Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

News zum Ukraine-Krieg

Ende vom Ukraine-Krieg: Trump deutet „Deal“ mit Russland an – Treffen mit Putin im Mai?

News zum Ukraine-Krieg: Donald Trump will eine Einigung mit Russland über das Ende vom Angriffskrieg erzielt haben. Was sagt Kiew? Der Ticker.

Dieser News-Ticker zum Ukraine-Krieg ist geschlossen. Alle weiteren Entwicklungen und Informationen zum russischen Invasionskrieg finden Sie in unserem neuen News-Ticker.

Update, 7.45 Uhr: Ringen um den Ukraine-Frieden: Donald Trump ist weiterhin einem Treffen mit Wladimir Putin nicht abgeneigt. Seinen Angaben zufolge könnte ein persönliches Gespräch der beiden Staatschefs bereits im Mai stattfinden, und zwar im Anschluss an seine Nahost-Reise vom 13. bis 16. Mai. „Ich denke, wir werden uns kurz danach mit ihm treffen“, sagte Trump am Donnerstag auf Nachfragen von Reportern. Zuvor hatte Trump immer wieder angedeutet, dass er die internationale Isolation von Putin beenden und damit ein Ende vom Ukraine-Krieg befördern wolle. Hinter den Kulissen wird eifrig um eine Waffenruhe gerungen. Wenige Stunden zuvor hatte Trump bereits eine Einigung mit Putin in Aussicht gestellt.

Ukraine-News: Russland feuert wieder Raketen und Drohnen auf alle Landesteile

Update, 6.32 Uhr: Trotz des Versprechens einer baldigen Einigung auf ein Ende vom Ukraine-Krieg gehen die Attacken weiter. Ukrainischen Angaben zufolge griff Russland in der Nacht Kiew erneut mit Drohnen an. Bei den Attacken seien mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen, 54 weitere seien verletzt worden, teilte Bürgermeister Vitali Klitschko mit. 38 seien in Krankenhäuser gebracht worden, unter ihnen seien sechs Kinder. Auch aus anderen Landesteilen wurden heftige Raketenangriffe gemeldet.

Update, 24. April, 5.15 Uhr: Donald Trump deutet einen Verhandlungsdurchbruch an: Bei den Gesprächen über ein Ende vom Ukraine-Krieg ist Russland nach Ansicht des US-Präsidenten bereit für eine Lösung. „Ich glaube, wir haben einen Deal mit Russland“, sagte Trump laut der Nachrichtenagentur dpa.

Trump kämpft gegen die Unis.

Allerdings steht wohl noch eine Einigung mit der Gegenseite aus. „Wir müssen eine Vereinbarung mit (dem ukrainischen Präsidenten) Selenskyj treffen“, fügte Trump hinzu. Dies sei bis jetzt eher „schwierig“, so Trump weiter. Konkrete Details über einen Friedensplan mit Russland nannte er aber nicht. Trump ließ ebenso offen, ob er den ukrainischen Präsidenten bei den Papst-Trauerfeierlichkeiten in Rom am Samstag treffen wird.

News zum Ukraine-Krieg: Selenskyj beharrt bei Verhandlungen auf Feuerpause

Update, 22.20 Uhr: Die ukrainische Delegation hat sich nach eigenen Angaben mit dem US-Sondergesandten Keith Kellogg bei Gesprächen in London ausgetauscht. „Wir haben unsere Position mitgeteilt und festgehalten, dass eine umgehende, vollständige und bedingungslose Feuerpause der erste Schritt zum Beginn von Verhandlungen über das Erreichen eines gerechten und dauerhaften Friedens sein muss“, schrieb der Chef des Kiewer Präsidentenbüros, Andrij Jermak, bei Telegram. In der britischen Hauptstadt hatten die Ukraine und westliche Verbündete auf Beraterebene über Möglichkeiten für einen Frieden im Ukraine-Krieg verhandelt.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen, sowie Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig prüfen.

