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Aufsteiger freut sich über Urgestein-Rückkehr

„Saustarke Kreisliga“ – aber gelingt Coach Kantsperger und TSV Waging der Fridolfing-Durchmarsch?

(v.l.n.r) Rückkehrer Niklas Maier, Chefcoach Michael Kantsperger und Neuzugang Niclas Kogler stecken mit dem TSV Waging in der Vorbereitung auf die bevorstehende Saison in der Kreisliga 2.
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(v.l.n.r) Rückkehrer Niklas Maier, Chefcoach Michael Kantsperger und Neuzugang Niclas Kogler stecken mit dem TSV Waging in der Vorbereitung auf die bevorstehende Saison in der Kreisliga 2.

Der TSV Waging fiebert nach dem packenden Aufstieg in der Relegation der neuen Kreisliga-Saison entgegen. beinschuss.de hat mit Coach Michael Kantsperger und Urgestein Niklas Maier über ihre Erwartungen gesprochen.

Waging am See – Bereits in seiner ersten Saison unter Chefcoach Michael Kantsperger ist der TSV Waging nach zweijähriger Abstinenz über die Relegation in die Kreisliga zurückgekehrt. Für die letzten Jahre seiner Fußballerkarriere zurückgekehrt ist mit Niklas Maier auch ein Waginger Urgestein, der mit dem TSV Teisendorf den bitteren Relegationsabstieg aus der Bezirksliga verkraften musste und nun in seiner Heimat nochmal voll angreifen möchte.  

Fünf Wochen Auszeit vom Fußball gönnte Seerosen-Coach Kantsperger seinen Mannen, ehe er Anfang Juli wieder zum Trainingsauftakt bat. Die Tage des Aufstiegs hat der 33-jährige Sportwissenschaftler aber noch genau im Kopf. „Es war wahnsinnig cool, innerhalb so kurzer Zeit zweimal vor über 1000 Zuschauern zu spielen. Erst im Gemeindederby gegen Otting (Anm. Red. 5:0  für den TSV) und dann neun Tage später bei unserem 3:0-Sieg in der Verlängerung in Bergen gegen Inzell/Weißbach (zum Artikel auf beinschuss.de)“, erinnert sich Kantsperger gerne zurück.  

„Saustarke Kreisliga“ – aber gelingt TSV Waging der Fridolfing-Durchmarsch?

Dreimal die Woche bittet der frühere Reichenhaller seine Truppe zum Training, meistens ergänzt von einem Testspiel am Wochenende. Gegen die oberösterreichische Vertretung von Union St. Radegund gab es bereits einen 4:2 Heimsieg. Außerdem testen die „Seerosen“ im „See-Duell“ gegen den TSV Petting und dann noch gegen den TSV Bergen. Komplettiert wird das Vorbereitungsprogramm vom Achtelfinale im Toto-Pokal (Anm. Red. Gegner stand zum Zeitpunkt noch nicht fest).  

Ob er seiner Mannschaft einen ähnlichen Durchmarsch in die Bezirksliga analog des TSV Fridolfing zutraue (beinschuss.de berichtete), kommentiert Kantsperger: „Wir müssen erstmal unseren Platz in der Liga finden und schauen, dass wir unsere Aufgaben erledigen“. Und fügt an „dass Du in der 15er-Liga wahrscheinlich 32 oder 33 Punkte haben musst, um mit dem Abstieg nichts mehr zu tun zu haben“. Er mache weder sich noch der Mannschaft Druck, den Nichtabstieg oder ein anderes Ziel so schnell wie möglich zu erreichen, da es zu viele Einflussfaktoren gäbe, die es schnell, mal schlechter oder auch besser laufen ließen, als erwartet. 

Die diesjährige Kreisliga sei eine „saustarke Liga“, in der vorne einige Teams mitspielen werden, die ein gehöriges Wörtchen um die Meisterschaft mitreden wollen. Insbesondere den SV Tüßling, den SV Aschau/Inn, die Nachbarn vom TSV Teisendorf und nicht zuletzt seinen Heimatverein, den TSV Bad Reichenhall, sieht der Waginger Trainer in der Favoritenrolle auf die vordersten Plätze. 

Rückkehrer Maier freut sich auf Derbys mit Ex-Klub TSV Teisendorf

Mit „Nik“ Maier konnte Coach Kantsperger ein Waginger Urgestein zurück im Kader begrüßen. Nach fünf Jahren beim TSV Teisendorf schnürt der 32-Jährige nochmal die Fußballschuhe für seinen Heimatverein. Der Abstieg aus der Bezirksliga mit den „Rothosen“ in der Relegation habe ihn extrem gewurmt. „Ich wollte eigentlich ohne Abstieg gehen“ resümiert Maier und ergänzt, „wir hatten es selber in der Hand, konnten aber leider die Chancen nicht verwerten“. In Waging möchte Maier aber nicht in den Vorruhestand gehen, sondern nochmal voll angreifen.

„Ich bin jetzt 32, zwei bis drei Jahre gehen hoffentlich noch und dann muss man schauen, was passiert“, blickt Maier, der nebenberuflich als stets beliebter Bierzeltkellner fungiert, in seine fußballerische Zukunft. Auf die neue Saison sei er „positiv eingestimmt auf spannende Spiele, in denen ich mit der Truppe schon was reißen mag“. Vor allem freue er sich auf die vielen Derbys, unter anderem gegen seinen Ex-Klub.

Mit Niclas Kogler begrüßen die „Seerosen“ außerdem einen offensiven Mittelfeldspieler im Kader, der in der Fußballregion bisher weniger bekannt ist. Der 21-jährige Bundespolizist kommt ursprünglich aus Unterfranken und hat in der vorletzten Saison beim FC Hammerau mittrainiert. Nach einjähriger Pause sucht Kogler nun eine neue Herausforderung beim TSV Waging. „Ein guter Offensivspieler, der definitiv eine Perspektive für unsere Kreisliga-Truppe hat“, befindet Coach Kantsperger den Neuzugang nach den ersten Trainingseinheiten. (mem)

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