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Aktuelle Lage
Ukraine-Verhandlungen: Gespräch zwischen Putin und Trump bahnt sich an
News zum Ukraine-Krieg: Eine Waffenruhe scheint vorerst zum Tisch. Während die Kämpfe weiter toben, könnten Trump und Putin schon bald sprechen. Der Ticker.
Dieser News-Ticker ist beendet. Alle weiteren Informationen zum Ukraine-Krieg finden Sie in unserem neuen News-Ticker.
Update, 15.02 Uhr: Der US-Sondergesandte Steve Witkoff geht davon aus, dass US-Präsident Donald Trump und der russische Staatschef Wladimir Putin in der kommenden Woche wieder miteinander telefonieren werden. Das sagte Witkoff im Nachrichtensender CNN. Er hatte sich vor wenigen Tagen mit Putin in Moskau getroffen.
Das Gespräch mit Putin habe etwa drei bis vier Stunden gedauert und sei positiv verlaufen, sagte er in dem Interview. Er habe daraufhin sofort Präsident Trump über das Gespräch informiert. Trump sei sehr involviert. „Ich gehe davon aus, dass es diese Woche ein Telefonat der beiden Präsidenten geben wird, und wir werden auch weiterhin Gespräche mit den Ukrainern führen“, sagte Witkoff.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Kein russisches Interesse an Kriegsende: Selenskyj attackiert Putin nach Luftangriffen
Update, 13.53 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland angesichts Hunderter Luftschläge gegen Städte des Landes vorgeworfen, kein Interesse an einem Ende des Kriegs zu haben. „Wer den Krieg so schnell wie möglich beenden will, agiert nicht in dieser Weise“, teilte Selenskyj auf der Plattform X mit – nach Moskaus behaupteter Bereitschaft, die Kampfhandlungen zu beenden. Binnen einer Woche habe es Angriffe mit mehr als 1000 Drohnen und mehr als 1300 Gleitbomben gegeben, sagte er. Hinzu kämen Schläge mit Raketen und Marschflugkörpern.
Update, 12.50 Uhr: Finnlands Präsident Alexander Stubb sieht nur verschwindend geringe Chancen für Verhandlungen des russischen Staatschefs Wladimir Putin über eine Waffenruhe in der Ukraine. „Putin will keinen Frieden“, sagte Stubb im Interview der BBC. Putins ursprüngliches Ziel sei es gewesen, die Existenz der Ukraine auszulöschen. „Er hat sein Ziel nicht geändert“, sagte Stubb.
Russland ist bislang nicht bereit für eine sofortige Waffenruhe auf Vorschlag der USA. Putin knüpft eine Feuerpause an Bedingungen; von seinen Maximalforderungen ist er bislang nicht abgerückt. Deshalb müsse der Druck auf den russischen Präsidenten maximiert werden, sagte Stubb. Das bedeute mehr Sanktionen, die Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte und „die Ukraine bis an die Zähne zu bewaffnen“.
Lage im Ukraine-Krieg: Russische Drohnenangriffe in mehreren Regionen
Update, 11.50 Uhr: Bei neuen russischen Drohnenangriffen sind in der Stadt Isjum im Gebiet Charkiw im Osten der Ukraine mindestens ein Mensch getötet und drei weitere verletzt worden. Unter den Verletzten seien auch zwei Jugendliche, teilte der Zivilschutz mit. Es habe Einschläge in einem Haus gegeben, hieß es.
Die ukrainische Flugabwehr meldete 90 Drohnenangriffe in mehreren Regionen des Landes. Mehr als die Hälfte der Flugkörper seien abgeschossen worden, Dutzende weitere verloren gegangen. Vor allem die Region Charkiw ist immer wieder Ziel der Attacken. Schäden gab es laut Behörden auch im Raum Kiew und Odessa.
