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News-Ticker zu US-Zöllen

Trump setzt plötzlich Zölle aus: Börsenkurse schnellen nach oben – von der Leyen reagiert

China ist bereit, im Zoll-Streit „bis zum Ende zu kämpfen“, doch Trump bleibt zuversichtlich. Nun legt er eine plötzliche Wende hin. Die Börsen reagieren. News im Ticker.

Dieser News-Ticker zu Donald Trump und den US-Zöllen ist geschlossen. Alle weiteren Entwicklungen und Informationen zu den Zollentscheidungen finden Sie in unserem neuen News-Ticker.

Update, 10. April, 10.10 Uhr: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen begrüßt Trumps Zollpause. Die Pause sei ein wichtiger Schritt, um die Weltwirtschaft zu stabilisieren. „Zölle sind Steuern, die nur Unternehmen und Verbraucher schädigen. Deshalb habe ich mich stets für ein Null-für-Null-Zollabkommen zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten eingesetzt“, schreibt von der Leyen auf X. Die Europäische Union setzte sich weiterhin für konstruktive Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten ein.

Trumps Zollpause lässt Börsen hochschnellen – Dax legt zu

Update, 10. April, 09.09 Uhr: Nach Trumps Ankündigung, Zölle für einen Teil der Länder zu pausieren, sind die Kurse an der Wall Street in die Höhe geschossen. Auch der Dax schießt nach oben: Der deutsche Aktienindex legte zum Handelsstart mit 7,72 Prozent auf 21.189 Punkte zu.

Trump setzt plötzlich Zölle aus: Börsenkurse schnellen nach oben – auch in Deutschland

Update, 10. April, 5.25 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat im Zollstreit eine Kehrtwende angekündigt: „Ich habe eine 90-tägige Pause genehmigt“, schrieb Trump im Onlinedienst Truth Social. In diesem Zeitraum gelte ein „erheblich reduzierter“ Zollsatz von zehn Prozent für die Handelspartner. Für China erhöhte Trump den Satz dagegen auf 125 Prozent.

Der voraussichtliche Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und andere Europäer reagierten erleichtert, sie hoffen nun auf eine rasche Einigung mit Trump. Merz führte die Zollpause auf die „Entschlossenheit der Europäer“ zurück. „Am besten machen wir alle zusammen im transatlantischen Handel null Prozent Zölle. Und dann ist das Problem gelöst“, sagte der CDU-Chef in der Sendung RTL Direkt. Er strebt nach eigenen Worten ein schnelles Treffen mit Trump an.

Handelskrieg mit China: Trump erhöht Zölle auf 125 Prozent

Update, 19.28 Uhr: Trump verkündet auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social eine Erhöhung der Zölle für Einfuhren aus China auf 125 Prozent. Er hat außerdem die Zollerhöhungen für über 75 Länder für drei Monate pausiert. In dieser Zeitperiode soll ein einheitlicher Zollsatz von 10 Prozent für diese Nationen gelten, erklärte der US-Präsident. Diese Länder hätten sich verhandlungsbereit gezeigt und „keine Vergeltungsmaßnahmen“ ergriffen, so Trump.

Auch Entgegenkommen nutzt bei Trump nicht unbedingt was

Update, 16.54 Uhr: Angesichts des eskalierenden Zollstreits hat China eine Risikowarnung für Reisen in die USA herausgegeben. Das Kultur- und Tourismusministerium in Peking rät chinesischen Touristen, die in die USA reisen wollen, die Risiken einer Reise in die USA sorgfältig abzuwägen und Vorsicht walten zu lassen. Als Gründe nannte es die jüngste Verschlechterung der wirtschaftlichen und handelspolitischen Beziehungen zwischen China und den USA sowie die innere Sicherheitslage in den Vereinigten Staaten.

