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News-Ticker

USA stellen plötzlich Ultimatum für Ende des Ukraine-Kriegs – Kampfjet setzt Gleitbombe in Kursk ein

News zum Ukraine-Krieg im Ticker: Beim Rohstoff-Deal mit den USA gibt es eine Absichtserklärung. Erneut gab es Angriffe mit großen Verlusten.

Dieser News-Ticker zum Ukraine-Krieg ist beendet. In unserem neuen Ukraine-Ticker halten wir Sie weiterhin auf dem Laufenden.

Update, 15.58 Uhr: Die USA sind bereit, bei den Ukraine-Verhandlungen mit Russland einige Sanktionen gegen Wladimir Putins Regime fallen zu lassen. Das berichtet Bloomberg unter Berufung auf einige europäische Beamte, die mit der Sache vertraut sind. Der US-Plan wurde auch beim Treffen in Paris am Donnerstag kurz vorgestellt, wie Bloomberg weiter berichtet. Der US-Vorschlag soll die von Russland besetzten ukrainischen Gebiete an Wladimir Putin abtreten. Außerdem dürfte Kiew der Nato nicht beitreten. Nähere Details wurden nicht genannt.

Update, 12.17 Uhr: China hat Vorwürfe des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über angebliche Waffenlieferungen an Russland im Ukraine-Krieg zurückgewiesen. Die Volksrepublik lehne unzutreffende Anschuldigungen und politische Manipulation ab, sagte Außenamtssprecher Lin Jian in Peking. 

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig prüfen.

China habe keiner der beiden Konfliktparteien jemals tödliche Waffen geliefert, betonte Lin. Zudem würden jene Güter, die zivil als auch militärisch genutzt werden können, streng kontrolliert. Selenskyj hatte zuvor erklärt, allgemeine Informationen „vom Geheimdienst SBU und der Aufklärung über Schießpulver und Artillerie“ zu haben.

Aktuelle Lage im Ukraine-Krieg: Rubio äußert sich zu Friedensgesprächen

Update, 9.57 Uhr: Die aktuelle Lage im Ukraine-Krieg wird weiter von tagtäglichen Kämpfen und hohen Verlusten dominiert. Dennoch streben mehrere Nationen an, diplomatisch ein Ende des Ukraine-Kriegs oder einen Waffenstillstand zu erreichen. Am Freitag hat nun US-Außenminister Marco Rubio eine klare Frist benannt.

Nach einem Treffen mit europäischen Partnern sagte der Vertraute von Donald Trump, dass die USA ihre Bemühungen um einen Frieden zwischen Russland und der Ukraine aufgeben würden, wenn es in den kommenden Tagen keine klaren Anzeichen für Fortschritte gebe. „Wir werden dieses Unterfangen nicht wochen- oder monatelang fortsetzen. Deshalb müssen wir jetzt sehr schnell – und ich spreche von einer Frage von Tagen – feststellen, ob dies in den nächsten Wochen machbar ist oder nicht.“

Ein russischer Soldat des Kashtan Bataillons an der Ukraine-Front. (Symbolbild)

Schwere Angriffe im Ukraine-Krieg: Russland greift wieder in Sumy an

Update, 8.32 Uhr: Trotz internationaler Bemühungen um eine Friedenslösung im Ukraine-Krieg werden die Kämpfe weiter fortgesetzt. In der Nacht haben sich die Streitkräfte Russlands und der Ukraine erneut mit Angriffen überzogen. Bei einem Drohnenangriff in der nordostukrainischen Großstadt Sumy wurde nach Angaben des geschäftsführenden Bürgermeisters Artem Kobsar ein Gebäude getroffen und ein Mensch getötet. Außerdem gebe es einen Verletzten.

Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine

Die Bundeswehr nutzt den Kampfpanzer Leopard in verschiedenen Varianten seit 1979. Bewaffnet mit einer 120-Millimeter-Kanone lassen sich in den jüngeren Modellen von vier Soldaten an Bord Ziele in einer Entfernung bis zu 5000 Metern bekämpfen. Die Ukraine erhält Panzer des Typs Leopard 2 A6. Das 62,5 Tonnen-Gefährt war bei seiner Einführung im Jahr 2001 als verbesserte Variante des A5 etwa mit neuer Hauptwaffe versehen worden. Das Modell A6M verfügt zudem über einen erhöhten Minenschutz.
Die Bundeswehr nutzt den Kampfpanzer Leopard in verschiedenen Varianten seit 1979. Bewaffnet mit einer 120-Millimeter-Kanone lassen sich in den jüngeren Modellen von vier Soldaten an Bord Ziele in einer Entfernung bis zu 5000 Metern bekämpfen. Die Ukraine erhält Panzer des Typs Leopard 2 A6. Das 62,5 Tonnen-Gefährt war bei seiner Einführung im Jahr 2001 als verbesserte Variante des A5 etwa mit neuer Hauptwaffe versehen worden. Das Modell A6M verfügt zudem über einen erhöhten Minenschutz. © Philipp Schulze/dpa
Der US-Kampfpanzer M1 Abrams gleicht dem Leopard 2 in weiten Teilen. Den M1 Abrams gibt es seit 1980 in mittlerweile drei Hauptvarianten. Seit dem Modell M1A1 ist eine 120-Millimeter-Kanone an Bord. Die vier Insassen werden von einer Stahl-Panzerung vor Angriffen geschützt. Mit 1500 PS kommt der je nach Modell bis zu 74 Tonnen schwere Abrams auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 68 Kilometern pro Stunde. Anders als der Leopard 2 wird der M1 Abrams über eine Gasturbine mit Kerosin angetrieben.
Der US-Kampfpanzer M1 Abrams gleicht dem Leopard 2 in weiten Teilen. Den M1 Abrams gibt es seit 1980 in mittlerweile drei Hauptvarianten. Seit dem Modell M1A1 ist eine 120-Millimeter-Kanone an Bord. Die vier Insassen werden von einer Stahl-Panzerung vor Angriffen geschützt. Mit 1500 PS kommt der je nach Modell bis zu 74 Tonnen schwere Abrams auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 68 Kilometern pro Stunde. Anders als der Leopard 2 wird der M1 Abrams über eine Gasturbine mit Kerosin angetrieben. © JONATHAN NACKSTRAND/afp
Die Hauptwaffe der US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzer besteht aus einer 25-Millimeter-Maschinenkanone M242 Bushmaster, die zwischen 100 und 200 Schuss pro Minute verschießen kann. Zudem sind die gepanzerten Kettenfahrzeuge, die nach General Omar N. Bardley benannt sind, mit Maschinengewehren des Typs M240 sowie panzerbrechende Raketen ausgestattet. Die Besatzung umfasst bis zu zehn Soldaten: Fahrer, Kommandant, Richtschütze sowie bis zu sieben Soldaten als Infanterietrupp. Der Panzer wurde dafür konzipiert, im Verbund mit Panzerartillerie und Kampfhelikoptern zu operieren.
Die Hauptwaffe der US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzer besteht aus einer 25-Millimeter-Maschinenkanone M242 Bushmaster, die zwischen 100 und 200 Schuss pro Minute verschießen kann. Zudem sind die gepanzerten Kettenfahrzeuge, die nach General Omar N. Bradley benannt sind, mit Maschinengewehren des Typs M240 sowie panzerbrechenden Raketen ausgestattet. Die Besatzung umfasst bis zu zehn Soldaten: Fahrer, Kommandant, Richtschütze sowie bis zu sieben Soldaten als Infanterietrupp. Der Panzer wurde dafür konzipiert, im Verbund mit Panzerartillerie und Kampfhelikoptern zu operieren. © U.S. Army/dpa
Beim AMX-10 RC aus Frankreich handelt es sich um einen amphibischen Spähpanzer. Der Panzer wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Ausgestattet ist er mit einer 105-Millimeter-Kanone, wodurch er auch als Panzerjäger verwendet werden kann. Die Besatzung besteht aus mindestens vier Soldaten. Bei einer Gefechtsmasse von 14,2 Tonnen ist der Panzer mit 85 km/h extrem mobil.
Beim AMX-10 RC aus Frankreich handelt es sich um einen amphibischen Spähpanzer. Der Panzer wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Ausgestattet ist er mit einer 105-Millimeter-Kanone, wodurch er auch als Panzerjäger verwendet werden kann. Die Besatzung besteht aus mindestens vier Soldaten. Bei einer Gefechtsmasse von 14,2 Tonnen ist der Panzer mit 85 km/h extrem mobil. © Björn Trotzki/Imago
Aus Großbritannien stammt der Kampfpanzer vom Typ Challenger 2. Dabei handelt es sich um einen der modernsten Panzer weltweit. Im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Kampfpanzern ist der Challenger 2 mit einer 120-Millimeter-Kanone mit gezogenem Lauf ausgerüstet. Auch auf lange Entfernung sind zuverlässige Treffer zu erwarten. So soll ein Challenger 2 im Golfkrieg von 1991 einen irakischen Panzer auf fast fünf Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben. Die Chobham-Panzerung sorgt für einen enorm guten Schutz. Als Nachteile gelten das hohe Gewicht, die komplizierte Logistik und die eingeschränkte Mobilität.
Aus Großbritannien stammt der Kampfpanzer vom Typ Challenger 2. Dabei handelt es sich um einen der modernsten Panzer weltweit. Im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Kampfpanzern ist der Challenger 2 mit einer 120-Millimeter-Kanone mit gezogenem Lauf ausgerüstet. Auch auf lange Entfernung sind zuverlässige Treffer zu erwarten. So soll ein Challenger 2 im Golfkrieg von 1991 einen irakischen Panzer auf fast fünf Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben. Die Chobham-Panzerung sorgt für einen enorm guten Schutz. Als Nachteile gelten das hohe Gewicht, die komplizierte Logistik und die eingeschränkte Mobilität. © Spc. Nicko Bryant Jr./Imago