Update, 10.19 Uhr: Ukrainische Truppen sollen in der russischen Grenzregion Kursk acht russische Soldaten gefangen genommen haben. Das meldet laut Bericht der ukrainischen Online-Zeitung Ukrainska Pravda das Kommando der ukrainischen Luftangriffstruppen. Die russischen Soldaten seien eine „weitere Ergänzung des Austauschfonds der Luftangriffstruppen im Gebiet Kursk“. Weiter heißt es in der Erklärung, die acht Soldaten seien in ihren Einheiten „unmenschlicher Behandlung, Folter und Hinrichtungen ausgesetzt“ gewesen, „weil sie kriminelle Befehle nicht ausgeführt hatten“. Nach Gefangennahme seien sie „zeitnah medizinisch und psychologisch betreut“ worden.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Generalstab meldet russische Verluste im Ukraine-Krieg: 1.400 Soldaten und 10 Panzer an einem Tag
Update, 8.55 Uhr: Der ukrainische Generalstab meldet russische Verluste im Ukraine-Krieg. Der Generalstab beziffert die Verluste der russischen Truppen am Samstag auf 1400 Soldaten. Darüber hinaus habe Moskau innerhalb von 24 Stunden zehn weitere Panzer verloren und die ukrainischen Truppen sollen zwei russische Mehrfachraketenwerfer zerstört haben. Die russischen Verluste im Ukraine-Krieg seit Beginn der Invasion:
10.325 (+10) Panzer
21.478 (+20) gepanzerte Fahrzeuge
24.561 (+78) Artilleriesysteme
1.317 (+2) Mehrfachraketenwerfer
1.104 (+1) Luftabwehrsysteme
29.413 (+180) operativ-taktische Drohnen
Gespräche über Ende des Ukraine-Kriegs: Rubio und Lawrow sprechen über „nächste Schritte“
Update, 7.39 Uhr: Laut Informationen aus Washington haben die Außenminister der USA und Russlands erneut über das weitere Vorgehen in den Verhandlungen für ein Ende des Ukraine-Kriegs beraten. Der US-Chefdiplomat Marco Rubio und sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow hätten am Samstag in einem Telefonat über die „nächsten Schritte“ nach den Gesprächen beider Nationen in Saudi-Arabien gesprochen, so das US-Außenministerium laut AFP-Bericht.
Washington machte keine Angaben darüber, wann die nächste Gesprächsrunde zwischen den USA und Russland in Saudi-Arabien stattfinden soll. Rubio und Lawrow hätten sich darauf geeinigt, „weiter an der Wiederherstellung der Kommunikation zwischen den Vereinigten Staaten und Russland zu arbeiten“.
Ukraine-News: Verluste für Putin – Kiew meldet Zerstörung von Flugabwehrsystemen
Update, 6.17 Uhr: Soldaten eines ukrainischen Drohnen-Regiments haben nach ukrainischen Angaben vier Flugabwehrsysteme „Panzir S1“ in Russland zerstört. Das berichtete der Regimentskommandeur Juri Fedorenko auf Facebook. Dort teilte Fedorenko ein Video, auf dem die Angriffe im Ukraine-Krieg zu sehen sein sollen – „Missionen, die lange Zeit geheim waren“, schrieb Fedorenko zu dem Video. Laut Ukrinform-Bericht hat ein russisches Kurzstrecken-Flugabwehrsystem „Panzir S1“ einen Wert von etwa 14 Millionen US-Dollar.
Waffen im Ukraine-Krieg: Raketen-Eigenbau Neptun laut Selenskyj erfolgreich gegen Russland eingesetzt
Update, 21.15 Uhr: Die ukrainische Armee hat nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj die weiterentwickelte Anti-Schiffsrakete Neptun erfolgreich eingesetzt. „Es ist eine neue ukrainische Rakete, ein präziser Schlag. Die Reichweite beträgt eintausend Kilometer“, schrieb der Präsident auf seinem Telegramkanal. Nähere Angaben machte er nicht.
Bei dem erwähnten Schlag könnte es sich um den Treffer auf die russische Raffinerie in Tuapse am Schwarzen Meer vom Freitagmorgen gehandelt haben. Das berichtete das Nachrichtenportal „Ukrajiinska Prawda“ in Kiew unter Berufung auf eigene Quellen. In der Raffinerie brannte es nach Angaben der regionalen russischen Behörden auch am Samstag noch.
Mit der selbst entwickelten Anti-Schiffsrakete R360 Neptun hatte die Ukraine kurz nach Beginn des Krieges im April 2022 den russischen Kreuzer „Moskwa“ versenkt. Seitdem ist die Waffe weiterentwickelt worden und hat mehr Reichweite bekommen. Selenskyj sprach vom „Langen Neptun“. Nach Tests läuft die Serienfertigung Militärangaben zufolge seit November 2024.