Donald Trumps Strafzölle: Diese Produkte aus Deutschland werden jetzt teurer

Die Strafzölle der neuen US-Regierung zielen auch auf Baumaschinen wie Bagger von Liebherr ab
Donald Trump und die US-Regierung planen neue Strafzölle auf deutsche und europäische Importe. Die höheren Gebühren zielen auch auf Baumaschinen wie Bagger von Liebherr ab. © Imagebroker/Imago
Thyssenkrupp und Co. liefern hochwertigen Stahl für die Luftfahrt- und Autoindustrie. Deutsche Stahl- und Aluminiumprodukte sind von den höheren Zollgebühren betroffen.
Thyssenkrupp und Co. liefern hochwertigen Stahl für die Luftfahrt- und Autoindustrie. Deutsche Stahl- und Aluminiumprodukte sind von den höheren Zollgebühren betroffen. © Funke Foto Services/Imago
Deutsche Spielwarenhersteller wie Playmobil oder Schleich verkaufen ihre Artikel auch in Übersee
Deutsche Spielwarenhersteller wie Playmobil oder Schleich verkaufen ihre Artikel auch in Übersee. © Karina Hessland/Imago
Naschkatzen werden tiefer in die Tasche greifen müssen: In die USA importierte Süßigkeiten wie Haribo oder Ritter-Sport dürften sich verteuern
Naschkatzen werden tiefer in die Tasche greifen müssen: In die USA importierte Süßigkeiten wie Haribo oder Ritter-Sport dürften sich verteuern. © BREUEL-BILD/Imago
Auf High-End-Mikroskope (z.B. von Zeiss) und medizinische Geräte (Röntgen, Chirurgie und mehr) werden Strafzölle erhoben
Auf High-End-Mikroskope (z.B. von Zeiss) und medizinische Geräte (Röntgen, Chirurgie und mehr) werden Strafzölle erhoben. © Chinalmages/Imago
Bier ist historisch in den deutschen Wurzeln verankert. Paulaner und Co. zahlen bei der Einfuhr in die USA künftig mehr Geld
Bier ist historisch in den deutschen Wurzeln verankert. Paulaner und Co. zahlen bei der Einfuhr in die USA künftig mehr Geld. © Ulrich Wagner/Imago
Deutsche Käse- und andere Milchprodukte dürften in den USA künftig teurer werden
Deutsche Käse- und andere Milchprodukte dürften in den USA künftig teurer werden. © IMAGO/Zoonar.com/totalpics
Musikinstrumente werden ebenfalls teurer. Deutsche Hersteller wie Steinway & Sons könnten eine weitere Produktionsverlegung in die USA in Erwägung ziehen
Musikinstrumente werden ebenfalls teurer. Deutsche Hersteller wie Steinway & Sons könnten eine weitere Produktionsverlegung in die USA in Erwägung ziehen. © Eibner/Imago
Fahrräder und E-Bikes wie von Hersteller Cube kosten beim Import in die USA künftig höhere Zollgebühren
Fahrräder und E-Bikes wie von Hersteller Cube kosten beim Import in die USA künftig höhere Zollgebühren. © NurPhoto/Imago
Bayer gehört zu den großen Playern auf dem Pharmaziemarkt. Für Medikamente oder auch Impfstoffe aus der EU erheben die USA künftig höhere Zölle
Bayer gehört zu den großen Playern auf dem Pharmaziemarkt. Für Medikamente oder auch Impfstoffe aus der EU erheben die USA künftig höhere Zölle. © NurPhoto/Imago
Werkzeuge aus Deutschland haben Tradition und ein hohes Ansehen. Auf Produkte von Bosch und weiteren Anbietern gibt es höhere Zölle
Werkzeuge aus Deutschland haben Tradition und ein hohes Ansehen. Auf Produkte von Bosch und weiteren Anbietern gibt es höhere Zölle. © STPP/Imago
Eisenbahn- und Schienenfahrzeugtechnik mit dazugehörigen Komponenten: Siemens verdient eine Menge Geld in den USA
Eisenbahn- und Schienenfahrzeugtechnik mit dazugehörigen Komponenten: Siemens verdient eine Menge Geld in den USA. © Zoonar/Imago
In den USA gibt es eine hohe Nachfrage nach Rostbratwürsten und vielem weiteren Fleisch aus Deutschland und anderen Ländern Europas