Trump-Regierung erhöht Druck auf die Ukraine: Rubio verspricht schnelle Einigung

Update, 20.30 Uhr: US-Außenminister Marco Rubio erhöht den Druck auf Kiew in den Ukraine-Verhandlungen erneut. Im Podcast „Honestly“ des Medienunternehmens The Free Press erklärte Rubio, er zweifle daran, ob noch diese Woche eine Einigung über einen möglichen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg gefunden werden könne. „Ich weiß nicht, ob das bis Ende der Woche möglich ist. Ich bin zuversichtlich, dass wir schnell zu einem Ergebnis kommen werden.“ Weiter betonte der Außenminister: „Und ich bleibe zuversichtlich, dass wir etwas erreichen können, denn dies ist ein schrecklicher Krieg, der beendet werden muss.“

Trump und Putin: Die Geschichte ihrer Beziehung in Bildern

Wandbild Putin Trump Litauen
Einen besseren US-Präsidenten als Donald Trump kann sich Kremlchef Wladimir Putin gar nicht wünschen: So könnte dieses Wandbild in der litauischen Hauptstadt Vilnius interpretiert werden. Bemerkenswert: Es ist eine Aufnahme aus dem Mai 2016, als Trump nicht gar nicht im Amt war. Offenbar schwante den Menschen in Litauen schon damals Böses. © Petras Malukas/AFP
Trump telefoniert mit Putin
Trump hat seit Jahren einen guten Draht zu Putin. Am 28. Januar 2017 telefonierte er im Oval Office des Weißen Hauses zum ersten Mal mit dem russischen Präsidenten. © Mandel Ngan/AFP
Wachsfiguren von Trump und Putin
Schon damals standen sie sich auch in Wachsfigurenkabinetten nahe, so auch in Sofia (Bulgarien). © Valentina Petrova/dpa
G20-Gipfel - Trump trifft Putin
Das erste persönliche und extrem heikle Treffen mit Putin wickelte Trump beim G20-Gipfel in Hamburg im Juli 2017 unfallfrei ab. Im Kreml wie im Weißen Haus herrschten anschließend Optimismus und Zufriedenheit.  © Evan Vucci/dpa
G20 Summit - Demonstration
Aktivisten von Oxfam standen dem G20-Gipfel kritisch gegenüber. Mit ihrer Aktion wollten sie auf den Abzweig zwischen mehr sozialer Ungleichheit und weniger Armut hinzuweisen. Sie trugen Masken von Theresa May, Donald Trump, Shinzō Abe, Emmanuel Macron, Angela Merkel, Justin Trudeau, Wladimir Putin, und Jacob Zuma. © Michael Kappeler/dpa
G20-Gipfel - Trump trifft Putin
„Der Fernseh-Trump unterscheidet sich sehr vom realen Menschen,“ sagte Putin nach dem G20-Gipfel in Hamburg vor der Presse über seinen US-Kollegen Donald Trump. © Steffen Kugler/dpa
Apec-Gipfel in Vietnam
Ein zweites Mal trafen sich Trump und Putin am Rande des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) im vietnamesischen Da Nang. © dpa
Putin trifft Trump beim Apec-Gipfel in Vietnam
Beide Präsidenten stimmten damals überein, dass das Verhältnis ihrer Länder nicht gut sei. Putin sah weiter eine tiefe Krise. Russland sei aber bereit, „eine neue Seite aufzuschlagen, vorwärtszugehen, in die Zukunft zu schauen“. © Mikhail Klimentyev
Trump Putin Da Nang
„Wenn wir ein Verhältnis zu Russland hätten, das wäre eine gute Sache“, sagte Trump. Sein persönliches Verhältnis zu Putin sei gleichwohl in sehr gutem Zustand, obwohl man sich nicht gut kenne. © Jorge Silva/AFP
Helsinki-Gipfel
Im Juli 2018 kamen Trump und Putin in Helsinki zu ihrem ersten offiziellen Gipfel zusammen.  © Heikki Saukkomaa/dpa
USA Ausstieg aus INF-Abrüstungsvertrag
Sie begrüßten sich mit einem kurzen, doch kräftigen Händedruck. „Es ist an der Zeit, detailliert über unsere bilateralen Beziehungen zu sprechen und über die schmerzhaften Punkte auf der Welt. Davon gibt es sehr viele“, sagte Putin. Trump betonte: „Die Welt möchte, dass wir miteinander auskommen.“ © Alexander Zemlianichenko/dpa
Helsinki
