Bürgermeister von Kirchweidach
Robert Moser will 2026 noch einmal antreten, aber: „Ist nicht auszuschließen, dass ...“
In der jüngsten Gemeinderatssitzung rief Bürgermeister Robert Moser (CSU) die Gemeinderatsmitglieder auf, sich bei der Kommunalwahl 2026 erneut zur Wahl zu stellen. Auch er selber plane, erneut anzutreten, doch mit einer Einschränkung.
Kirchweidach -„In knapp zwei Jahren also im Frühjahr 2026 stehen die Kommunalwahlen in Bayern an“, erinnerte Bürgermeister Robert Moser (CSU) den Gemeinderat und appelierte: „Es wäre mir eine Freude und ein wichtiges Anliegen, wenn möglichst viele von euch wieder antreten und sich außerdem noch weitere Bewerber finden würden. Der Gemeinderat mit dem Bürgermeister ist das Organ, welches die Gegenwart und die Zukunft unserer Gemeinde maßgeblich beeinflusst. Insofern sind die Kommunalwahlen und somit auch die nächste Wahl in 2026 für die Gemeinde absolut wichtig und entscheidend!“
„In der jetzigen Periode wurden viele sehr wichtige und weitreichende Entscheidungen getroffen. Besonders hervorzuheben in der Arbeit in den letzten vier Jahren ist die äußerst gute und ausnahmslos konstruktive Zusammenarbeit im aktuellen Gremium“, betonte Moser, „Stand jetzt würde ich mich auch wieder zur Wahl stellen, denn aus meiner Sicht gibt es noch einige große Herausforderungen, die vermutlich am Besten mit Kontinuität gemeistert werden können.“
Kommunalwahl 2026 in Kirchweidach: Robert Moser will noch einmal antreten, aber ...
Er nannte hier die „Kirchweidach I (KBG – Streitigkeiten)“, die wirtschaftliche Stabilisierung mit Schuldenabbau, die Gewerbegebietserweiterung, den Aufbau der ambulanten Pflege, gegebenenfalls ein ärztliches MVZ, ein weiteres Fahrzeug der Feuerwehr Kirchweidach und mittelfristig das Feuerwehrhaus. „Vor allen Dingen möchte ich die Gemeinde dann meinem Nachfolger möglichst schuldenfrei übergeben können!“ - „Ich muss aber auch sagen, dass mir nach knapp 18 Jahren Gemeinderats- und Bürgermeister-Tätigkeit die zu erledigenden Arbeiten und hier insbesondere die vielen (Abend)Termine schon jetzt deutlich mehr zusetzen, als dies zu den Anfangszeiten meines Bürgermeister– Daseins der Fall war“, räumte er allerdings ein.
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„Insofern ist nicht auszuschließen, dass ich bei einer angenommenen Wiederwahl in 2026 das Amt dann nicht mehr in der gesamten Wahlperiode von sechs Jahren ausführen würde.“ Bei der Wahl 2020 war Moser der einzige Kandidat gewesen. Er kam mit 93,80 Prozent der Stimmen ins Amt. Das Bündnis CSU/UW kam auf 78,70 Prozent der Stimmen beziehungsweise 11 Sitze, SPD/KiB auf 21,30 Prozent beziehungsweise drei Sitze. Allerdings gibt es im Kirchweidacher Gemeidnerat keine Fraktionen. Eine Wahl mit mehr als einem Kandidaten hatte es zuletzt 2008 gegeben.
hs