Der Marder hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch immer bei der Bundeswehr im Einsatz. Gebaut wurde der Marder mitten im Kalten Krieg. Er dient den Panzergrenadieren als Gefechtsfahrzeug und Führungspanzer. Durch seine Geschwindigkeit sollen die Infanteristen den Kampfpanzern folgen können. Mit 600 PS bei 35 Tonnen ist er gut motorisiert. Bewaffnet ist der Marder mit einer 20-Millimeter-Kanone. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sechs Grenadieren.
Der Marder hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch immer bei der Bundeswehr im Einsatz. Gebaut wurde er mitten im Kalten Krieg. Der Marder dient den Panzergrenadieren als Gefechtsfahrzeug und Führungspanzer. Durch seine Geschwindigkeit sollen die Infanteristen den Kampfpanzern folgen können. Mit 600 PS bei 35 Tonnen ist er gut motorisiert. Bewaffnet ist der Marder mit einer 20-Millimeter-Kanone. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sechs Grenadieren. © Philipp Schulze/dpa
Die NLAW ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus schwedischer Produktion. Sie dient zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen sowie Gebäuden. Sie kann von einem einzelnen Menschen transportiert und eingesetzt werden. Der Start mit der geschulterten Waffe kann liegend, kniend oder stehend erfolgen. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Metern. Verfehlt die Rakete das Ziel, so zerstört sie sich nach einer Flugzeit von 5,6 Sekunden selbst. Die NLAW ist ein Wegwerfartikel und kann nur einmal abgefeuert werden.
Die NLAW ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus schwedischer Produktion. Sie dient zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen sowie Gebäuden. Sie kann von einem einzelnen Menschen transportiert und eingesetzt werden. Der Start mit der geschulterten Waffe kann liegend, kniend oder stehend erfolgen. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Metern. Verfehlt die Rakete das Ziel, so zerstört sie sich nach einer Flugzeit von 5,6 Sekunden selbst. Die NLAW ist ein Wegwerfartikel und kann nur einmal abgefeuert werden. © Sergei Supinsky/afp
Das Patriot-System dient zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und Raketen kürzerer Reichweite. Es besteht aus mehreren Komponenten: Das Bodenradar erkennt Flugobjekte, der Leitstand berechnet deren Flugbahn, programmiert die eigenen Raketen und koordiniert deren Abschuss, das Startgerät verfügt über bis zu acht Raketenwerfer, der erforderliche Strom kommt von einem Fahrzeug mit Generatoren. Das Patriot-System kann gleichzeitig bis zu 50 Ziele beobachten und fünf bekämpfen. Die maximale Kampfentfernung liegt bei etwa 68 Kilometern. Die Entwicklung des Boden-Luft-Lenkwaffensystems reicht in die späten 1960er-Jahre zurück, eingeführt wurde es in den frühen 1980er-Jahren, seitdem wurde es immer wieder modernisiert.
Das Patriot-System dient zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und Raketen kürzerer Reichweite. Es besteht aus mehreren Komponenten: Das Bodenradar erkennt Flugobjekte, der Leitstand berechnet deren Flugbahn, programmiert die eigenen Raketen und koordiniert deren Abschuss, das Startgerät verfügt über bis zu acht Raketenwerfer, der erforderliche Strom kommt von einem Fahrzeug mit Generatoren. Das Patriot-System kann gleichzeitig bis zu 50 Ziele beobachten und fünf bekämpfen. Die maximale Kampfentfernung liegt bei etwa 68 Kilometern.  © Kevin Schrief/dpa
Beim Multiple Launch Rocket System (MLRS) handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Kettenfahrgestell. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M270. Bei der Bundeswehr wird es unter dem Namen MARS (Mittleres Artillerieraketensystem) geführt. Das System trägt zwölf Raketen, die Ziele in bis zu 40 Kilometer Entfernung treffen.
Beim Multiple Launch Rocket System (MLRS) handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Kettenfahrgestell. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M270. Bei der Bundeswehr wird es unter dem Namen MARS (Mittleres Artillerieraketensystem) geführt. Das System trägt zwölf Raketen, die Ziele in bis zu 40 Kilometer Entfernung treffen. © Jeon Heon-Kyun/dpa
Die türkische Kampf- und Aufklärungsdrohne Bayraktar TB2 ist seit 2016 im Einsatz. Der Name geht auf ihren Erfinder Selçuk Bayraktar zurück, den Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Drohne erreicht eine Flughöhe von 7300 Metern. Sie ist 6,5 Meter lang, besitzt eine Spannweite von zwölf Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 Kilometern pro Stunde. Beim ukrainischen Angriff auf das russische Flaggschiff „Moskwa“ soll die Drohne einen Angriff vorgetäuscht haben, bevor zwei Neptun-Raketen das Schiff trafen.
Die türkische Kampf- und Aufklärungsdrohne Bayraktar TB2 ist seit 2016 im Einsatz. Der Name geht auf ihren Erfinder Selçuk Bayraktar zurück, den Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Drohne erreicht eine Flughöhe von 7300 Metern. Sie ist 6,5 Meter lang, besitzt eine Spannweite von zwölf Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 Kilometern pro Stunde. Beim ukrainischen Angriff auf das russische Flaggschiff „Moskwa“ soll die Drohne einen Angriff vorgetäuscht haben, bevor zwei Neptun-Raketen das Schiff trafen. © Birol Bebek/afp
Im Ukraine-Krieg kommen auch zahlreiche unbemannte Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Die Switchblade 300 ist zusammengeklappt so handlich, dass sie in jeden Rucksack passt. Sie wird mithilfe von Druckluft aus einem Rohr abgeschossen und verfügt über vier schwenkbare Flügel, die im Flug wie Springmesser herausspringen. Sie hat eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und kann einige Zeit über ihrem Einsatzgebiet verweilen, ehe sie im Sturzflug angreift. Der Gefechtskopf der Switchblade 300 hat eine Sprengladung, die einer 40-Millimeter-Granate entspricht.
