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Ukraine-News im Ticker
Ende des Ukraine-Krieges: „Wir haben einen Deal“, prahlt Trump – und kündigt Putin-Treffen an
Aktuelle Lage im Ukraine-Krieg im News-Ticker: Donald Trump will eine Einigung mit Russland erzielt haben.
Update, 7.55 Uhr: Der Ukraine-Frieden bleibt ein zentrales Thema: Donald Trump zeigt sich weiterhin offen für ein Treffen mit Wladimir Putin. Laut seinen Aussagen könnte ein persönliches Gespräch der beiden Staatsoberhäupter schon im Mai erfolgen, direkt nach seiner Nahost-Reise vom 13. bis 16. Mai. „Ich denke, wir werden uns kurz danach mit ihm treffen“, äußerte Trump am Donnerstag auf Nachfrage von Journalisten. Trump hatte zuvor mehrfach angedeutet, dass er die internationale Isolation Putins beenden möchte, um den Ukraine-Krieg zu beenden. Hinter den Kulissen laufen intensive Bemühungen um eine Waffenruhe. Bereits wenige Stunden zuvor hatte Trump die Möglichkeit einer Einigung mit Putin in Aussicht gestellt.
Ukraine-News: Russland überzieht die Ukraine mit Drohnen-Angriffen
Update, 6.43 Uhr: Obwohl eine baldige Einigung zur Beendigung des Ukraine-Kriegs in Aussicht gestellt wurde, setzen sich die Angriffe fort. Nach Informationen aus der Ukraine attackierte Russland in der Nacht erneut Kiew mit Drohnen. Laut Bürgermeister Vitali Klitschko kamen bei den Angriffen mindestens zwei Personen ums Leben, und 54 weitere wurden verletzt. Von diesen Verletzten mussten 38 in Krankenhäuser eingeliefert werden, darunter befanden sich sechs Kinder. Auch aus anderen Regionen des Landes wurden schwere Raketenangriffe gemeldet.
Update, 24. April, 5.35 Uhr: Donald Trump deutet auf einen möglichen Durchbruch in den Verhandlungen hin. Seiner Meinung nach ist Russland bereit, eine Lösung für den Ukraine-Krieg zu finden. „Ich glaube, wir haben einen Deal mit Russland“, sagte Trump laut der Nachrichtenagentur dpa.
Allerdings fehlt offenbar noch eine Einigung mit der ukrainischen Seite. „Wir müssen eine Vereinbarung mit (dem ukrainischen Präsidenten) Selenskyj treffen“, ergänzte Trump. Bislang sei dies jedoch eher „schwierig“, fügte er hinzu. Konkrete Details zu einem Friedensplan mit Russland nannte Trump nicht.
Ukraine-News: Kellogg verhandelt mit Ukraine und Russland über Feuerpause
Update, 22.17 Uhr: Die ukrainische Delegation hat sich nach eigenen Angaben mit dem US-Sondergesandten Keith Kellogg bei Gesprächen in London ausgetauscht. „Wir haben unsere Position mitgeteilt und festgehalten, dass eine umgehende, vollständige und bedingungslose Feuerpause der erste Schritt zum Beginn von Verhandlungen über das Erreichen eines gerechten und dauerhaften Friedens sein muss“, schrieb der Chef des Kiewer Präsidentenbüros, Andrij Jermak, bei Telegram.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig prüfen.
Trump-Regierung erhöht Druck auf die Ukraine: „Werden schnell zu einem Ergebnis kommen“
Update, 20.37 Uhr: US-Außenminister Marco Rubio hat den Druck auf Kiew in den Verhandlungen über den Ukraine-Krieg erneut verstärkt. Im Podcast „Honestly“ des Medienunternehmens The Free Press äußerte Rubio Zweifel daran, ob noch in dieser Woche eine Einigung über einen möglichen Waffenstillstand mit Russland erzielt werden könne. Er sagte: „Ich weiß nicht, ob das bis Ende der Woche möglich ist. Ich bin zuversichtlich, dass wir schnell zu einem Ergebnis kommen werden.“ Zudem betonte er: „Und ich bleibe zuversichtlich, dass wir etwas erreichen können, denn dies ist ein schrecklicher Krieg, der beendet werden muss.“
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Kreml-Sprecher Peskow fordert ukrainische Regionen für Frieden im Ukraine-Krieg
Update, 20.06 Uhr: Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow betonte, dass ein Frieden im Ukraine-Krieg nur dann erreicht werden könne, wenn die ukrainischen Streitkräfte ihre Truppen aus den vier von Russland kontrollierten Gebieten abziehen. Diese Aussage machte Peskow in einem Gespräch mit der französischen Zeitung Le Point. Er bezog sich dabei auf die Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson und sagte: „Die ukrainische Armee muss ihre Waffen niederlegen und sich zurückziehen. Wenn sie dies tut, werden die Militäroperationen sofort eingestellt.“ Am 30. September 2022 hatte Russland diese ukrainischen Gebiete völkerrechtswidrig annektiert.