Während des Gipfeltreffens gingen in Helsinki mehrere Hundert Menschen aus Protest auf die Straßen. Dabei machten sie auf eine Reihe von Missständen aufmerksam.  © Joonas SaloIlta-Sanomat/Imago
Melania Trump
Auch First Lady Melania Trump war in Helsinki mit von der Partie. © Alexei Nikolsky/AFP
Trump und Putin
Trump äußerte sich hinterher zufrieden über sein Treffen mit Putin: „Der Dialog ist sehr gut verlaufen“, sagte er bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Putin. „Ein produktiver Dialog ist nicht nur gut für die Vereinigten Staaten und Russland, sondern für die Welt.“ © Brendan Smialowski/AFP
Proteste gegen Treffen von Trump und Putin
Derweil protestierten die Menschen auch im fernen Washington, D.C., gegen das Treffen. Unter anderem hielt eine Frau vor dem Weißen Haus ein Schild in die Höhe, auf dem die beiden Präsidenten karikiert waren.  © Andrew Harnik/dpa
100. Jahrestag Waffenstillstand Erster Weltkrieg
Im November 2018 nahmen Trump und Putin an einer Gedenkfeier anlässlich des Endes des Ersten Weltkriegs in Paris teil. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron lud damals zum Spitzentreffen ein. © Ludovic Marin/AFP
Erster Weltkrieg - Waffenstillstand 1918
Auch vor Ort waren First Lady Melania Trump (links), die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel und Brigitte Macron, die Ehefrau des französischen Präsidenten. © Francois Mori/dpa
Beginn des G20-Gipfels
Kurz danach trafen Trump und Putin beim G20-Gipfel in Buenos Aires erneut aufeinander. © Ralf Hirschberger/dpa
G20-Gipfel in Argentinien
Die Gespräche wurden von der Eskalation zwischen Russland und der Ukraine um einen Seezwischenfall vor der Krim überschattet. Deshalb sagte Trump ein direktes Treffen mit Putin am Rande des Gipfels kurzfristig ab.  © dpa
Japan, Osaka
Im Juni 2019 trafen Trump und Putin beim G20-Treffen im japanischen Osaka zusammen. © Imago
Osaka 2019
Trump wurde dabei von einem Reporter angesprochen, ob er Putin bei ihrem gemeinsamen Treffen auch sagen werde, dass sich der Kremlchef nicht in die US-Wahlen einzumischen habe. Trump beugte sich zu Putin und sagte: „Mische Dich nicht in unsere Wahlen ein“ – ein Lächeln glitt dabei über Trumps Gesicht. Die Aktion war allerdings nicht ganz ernst gemeint. © Brendan Smialowski/AFP
Osaka 2019
Trump nannte das Verhältnis zu Putin „sehr, sehr gut“.  © Brendan Smialowski/AFP
Trump Putin
Am Ende seiner ersten Amtszeit musste sich Trump wegen Machtmissbrauchs und Behinderung der Ermittlungen im Senat verantworten. Hintergrund war die sogenannte Ukraine-Affäre. Viele Menschen in den USA sahen Trump als Verräter – und Putin als Feind. © Olivier Douliery/AFP
Ukrainekrieg - Anti-Kriegsprotest in New York
Im Januar 2025 kam Trump zum zweiten Mal an die Macht. Im Ukraine-Krieg stellte er sich auf die Seite von Putin. Das rief Proteste hervor. Auch am Times Square in New York galt: Trump ist ein Verräter. © Adam Gray/dpa
Trump Putin
Trump sucht dennoch weiter die Nähe zu Putin. Nach offiziellen Angaben haben beide im Februar 2025 ein erstes Mal miteinander telefoniert, seit der US-Präsident wieder im Amt ist. Vor dem zweiten Gespräch am 18. März verkündete Trump: „Ich freue mich sehr auf das Gespräch mit Präsident Putin.“ Auch danach telefonierte er noch mehrmals mit seinem russischen Amtskollegen. © Alexander Nemenow/AFP
Trump und Putin
Am 15. Augsut 2025 kam es zum Gipfel zwischen Trump und Putin in Alaska. Es handelte sich um das erste persönliche Treffen der beiden Staatschefs seit Putins Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022. Das Treffen fand in der Stadt Anchorage statt. Am Ende gab es von beiden Staatschefs nichts Konkretes. © Andrew Caballero-Reynolds/AFP