Im Ukraine-Krieg kommen auch zahlreiche unbemannte Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Die Switchblade 300 ist zusammengeklappt so handlich, dass sie in jeden Rucksack passt. Sie wird mithilfe von Druckluft aus einem Rohr abgeschossen und verfügt über vier schwenkbare Flügel, die im Flug wie Springmesser herauskatapultiert werden. Sie hat eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und kann einige Zeit über ihrem Einsatzgebiet verweilen, ehe sie im Sturzflug angreift. Der Gefechtskopf der Switchblade 300 hat eine Sprengladung, die einer 40-Millimeter-Granate entspricht.  © Lcpl. Tyler Forti/Imago
Das norwegische Luftabwehrsystem NASAMS wurde entwickelt, um Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge zu identifizieren, anzugreifen und zu zerstören. Es ist in der Lage, 72 Ziele gleichzeitig zu treffen. Ihre weitreichendsten Raketen können Ziele bis maximal 50 Kilometer abschießen. Eine Batterie besteht aus zwölf Raketenwerfern, acht Radar-Stationen, einer Feuerleitzentrale, einem Kamera- und einem Kontroll-Fahrzeug. Seit 2005 schützt das System die US-Hauptstadt Washington, D.C.
Das norwegische Luftabwehrsystem NASAMS wurde entwickelt, um Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge zu identifizieren, anzugreifen und zu zerstören. Es ist in der Lage, 72 Ziele gleichzeitig zu treffen. Ihre weitreichendsten Raketen können Ziele bis maximal 50 Kilometer abschießen. Eine Batterie besteht aus zwölf Raketenwerfern, acht Radar-Stationen, einer Feuerleitzentrale, einem Kamera- und einem Kontroll-Fahrzeug. Seit 2005 schützt das System die US-Hauptstadt Washington, D.C. © Robin Van Lonkhuijsen/dpa
Die Ukraine kann im krieg gegen Russland auch auf Bushmaster-Panzerfahrzeuge aus australischer Produktion zurückgreifen. Sie sind dank ihrer gepanzerten Stahlplatten explosionssicher und für alle Umgebungen geeignet. Auch eine Reifenpanne hindert den Bushmaster nicht an der Weiterfahrt. Das Fahrzeug bietet Platz für insgesamt zehn Soldaten einschließlich ihrer Waffen und Ausrüstung. Übliche Bordwaffen sind 5,56-Millimeter- und 7,62-Millimeter-Maschinengewehre.
Die Ukraine kann im Krieg gegen Russland auch auf Bushmaster-Panzerfahrzeuge aus australischer Produktion zurückgreifen. Sie sind dank ihrer gepanzerten Stahlplatten explosionssicher und für alle Umgebungen geeignet. Auch eine Reifenpanne hindert den Bushmaster nicht an der Weiterfahrt. Das Fahrzeug bietet Platz für zehn Soldaten einschließlich ihrer Waffen und Ausrüstung. Übliche Bordwaffen sind 5,56-Millimeter- und 7,62-Millimeter-Maschinengewehre. © Russell Freeman/Imago
Die Geschichte des M113 ist schon mehr als 60 Jahre alt. Das auch gerne als „Battle Taxi“ bezeichnete Militärfahrzeug war der erste moderne Truppentransportpanzer. Die Möglichkeit, in einem leichten, schnellen, schwimmfähigen und per Flugzeug transportablen gepanzerten Fahrzeug elf Infanteristen durch ein Kampfgebiet zu befördern, kam einer Revolution gleich. Seit der Markteinführung 1960 wurden mehr als 80.000 Fahrzeuge herstellt. In der Standardausführung verfügt der M113 über ein 12,7-Millimeter-Maschinengewehr als Hauptwaffe.
Die Geschichte des M113 ist schon mehr als 60 Jahre alt. Das auch gerne als „Battle Taxi“ bezeichnete Militärfahrzeug war der erste moderne Truppentransportpanzer. Die Möglichkeit, in einem leichten, schnellen, schwimmfähigen und per Flugzeug transportablen gepanzerten Fahrzeug elf Infanteristen durch ein Kampfgebiet zu befördern, kam einer Revolution gleich. Seit der Markteinführung 1960 wurden mehr als 80.000 Fahrzeuge herstellt. In der Standardausführung verfügt der M113 über ein 12,7-Millimeter-Maschinengewehr als Hauptwaffe. © Björn Trotzki/Imago
Der PT-91 Twardy („Der Harte“) ist eine modernisierte Version des Panzers T-72 aus der Sowjetzeit. Der PT-91 ist seinem Vorbild äußerlich nach wie vor sehr ähnlich, besitzt jedoch gegenüber dem Original einige Verbesserungen. Dazu gehören eine im Vergleich zum Basismodell deutlich präzisere Feuerleitanlage, ein Laserwarnsystem, eine Wärmebildkamera und eine Reaktivpanzerung.
Der polnische PT-91 Twardy („Der Harte“) ist eine modernisierte Version des Panzers T-72 aus der Sowjetzeit. Der PT-91 ist seinem Vorbild äußerlich nach wie vor sehr ähnlich, besitzt jedoch gegenüber dem Original einige Verbesserungen. Dazu gehören eine im Vergleich zum Basismodell deutlich präzisere Feuerleitanlage, ein Laserwarnsystem, eine Wärmebildkamera und eine Reaktivpanzerung.  © Imago
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer, der Teil der Heeresflugabwehr der Bundeswehr war, bis er 2010 außer Dienst gestellt wurde. In der Zwischenzeit wird er nur noch von anderen Armeen verwendet, so auch von der Ukraine. Der Gepard wurde in erster Linie entwickelt, um die Panzer- und Panzergrenadiertruppe vor angreifenden Flugzeugen und Hubschraubern im niedrigen Höhenbereich zu schützen. In der Ukraine ist vor allem der Suchradar von Vorteil, mit dem feindliche Drohnen schnell erkannt angegriffen werden können. Der Gepard verfügt über 35-Millimeter-Maschinenkanonen.
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer, der Teil der Heeresflugabwehr der Bundeswehr war, bis er 2010 außer Dienst gestellt wurde. In der Zwischenzeit wird er nur noch von anderen Armeen verwendet, so auch von der Ukraine. Der Gepard wurde in erster Linie entwickelt, um die Panzer- und Panzergrenadiertruppe vor angreifenden Flugzeugen und Hubschraubern im niedrigen Höhenbereich zu schützen. In der Ukraine ist vor allem der Suchradar von Vorteil, mit dem feindliche Drohnen schnell erkannt und angegriffen werden können. Der Gepard verfügt über 35-Millimeter-Maschinenkanonen.  © Michael Mandt/afp