Waffenruhe im Ukraine-Krieg: Selenskyj erklärt Plan von Kreml-Chef Putin
Update, 16.15 Uhr: Im Ringen um eine Waffenruhe für die Ukraine hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj der russischen Seite vorgeworfen, sie wolle vor möglichen Verhandlungen eine „stärkere Position“ auf dem Schlachtfeld erreichen. „Sie wollen die Lage für sich auf dem Schlachtfeld verbessern“, sagte Selenskyj am Samstag bei einer Pressekonferenz in Kiew mit Blick auf Russland. Dies sei der Grund für die Verzögerungen beim Gesprächsprozess.
Update, 12.30 Uhr: Der Kiewer Generalstab hat mit einer Karte den Rückzug ukrainischer Truppen aus der Stadt Sudscha im russischen Gebiet Kursk bestätigt. Die mit dem heutigen Lagebericht veröffentlichte Grafik zeigt im Vergleich mit der am Vortag veröffentlichten Karte, dass sich ukrainische Truppen in Richtung ukrainischer Grenze zurückziehen.
Kiews Truppen stehen in Kursk schwer unter Druck: Lage im Ukraine-Krieg aber unklar
Update, 10.05 Uhr: Nach den schweren Verlusten der ukrainischen Streitkräfte und einem Rückzug von Truppenteilen ist die Lage der Soldaten im Raum Kursk unklar. Fest steht bloß, dass sie schwer unter Druck sind. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gestand indirekt ein, dass die Armee sich aus der Region zurückziehen muss. Moskau hat zugesagt, das Leben angeblich eingekesselter Soldaten zu schonen – aus „humanitären Gründen“, wie Wladimir Putin sagte. Die Führung in Kiew solle den ukrainischen Soldaten im Gebiet Kursk befehlen, die Waffen niederzulegen und sich in Gefangenschaft zu begeben, verlangte er.
Update, 8.20 Uhr: Die ukrainische Luftwaffe hat eigenen Angaben zufolge in der Nacht 130 von 178 russischen Drohnen zerstört. Weitere 38 Drohnen seien „verloren gegangen“ – damit ist typischerweise gemeint, dass deren Steuerung elektronisch gestört wurde. Russland habe auch zwei ballistische Raketen abgefeuert.
Heftige Gefechte in Kursk: Russlands Streitkräfte kämpfen um Rückeroberungen
Update vom 15. März, 6.10 Uhr: Russlands Streitkräfte kämpfen nach Gebietsgewinnen in der russischen Region Kursk weiter um eine Rückeroberung aller von ukrainischen Truppen kontrollierten Flächen. Während das russische Verteidigungsministerium von einer Rückeroberung der Stadt Sudscha berichtete, gab es dafür von ukrainischer Seite keine Bestätigung. Der ukrainische Generalstab meldete vielmehr zahlreiche Gefechte in der Region Kursk.
Starmer lädt Ukraine-Verbündete zu virtuellem Treffen ein
Update, 21.48 Uhr: Der britische Premierminister Keir Starmer hat die Verbündeten der Ukraine für Samstag zu einem weiteren, virtuellen Treffen eingeladen. Bei der Video-Konferenz soll es nach Angaben seines Büros um die Unterstützung einer möglichen Waffenruhe gehen. Das Treffen von Staats- und Regierungschefs soll demnach auf der Anfang März in London abgehaltenen Ukraine-Konferenz aufbauen. Wie ein Regierungssprecher in Berlin mitteilte, wird auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) an dem virtuellen Gipfel teilnehmen.
Update, 20.46 Uhr: Nachdem der russische Präsident Wladimir Putin die ukrainischen Soldaten in Kursk angehalten hatte zu kapitulieren, legt Dmitri Medwedew mit brutalen Worten nach. Der ehemalige Kreml-Chef schrieb in seinem Telegram-Kanal, alle ukrainischen Soldaten in Kursk, die ihre Waffen nicht niederlegen, werden „gnadenlos eliminiert“, wie die russische Nachrichtenagentur Tass berichtet.
Weiter erklärte Medwedew: „Dies ist ein sehr humanes Vorgehen unseres Landes, aber für die ukrainischen Nazis gibt es auch eine Kehrseite – sollten sie sich weigern, die Waffen niederzulegen, werden sie alle systematisch und gnadenlos eliminiert.“ Die Ukraine weist die Behauptung zurück, ihre Truppen wären in Kursk von russischen Truppen eingekesselt.