Peskow über Frieden im Ukraine-Krieg: Nur mit Gebietsverlust möglich

Update, 19.59 Uhr: Laut Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sei ein Frieden im Ukraine-Krieg nur möglich, wenn die ukrainische Armee ihre Soldaten aus den vier von Russland besetzten Gebieten abzieht. Das erklärte Peskow im Interview mit der französischen Zeitung Le Point. In Bezug auf die vier Gebiete Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson erklärte Peskow: „Die ukrainische Armee muss ihre Waffen niederlegen und sich zurückziehen. Wenn sie dies tut, werden die Militäroperationen sofort eingestellt.“ Russland hatte die ukrainischen Regionen am 30. September 2022 völkerrechtswidrig annektiert.

Update, 19.12 Uhr: Bei einem russischen Bombenangriff auf die ostukrainische Stadt Slowjansk ist mindestens ein Mensch getötet worden. Zwei weitere Personen seien verletzt worden, schrieb der Militärgouverneur der Region Donezk, Wadym Filaschkin, bei Telegram. Außerdem wurden durch den Luftangriff mit zwei Bomben demnach 17 Privathäuser beschädigt. 

Trump mit Warnung an Selenskyj wegen Ukraine-Verhandlungen

Update, 18.14 Uhr: US-Präsident Donald Trump bezichtigt den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, die Ukraine-Verhandlungen zu erschweren. Auf Truth Social schrieb Trump: „Niemand verlangt von Selenskyj, die Krim als russisches Territorium anzuerkennen, aber wenn er die Krim will, warum haben sie dann nicht schon vor elf Jahren darum gekämpft, als sie ohne einen Schuss an Russland übergeben wurde?“

Zuvor hatte Selenskyj im Wall Street Journal betont, die Ukraine werde niemals die Krim-Halbinsel als russisches Territorium anerkennen. Trump bezeichnete Selenskyjs Aussage als „aufrührerisch“. „Es sind aufrührerische Äußerungen wie die von Selenskyj, die es so schwierig machen, diesen Krieg beizulegen.“ Weiter erklärte der US-Präsident: „Wir stehen kurz vor einer Einigung, aber der Mann, der ‚keine Karten zu spielen‘ hat, sollte es jetzt fertigbringen.“

Update, 17.16 Uhr: Nato-Generalsekretär Mark Rutte reist am Donnerstag zu einem Besuch in die USA. In Washington werde Rutte US-Außenminister Marco Rubio, Verteidigungsminister Pete Hegseth und den Nationalen Sicherheitsberater von Präsident Donald Trump, Mike Waltz, zu Gesprächen treffen, teilte die Nato am Mittwoch mit. Die Reise findet zwei Monate vor dem Nato-Gipfel in Den Haag statt. Neben dem Treffen in den Niederlanden im Juni dürften auch die stagnierenden Gespräche über eine Waffenruhe in der Ukraine Thema der Gespräche sein.

Update, 16.35 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj besteht weiterhin auf einen sofortigen, umfassenden und bedingungslosen Waffenstillstand. Das schrieb Selenskyj am Mittwoch auf der Social-Media-Plattform X. Gleichzeitig prangerte er einen „brutalen Angriff“ der Russen in der Dnipro Region mit FPV-Drohnen an. In der ukrainischen Stadt Marhanez sei ein Bus mit Zivilisten getroffen worden.