Italienische Panzerhaubitzen M109L werden über Udine und Österreich in die Ukraine geliefert.
Ende April 2023 lieferte Italien klammheimlich über die nordöstliche Region Friaul-Julisch Venetien und Österreich 30 schwere Panzerhaubitzen M109L in die Ukraine. Das Foto vom Transport ist am Bahnhof Udine entstanden. Laut italienischer Tageszeitung „La Repubblica“ erhält Kiew vom Nato-Mitglied insgesamt 60 Stück der Standard-Haubitze des Verteidigungsbündnisses. Die M109L zeichnet vor allem ihre schwere 155mm-Kanone aus. © Twitter@Topolin28714725
Ein gepanzerter MaxxPro-Truppentransporter der US-Streitkräfte. (Symbolfoto)
Zu Beginn ihrer Gegenoffensive hatten die ukrainischen Streitkräfte mit Hilfe der Vereinigten Staaten laut „Magazin für Europäische Sicherheit & Technik“ einen Bestand von 580 sogenannter MRAPs (Mine Resistant Ambush Protected Vehicle) aufgebaut. Dabei handelt es sich um Truppentransporter mit hohem Minenschutz. Etliche davon gingen im Frühsommer 2023 verloren, vor allem gepanzerte MaxxPro (Beispiel-Foto), was Videos brennender Exemplare bei Twitter beweisen sollten.  © IMAGO / ZUMA Wire
Ein Radpanzer Stryker der US-Streitkräfte.
Die USA haben der Ukraine im Verlauf des ersten Halbjahres 2023 bis zu 90 Radpanzer vom Typ Stryker geliefert. Der hochmobile Schützenpanzer mit einer Länge von knapp sieben Metern und einer Breite von 2,72 Metern soll Truppenverlegungen binnen kurzer Zeit ermöglichen, weil er mit bis zu 100 km/h deutlich schneller ist als viele Kettenpanzer. Mit bis zu 39 Millimetern Außenhülle ist er jedoch vergleichsweise schwach gepanzert. © IMAGO / ABACAPRESS
Ukrainische Soldaten werden an schwedischen Schützenpanzern CV 90 ausgebildet.
Das Combat Vehicle 90 (CV 90) gilt als einer der modernsten Schützenpanzer der Welt. Entwickelt wurde der Panzer in den 1990er Jahren vom britischen Rüstungskonzerns BAE Systems AB für die Streitkräfte Schwedens. Das skandinavische Land stellte der Ukraine im Frühjahr 2023 nach und nach 50 der Schützenpanzer bereit, die die 40-mm-Ma­schi­nen­ka­no­ne 40/70B auszeichnet. Bis zu acht Infanterie-Soldaten können mit dem CV 90 mitten in die Schlacht gefahren werden. © IMAGO / TT
Aus Frankreich soll die Ukraine bereits im März 2025 drei Modelle des Kampfjets „Mirage 2000“ erhalten
Aus Frankreich soll die Ukraine bereits im März 2025 drei Modelle des Kampfjets „Mirage 2000“ erhalten. Bei den Maschinen soll es sich laut Medienberichten um Modelle der Variante „Mirage 2000-5“ handeln. Eine offizielle Bestätigung der Lieferung steht noch aus. Frankreich verfügt selbst über 26 modernisierte Kampfjets des Typs „Mirage 2000-5“. © KHALED DESOUKI/AFP
Ein Leopard-1-A5 der belgischen Armee, der in Deutschland produziert wurde. (Archivfoto)
Der Leopard 1A5 ist eine kampfwertgesteigerte Variante des „Leos“ 1 aus deutscher Produktion und Vorgänger des Leopard-2-Kampfpanzers der Bundeswehr. Zwischen 1986 und 1992 wurde im A5 eine neue Feuerleitanlage sowie erstmals ein Laserentfernungsmesser eingebaut. Anfang 2023 hatte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) der Ukraine 178 Exemplare in Aussicht gestellt. Beim Nato-Gipfel im Juli erfüllte Deutschland die zwischenzeitlich genannte Zielgröße von 25 gelieferten Leopard-1-A5 im Sommer 2023. © IMAGO / StockTrek Images
Die F-16 wurde in den 1970er Jahren als wendiger, vergleichsweise kostengünstiger und vielfältig einsetzbarer Kampfjet.
Die F-16 wurde in den 1970er Jahren als wendiger, vergleichsweise kostengünstiger und vielfältig einsetzbarer Kampfjet entwickelt. Sie trägt den offiziellen Spitznamen „Fighting Falcon“ (Kämpfender Falke), ist aber auch als „Viper“ bekannt. Der einstrahlige Kampfjet ist mit einer 20-Millimeter-Kanone mit mehreren Läufen bewaffnet und kann mit Luft-Luft-Raketen und Bomben ausgestattet werden. Nach Angaben der US-Luftwaffe erreicht die F-16 Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 2400 Kilometern pro Stunde und kann mehr als 860 Kilometer entfernt liegende Ziele anfliegen, ihre Raketen abfeuern und zum Startpunkt zurückkehren.  © PETRAS MALUKAS/afp
Die USA haben Atacms-Raketen an die Ukraine geliefert.
Die USA haben Atacms-Raketen an die Ukraine geliefert. Nach Abschuss vom Boden fliegen sie eine ballistische Kurve und sollen wieder am Boden detonieren. Obwohl sie als schwer abzufangen gelten, sind sie im Vergleich zu Marschflugkörpern nicht annähernd so präzise. Das liegt vor allem an der Geschwindigkeit. In der Spitze erreichen sie mehr als dreifache Schallgeschwindigkeit (Mach 3). Dieses hohe Tempo von rund 3700 km/h macht es auch deutlich schwerer, die Rakete zu kontrollieren. Bisher haben die USA Atacms mit einer gedrosselten Reichweite von 165 Kilometern geliefert. Die Ukraine wünscht sich aber Atacms mit einer Reichweite von 300 Kilometern. © U.S. Army/Imago
Kampfflugzeug des Typs „Gripen“ aus Schweden
Eigentlich sollte die Ukraine bereits im März 2024 die erste Lieferung von Kampfflugzeugen des Typs „Gripen“ aus Schweden erhalten. Bislang sind aber keine Modelle des von der Firma Saab hergestellten Kampfjets im Kampf gegen Russland. Das wiederum liegt an der Lieferung der F16-Kampfjets an die Ukraine. Um die Luftwaffe des Landes und ihre Piloten nicht zu überfordern, wurde die Lieferung und Ausbildung des Personals an den schwedischen Flugzeugen zunächst ausgesetzt. Geplant sind die Lieferungen nun für 2025. © Sandor Ujvari/dpa

