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Deutschland, Österreich, Jamaika

Interview: Steadytones nach gemeinsamem Auftritt in Burghausen auf Tour mit Stranger Cole

Steadytones: Sänger und Drummer Flo ist stolz auf die Zusammenarbeit mit Stranger Cole. Neues Album. Konzert.
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Steadytones: Sänger und Drummer Flo ist stolz auf die Zusammenarbeit mit Stranger Cole.

Seit mehr als zehn Jahren spielen die aus Bayern stammenden Steadytones Reggae. Ihr Bühnenjubiläum fällt in die Corona-Pause. Doch sie feiern nicht nach, denn den Musikern geht es nicht im sich oder den Ruhm, nein, sie wollen einfach nur Musik machen.

Burghausen/Eggenfelden - Reggae aus Bayern. Was wie ein Spaßprojekt klingt, ist viel mehr. Denn wer sich genauer mit der Band beschäftig, liest von Auftritten in vielen Ländern Europas, von Konzerten in Jamaika und der Zusammenarbeit mit sehr berühmten Künstler. Spaß haben die Steadytones übrigens trotzdem. Gerade das macht sie so sympathisch.

Langjährige Freundschaft mit Stranger Cole

Dass die Steadytones am Samstag (1. Juli) in Burghausen mit der Reggae-Legende Stranger Cole aufschlugen, kommt nicht von ungefähr. „2013 war unsere erste große Tour, wo wir mit Stranger unterwegs waren“, erzählt Florian Strober, Schlagzeuger und Sänger der Steadytones. „In Clubs in ganz Europa.“

Für die Band ist es immer eine ganz besonderer Erfahrung, wenn sie mit „old school Jamaikanern“ unterwegs sind, wie er weiter sagt. „Das ist genau die Musik, die wir eigentlich hören.“ Wenn bei Konzerten der Band Stranger Cole auf die Bühne tritt und mit ihnen singt, dann „zündet“ das, wie Florian weiter berichtet.

England, Spanien, Frankreich und Österreich sind nur einige Tourstationen der Bands. Auch ist Stranger Cole nicht der einzige Weltstar des Genres, der mit den Bayern auftritt. Keith and Tex sowie Rudy Mills haben auch bereits mehrfach mit den Steadytones gespielt. „Länder, Plätze, unerschiedlichste Konzerte“, so Florians Fazit zu den Dingen, die der Band am meisten geben.

Wir machen Reggae für alles bis vor Bob Marley.

Florian Strober

Dabei begann die Kombo zunächst mit Bläsern und einer Sängern. Die erste Besetzung war viel größer. Bis zum ersten Album jedoach reduzierte man sich auf die übliche Rocksteady-Besetzung von fünf Musikern. „Wir sind eine klassische Rocksteady-Band“, erklärt er weiter. „Wir machen Reggae für alles bis vor Bob Marley.“

Im Heimatland des Reggae

Die bayerische Reggae-Band tourte sogar bereits durch Jamaika. Die Instrumente liehen sie sich von einer Gospel-Band, so mussten sie sie nicht transportieren. „Die Leute feiern es unglaublich, wenn man ihre Musik macht“, begeistert sich Florian. Auch ist Laustärke dort wohl kein großes Problem, denn geprobt wurde auf einem „riesigen Soundsystem“, direkt auf einer Bananenplantage.

Während der Proben stand plötzlich eine ältere Nachbarin auf dem Areal. „Wir haben gedacht, dass wir jetzt geschimpft werden“, schmunzelt Florian. „Aber die hat eigentlich nur ihre Freundinnen geholt. Und die haben dann zu tanzen angefangen.“ Das jamaikanische Lebensgefühl fasst er treffend zusammen: „Da gibt es keine Ruhestörung.“ Dennoch hat gerade die Armut in dem Heimatland des Reggae so ihren Eindruck bei den Bandmitgliedern hinterlassen. Trotzdem: Die Reise scheint Freude bereitet zu haben.

Weitere Stationen das Band-Sommers 2023 sind diverse Konzerte in Deutschland sowie ein Auftritt beim Hill Vibes Reggae Festival in Tirol. Tourdaten und Informationen findest du auf der Website der Band.

ar

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