Rubio nach G7-Treffen optimistisch über Waffenruhe im Ukraine-Krieg
Update, 19.12 Uhr: US-Außenminister Marco Rubio hat sich nach der Einigung mit westlichen Außenministern auf eine gemeinsame Haltung zur Ukraine hoffnungsvoll für eine Deeskalation gezeigt. Es gebe Grund für „vorsichtigen Optimismus“, einen baldigen Frieden erreichen zu können, sagte Rubio im kanadischen Charlevoix nach dem Ende des Außenministertreffens der wirtschaftsstarken Demokratien der G7-Runde.
Update, 18.34 Uhr: Wladimir Putin versichert, die ukrainischen Truppen in Kursk, die sich ergeben, zu verschonen. Er wolle sie mit „Würde, im Einklang mit den Normen des Völkerrechts und den Gesetzen der Russischen Föderation“ behandeln. Das erklärte der russische Präsident bei einem Treffen des Sicherheitsrats Russlands, das auf dem russischen Nachrichtensender Rossija 24 TV übertragen wurde. Zuvor hatte Donald Trump auf Truth Social geschrieben, er haben den Kreml-Chef bei einem Gespräch angehalten, eingekesselte Soldaten in Kursk zu verschonen. Der ukrainische Generalstab widersprach der Darstellung Trumps, es seien keine Soldaten der Ukraine in Kursk eingekreist.
Selenskyj kritisiert Putins Reaktion auf die vorgeschlagenen Waffenruhe scharf
Update, 18.11 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Reaktion von Russlands Präsident Wladimir Putin auf den US-Vorschlag für eine Waffenruhe in der Ukraine kritisiert. Putin tue alles, um „die Diplomatie zu sabotieren, indem er von Anfang an, noch vor einem Waffenstillstand, äußerst schwierige und inakzeptable Bedingungen stellt“, erklärte Selenskyj am Freitag im Onlinedienst X. Putin werde den Krieg in der Ukraine nicht von sich aus beenden – die USA könnten jedoch ausreichend Druck auf Russland ausüben, betonte Selenskyj. „Die Stärke Amerikas reicht aus, um dies zu erreichen“, erklärte der Präsident. „Es muss großer Druck auf den Einzigen ausgeübt werden, der diesen Krieg fortsetzen will.“
Lawrow poltert über mögliche Waffenruhe im Ukraine-Krieg
Update, 13.28 Uhr: Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat die Glaubwürdigkeit der Ukraine bei Verhandlungen über eine Waffenruhe angezweifelt. Seit 2014 hätte die Regierung von Wolodymyr Selenskyj Abkommen immer wieder gebrochen. „Ich spreche von den Minsker Vereinbarungen, dem Abkommen, das nach dem Putsch 2014 verworfen wurde, und den Istanbuler Vereinbarungen. Alle diese Abkommen beinhalteten eine Waffenruhe. Und jedes Mal stellte sich heraus, dass sie uns belogen hatten“, sagte Lawrow laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass. Einen nachhaltigen Frieden in der Ukraine könne es nur geben, wenn die „Gründe der aktuellen Situation eliminiert werden“.
Update, 10.39 Uhr: Russland ist im Ukraine-Krieg offenbar weiter auf dem Vormarsch. Die Truppen von Wladimir Putin müssen dabei aber weiter hohe Verluste in Kauf nehmen. Laut Angaben der ukrainischen Behörden starben allein in den vergangenen 24 Stunden 1410 russische Soldaten in Kämpfen an der Front. Insgesamt soll Russland bereits mehr als 890.000 Soldaten verloren haben. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Angaben aber nicht. Der Kreml gibt keine Zahlen über gefallene Soldaten oder Verluste im Ukraine-Krieg bekannt.