In einem dicht besiedelten Gebiet der ostukrainischen Großstadt Charkiw schlug nach Angaben von Bürgermeister Ihor Terechow eine Rakete ein. Es gab einen Toten. Zudem wurden bis zum Morgen mehr als 50 Verletzte gezählt. Terechow berichtete auf Telegram von Schäden an mehr als 20 Wohnblocks und 30 Einfamilienhäusern.

Im Ukraine-Krieg: Kampfjet setzt Gleitbombe in Kursk ein

Update, 7.36 Uhr: Mit einer in den USA hergestellten Gleitbombe soll ein ukrainischer Kampfjet im Ukraine-Krieg Ziele in Kursk ins Visier genommen haben. Ein Video des Vorfalls verbreitet sich derzeit in den ukrainischen sozialen Medien. „Eine Su-27 zerstörte mit einer GBU-39 einen Pontonübergang in der Oblast Kursk“, heißt es in dem Beitrag. Zeit und Ort des Videos konnten nach Angaben der Kyiv Post nicht unabhängig verifiziert werden.

Rohstoff-Deal im Ukraine-Krieg: Kiew und Washington unterzeichnen Absichtserklärung

Update, 18. April um 6.03 Uhr: Trotz erheblicher Spannungen wegen der aktuellen Lage im Ukraine-Krieg haben die beiden Regierungen in Kiew und Washington nach langem Ringen eine Absichtserklärung für ein Rohstoffabkommen unterzeichnet. Die inhaltlichen Details des von US-Präsident Donald Trump und der ukrainischen Vizeregierungschefin Julia Swyrydenko in Aussicht gestellten Abkommens sind indes noch zu klären – und bergen womöglich weiteres Konfliktpotenzial.

In dieser Woche erwarte er zudem eine Rückmeldung aus Moskau zu einem möglichen Friedensabkommen im Ukraine-Krieg, sagte Trump. Vorab ließ Russland aber bereits wissen, ein Waffenstillstand sei zurzeit unrealistisch. Auch wenn der Text des Rohstoffabkommens, mit dem die USA Zugriff auf seltene Erden und andere wertvolle Ressourcen der Ukraine erhalten sollen, noch fertiggestellt werden müsse: „Heute wurde ein Schritt in Richtung eines gemeinsamen Wirtschaftspartnerschaftsabkommens mit den Vereinigten Staaten unternommen“, verkündete die ukrainische Wirtschaftsministerin Swyrydenko am Donnerstagabend via Facebook.

Angriffe im Ukraine-Krieg: Kiew attackiert weiter Russlands Stellungen

Update, 22.25 Uhr: Im Ukraine-Krieg sollen Kiews Vergeltungs-Angriffe weitergehen. Den zweiten Tag in Folge soll die Ukraine Stellungen der russischen 112. Raketenbrigade in Shuya in der russischen Region Iwanowo mit Drohnen angegriffen haben. Das berichtet Kyiv Independent unter Berufung auf Quellen in den ukrainischen Verteidigungsstreitkräften. Die Brigade soll nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes für den Raketenschlag auf die ukrainische Stadt Sumy am Sonntag verantwortlich gewesen sein. Ausmaß der Schäden und möglicher Opfer des ukrainischen Gegenangriffs sei noch unklar.

Update, 22.02 Uhr: Nachdem Donald Trump für die Unterzeichnung eines Rohstoff-Deals mit der Ukraine den kommenden Donnerstag als Zeitpunkt genannt hat, spricht Trumps Finanzminister von Samstag. Scott Bessent erklärte in Washington: „Wir arbeiten noch an den Details.“ Man strebe den 26. April an, so Bessent. Das wäre der Samstag kommender Woche. „Es ist im Wesentlichen das, worauf wir uns zuvor geeinigt haben“, so der Minister. Es handle sich um ein rund 80-seitiges Dokument. 

Gespräche über Ende des Ukraine-Kriegs: Trumps Außenminister spricht mit Ukraine und Russland

Update, 21.29 Uhr: Nach Angaben des US-Außenministeriums hat Donald Trumps Außenminister Marco Rubio am Donnerstag mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow telefoniert. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Demnach habe Rubio allen Seiten das Angebot für einen dauerhaften Frieden in der Ukraine präsentiert – diese müssten nun bereit sein, einzuwilligen. Rubio und der US-Sondergesandte Steve Witkoff berieten ebenfalls am Donnerstag in Paris mit ranghohen Vertretern Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens und der Ukraine über Wege hin zu einem Ende des Ukraine-Kriegs.