Update, 19.14 Uhr: Bei einem russischen Bombenangriff auf die ostukrainische Stadt Slowjansk ist mindestens ein Mensch getötet worden. Zwei weitere Personen seien verletzt worden, berichtete der Militärgouverneur der Region Donezk, Wadym Filaschkin, auf seinem Telegram-Kanal. Außerdem sollen bei dem Luftangriff mit zwei Bomben 17 Privathäuser beschädigt worden sein.
Trump schießt gegen Selenskyj wegen Ukraine-Verhandlungen
Update, 18.15 Uhr: US-Präsident Donald Trump wirft dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor, die Ukraine-Verhandlungen mit Russland zu erschweren. Auf Truth Social äußerte sich Trump: „Es sind aufrührerische Äußerungen wie die von Selenskyj, die es so schwierig machen, diesen Krieg beizulegen.“ Zuvor hatte Selenskyj im Wall Street Journal klargestellt, dass die Ukraine die Krim-Halbinsel niemals als russisches Gebiet anerkennen werde.
Update, 17.18 Uhr: Am Donnerstag wird Nato-Generalsekretär Mark Rutte die USA besuchen. Die Nato informierte am Mittwoch darüber, dass Rutte in Washington Gespräche mit US-Außenminister Marco Rubio, Verteidigungsminister Pete Hegseth und dem Nationalen Sicherheitsberater von Präsident Donald Trump, Mike Waltz, führen werde. Diese Reise erfolgt zwei Monate vor dem Nato-Gipfel, der in Den Haag stattfinden soll. Neben dem Treffen in den Niederlanden im Juni könnten auch die stockenden Verhandlungen über eine Waffenruhe in der Ukraine Gesprächsthema sein.
Selenskyj fordert Waffenruhe im Ukraine-Krieg – Vorwürfe von Kriegsverbrechen an Russland
Update, 16.45 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte erneut einen sofortigen, umfassenden und bedingungslosen Waffenstillstand. Diese Forderung äußerte er am Mittwoch auf der Social-Media-Plattform X. Gleichzeitig verurteilte er einen „brutalen Angriff“ der Russen in der Region Dnipro. In der Stadt Marhanez in der Ukraine sei ein Bus mit Zivilisten von russischen FPV-Drohnen getroffen worden.
Selenskyj bezeichnete den russischen Angriff als Kriegsverbrechen. Er erklärte weiter: „Mehr als 40 Menschen wurden verletzt, die meisten von ihnen Frauen, und einige von ihnen erlitten sehr schwere Wunden. Tragischerweise wurden 9 Menschen getötet.“ Er hob hervor: „Die ganze Welt sollte dies ernst nehmen – wenn die Russen diese Form des Terrors anwenden, könnten auch andere Terroristen sie übernehmen. Das ist einer der Gründe, warum die anhaltende russische Aggression eine globale Bedrohung darstellt.“
Afrikanischer Söldner in Russlands Armee: Ukraine nehmen Senegalese an Ukraine-Front fest
Update, 15.56 Uhr: Ukrainische Truppen haben offenbar einen afrikanischen Söldner der russischen Streitkräfte in Gewahrsam genommen. Das berichtet die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrainska Pravda. Der Mann aus dem Senegal wurde anscheinend von Mitgliedern des 49. separaten Angriffsbataillons der ukrainischen Armee gefangen genommen. Auf Facebook veröffentlichte das Bataillon ein entsprechendes Video. Nach eigenen Angaben habe der Söldner zwei Jahre in Russland studiert. Ursprünglich habe er die Absicht gehabt, nach Deutschland auszuwandern. Der russischen Armee habe er sich des Geldes wegen angeschlossen.