In den USA gibt es eine hohe Nachfrage nach Rostbratwürsten und vielen weiteren Fleischsorten aus Deutschland und anderen Ländern Europas. © IMAGO/Ardan Fuessmann
Der europäische Industriekonzern Airbus liefert Flugzeuge, Hubschrauber und weitere Komponenten in die USA
Der europäische Industriekonzern Airbus liefert Flugzeuge, Hubschrauber und weitere Komponenten in die USA. © Xinhua/Imago
Deutschland beheimatet weltbekannte Sportartikelhersteller. Adidas, Puma und Co. werden bei der Einfuhr in die USA künftig stärker zur Kasse gebeten
Deutschland beheimatet weltbekannte Sportartikelhersteller. Adidas, Puma und Co. werden bei der Einfuhr in die USA künftig stärker zur Kasse gebeten. © Zink/Imago
BMW, Mercedes und Volkswagen exportieren jährlich Autos im Wert von über 30 Milliarden Euro in die USA. Dafür werden künftig höhere Abgaben fällig
BMW, Mercedes und Volkswagen exportieren jährlich Autos im Wert von über 30 Milliarden Euro in die USA. Dafür werden künftig höhere Abgaben fällig. © Mercedes
Brezeln sind deutsches bzw. bayerisches Kulturgut. Auch in die Vereinigten Staaten wird das Laugengebäck exportiert, ebenso wie andere Backwaren
Brezeln sind deutsches bzw. bayerisches Kulturgut. Auch in die Vereinigten Staaten wird das Laugengebäck exportiert, ebenso wie andere Backwaren. © Rolf Poss/Imago
Halbleiter oder auch Sensoren von deutschen Technologiekonzernen wie Infineon erfordern künftig höhere Ausgaben
Halbleiter oder auch Sensoren von deutschen Technologiekonzernen wie Infineon erfordern künftig höhere Ausgaben. © Zoonar/Imago
Bad- und Pflegeartikel wie die Nivea-Creme von Beiersdorf werden für Milliarden Euro auch in die USA verfrachtet
Bad- und Pflegeartikel wie die Nivea-Creme von Beiersdorf werden für Milliarden Euro auch in die USA verfrachtet. © IMAGO/Snowfield Photography
Die Bekleidungsindustrie ist ebenfalls betroffen: Modeanbieter wie die Edelmarke Hugo Boss werden mit höheren Zollabgaben konfrontiert
Die Bekleidungsindustrie ist ebenfalls betroffen: Modeanbieter wie die Edelmarke Hugo Boss werden mit höheren Zollabgaben konfrontiert. © IMAGO/Sven Severing
Schnaps und anderer Alkohol: Auch Weine und Spirituosen aus Deutschland erfreuen sich in den USA großer Beliebtheit
Schnaps und anderer Alkohol: Auch Weine und Spirituosen aus Deutschland erfreuen sich in den USA großer Beliebtheit. © Chromorange/Imago
Chemie-Gigant BASF setzt ungeheure Mengen seiner Erzeugnisse auch in den USA ab. Für Kunststoffe, Spezial-Chemikalien und mehr werden höhere Zölle fällig
Chemie-Gigant BASF setzt ungeheure Mengen seiner Erzeugnisse auch in den USA ab. Für Kunststoffe, Spezial-Chemikalien und mehr werden höhere Zölle fällig.  © Ulrich Roth/Imago
Haushalts- und Elektrogeräte zum Beispiel von Siemens werden künftig ebenfalls für höhere Kosten in die USA importiert
Haushalts- und Elektrogeräte zum Beispiel von Siemens werden künftig für höhere Kosten in die USA importiert. © IMAGO/Michael Bihlmayer
Küchen und zahlreiche Einrichtungsstücke wie Möbel sind von den höheren Zollgebühren in die USA betroffen
Küchen und zahlreiche Einrichtungsstücke wie Möbel sind von den höheren Zollgebühren in die USA betroffen. © IMAGO/Manfred Segerer
Kaffee aus Europa wird bei der Einfuhr in die Vereinigten Staaten von nun an mehr Geld kosten
Kaffee aus Europa wird bei der Einfuhr in die Vereinigten Staaten von nun an mehr Geld kosten. © Zoonar/Imago

