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Ende des Ukraine-Krieges?

Ukraine-Krieg: Selenskyj jubelt über „Liquidierungen“ – und attackiert Putin

Auf dem Weg zu einem Ende des Ukraine-Kriegs schlägt Russland eine begrenzte Waffenruhe vor. Selenskyj wittert Manipulation. Der News-Ticker.

Dieser News-Ticker zu den Entwicklungen im Ukraine-Krieg ist beendet. Alle weiteren Informationen zu den Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Kriegs finden Sie in unserem neuen News-Ticker.

Update, 29. April, 5.24 Uhr: Trotz der Debatte um ein Ende vom Ukraine-Krieg lobt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Angriffe seiner Armee. So dankte er dem ukrainischen Geheimdienst für die „Liquidierung“ hochrangiger russischer Militärs in den drei Jahren seit der russischen Invasion. „Der Leiter des ukrainischen Auslandsgeheimdienstes hat über die Liquidierung von Personen aus dem obersten Kommando der russischen Streitkräfte berichtet. Der Gerechtigkeit wird unweigerlich Genüge getan“, teilt Selenskyj auf Telegram mit. Erst vor wenigen Tagen war wiederholt ein russischer General in Moskau von einer Autobombe getötet worden.

Ende vom Ukraine-Krieg: Selenskyj wirft Putin bei Waffenruhe-Vorschlag Trickserei vor

Update, 22.08 Uhr: Vor dem Hintergrund der von Russland einseitig verkündeten Waffenruhe in der Ukraine vom 8. bis zum 10. Mai hat Wolodymyr Selenskyj dem russischen Präsidenten Wladimir Putin Manipulation vorgeworfen. „Ein neuer Versuch der Manipulation: Aus irgendeinem Grund müssen alle bis zum 8. Mai warten – nur damit Putin Ruhe während seiner Parade hat“, sagte der ukrainische Präsident am Montag in seiner allabendlichen Videoansprache in Anspielung an die Parade zum Jahrestag des Siegs der Sowjetunion über Nazi-Deutschland.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen, sowie die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig prüfen.

Ukraine fordert langfristige Waffenruhe: „Ist nicht für eine Parade notwendig“

Update, 20.30 Uhr: Als Antwort auf Russlands Vorschlag für eine temporäre Waffenruhe betont die Ukraine die Notwendigkeit eines dauerhaften Friedens im Konflikt. Andrij Jermak, der Stabschef des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, wird von der Nachrichtenagentur Reuters mit den Worten zitiert: „Die Waffenruhe ist nicht für eine Parade notwendig, sondern für einen echten und nachhaltigen Frieden“. Wladimir Putin will die Kampfhandlungen für die Feierlichkeiten zum Sieg der Sowjetunion über den Nationalsozialismus für drei Tage aussetzen.

Update, 19.03 Uhr: Der amtierende Verteidigungsminister Boris Pistorius äußert Zweifel an einer möglichen Feuerpause im Ukraine-Konflikt. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte eine begrenzte Waffenruhe vom 8. bis 10. Mai vorgeschlagen. Pistorius erklärte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur in Brüssel: „Und das Ergebnis kennen wir: Trotz laufender Gespräche über einen Waffenstillstand wurden Städte und zivile Infrastruktur gezielt und verstärkt angegriffen, um die Zivilbevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen.“

Trotzdem hofft Pistorius auf die Möglichkeit einer echten und stabilen Feuerpause. Er fügte hinzu: „Eine Veränderung im Kriegsgeschehen oder einen Ausblick auf einen wirklichen Frieden wird es dadurch aber voraussichtlich noch nicht geben.“

Mindestens 166 Drohnenangriffe: Ukraine berichtet von russischem Beschuss

Update, 18.04 Uhr: Russland hat nach Informationen der Ukraine im Laufe des Tages und der vergangenen Nacht 166 Drohnenangriffe im Ukraine-Krieg durchgeführt. Die Luftabwehr habe insgesamt vierzig dieser Drohnen abgeschossen, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Weitere 74 Drohnen seien durch elektronische Maßnahmen abgelenkt worden. Eine unabhängige Überprüfung dieser Angaben ist nicht möglich.

