-Abteilungsleiter Uli Habl über seinen neuen Co-Trainer. Vor allem seine Spielintelligenz soll dem Team zugutekommen. Wenn Cheftrainer Vokrri selbst auf dem Platz steht, wird Aschauer die Kommandos an der Seitenlinie übernehmen. Auch Vokrri, der als spielender Trainer agiert, hinterlässt in den ersten Wochen einen starken Eindruck. „Genti macht das sehr gut“, betont Habl.

Aschauer, der in seiner Trainerlaufbahn bereits den TSV Waging, TSV Teisendorf, ESV Freilassing, SV Kirchanschöring und zuletzt den TSV Fridolfing betreute, hatte sich eigentlich eine Pause vom Trainerjob offen gehalten. Doch lange hielt es ihn nicht abseits des Platzes. „Ich habe festgestellt, dass ich noch nicht bereit bin für die Fußball-Rente“, stellt er klar. Die ersten Eindrücke vom neuen Team in Traunstein, die erst in der Relegation den Klassenerhalt in der Landesliga Südost eingetütet haben, stimmen ihn optimistisch. „Man merkt, dass die Jungs etwas gutzumachen haben. Sie sind fokussiert und motiviert.“

Das Ergebnis des heutigen Tests in Siegsdorf steht für Aschauer und Vokrri noch nicht im Vordergrund. Viel wichtiger: Jeder Spieler soll Einsatzzeiten sammeln. Schon am Samstag (28. Juni) steht das nächste Spiel auf dem Plan. Kurzfristig wurde ein Test gegen den Bayernliga-Absteiger FC Eintracht Münchberg organisiert, der aktuell ein Trainingslager in Kufstein absolviert. Anstoß ist um 16 Uhr. Auch der nächste Härtetest ist fix: Am Samstag (12. Juli) trifft der SBC auswärts auf den Kreisligisten SC Anger (Anpfiff: 17 Uhr). Los geht es mit der neuen Saison in der Landesliga Südost bereits am 19./20. Juli.

SBC Traunstein: Hrvoic wechselt „völlig überraschend“ nach Kirchanschöring

Neben dem Trainer-Coup hat der SBC auch auf dem Transfermarkt nochmal zugeschlagen. Mit Arber Tafilaj kehrt ein alter Bekannter zurück nach Traunstein. Der 23-jährige Bad Reichenhaller kommt vom Salzburger AK und bringt eine besondere Geschichte mit. Tafilaj hat sich nach einer schweren Krebserkrankung zurück ins Leben und auf den Platz gekämpft. Schon in der U17 lief er für den SBC auf. „Er ist ein sehr guter Fußballer und passt perfekt zu uns“, freut sich Habl.

Notwendig wurde der Transfer auch durch den kurzfristigen Abgang von Dennis Hrvoic zum SV Kirchanschöring. „Das kam für uns völlig überraschend. Wir hatten mit ihm geplant. Sein Abgang tut uns weh, er war ein wichtiger Spieler“, so Habl. In Traunstein wird jetzt neu angegriffen – mit Aschauer an der Seite von Vokrri und einem Team, das nach einer schwierigen Saison einiges gutmachen will. (mck)

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