Update, 14.53 Uhr: Westliche Geheimdienste vermuten, dass der russische Militärgeheimdienst GRU hinter den Paketbränden am Flughafen Leipzig steckt. Darüber berichten WDR, NDR und Süddeutsche Zeitung. Im vergangenen Sommer wurden in den Lagerhäusern von DHL am Leipziger Flughafen und im britischen Birmingham Pakete mit Brandsätzen entdeckt. Mehrere hochrangige GRU-Offiziere sollen nun direkt mit den Sabotageplänen in Verbindung gebracht worden sein. Wären die Pakete in die Flugzeuge gelangt, hätte dies möglicherweise zu einem Absturz geführt.
Vance droht Ukraine und Russland bei Ukraine-Verhandlungen und fordert ein „Ja“
Update, 13.36 Uhr: US-Vizepräsident J.D. Vance richtete eine deutliche Warnung an Russland und die Ukraine. „Wir haben sowohl den Russen als auch den Ukrainern einen eindeutigen Vorschlag unterbreitet, und es ist an der Zeit, dass sie entweder Ja sagen oder dass die USA sich aus diesem Prozess zurückziehen. Wir haben ein außerordentliches Maß an Diplomatie und Vor-Ort-Arbeit geleistet“, äußerte sich Vance am Mittwoch während seiner Indien-Reise gegenüber Journalisten am Flughafen von Agra.
Zuvor hatte Donald Trump bereits erklärt, dass die US-Regierung die Ukraine-Verhandlungen abbrechen werde, falls nicht bald eine Waffenruhe im Ukraine-Konflikt erreicht werde. US-Außenminister Marco Rubio, der nicht an den Gesprächen in London teilnehmen wird, hatte in Paris ebenfalls betont, dass man „andere Prioritäten“ habe.
Ukraine-Gipfel in London: Treffen nicht mehr auf Außenministerebene
Update, 10.25 Uhr: An den für Mittwoch in London geplanten Gesprächen über eine Waffenruhe in der Ukraine nehmen nun doch nicht die Außenminister mehrerer Verbündeter Kiews teil. „Das Treffen der Außenminister im Rahmen der Ukraine-Friedensgespräche wird heute verschoben“, erklärte das britische Außenministerium nun offiziell. Stattdessen würden die Gespräche auf Arbeitsebene fortgesetzt und seien „nicht presseöffentlich“.
Update, 9.25 Uhr: Die Außenminister von Großbritannien, Frankreich, Deutschland und der Ukraine haben ihre Teilnahme am Gipfel in London zurückgezogen. Dies berichtet der britische Sender Sky News. Damit ist das Treffen, das ursprünglich auf Außenminister-Ebene stattfinden sollte, herabgestuft worden. Stattdessen sollen wohl andere hochrangige Beamte aus den Ländern am Gipfel teilnehmen. Der ukrainische Außenminister Andrii Sybiha wird dem Sender zufolge London dennoch besuchen, um sich mit seinem britischen Amtskollegen David Lammy zu treffen.
Neue Ukraine-Gespräche: Ohne Teilnahme der USA
Update, vom 23. April, 6.10 Uhr: In der britischen Hauptstadt London findet am Mittwoch die zweite Runde der internationalen Gespräche über eine mögliche Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine statt. „Die Ukraine, Großbritannien, Frankreich und die USA - wir sind bereit, so konstruktiv wie möglich voranzuschreiten“, schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner Ankündigung. Ziel seien eine „Waffenruhe ohne Vorbedingungen“ und letztlich ein „echter und dauerhafter Frieden“.
Verhandlungen mit Russland: Selenskyj pocht auf Waffenruhe im Ukraine-Krieg
Update, 20.58 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Bereitschaft zu einer auch nur teilweisen Waffenruhe mit Russland erneuert. „Die Ukraine ist zu einer bedingungslosen Waffenruhe bereit, und wenn diese Waffenruhe teilweise ist, dann sind wir zu spiegelbildlichen Maßnahmen bereit“, sagte der Staatschef bei einer Pressekonferenz in Kiew. Als Beispiele führte er den Verzicht auf Angriffe auf Energieanlagen oder den Einsatz von weitreichenden Waffen an.