EU verhängt Gegenzölle – Reaktion auf Trump

Update, 15.13 Uhr: Die EU-Staaten haben erste Gegenzölle als Reaktion auf die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle genehmigt. Ab kommender Woche treten Sonderabgaben zwischen 10 und 25 Prozent auf US-Importe wie Stahl, Textilien, Mais, Sojabohnen und Geflügel in Kraft. Weitere Zölle auf Lebensmittel wie Rindfleisch und Zitrusfrüchte folgen Mitte Mai und Ende des Jahres. Die EU betonte, dass diese Maßnahmen jederzeit ausgesetzt werden könnten, falls die USA einer fairen Verhandlungslösung zustimmen.

Die EU kritisiert die US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte, die Exporte im Wert von 26 Milliarden Euro treffen und den USA Einnahmen von 6,5 Milliarden Euro bescheren könnten, als „ungerechtfertigt und schädlich“. Im Gegenzug betreffen die EU-Zölle US-Waren im Wert von rund 21 Milliarden Euro. Dank Lobbyarbeit von Frankreich und Italien bleibt amerikanischer Whiskey vorerst von Zusatzzöllen verschont, da Trump im Gegenzug mit 200 Prozent Zöllen auf EU-Wein und Champagner drohte.

Update, 9. April, 14.45 Uhr: Die Märkte in ganz Europa eröffneten heute Morgen bereits leicht im Minus, sind jedoch nach Chinas jüngster Zollentscheidung erneut gefallen. Der FTSE 100-Index in Großbritannien ist heute bisher insgesamt um 3,3 Prozent gefallen, während der deutsche Dax und der französische Cac 40 beide um 4 Prozent nachgegeben haben. Ob die Kurse sich bis Börsenschluss erholen, bleibt abzuwarten.

Trump verdreifacht Zoll auf Päckchen aus China auf 90 Prozent

Update, 9. April, 14.07 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat neben den Zöllen auf Warenimporte durch Großhändler auch die Aufschläge auf kleine Sendungen aus China massiv erhöht. Zölle für kleine Paketwendungen sollen laut einem Dekret von 30 auf 90 Prozent steigen. Ab dem 2. Mai sollen diese Zölle gelten. Für die chinesischen Online-Händler Shein und Temu könnte das harte Folgen haben.

„Widerstand“ gegen Trump: China erhöht Zölle auf US-Produkte

Update, 9. April, 13.14 Uhr: China hat angekündigt, ab morgen zusätzliche Zölle auf US-Waren zu erheben. Peking wird den USA nun eine Einfuhrsteuer von 84 Prozent auferlegen – eine Steigerung von 50 Prozent gegenüber den bisherigen Abgaben. „Die Situation hat sich gefährlich zugespitzt. Als eines der betroffenen Mitglieder äußert China seine tiefe Besorgnis und seinen entschiedenen Widerstand gegen diesen rücksichtslosen Schritt“, zitiert skynews aus einer Erklärung Chinas.

Trumps Zölle auch „Chance“ für Europa

Update, 9. April, 12.51 Uhr: Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) drängt die EU zu schnellen Gesprächen mit den USA. Europa solle deutlich machen, dass es Interesse an einer konstruktiven Lösung hat. VDMA-Außenwirtschaftsleiter Ulrich Ackermann sieht im „Zoll-Rundumschlag“ von Trump auch eine „Chance für Europa“. Länder und Regionen, die ebenfalls von den US-Zöllen betroffen sind und weiterhin auf Freihandel setzen wollen, würden die Nähe zu Europa suchen.

EU plant Gegenmaßnahmen gegen Trumps Zölle – welche Waren in den Fokus rücken

Update, 9. April, 11.34 Uhr: Die EU reagiert auf Donald Trumps Entscheidung, sogenannte „reziproke Zölle“ auf Importe aus allen Handelspartnerländern der USA zu erheben, mit gezielten Maßnahmen, die besonders schmerzhaft für die US-Wirtschaft sein sollen. Laut einem internen Dokument plant die EU, Zölle von bis zu 25 Prozent auf US-Exporte im Wert von etwa 22,1 Milliarden Euro zu erheben.

US-Zölle sorgen für Aufruhr – Skandal um angeblichen Berater von Trump

Update, 9. April, 11.20 Uhr: Ungewöhnlicher Skandal um Trump-Berater Peter Navarro, bekannt als einer der radikalsten China-Kritiker in Trumps Regierung: dieser nutzte die Figur „Ron Vara“, um seine Thesen zu untermauern. Vara wurde in mehreren seiner Bücher zitiert, darunter in dem bekannten Werk „Death By China“. Dort wird Vara als renommierter Wirtschaftsprofessor dargestellt, der vor den Gefahren chinesischer Importe warnt. Doch wie sich herausstellte, ist Ron Vara eine reine Erfindung – ein Anagramm von Navarros eigenem Nachnamen.