Update, 16.56 Uhr: Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha reagierte auf die von Kremlchef Wladimir Putin angekündigte dreitägige Waffenruhe zum Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs. Er forderte eine sofortige und langfristige Feuerpause. Auf der Plattform X schrieb er: „Wenn Russland wirklich Frieden will, muss es das Feuer sofort einstellen.“ Die Ukraine sei bereit, eine dauerhafte, stabile und umfassende Waffenruhe zu unterstützen. Diese solle mindestens 30 Tage andauern und nicht nur während der Moskauer Militärparade gelten, betonte Sybiha.

Trump fordert „dauerhafte“ Waffenpause von Moskau und Putin im Ukraine-Krieg

Update, 16.34 Uhr: China möchte keine Stellung zur Kooperation zwischen Moskau und Pjöngjang beziehen. Das berichtet der Kyiv Independent. Nordkorea und Russland hatten tatsächlich am 28. April den Einsatz nordkoreanischer Truppen in der Grenzregion Kursk bestätigt. Der chinesische Außenminister Guo Jiakun erklärte auf einer Pressekonferenz: „Die Interaktion zwischen Pjöngjang und Moskau, einschließlich der militärischen Zusammenarbeit, ist deren eigene Angelegenheit.“ Trotz des Krieges in der Ukraine pflegt China weiterhin diplomatische Beziehungen zu beiden Ländern.