Update, 20.00 Uhr: Kommt nun doch die Waffenruhe im Ukraine-Krieg? Wladimir Putin soll Donald Trump angeboten haben, seine Invasion in der Ukraine über die derzeitige Frontlinie hinweg zu stoppen. Dies berichtet die Financial Times unter Berufung auf Insider-Informationen. Es wäre der erste Vorschlag, den Putin nach den ersten Monaten des Kriegs ins Spiel bringen würde.
Den Vorschlag soll Putin Anfang April bei einem Treffen mit Trumps Sondergesandtem Steve Witkoff gemacht haben. Dem Bericht nach könnte Russland auch auf Ansprüche auf Abschnitte von teils eingenommenen Teilen der Ukraine verzichten, über die Kiew weiter die Kontrolle hat.
Ukraine-Frieden? Trump-Gesandter will jetzt wieder zu Putin
Der US-Sondergesandte Steve Witkoff will in den kommenden Tagen erneut nach Moskau reisen, um mit Kremlchef Wladimir Putin über eine Beendigung des russischen Angriffskriegs zu beraten. Ein solches Gespräch kündigte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, für „später in dieser Woche“ an. Witkoff hatte in der Vergangenheit mehrfach persönlich mit Putin gesprochen und im Anschluss an die Unterredungen immer auffällig positiv über den russischen Präsidenten gesprochen.
Offen war, ob Witkoff dennoch am Mittwoch in London an Beratungen über Frieden in der Ukraine teilnehmen wird. Zu den Gesprächen war auch US-Außenminister Marco Rubio erwartet worden. Auf die Frage, ob Rubio Witkoff nach Moskau begleiten werde und daher nicht nach London reise, gab Leavitt keine Antwort. Sie verwies an das US-Außenministerium.
Mega-Explosion in Russland: Putins Munitionsdepot geht hoch
Update, 17.25 Uhr: Östlich von Moskau ist ein großes Munitionslager der Raketen- und Artilleriestreitkräfte von einer schweren Explosion erschüttert worden. Der Gouverneur der Region Wladimir, Alexander Awdejew, bestätigte die Detonation, wollte jedoch vorerst keine näheren Angaben machen. Die Verbreitung von Bild- und Videomaterial über den Vorfall sei strafbar, schrieb er auf seinem Telegram-Kanal. Augenzeugenberichten zufolge werden wegen der anhaltenden Explosionen mehrere Dörfer in unmittelbarer Nähe der Munitionsbasis evakuiert. Offiziell wurde dies nach der staatlichen Nachrichtenagentur Tass für das Dorf Barsowo bestätigt.
Selenskyj erneut Vorschlag über Waffenruhe im Ukraine-Krieg – Kreml reagiert
Update, 14.37 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erneuerte seinen Vorschlag, dass beide Seiten auf Angriffe gegen zivile Ziele verzichten sollten. Er forderte jedoch eine klare Antwort aus Moskau. Der Kreml sieht die Verantwortung für das Zustandekommen von Verhandlungen über eine begrenzte Waffenruhe bei Kiew. „Wenn die ukrainische Seite offen (für Verhandlungen, Anm. d. Red.) ist und diese wünscht, dann sollte sie wohl irgendwelche Schritte unternehmen, um die Hindernisse auf dem Weg zu solchen Kontakten abzubauen“, erklärte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Dienstag.
Update, 19.35 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin zeigt sich erstmals seit Jahren zu bilateralen Gesprächen mit der ukrainischen Regierung bereit. Er ging am Montag in Moskau auf ein Angebot des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ein, für eine Frist von 30 Tagen zivile Ziele von Angriffen auszunehmen. „Das ist alles ein Thema, das sorgfältig geprüft werden muss, vielleicht sogar auf bilateraler Ebene. Wir schließen das nicht aus“, sagte Putin.
Sein Sprecher Dmitri Peskow bestätigte, dass Putin sich auf die Möglichkeit direkter Gespräche mit der Ukraine bezog. Seit den gescheiterten Friedensbemühungen in den ersten Monaten des Krieges vor drei Jahren haben beide Seiten keine derartigen Gespräche mehr geführt.