China reagiert auf Trump-Zölle: Zentralbank verschickt offenbar Richtlinie

Update, 9. April, 11.01 Uhr: Der verschärfte Handelskrieg mit den USA ruft die chinesische Zentralbank auf den Plan: Diese fordert Insidern zufolge große staatliche Banken dazu auf, ihre Dollarkäufe zu reduzieren. Die Währungshüter verschickten demnach eine informelle Richtlinie zur Steuerung der Marktpolitik, sagten drei Insider am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters. Darin werden die Geldhäuser angehalten, Dollarkäufe zurückzuhalten. Die Anweisung kommt, nachdem die Landeswährung Yuan wegen der massiven US-Zölle auf chinesische Exporte und den Vergeltungsmaßnahmen Pekings unter Abwertungsdruck geraten ist.

Update, 9. April, 10.16 Uhr: Die spanische Notenbank wird ihre Konjunkturprognose für 2025 wegen der US-Zölle senken, wie Zentralbankchef Jose Luis Escriva sagt. „Wir werden unsere Wachstumsprognosen für die spanische Wirtschaft nach unten korrigieren müssen“, sagt das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) dem spanischen Sender TVE und fügt hinzu, auch das Schaffen von Arbeitsplätzen könnte beeinträchtigt werden. Allerdings seien alle Prognosen mit hohen Unsicherheiten behaftet, erklärt Escriva.

Update, 9. April, 9.25 Uhr: Der Dax hat seinen Handelstag mit einem Kurssturz gestartet. Der deutsche Index notierte kurz nach Handelsstart 2,4 Prozent niedriger bei 19.795 Punkten. Am Dienstag hatte eine kurze Erholung am Aktienmarkt den Anlegern Hoffnung gemacht. Nach Verlusten am Montag hatte der Dax am Dienstag 2,5 Prozent höher bei 20.280,26 Punkten geschlossen.

Update, 9. April, 7.47 Uhr: Die von den USA angekündigten – und seit 6 Uhr (MESZ) in Kraft getretenen – höheren Zölle von 104 Prozent gegen China haben für neue Einbrüche an den Börsen gesorgt. Der Nikkei-Index in Japan brach zwischenzeitlich um über fünf Prozent ein, erholt sich jedoch wieder. Für die Börse Shanghai berichtete Bild ein Minus von 0,3 Prozent. Der Index für die wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen ging um 0,2 Prozent runter.

Update, 9. April, 4.23 Uhr: An diesem Mittwoch (9. April) treten zusätzliche US-Zölle auf Importe aus der Europäischen Union, China und anderen Ländern in Kraft. US-Präsident Donald Trump hat einen Aufschlag von 20 Prozent auf Einfuhren aus der EU angekündigt, für China soll er deutlich höher liegen. Die EU-Kommission prüft Gegenzölle, will aber erst kommende Woche konkrete Maßnahmen vorschlagen.

Update, 20.29 Uhr: US-Präsident Donald Trump wird am Mittwoch Zölle in Höhe von sage und schreibe 104 Prozent auf alle chinesischen Importe erheben, wie die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, am Dienstag bekannt gab. Diese Zölle kommen zu den chinesischen Zöllen hinzu, die bereits vor Trumps zweiter Amtszeit in Kraft waren.

China sollte seine Zölle im Rahmen von Trumps „gegenseitigem“ Zollpaket bereits am Mittwoch um 34 Prozent erhöhen. Doch der Präsident erhöhte die Zölle um weitere 50 Prozent, nachdem Peking bis Dienstagmittag nicht von seiner Drohung zurücktrat, 34 Prozent Vergeltungszölle auf US-Waren zu erheben, und erhöhte die Zölle um weitere 84 Prozent.

Trumps Zölle: Weitere Maßnahmen folgen

Update, 17.42 Uhr: Nachdem der erste Teil von US-Präsident Donald Trumps gewaltigem Zollpaket in Kraft getreten ist, sollen am Mittwoch (6:01 Uhr MESZ) weitere Maßnahmen folgen. Angekündigt sind nochmals deutlich höhere Zölle für Länder, mit denen die USA aus eigener Sicht ein besonders großes Handelsdefizit aufweisen. 

Für jedes betroffene Land hat die US-Regierung einen individuellen Prozentsatz ermittelt, der sowohl Zölle als auch andere Handelshemmnisse abbilden soll. Daraus leitet sich dann der entsprechende Zoll auf Importe aus den jeweiligen Ländern ab. Bereits am Samstag waren pauschale Importzölle von zehn Prozent in Kraft getreten.