Gänsehaut-Moment um Selenskyj – Die emotionalen Bilder der Papst-Beerdigung

Kleriker, Gläubige und Staatsgäste nehmen an der Trauermesse von Papst Franziskus auf dem Petersplatz im Vatikan teil.
Kleriker, Gläubige und Staatsgäste nehmen an der Trauermesse von Papst Franziskus auf dem Petersplatz im Vatikan teil.  © Christoph Sator/dpa
Der Petersplatz am Samstagmorgen: Hunderttausende Menschen wurden in Rom zum Begräbnis von Papst Franziskus erwartet.
Der Petersplatz am Samstagmorgen: Hunderttausende Menschen wurden in Rom zum Begräbnis von Papst Franziskus erwartet. © dpa
Zahlreiche Politiker wie der französische Präsident Emmanuel Macron (M) und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (dahinter) erweisen Papst Franziskus auf dem Petersplatz die letzte Ehre.
Zahlreiche Politiker wie der französische Präsident Emmanuel Macron (M) und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (dahinter) erweisen Papst Franziskus auf dem Petersplatz die letzte Ehre.  © Andrew Medichini/AP/dpa
Die deutsche Delegation um Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (M, v.) und seine Frau Elke Büdenbender. Dahinter gehen geschäftsführende Kanzler Olaf Scholz (r, SPD) und Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (M, CDU).
Die deutsche Delegation um Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (M, v.) und seine Frau Elke Büdenbender. Dahinter gehen geschäftsführende Kanzler Olaf Scholz (r, SPD) und Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (M, CDU).  © Markus Schreiber/AP/dpa
Der ukrainische Präsident (M) Wolodymyr Selenskyj wurde mit großem Applaus auf der Beerdigung von Papst Franziskus auf dem Petersplatz im Vatikan empfangen.
Der ukrainische Präsident (M) Wolodymyr Selenskyj wurde mit großem Applaus auf der Beerdigung von Papst Franziskus auf dem Petersplatz im Vatikan empfangen.  © Markus Schreiber/AP/dpa
US-Präsident Donald Trump kam mit Frau Melania zum Begräbnis.
US-Präsident Donald Trump kam mit Frau Melania zum Begräbnis. Anders als so ziemlich alle anderen Staatsvertreter trägt Trump allerdings keinen schwarzen Anzug – sondern einen blauen. © Markus Schreiber/AP/dpa
Auch der ehemalige US-Präsident Joe Biden (2.v.l.) und seine Frau Jill kommen zur Beerdigung von Papst Franziskus.
Auch der ehemalige US-Präsident Joe Biden (2.v.l.) und seine Frau Jill kommen zur Beerdigung von Papst Franziskus. © Markus Schreiber/AP/dpa
König Carl XVI. Gustaf von Schweden (3.v.l.) und Königin Silvia von Schweden kommen zur Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz.
König Carl XVI. Gustaf von Schweden (3.v.l.) und Königin Silvia von Schweden kommen zur Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz.  © Markus Schreiber/AP/dpa
Gläubige halten argentinische Fahnen zu Ehren des Argentiniers Franziskus und warten vor der Basilika Santa Maria Maggiore.
Gläubige halten argentinische Fahnen zu Ehren des Argentiniers Franziskus und warten vor der Basilika Santa Maria Maggiore.  © Christoph Reichwein/dpa
Der Sarg von Papst Franziskus wird während seiner Beerdigungszeremonie im Vatikan auf den Petersplatz getragen.
Der Sarg von Papst Franziskus wird während seiner Beerdigungszeremonie im Vatikan auf den Petersplatz getragen.  © Alessandra Tarantino/AP/dpa
Hielt eine sehr persönliche Predigt für Papst Franziskus: Der Dekan des Kardinalskollegiums Giovanni Battista Re.
Hielt eine sehr persönliche Predigt für Papst Franziskus: Der Dekan des Kardinalskollegiums Giovanni Battista Re steht während der Beerdigung von Papst Franziskus auf dem Petersplatz im Vatikan am Sarg.  © Alessandra Tarantino/AP/dpa
Schon Stunden vor der Beerdigung von Papst Franziskus füllt sich der Petersplatz in Rom – die Schlangen an den Sicherheitskontrollen sind lang.
Schon Stunden vor der Beerdigung von Papst Franziskus füllt sich der Petersplatz in Rom – die Schlangen an den Sicherheitskontrollen sind lang. © Oliver Weiken/picture alliance/dpa/Conny Schramm
Viele Tausend Menschen warten auf einen Blick auf den Sarg des toten Papst Franziskus in Rom. Pilger werden gesegnet.
Viele Tausend Menschen warten auf einen Blick auf den Sarg des toten Papst Franziskus in Rom. Pilger werden gesegnet. © Cornelia Schramm
Die Vorbereitungen für die Beerdigung von Papst Franziskus haben es in sich. Mehrere Hunderttausend Menschen werden in Rom erwartet.
Die Vorbereitungen für die Beerdigung von Papst Franziskus hatten es in sich. Mehrere Hunderttausend Menschen werden in Rom erwartet. Zum ersten Mal seit einem Jahrhundert wird ein Trauerzug den Leichnam des Pontifex durch Italiens Hauptstadt führen. An der Beisetzung wird die Öffentlichkeit nicht teilnehmen. © Michael Kappeler/dpa/Christoph Reichwein
Besondere und heikle Tage in Rom: Die Stadt bereitet sich auf die Beerdigung von Papst Franziskus vor – etwa 200.000 Menschen werden bei der Trauerfeier erwartet.
Besondere und heikle Tage in Rom: Die Stadt bereitet sich auf die Beerdigung von Papst Franziskus vor – etwa 200.000 Menschen werden bei der Trauerfeier erwartet. © Michael Kappeler/picture alliance/dpa
Der allerletzte Blick auf Papst Franziskus am Samstag (26. April) gegen 0.30 Uhr: Zeremonienmeister und Erzbischof Diego Giovanni Ravelli bedeckt das Gesicht des verstorbenen Papstes mit einem Seidentuch, bevor er seinen Sarg im Petersdom im Vatikan schließt.
Der allerletzte Blick auf Papst Franziskus am Samstag (26. April) gegen 0.30 Uhr: Zeremonienmeister und Erzbischof Diego Giovanni Ravelli bedeckt das Gesicht des verstorbenen Papstes mit einem Seidentuch, bevor er seinen Sarg im Petersdom im Vatikan schließt. © picture alliance/dpa/Vatican Media
Mit Nägeln wird der Sarg von Papst Franziskus versiegelt.
Mit Nägeln wird der Sarg von Papst Franziskus versiegelt.  © picture alliance/dpa/Vatican Media
Ein Zinkdeckel verziert den Sarg schließlich, mehr Prunk wollte Papst Franziskus bei seiner Beerdigung nicht.
Ein Zinkdeckel verziert den Sarg schließlich, mehr Prunk wollte Papst Franziskus bei seiner Beerdigung nicht. © picture alliance/dpa/Vatican Media
Papst Franziskus gestorben - Vatikan
Noch einmal werfen Zehntausende einen letzten Blick auf Franziskus. © Andreea Alexandru/AP/dpa
Papst Franziskus gestorben - Vatikan
Auf dem Petersplatz laufen die Vorbereitungen für das große Requiem. © Michael Kappeler/dpa
Arbeiter decken den Altar am Petersplatz für die Trauerfeier am Samstag (26. April) für Papst Franziskus ab.
Arbeiter decken den Altar am Petersplatz für die Trauerfeier am Samstag (26. April) für Papst Franziskus ab. © Michael Kappeler/dpa
Papst Franziskus ist nach seinem Tod in einem Sarg aufgebahrt
Papst Franziskus wird am Samstag beerdigt. Eine der Hauptaufgaben soll dabei ein umstrittener Kardinal innehaben. (Symbolbild) © picture alliance/dpa | Christoph Reichwein
Menschen nehmen im Petersdom am offenen Sarg Abschied von Papst Franziskus.
Menschen nehmen im Petersdom am offenen Sarg Abschied von Papst Franziskus. © Christoph Reichwein/dpa
Donald Trump wird in Begleitung von First Lady Melania Trump zur Beerdigung von Papst Franziskus nach Rom reisen. (Archivbild)
Auch Donald Trump wird in Begleitung von First Lady Melania Trump zur Beerdigung von Papst Franziskus nach Rom reisen. (Archivbild) © Uncredited/dpa
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (r) und US-Präsident Donald Trump unterhielten sich bei der Beerdigung von Papst Franziskus im Vatikan.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (r) und US-Präsident Donald Trump unterhielten sich bei der Beerdigung von Papst Franziskus im Vatikan.  © Ukrainian Presidential Press Service/dpa
Der Sarg von Papst Franziskus wurde in einem umgebauten Papamobil in Richtung der Basilika Santa Maria Maggiore, wo der verstorbene Ponitfex zur ewigen Ruhe gebettet wird, gefahren.
Der Sarg von Papst Franziskus wurde in einem umgebauten Papamobil in Richtung der Basilika Santa Maria Maggiore, wo der verstorbene Ponitfex zur ewigen Ruhe gebettet wurde, gefahren. © Luca Bruno/dpa
Auch am Kolosseum führte der Trauerzug vorbei.
Auch am Kolosseum führte der Trauerzug vorbei. © Antonio Calanni/dpa
Papst Franziskus ist in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom begraben worden. Nach der großen Trauerfeier auf dem Petersplatz mit hundertausenden Gästen wurde der Pontifex außerhalb des Vatikans unter Ausschluss der Öffentlichkeit beigesetzt.
Papst Franziskus ist in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom begraben worden. Nach der großen Trauerfeier auf dem Petersplatz mit hundertausenden Gästen wurde der Pontifex außerhalb des Vatikans unter Ausschluss der Öffentlichkeit beigesetzt. © IMAGO/Antonio Balasco