Erstmeldung: Kiew/Moskau – Die kam überraschend, doch am Ende wurde sie dennoch vielfach gebrochen: Über Ostern hatte Russlands Präsident Wladimir Putin eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg ausgerufen. Nach Ablauf der von Moskau angeordneten Feuerpause hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Russland im Tagesverlauf 2935 Verletzungen ebendieser vorgeworfen. Dennoch gibt es angesichts der aktuellen Lage im Konflikt zunehmend die Hoffnung, dass ein Ende des Ukraine-Kriegs zeitnah möglich ist.
Nach Putins Waffenruhe im Ukraine-Krieg: Kämpfe gehen weiter
Bereits kurz nach dem Ende von Putins Waffenruhe im Ukraine-Krieg hat es in der Nacht in weiten Teilen der Ukraine erneut Luftalarm gegeben. Die ukrainische Luftwaffe warnte unter anderem im grenznahen Gebiet Sumy sowie in Charkiw, Saporischschja, Donezk und Dnipro vor einer Gefahr durch feindliche Luftangriffe. An mehreren Orten gab es Berichte über Explosionen. Offenbar kehrten Russlands Streitkräfte unmittelbar zu gewohnten Lage im Ukraine-Krieg zurück.
Einer Forderung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, die Feuerpause im Ukraine-Krieg nach Ostern um 30 Tage zu verlängern, kam Moskau nicht nach. Auch auf einen weiteren Vorschlag Selenskyjs, für 30 Tage zumindest von Angriffen mit Drohnen, Marschflugkörpern und Raketen auf zivile Objekte abzusehen, reagierte der Kreml nicht. Selenskyj kündigte an, dass die Maßnahmen seines Landes weiterhin symmetrisch bleiben würden: „Waffenruhe wird mit Waffenruhe beantwortet, und russische Angriffe werden mit unseren eigenen zur Verteidigung beantwortet“, schrieb er weiter. „Taten sprechen immer lauter als Worte.“
Trump drängt auf Ende des Ukraine-Kriegs: „Deal“ noch in dieser Woche
Angesichts der jüngsten Entwicklungen drängt US-Präsident Donald Trump verstärkt auf ein Ende des Ukraine-Kriegs und zeigt sich zunehmend ungeduldig. Der Republikaner schrieb am Sonntagabend in dem sozialen Netzwerk Truth Social bezüglich der aktuellen Lage im Ukraine-Konflikt: „Hoffentlich machen Russland und die Ukraine diese Woche einen Deal“. Er fügte hinzu: „Beide werden dann anfangen, große Geschäfte zu machen mit den Vereinigten Staaten von Amerika, die sich hervorragend entwickeln, und ein Vermögen verdienen.“
Trump verlangt von beiden Seiten für ein Ende des Ukraine-Kriegs Kompromissbereitschaft – was besonders bei den westlichen Verbündeten der Ukraine zu der Sorge führt, dass diese schmerzhafte Zugeständnisse machen muss. Putin ist bislang nicht von seinen Maximalforderungen für Frieden im Ukraine-Krieg abgerückt. US-Außenminister Marco Rubio hatte vor wenigen Tagen deutlich gemacht, dass die USA schnelle Fortschritte erwarten. Ansonsten könnte die US-Regierung ihre Bemühungen um einen Frieden einstellen, wenn sie zu dem Schluss kommen, dass ein Ende des Ukraine-Krieges nicht machbar erscheint.
Russlands Verluste im Ukraine-Krieg steigen weiter
Während Trump zeitnah auf ein Ende des Ukraine-Kriegs drängt, zeigt Putins Waffenruhe derweil Auswirkungen auf die Verluste im Krieg. In den vergangenen Wochen und Monaten hat Russlands Armee regelmäßig deutlich über 1000 Soldaten pro Tag verloren. Die Militärangehörigen wurden entweder verwundet oder getötet.
Wie der Generalstab der Streitkräfte der Ukraine auf Facebook mit Blick auf Russlands Verluste im Ukraine-Krieg mitteilt, sank die Zahl zuletzt auf 670 Soldaten. Die russische Armee hat zudem zwei Panzer, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge und zehn Artilleriesysteme verloren. (Red mit Agenturen)