Update, 16.10 Uhr: Die EU ist angeblich von ihrem Plan abgerückt, amerikanischen Whiskey mit Strafzöllen zu belegen: In einem aktuellen Entwurf der EU-Kommission für Gegenzölle im Handelskonflikt mit den USA soll Bourbon-Whiskey entgegen den ursprünglichen Planungen nicht mehr auftauchen, heißt es aus EU-Kreisen. Eine endgültige Entscheidung über die Gegenmaßnahmen der EU-Kommission wird am Mittwoch, 9. April, erwartet.

Dass Whiskey von der Liste gestrichen wurde, ist offenbar vor allem auf Druck einzelner Mitgliedsstaaten wie Frankreich und Italien geschehen. US-Präsident Donald Trump hatte nach ersten Berichten über die EU-Pläne mit massiven Strafzöllen – unter anderem in Höhe von 200 Prozent – auf Wein, Champagner und andere europäische Spirituosen gedroht.

Trump fordert mehr Energieexporte nach Europa – EU fürchtet „zu große Abhängigkeit“

Update, 15.15 Uhr: Im Zollstreit hat Donald Trump mehr Energieimporte der EU gefordert. Die EU-Kommission zeigt sich jedoch skeptisch. „Wir wollen eine zu große Abhängigkeit von einem einzelnen Lieferanten vermeiden“, sagte die für Energie zuständige Sprecherin Anna-Kaisa Itkonen. „Die Hälfte unseres LNG kommt bereits aus den Vereinigten Staaten. Wir sind bereit, mit der Trump-Regierung zusammenzuarbeiten.“

Die EU verhandle jedoch auch mit anderen Partnern. „Uns ist wichtig, unsere Energiequellen weiterhin vielfältig zu halten“, erklärte die Kommissionssprecherin. „Wir haben unsere Lektion zu gut gelernt“, betonte sie mit Blick auf die langjährige Abhängigkeit zu Russland. Trump hatte am Montag vor Journalisten gefordert, die EU solle deutlich mehr Energie aus den USA importieren, um das vom US-Präsidenten kritisierte Handelsdefizit der USA gegenüber der EU aufzuheben.

Experte vergleicht USA wegen Zöllen mit Schwellenländern

Update, 12.15 Uhr: Durch die Zollpolitik von Donald Trump erinnern die USA immer mehr an ein Schwellenland, erklärte der Chef der multinationalen Börse Eurontext, Stephane Boujnah, dem Radiosender France Inter. Unter Anlegerinnen und Anlegern herrsche „eine gewisse Trauer, denn die USA, die wir lange als dominante Nation kannten, die den Werten und Institutionen Europas entsprach, ähneln nun eher einem Schwellenland“. Diese verhängten häufig Importzölle, um ihre Industrie aufzubauen und zu schützen.

China will im Zoll-Streit mit Trump „bis zum Ende kämpfen“ – doch EU warnt vor Eskalation

Update 11.20 Uhr: Im Zoll-Streit mit Donald Trump will China „bis zum Ende kämpfen“ und selbst entsprechende Gegenmaßnahmen verhängen. Die EU setzt dagegen auf Verhandlungen. Dazu hat nun auch Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen China in einem Telefonat mit Ministerpräsident Li Qiang aufgefordert. Sie betonte „die Verantwortung Europas und Chinas als zwei der größten Märkte der Welt, ein starkes reformiertes Handelssystem zu unterstützen, das frei, fair und auf gleichen Wettbewerbsbedingungen basiert“.

Im Gespräch sei es auch um einen Mechanismus gegangen, wie von den US-Zöllen verursachte Handelsumlenkungen überwacht werden können, erklärte von der Leyens Büro. Die EU fürchtet, dass China billige Exporte von den USA nach Europa umleiten könnte. Darauf wiederum könnte die EU mit eigenen Schutzzöllen reagieren. Vor diesem Schritt warnte jedoch Ifo-Chef Clemens Fuest. Dadurch könne sich der Zollkrieg ausweiten „und eine Weltwirtschaftskrise wäre die Folge“.

Börsen erholen sich nach Trumps Zölle-Chaos leicht

Update, 10.01 Uhr: Nach dem Absturz des Dax am Montag ist der deutsche Leitindex wieder im Aufwind. Im frühen Handel am Dienstag startete der deutsche Leitindex mit einem leichten Plus in den Tag. Durch das Plus von 1,8 Prozent erreichte er mit 20.150 Punkten wieder die Marke von über 20.000 Punkten. Zuvor war er auf unter 18.500 Punkten gefallen. Auch weitere wichtige Indizes legten zu. Der Leitindex der Euroregion, der EuroStoxx 50, erholte sich um 1,1 Prozent.