Update, 15.45 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat sich für eine „dauerhafte“ Waffenruhe im Ukraine-Krieg ausgesprochen. In Washington erklärte seine Sprecherin Karoline Leavitt, dass die von Kreml-Chef Wladimir Putin angekündigte temporäre Feuerpause vom 8. bis 10. Mai unzureichend sei. Trump habe klargestellt, dass er „einen dauerhaften Waffenstillstand sehen will, um das Töten zu stoppen und das Blutvergießen zu beenden“, unterstrich Leavitt.

Update, 15.20 Uhr: In den letzten 24 Stunden sind im Ukraine-Krieg laut ukrainischen Angaben 1160 russische Soldaten getötet oder verletzt worden. Das schreibt der ukrainische Generalstab in seinem täglichen Bericht. Somit belaufen sich die russischen Verluste im Ukraine-Krieg auf fast 950.000 Soldaten.

Update, 13.43 Uhr: Die russische Nachrichtenagentur Tass berichtet, dass der Kreml konkret ankündigt: „An den Tagen des 80. Jahrestages des Sieges – von Mitternacht des 7./8. Mai bis Mitternacht des 10./11. Mai – erklärt die russische Seite einen Waffenstillstand“. Laut der Mitteilung habe Putin die Waffenruhe aus humanitären Gründen verkündet. In der Erklärung des Kremls wird zudem betont, dass während dieser Feuerpause sämtliche militärischen Aktivitäten eingestellt werden sollen.

Update, 13.32 Uhr: Zum 80. Jahrestag des Sieges am 9. Mai hat Wladimir Putin einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg angekündigt. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur Tass. Die Feuerpause sei für den Zeitraum vom 8. Mai um Mitternacht bis zum 11. Mai um Mitternacht vorgesehen. Eine Stellungnahme von der Ukraine oder dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj liegt bisher nicht vor.