Der ukrainische Präsident bezeichnete den russischen Angriff als Kriegsverbrechen. Weiter sagte er: „Mehr als 40 Menschen wurden verletzt, die meisten von ihnen Frauen, und einige von ihnen erlitten sehr schwere Wunden. Tragischerweise wurden 9 Menschen getötet.“ Selenskyj betonte: „Die ganze Welt sollte dies ernst nehmen – wenn die Russen diese Form des Terrors anwenden, könnten auch andere Terroristen sie übernehmen. Das ist einer der Gründe, warum die anhaltende russische Aggression eine globale Bedrohung darstellt.“

Senegalese im Ukraine-Krieg durch ukrainische Armee gefangen genommen

Update, 15.48 Uhr: Ukrainische Soldaten sollen einen afrikanischen Söldner der russischen Armee gefangen genommen haben. Das berichtet die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrainska Pravda. Der Senegalese soll von Soldaten des 49. separaten Angriffsbataillons der ukrainischen Armee festgenommen worden sein. Das Bataillon teilte ein entsprechendes Video auf Facebook. Eigenen Angaben zufolge soll der Söldner zwei Jahre in Russland studiert haben. Er wollte wohl ursprünglich nach Deutschland auswandern. Der russischen Armee sei er beigetreten, um Geld zu verdienen.

Update, 14.50 Uhr: Westliche Geheimdienste gehen davon aus, dass der russische Militärgeheimdienst (GRU) für die Paketbrände am Leipziger Flughafen verantwortlich ist. Das berichten WDR, NDR und die Süddeutsche Zeitung. Im Sommer vergangenen Jahres waren Pakete mit Brandsätzen in Lagerhäusern von DHL am Leipziger Flughafen und im britischen Birmingham aufgetaucht. Jetzt wurden offenbar mehrere ranghohe GRU-Beamte konkret mit den Sabotageplänen in Verbindung gebracht. Hätten es die Pakete in die Flugzeuge geschafft, wäre es unter Umständen zu einem Flugzeugabsturz gekommen.

Vance mit Warnung an Russland und Ukraine: Vizepräsident fordert ein „Ja“ bei den Ukraine-Verhandlungen

Update, 13.32 Uhr: Nachdem bereits bekannt wurde, dass US-Außenminister Marco Rubio nicht an den Ukraine-Verhandlungen in London teilnehmen wird, warnte US-Vizepräsident JD Vance Russland und die Ukraine: „Wir haben sowohl den Russen als auch den Ukrainern einen eindeutigen Vorschlag unterbreitet, und es ist an der Zeit, dass sie entweder Ja sagen oder dass die USA sich aus diesem Prozess zurückziehen. Wir haben ein außerordentliches Maß an Diplomatie und Vor-Ort-Arbeit geleistet“, erklärte Vance während seiner Indien-Reise am Mittwoch gegenüber der Presse am Flughafen von Agra.

Donald Trump hatte zuvor bereits angekündigt, die US-Regierung werde die Ukraine-Verhandlungen verlassen, sollte es nicht bald zu einer Waffenruhe im Ukraine-Krieg kommen. US-Außenminister Rubio hatte in Paris ebenfalls betont, man habe „andere Prioritäten“.

Update, 12.10 Uhr: Die russischen Truppen haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau eine weitere Ortschaft im Osten der Ukraine eingenommen. Es handele sich um das Dorf Tarassiwka in der Region Donezk, meldet die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf das Ministerium. Unabhängig überprüfen lassen sich solche Angaben zum Kampfgeschehen nicht.

Update, 11.05 Uhr: Die Ukraine will in London mit Vertretern führender europäischer Staaten und der USA über Möglichkeiten sprechen, wie man eine „vollständige und bedingungslose Waffenruhe“ erreichen könnte. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Dies sei der erste Schritt in Richtung Frieden, sagt Andrij Jermak, der Stabschef des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, bei seiner Ankunft in London. Der Weg zum Frieden sei nicht einfach, aber die Ukraine habe sich in der Vergangenheit für die Friedensbemühungen eingesetzt und werde dies auch weiterhin tun. Mit ihm seien Außenminister Andrij Sybiha und Verteidigungsminister Rustem Umerow eingetroffen, fügt Jermak hinzu.