Update, 8.50 Uhr: Die EU und Deutschland stehen seit vergangenem Mittwoch im Zentrum eines eskalierenden Handelskonflikts: Mit seiner neuen Zollpolitik richtet sich der ehemalige US-Präsident Donald Trump gegen 185 Länder weltweit. Nach dem Willen der Grünen soll der Bundestag noch in der laufenden Woche zusammenkommen, um über das von US-Präsident Donald Trump angekündigte Zollpaket zu beraten. 

Update, 8. April um 5.04 Uhr: In dem von US-Präsident Donald Trump begonnenen weltweiten Handelskrieg tickt nun die Uhr zunächst für China. Trump gab der chinesischen Führung bei einem Termin im Weißen Haus bis Dienstag (12.00 Uhr) Zeit, die von Peking verkündeten Gegenzölle in Höhe von 34 Prozent wieder zurückzunehmen. Andernfalls werde er China mit zusätzlichen Zöllen von noch einmal 50 Prozent belegen. Trotz scharfer Drohungen aus dem Weißen Haus will China an seinen Gegenzöllen festhalten. Bestünden die USA weiterhin auf diesem Weg, werde „China sie definitiv bis zum Ende begleiten“, teilte das Handelsministerium mit. Das Vorgehen der USA sei „Erpressung“.

Mit Blick auf die Lage in der EU sieht die Expertin für US-Handelspolitik, Laura von Daniels, noch Chancen für eine Verhandlungslösung. „Es gibt auch in den Zollankündigungen Trumps noch gewisse Hintertürchen. Es ist noch Spielraum drin, sowohl positiv als auch negativ“, sagte die Politologin von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin der Deutschen Presse-Agentur im Zusammenhang mit den aktuellen US-Zöllen von Donald Trump.

Update, 22.40 Uhr: US-Präsident Donald Trump weist einen Aufschub seiner neuen Zölle zurück. „Das schauen wir uns nicht an“, erklärte der Präsident am Montag. Führungskräfte der Wirtschaft und Ökonomen hatten Trump zu einer Unterbrechung seiner Zollpolitik aufgefordert, um Verhandlungen zu ermöglichen und die Märkte zu stabilisieren. Trump bekräftigte seine Zollpolitik: Fast alle Handelspartner kontaktierten ihn jetzt und wollten verhandeln, erklärte der Präsident. Die Länder würden ihm sogar Zugeständnisse anbieten, die er nie von ihnen gefordert habe. „Die Zölle werden dieses Land sehr reich machen“, zeigte sich Trump überzeugt.

Die Wall Street setzte ihre volatile Entwicklung nach Trumps Äußerungen fort. Der Dow-Jones-Index beendete den Handel mit 0,91 Prozent im Minus, der S&P500 mit geringen Einbußen von 0,23 Prozent. Der Technologieindex Nasdaq schaffte es mit 0,1 Prozent knapp ins Plus. Zum Handelsstart waren die Kurse zunächst gefallen, hatten sich nach Medienberichten über eine mögliche Zollpause jedoch wieder erholt.

Update, 15.10 Uhr: Die EU hat den USA laut der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die beidseitige Abschaffung der Zölle auf Industriegüter angeboten. „Wir haben Null-für-Null-Zölle für Industriegüter angeboten“, so von der Leyen am Montag in Brüssel. Bislang sei die US-Regierung unter Präsident Donald Trump nicht auf das Angebot eingegangen. Von der Leyen betonte zudem, dass die EU „immer zu einem guten Geschäft bereit“ sei.

Trump-Zölle setzen die Börse schwer unter Druck: Klares Signal für einen Bärenmarkt

Update, 12.15 Uhr: Die Trump-Zölle setzen die Börse weiter schwer unter Druck. So ist der Index europäischer Bankaktien heute um mehr als sechs Prozent abgesackt und hat seit seinem letzten Höchststand inzwischen rund 22 Prozent verloren – ein klares Signal für einen Bärenmarkt. „Das 21. Jahrhundert hat nun auch seinen Schwarzen Montag“, konstatierte Jens Klatt, Analyst beim Broker XTB. Die Anleger fürchten, dass der sich anbahnende Handelskrieg eine globale Rezession auslöst. 