Update, 12.53 Uhr: Russland hat Nordkorea militärische Unterstützung angeboten, falls Bedarf besteht. Das meldete jetzt die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti und berief sich dabei auf das Präsidialamt in Moskau. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte demnach, Nordkoreas Beteiligung an den Kämpfen in der russischen Region Kursk habe die „Wirksamkeit des gemeinsamen strategischen Partnerschaftsvertrags“ bewiesen, zitierte Reuters aus der Meldung. Russland könne Nordkorea nun im Gegenzug helfen, falls benötigt, so Peskow.

Update, 11.48 Uhr: Widersprüchliche Aussagen aus Moskau zu den Voraussetzungen für Friedensverhandlungen: Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat die Anerkennung der Annexion der Krim und anderer von Moskau beanspruchter Regionen jetzt als unabdingbar bezeichnet – Kremlsprecher Dmitri Peskow äußerte sich anders.

Lawrow pochte im Gespräch mit dem brasilianischen Medienhaus O Globo auf die Krim sowie die ukrainischen Regionen Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja. Peskow hingegen sagte nach Angaben der russischen staatlichen Nachrichtenagentur Tass, Russland sei bereit, „Verhandlungen mit der Ukraine ohne Vorbedingungen aufzunehmen“.

Update, 10.50 Uhr: Moskau hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass es Truppen aus Nordkorea gegen die Ukraine einsetzt – doch jetzt scheint ein militärisches Etappenziel erreicht, und der Kreml redet offen darüber: Präsident Wladimir Putin hat offiziell den nordkoreanischen Soldaten für deren Anteil an der Rückeroberung von Kursk gedankt.

Wie er es in einer Mitteilung darstellte, war der Kampfeinsatz der nordkoreanischen Truppen in der Ukraine durch einen bilateralen Vertrag über strategische Partnerschaft gedeckt. „Die koreanischen Freunde handelten aus einem Gefühl der Solidarität, der Gerechtigkeit und echter Kameradschaft heraus“, erklärte Putin. „Das russische Volk wird die Heldentat der Kämpfer der koreanischen Spezialeinheiten nie vergessen.“ Er äußerte sich nicht dazu, ob der Einsatz der nordkoreanischen Truppen insgesamt beendet sei.

Kremlchef Putin (Archivbild) hat den Nordkorea-Soldaten für ihren Einsatz im Ukraine-Krieg gedankt.

Ukraine-News: Nordkorea bestätigt Truppenentsendung nach Russland

Update, 9.45 Uhr: Nordkorea hat erstmals die Entsendung von Truppen nach Russland bestätigt. Die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA meldete heute, dass die Soldaten von Russland dabei unterstützt hätten, von der Ukraine kontrollierte Gebiete in der russischen Grenzregion Kursk zurückzuerobern. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un habe die Entscheidung im Rahmen eines Abkommens mit Russland getroffen. Erst kürzlich hatte Russland die Beteiligung Nordkoreas bestätigt.

Trump enthüllt brisante Details aus Selenskyj-Gespräch

Update, 28. April, 6.39 Uhr: Bislang hat Selenskyj Gebietsabtretungen an Russland kategorisch ausgeschlossen. US-Präsident Trump geht nach dem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten in Rom davon aus, dass sich das ändern könnte: Auf die Frage, ob Selenskyj bereit sei, die 2014 von Russland annektierte Krim an Kremlchef Putin abzutreten, sagte Trump nach Angaben der mitreisenden Presse auf dem Flughafen von New Jersey: „Ich denke schon“. Das Thema sei bei dem Treffen mit Selenskyj kurz aufgekommen. 

Selenskyj wird nach Trumps Drohung an Putin deutlich

Update, 22.15 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft Russland weiterhin Täuschungsmanöver im Tauziehen um ein mögliches Kriegsende auf Grundlage amerikanischer Vermittlung vor. „Die Russen reden viel über ihre angebliche Bereitschaft, amerikanische Vorschläge zu akzeptieren, aber bisher sind keine Vorbereitungen der russischen Armee für ein wirkliches Schweigen (der Waffen) zu verzeichnen“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Im Gegenteil habe Russland seit Ostern sogar seine Angriffe wieder aufgenommen. 