Ukraine-News: Trump und Selenskyj äußern sich zu Rohstoff-Deal

Update, 20.31 Uhr: Im Ringen um den Abschluss eines Rohstoffdeals mit den USA hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj einen Zwischenschritt angekündigt. „Die Absichtserklärung könnte bereits heute online unterzeichnet werden“, sagte der Staatschef Journalisten in Kiew. Der Vorschlag dazu war ihm zufolge von der amerikanischen Seite gekommen. Am eigentlichen verbindlichen Rohstoffabkommen würden Juristen weiter arbeiten.

In Washington erklärte Donald Trump am Donnerstag, eine Vereinbarung könne voraussichtlich „nächsten Donnerstag“ unterzeichnet werden. „Es gibt einen Deal“, betonte Trump laut Bericht der Nachrichtenagentur AFP.

Ukraine-News: Trump rechnet mit Russlands Antwort zu Waffenruhe-Vorschlag „in dieser Woche“

Update, 20.10 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat in Washington erklärt, seine Regierung erwarte „in dieser Woche“ von Russland eine Antwort auf den US-Vorschlag für eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg. Vor Reportern in Weißen Haus erklärte Trump: „Wir werden diese Woche von ihnen hören, sehr bald sogar, und dann werden wir sehen. Wir wollen, dass der Tod und das Töten aufhören.“

Schwere Vorwürfe: China soll Waffen an Russland liefern

Update, 19.03 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat China Waffenlieferungen an Russland vorgeworfen. „Zum heutigen Tag haben wir allgemeine Informationen vom Geheimdienst SBU und der Aufklärung über Schießpulver und Artillerie“, sagte der Staatschef Journalisten in Kiew. In der kommenden Woche wolle er detailliertere Informationen geben. Vertreter Chinas produzieren Selenskyjs Worten nach auch Waffen auf dem Territorium Russlands.

Russlands Taktik im Ukraine-Krieg: Moskau soll auf größere Angriffe setzen – und hohe Verluste einfahren

Update, 17.36 Uhr: Im Ukraine-Krieg soll Russland nach ukrainischer Darstellung mit größeren Angriffen eine neue Taktik ausprobieren. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf das Südkommando. Dieses habe Videoaufnahmen veröffentlicht, die einen russischen Vorstoß vom Mittwochabend zeigen sollen. Dabei sollen 320 Soldaten und 40 gepanzerte Fahrzeuge in der Region Saporischschja einen Angriff gestartet haben. Die Ukraine habe den Vorstoß zurückgeschlagen – mit hohen russischen Verlusten.

Ukraine-News: General berichtet von hohen Verlusten für Russland im Ukraine-Krieg

Update, 16.45 Uhr: An der Pokrowsk-Front ist es offenbar zu schweren Gefechten gekommen, bei denen Russland „mehr als 240 seiner Soldaten“ verloren haben soll. Dies berichtet die Ukrainska Pravda unter Berufung auf Brigadegeneral Oleksandr Pivnenko. Dessen Brigade hat demnach einen „groß angelegten mechanisierten Angriff“ von Putins Armee zurückschlagen können.

„Der Feind hat eine große Menge an Ausrüstung in die Schlacht geschickt. Diesmal waren es vor allem gepanzerte Kampffahrzeuge und Motorräder sowie fast zwei Kompanien Personal“, wird Pivnenko zitiert. Auf X kursiert ein Video, welches den Gegenangriff zeigen soll.

Update, 15.13 Uhr: Geht es nach Russland, würde jeder mit deutschen Taurus-Raketen durchgeführte Angriff der Ukraine eine „direkte Beteiligung“ Deutschlands bedeuten. „Ein Schlag mit diesen Raketen gegen russische Einrichtungen (…) wird wie eine direkte Beteiligung Deutschlands an den Kampfhandlungen an der Seite des Regimes in Kiew aufgefasst, mit allen Konsequenzen, die das mit sich bringt“, wurde Außenamtssprecherin Maria Sacharowa am Donnerstag von russischen Nachrichtenagenturen zitiert.

Am vergangenen Sonntag hatte der voraussichtlich neue Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) die Lieferung der Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine in Abstimmung mit europäischen Partnern in Aussicht gestellt. Russland droht dem Westen seit Beginn des Ukraine-Kriegs mit Vergeltung für Waffenlieferungen und sonstige Hilfen.

Mangelnder Erfolg im Ukraine-Krieg: Früherer Militär-Vize in Russland zu Haft verurteilt

Update, 13.41 Uhr: Ein Militärgericht in Moskau hat den früheren Vizechef des russischen Generalstabs, Wadim Schamarin, zu sieben Jahren Haft wegen Korruption verurteilt. Er müsse die Strafe in einer Kolonie für Schwerverbrecher absitzen, berichtete die Nachrichtenagentur Interfax. Zudem werde ihm sein Generalsrang aberkannt. Die Staatsanwaltschaft hatte Schamarin die Annahme von Bestechungsgeldern bei der Vergabe von Staatsaufträgen vorgeworfen.

Schamarin wurde im Mai 2024 im Zuge des Rücktritts von Verteidigungsminister Sergej Schoigu entlassen – vor dem Hintergrund des nur langsamen Vorankommens russischer Truppen im Ukraine-Krieg. Während Schoigu mit der Ernennung zum Sicherheitsberater von Kremlchef Wladimir Putin einen ehrenvollen Abgang bekam, sind seither eine Reihe seiner engsten Mitarbeiter von den Sicherheitsbehörden wegen verschiedener Korruptionsdelikte angeklagt worden.