Update, 11.30 Uhr: An den Börsen geht die Angst vor einem neuen Schwarzen Montag um. Ein Anzeichen: Der Vix-Volatilitätsindex, der als Angstmesser der Wall Street gilt, hat sich heute auf rund 60 Punkte verdoppelt und ist damit auf seinen höchsten Stand seit der Corona-Pandemie gestiegen.

Trump-Zölle vernichten an der Börse Werte in Höhe von Billionen Dollar

Erstmeldung: Washington, D.C. – Donald Trump machte sich ein schönes Wochenende in Florida. Der US-Präsident besuchte ein Golfturnier und vergnügte sich bei einem prunkvollen Abendessen. Die Massenproteste gegen seine Regierung waren ihm dagegen egal – genauso wie die Folgen seiner Zölle.

Er sei nicht beunruhigt wegen der Verluste in Höhe von Billionen Dollar an den Aktienmärkten weltweit, erklärte Trump am Sonntag an Bord der Air Force One. „Ich will nicht, dass irgendetwas untergeht. Aber manchmal muss man Medizin nehmen, um etwas zu heilen“, sagte der US-Präsident auf dem Rückflug von Florida in die Hauptstadt.

Doch seine Zölle schüren definitiv die Angst vor einer weltweiten Repression. Dass die Finanzmärkte die US-Politik pessimistisch einschätzen, zeigte sich bereits am Morgen: An den Börsen setzte sich der weltweite Absturz fort. Die asiatischen Handelsplätze lagen tief im Minus. Hongkong startete mit Verlusten von mehr als zwölf Prozent in die Woche, ähnlich schlecht war die Entwicklung in Japan, China oder Südkorea.

BörseKursVerlust
Nikkei (Japan)31.474,79 -6,9 %
Shanghai (China)3091,84-7,5 %
Hang Seng (Hongkong)20.050,76-12,3 %
Kospi (Südkorea)2333,21-5,4 %

(Stand: 8.00 MESZ)

Nicht anders erging es dem deutschen Leitindex. Der Dax sackte im Zuge des globalen Handelskonflikts wegen der Zölle von Trump bei Handelsbeginn am Montagmorgen an der Frankfurter Börse um zehn Prozent ab. Um kurz nach 9.00 Uhr notierte der Index der 40 größten börsennotierten Unternehmen bei knapp 18.500 Punkten – mehr als 2000 Punkte unter dem Niveau von Freitag. Er liegt somit nun unter dem Niveau vom Jahresbeginn.

Trump-Zölle befeuern Angst an der Börse: Fachwelt warnt Schwarzem Montag

Die Terminkontrakte für den US-Handel setzten ebenfalls ihren Abwärtstrend fort. Das deutet auf einen Start im Minus des nach europäischer Zeit am Nachmittag startenden Handels an der Wall Street in New York hin. Wie schlimm es werden könnte, ist unklar. Der Fachwelt schwant allerdings Böses.

So warnte Jim Cramer auf der Online-Plattform X sogar vor einem Schwarzen Montag. Sollte Trump mit seinen Zöllen nicht umlenken, drohe ein totaler Crash. Der Investmentguru erinnert an 1987, als der Dow Jones um 22 Prozent gefallen war. Auch Marktanalyst Jesse Cohen warnte mit einem einzelnen Screenshot von den Aktienmärkten 1987 und 2025 vor einem neuen „Black Monday“.

Heute beschäftigen Trumps Zölle auch die EU-Handelsminister. Bei ihrem Treffen in Luxemburg soll es um die Frage gehen, mit welcher Strategie die US-Regierung zur Rücknahme der jüngst verhängten Sonderzölle bewegt werden kann. Gleichzeitig wollen die Minister die Vorbereitungen für Gegenzölle und andere mögliche Vergeltungsmaßnahmen vorantreiben – falls die Verhandlungsversuche scheitern.

Trump hatte am Mittwoch die bisher umfassendsten Zölle gegen Handelspartner seines Landes verhängt. China hatte darauf mit der Ankündigung eigener Einfuhrzölle in der gleichen Höhe auf Produkte aus den USA sowie Exportbeschränkungen für Seltene Erden reagiert. Trump heizte die Panik an den Märkten am Sonntagabend weiter an, indem er seinen Kurs bekräftigte. (cs/mit Agenturen)

Rubriklistenbild: © ZUMA Press Wire/imago/NurPhoto/imago

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