Ukraine-Gipfel in London: Treffen nicht mehr auf Außenministerebene

Update, 10.25 Uhr: An den für Mittwoch in London geplanten Gesprächen über eine Waffenruhe in der Ukraine nehmen nun doch nicht die Außenminister mehrerer Verbündeter Kiews teil. „Das Treffen der Außenminister im Rahmen der Ukraine-Friedensgespräche wird heute verschoben“, erklärte das britische Außenministerium nun offiziell. Stattdessen würden die Gespräche auf Arbeitsebene fortgesetzt und seien „nicht presseöffentlich“.

Update vom 23. April, 8.40 Uhr: Die Außenminister:innen von Großbritannien, Frankreich, Deutschland und der Ukraine haben ihre Teilnahme am Gipfel in London zurückgezogen. Dies berichtet der britische Sender Sky News. Damit ist das Treffen, das ursprünglich auf Außenminister-Ebene stattfinden sollte, herabgestuft. Stattdessen sollen wohl andere hochrangige Beamte aus den Ländern am Gipfel teilnehmen. Der ukrainische Außenminister Andrii Sybiha wird dem Sender zufolge London dennoch besuchen, um sich mit seinem britischen Amtskollegen David Lammy zu treffen.

US-Außenminister Rubio zieht Teilnahme am Ukraine-Gipfel zurück

Erstmeldung: London – Außenminister und Sicherheitsberater der USA, mehrere europäische Verbündete sowie die Ukraine wollen an diesem Mittwoch in London ihre Beratungen über eine Beendigung des russischen Angriffskriegs fortsetzen. Ursprünglich sollte auch US-Außenminister Marco Rubio teilnehmen. Da dieser aber zu beschäftigt sei, nimmt nun Trumps Sondergesandter Keith Kellogg an den Gesprächen teil. Dies habe „logistische“ Gründe, sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Tammy Bruce. Es solle keine Wertung des Treffens sein.

Trump hatte am Wochenende die Hoffnung auf ein Abkommen zwischen Russland und der Ukraine noch diese Woche geäußert. Skeptisch zeigte sich dagegen die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas. Die USA übten nicht genug Druck auf Russland aus, sagte sie der Nachrichtenagentur AFP.

Ukraine-Gipfel in London für Gespräche zum Kriegsende

Derweil wurde bekannt, dass der US-Sondergesandte Steve Witkoff in den kommenden Tagen erneut nach Moskau reisen wird, um mit Kreml-Chef Wladimir Putin über eine Beendigung des Ukraine-Kriegs zu beraten. Ein solches Gespräch kündigte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, für „später in dieser Woche“ an. Witkoff hatte in der Vergangenheit mehrfach persönlich mit Putin gesprochen und sich im Anschluss an die Unterredungen immer auffällig positiv über den russischen Präsidenten geäußert. Offen war, ob Witkoff dennoch am Mittwoch in London an Beratungen über Frieden in der Ukraine teilnehmen wird.  

Kurswechsel von Donald Trump: Ukraine steckt beim Kampf gegen Putin in Schwierigkeiten

Unter US-Präsident Donald Trump haben die USA einen scharfen Kurswechsel vollzogen und sind nicht mehr bereit, die Ukraine langfristig bei ihrem Abwehrkampf gegen die russische Invasion zu unterstützen. Washington übt vor allem Druck auf Kiew aus, um einen schnellen Frieden zu erreichen.

Die Ukraine bekräftigte am Dienstag erneut, dass sie die russische Annexion der Halbinsel Krim und anderer ukrainischer Gebiete nicht juristisch anerkennen. „Da gibt es nichts zu bereden. Das steht außerhalb unserer Verfassung“, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj. Dies sei das Gebiet des ukrainischen Volkes, und er als Präsident habe bereits mehrfach erklärt, dass es keine Anerkennung der russischen Oberhoheit über diese Territorien geben kann.

Medienberichten nach sind ukrainische Gebietsabtretungen an Russland zumindest Gegenstand von Gesprächen zwischen Washington und Moskau. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen eine russische Invasion. Die Schwarzmeerhalbinsel Krim ist von Russland bereits 2014 annektiert worden. (Red mit Agenturen)

Rubriklistenbild: © Alex Brandon/AP/dpa

Kommentare