Russlands Verluste im Ukraine-Krieg im Überblick
Soldaten: 891.660
Panzer: 10.313
Gepanzerte Fahrzeuge: 21.443
Flugzeuge: 370
Hubschrauber: 331
Artilleriegeschütze: 24.455
Schiffe und Boote: 28
Quelle: Streitkräfte der Ukraine (Stand 14. März)
Erstmeldung vom 14. März: Moskau/Kiew – Nach den von US-Präsident Donald Trump angeleierten Verhandlungen in Dschidda war die Hoffnung groß, dass es im Ukraine-Krieg zu einer 30-tägigen Waffenruhe kommen wird. Doch Wladimir Putin lehnte ab. Die Armee der Ukraine würde die Feuerpause nur zur Regeneration nutzen, unter den aktuellen Bedingungen sei die Waffenruhe für Russland uninteressant, so Russlands Präsident.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht in den Aussagen nichts weite als „eine weitere russische Manipulation“. Putin traue sich nicht, Trump offen zu sagen, dass er den Krieg fortsetzen wolle, sagte Selenskyj. Dagegen zeigte sich Trump mit ersten Gesprächen einer US-Delegation in Moskau zum Ukraine-Krieg zufrieden. Über das geplante und mit Spannung erwartete Gespräch des US-Sondergesandten Steve Witkoff mit Putin gab es bis zum Freitagmorgen noch keine Informationen.
Russland lehnt Waffenruhe im Ukraine-Krieg ab
Putin hatte die Zustimmung zu einer von den USA vorgeschlagenen Waffenruhe im Ukraine-Krieg an Bedingungen geknüpft. Bei einer Pressekonferenz am 13. März forderte er eine dauerhafte friedliche Lösung des Konflikts – rückte aber nicht von bereits geäußerten Maximalforderungen ab. So betonte er noch einmal Ansprüche auf ukrainisches Gebiet. Putin forderte zudem, es müssten Fragen zur Kontrolle über die Waffenruhe geklärt werden. So sei unklar, wie die Lage entlang der sich „über fast 2000 Kilometer“ erstreckenden Frontlinie beobachtet werden solle.
Die Ukraine dürfe darüber hinaus eine Waffenruhe nicht zur Wiederbewaffnung nutzen. Auch lehnt Russland Nato-Friedenstruppen entlang der Grenze ab, wie sie etwa der britische Premier Keir Starmer und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron vorschlugen.
Massive Kritik an Putin nach Nein zur Waffenruhe im Ukraine-Krieg
Selenskyj kritisierte die von Putin genannten Bedingungen für eine Zustimmung zu einer Waffenruhe im Ukraine-Krieg. In Moskau würden die Idee einer Waffenruhe mit solchen Bedingungen verknüpft, damit insgesamt nichts herauskommen oder so lange wie möglich nichts gelingen könne. Nach Angaben Selenskyjs ist dies ein häufiger Trick Putins, der statt klar „Nein“ zu sagen alles tue, um eine praktische Umsetzung entweder hinauszuzögern oder unmöglich zu machen.
Auch andere Fachleute beurteilten Putins Reaktion auf den US-Vorschlag skeptisch. Militärexperte Carlo Masala schrieb auf X: „Viele Worte um Nein zu sagen.“ Politologe Thomas Jäger meint auf derselben Plattform: „Wie sagt man, dass man den Waffenstillstand nicht will, ohne zu sagen, dass man den Waffenstillstand nicht will.“ Putin wolle Krieg gegen Ukraine und EU weiter führen.
Kämpfe im Ukraine-Krieg: Ölraffinerie in Russland gerät in Brand
Während den Diskussionen rund um die mögliche Waffenruhe geht der Ukraine-Krieg weiter. Bei einem Drohnenangriff auf die Großstadt Charkiw im Nordosten der Ukraine wurden nach Behördenangaben mindestens sieben Menschen verletzt. Unter den Opfern seien auch vier Kinder, teilte Charkiws Bürgermeister Ihor Terechow bei Telegram mit. Einschläge habe es in mehreren Stadtbezirken gegeben. Die Drohnen lösten demnach mehrere Brände aus.
Eine Attacke von ukrainischer Seite gab es wiederum in der Nacht auf Freitag nach Angaben des Gouverneurs des südrussischen Gebiets Krasnodar, Wenjamin Kondratjew, auf die große Ölraffinerie in der Hafenstadt Tuapse. Ein Reservoir mit Benzin fing demnach Feuer. Die Brandfläche umfasse mehr als 1000 Quadratmeter, schrieb Kondratjew auf Telegram. Verletzte gab es nach ersten Erkenntnissen nicht. (red mit Agenturen)