„Und jeder Tag solcher Kämpfe an der Frontlinie beweist, dass Russland wirklich versucht, die Welt zu täuschen, die USA und andere zu hintergehen, und diesen Krieg weiter zu verlängern“, fügte der ukrainische Staatschef hinzu. Seit den ersten Sondierungsgesprächen für einen möglichen Frieden am 11. März in Dschidda habe Russland knapp 8.500 Flugzeugbomben, 200 Raketen aller Art und über 3.000 Kamikaze-Drohnen gegen die Ukraine eingesetzt. „Das muss aufhören, Russland muss diese Angriffe einstellen - bedingungslos.“

Selenskyj bekräftigte in diesem Zusammenhang seine Forderung, Russland weiter unter Druck zu setzen. Nur mit internationalem Druck könnten die Russen dazu gebracht werden, alle notwendigen Schritte zu ergreifen, um den Krieg zu beenden. Hier seien vor allem die USA gefragt.

Verhandlungen zum Ukraine-Krieg: Rubio sieht entscheidende Woche

Update, 17.20 Uhr: US-Außenminister Rubio erhöht den Druck auf die Ukraine und Russland, schnell ein Friedensabkommen auszuhandeln. „Diese Woche wird eine sehr wichtige Woche sein, in der wir entscheiden müssen, ob wir uns weiterhin an diesem Projekt beteiligen wollen oder ob es an der Zeit ist, sich auf andere Themen zu konzentrieren, die genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger sind“, sagte Rubio mit Blick auf die Vermittlerrolle der USA im US-Fernsehen. Auf die konkrete Frage, wie lange Kiew und Moskau noch Zeit hätten, eine Einigung zu erzielen, wollte Rubio allerdings keine konkrete Antwort geben. Es sei „albern“, ein bestimmtes Datum festzulegen, sagte der Minister.

Rubio sagte mit Blick auf ein mögliches Abkommen, dass das Ziel noch nicht erreicht sei. „Es gibt Gründe, optimistisch zu sein, aber natürlich auch Gründe, realistisch zu sein. Wir sind nah dran, aber nicht nah genug“, sagte der Minister. „Wir haben echte Fortschritte gemacht, aber die letzten paar Schritte auf diesem Weg werden immer die schwierigsten sein.“ Die USA könnten nicht weiterhin Zeit und Ressourcen für diese Bemühungen aufwenden, wenn sie nicht zu einem Erfolg führten.

Update vom 27. April, 11.53 Uhr: Trump scheint mit Putin die Geduld zu verlieren. Nur kurz, nachdem er auf der Papst-Beerdigung ein persönliches Gespräch mit Selenskyj im Petersdom geführt hatte, schrieb er in den sozialen Medien, er fühle sich von Putin hinters Licht geführt – dieser wolle offenbar gar kein Kriegsende.

Russische Kriegsblogger reagieren darauf erbost: „Putin will keinen Frieden?! Was zum Teufel hat Selenskyj Trump in den paar Minuten ins Ohr geflüstert?“, fragte einer von ihnen laut Bild auf seinem Telegram-Kanal.

Trump droht Putin nach Selenskyj-Treffen – jetzt wendet sich auch Meloni an Putin

Update vom 27. April, 10.57 Uhr: Italiens Premierministerin Georgia Meloni zeigt sich trotz der diplomatischen Bemühungen bei der Papst-Beerdigung in Rom skeptisch. In einem Statement zweifelt sie daran, dass Wladimir Putin tatsächlich an einem Frieden interessiert ist, wie RTL/ntv berichtet. Sie fordere von ihm einen „konkreten Beweis der Bereitschaft zum Frieden“.

Nach dem Begräbnis von Papst Franziskus führte Meloni gestern ein etwa einstündiges Gespräch mit Selenskyj über die Verhandlungen zur Ukraine. Sie begrüße, dass Selenskyj vollständig zu einem sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine bereit sei.

Putin meldet sich zu Verhandlungen im Ukraine-Krieg

Update, 17.05 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin ist nach Kremlangaben zu direkten Verhandlungen mit der Ukraine ohne Vorbedingungen bereit. „Während des gestrigen Gesprächs mit Trumps Gesandtem Witkoff bekräftigte Wladimir Putin, dass die russische Seite bereit ist, den Verhandlungsprozess mit der Ukraine ohne Vorbedingungen wieder aufzunehmen“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow vor Journalisten, wie die russische Nachrichtenagentur Interfax meldete. 