Update, 12.44 Uhr: Wolodymyr Selenskyj hat einen emotionalen Appell veröffentlicht. „Russland nutzt jeden Tag und jede Nacht, um zu töten. Wir müssen Druck auf die Killer ausüben“, schrieb der ukrainische Präsident heute auf Telegram. Dies müsse geschehen, „um den Krieg zu beenden und dauerhaften Frieden zu garantieren“.

Unterdessen haben in Paris internationale Gespräche über die Lage im Ukraine-Krieg begonnen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wollte am Mittag in Paris mit US-Außenminister Macro Rubio und US-Sonderberater Steve Witkoff zusammentreffen. Macron bemüht sich seit langem, eine europäische Antwort auf den Kurswechsel der US-Außenpolitik zu koordinieren. Frankreich und Großbritannien hatten bereits eine Art Vorhut für ein mögliches internationales Militärkontingent angekündigt.

Ukraine-News: US-Außenminister Rubio zu Gesprächen über Waffenruhe in Paris

Update, 8.49 Uhr: US-Außenminister Marco Rubio will heute mit seinem französischen Kollegen Jean-Noël Barrot in Paris unter anderem über die Lage in der Ukraine beraten. Auch Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron will Rubio empfangen. US-Präsident Donald Trump hatte im Januar Verhandlungen über eine Waffenruhe in der Ukraine eingeleitet und mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert – ohne sich dabei mit EU-Staaten abzustimmen.

Lage im Ukraine-Krieg: Kiew holt nach russischem Raketenangriff auf Sumy zum Gegenschlag aus

Erstmeldung: Kiew/Moskau – Nach dem russischen Raketenschlag im Ukraine-Krieg auf die Stadt Sumy am Sonntag (13. April) soll die Ukraine für den Angriff verantwortliche Raketenbrigaden ins Visier nehmen. Am Mittwoch meldete laut Bericht von Kyiv Independent der russische Telegramkanal Astra Drohnenangriffe auf eine russische Brigade im Ukraine-Krieg.

Am Morgen sei demzufolge die 112. Garde-Raketenbrigade in der russischen Stadt Schuja in der Region Iwanowo angegriffen worden. Das russische Verteidigungsministerium in Moskau meldete zur Lage im Ukraine-Krieg, dass sieben ukrainische Drohnen über dem Gebiet Iwanowo zerstört worden seien. Auf Bildern, die Astra postete, sind Rauchschwaden über der Stadt zu sehen.

Die 112. Garde-Raketenbrigade sei laut Bericht der ukrainischen Nachrichtenagentur ukrinform mit Raketensystemen vom Typ Iskander-M ausgerüstet, die bei dem Angriff auf Sumy im Ukraine-Krieg zum Einsatz kamen. Das Verteidigungsministerium in Moskau hatte ukrainische Angaben über den Doppelschlag bestätigt: Es seien zwei ballistische Raketen vom Typ Iskander-M eingesetzt worden. Moskau stellte den Schlag jedoch als Angriff auf ein Treffen gegnerischer Kommandeure dar.

Bei dem Angriff in der nordostukrainischen Stadt Sumy waren am Sonntag mindestens 35 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 100 Menschen wurden bei der Attacke im Ukraine-Krieg verletzt. Auch nach Angaben des ukrainischen Militärgeheimdienstes (HUR) sei die 112. Raketenbrigade für den Angriff verantwortlich gewesen.

Bereits am Dienstag hatte der ukrainische Generalstab bestätigt, den ständigen Stützpunkt der 448. Raketenbrigade in der Region Kursk angegriffen zu haben, die nach ukrainischer Darstellung ebenfalls für den Angriff auf Sumy verantwortlich sei. „An der Operation, die als Vergeltungsmaßnahme für den Angriff in Sumy eingeleitet wurde, waren die ukrainischen Streitkräfte für unbemannte Systeme, die Spezialeinsatzkräfte und der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) beteiligt“, schreibt Kyiv Independent über die Gegenschlag-Berichte.

Ukraine-Krieg: Russland startet nächtlichen Drohnenangriff auf Odessa

Auch Russland startete in der Nacht zu Mittwoch erneut einen Luftangriff auf die Ukraine und griff im Ukraine-Krieg die südukrainische Hafenstadt Odessa mit Kampfdrohnen an. Dabei wurden nach Angaben des regionalen Militärverwalters Oleh Kiper mehrere Wohnhäuser getroffen. In einem sei ein Brand ausgebrochen. „Informationen über mögliche Opfer werden noch geklärt“, schrieb Kiper auf der Plattform Telegram. Im Hafen seien zudem Lagerhäuser beschädigt worden, teilte Bürgermeister Hennadij Truchanow mit.

Russland greift im Krieg in der Ukraine verstärkt mit sogenannten Kamikaze-Drohnen an. Die Attacken erfolgen üblicherweise nachts, um der Flugabwehr das visuelle Erfassen der Ziele zu erschweren. Zudem wird durch die nächtlichen Angriffe die Zivilbevölkerung im Schlaf überrascht.

Kiew verlängert Kriegsrecht – trotz Gesprächen über Ende des Ukraine-Kriegs

Ein Ende des Ukraine-Kriegs scheint angesichts der anhaltenden Angriffe nach wie vor fern. Trotz laufender internationaler Gespräche über eine Waffenruhe hat die Ukraine am Mittwoch das geltende Kriegsrecht und die Mobilisierung um weitere 90 Tage bis Anfang August verlängert. Für beide von Präsident Wolodymyr Selenskyj eingereichten Anträge stimmten Medienberichten zufolge deutlich mehr als zwei Drittel der Abgeordneten. (pav mit Agenturen)

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