US-Präsident Donald Trump hatte seinen Sonderbeauftragten Steve Witkoff zum vierten Mal zu Gesprächen nach Russland geschickt, laut Kreml dauerte das Treffen mit Putin diesmal rund drei Stunden. Trump hatte danach erklärt, dass es eine Einigung in dem Konflikt geben könne.

Gespräche zum Ende des Ukraine-Krieges: Trump und Selenskyj im Vatikan

Erstmeldung vom 26. April: Rom – Das letzte Mal, als Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj aufeinandertrafen, endete das Gespräch im großen Eklat. Nun sollen sich der US-Präsident und sein ukrainischer Amtskollege erneut getroffen haben. Und das ausgerechnet in Rom, kurz vor der Beerdigung von Papst Franziskus. Diesmal lief das Gespräch allerdings offenbar deutlich friedlicher ab.

Ende des Ukraine-Krieges: Trump trifft Selenskyj vor Papst-Beerdigung – „könnte historisch werden“

Als „sehr produktiv“ bezeichnete das Weiße Haus, das das Treffen bestätigte, das Gespräch der beiden Präsidenten in Rom. Selenskyj sprach von einem „guten Treffen“, wie er auf Telegram und X schrieb. Sie hätten vieles „unter vier Augen besprochen“. Dazu betitelte er das Treffen als „symbolträchtig“: Es hätte das Potenzial, „historisch zu werden, wenn wir gemeinsame Ergebnisse erzielen“. Nach Angaben von Selenskyjs Sprecher dauerte das Gespräch 15 Minuten.

Weitere Details sollten nach der Trauerfeier für Papst Franziskus, bei der Trump mit seinem Anzug aus der Reihe tanzte, nach außen dringen. Das diplomatische Gespräch kommt in einer kritischen Phase. Trump hatte zuvor einen „letzten“ Vorschlag für ein Ende im Ukraine-Krieg unterbreitet. In dem Zuge sprach er auch davon, dass er mit Kreml-Despot Wladimir Putin schon einer Einigung nahe sei. Im gleichen Zuge warf er allerdings Selenskyj und der Ukraine vor, verantwortlich für den Krieg mit Russland zu sein.

Brisant ist Trumps Vorschlag allemal, beinhaltet er doch den Abtritt ukrainischer Gebiete an Russland, um ein Ende im Ukraine-Krieg herbeizuführen. Der US-Präsident sprach etwa öffentlich die seit 2014 von Russland völkerrechtswidrig annektierte Krim der Seite von Wladimir Putin zu. Eine Abtretung der Krim oder auch anderer durch den Kreml annektierte Gebiete lehnte Selenskyj allerdings stets kategorisch ab.

Ende des Ukraine-Krieges: Trump und Selenskyj sprechen über Vorschlag mit Raum für Kompromisse

Der Vorschlag lässt aber auch Raum für Kompromisse. So werde in dem Plan, der der New York Times vorliegt, etwa nicht erwähnt, dass die Ukraine das gesamte von Russland einverleibte Territorium vollständig zurückerhält. Auch wird laut der Zeitung nicht auf einen Nato-Beitritt der Ukraine bestanden. Dies sind zwei Punkte, die bisher von ukrainischer Seite als nicht verhandelbar galten. Für Russland hingegen sind der Verzicht auf einen ukrainischen Nato-Beitritt und die Gebietsabtretungen durch Kiew zentrale Kriegsziele.

Bei dem Treffen soll es demnach außerdem vermutlich nicht bleiben. Sky News berichtet unter Berufung auf vatikanische Quellen, Selenskyj und Trump wollen sich nach der Beerdigung des Papstes zu weiteren Gesprächen treffen. Laut Trump stehen die Verhandlungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine nach Gesprächen auch seines Sondergesandten Steve Witkoff in Moskau am Freitag kurz vor einem Ergebnis. Russland war bei der Trauerfeier in Rom nur mit Kulturministerin Olga Ljubimowa vertreten. Die Führung in Moskau spricht zwar von Fortschritten bei den Verhandlungen mit Washington, verweist aber darauf, dass noch Detailfragen für eine Beendigung des Krieges zu klären seien. (han/dpa)

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