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Nachgefragt bei der Autobahnpolizei Mühldorf

Immer wieder Lkw-Unfälle auf der A94? - Das sagt die Polizei

Unfall auf der A94 zwischen Alzgern und Marktl am Mittwoch (19. Juni)
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Unfall auf der A94 zwischen Alzgern und Marktl am Mittwoch (19. Juni). Alleine im Juni gab es eine Reihe von teils markanten Unfällen auf der A94 in den Landkreisen Altötting und Mühldorf am Inn, bei denen Lkw beteiligt oder deren Fahrer die Verursacher waren. Diese rücken meistens besonders in die Aufmerksamkeit der meisten Verkehrsteilnehmer, aber wie häufig sind sie wirklich? Wir haben darüber mit dem Sachbearbeiter Verkehr der Autobahnpolizeistation Mühldorf am Inn gesprochen.

Alleine im Juni gab es eine Reihe von teils markanten Unfällen auf der A94 in den Landkreisen Altötting und Mühldorf am Inn, bei denen Lkw beteiligt oder deren Fahrer die Verursacher waren. Diese rücken meistens besonders in die Aufmerksamkeit der meisten Verkehrsteilnehmer, aber wie häufig sind sie wirklich? Wir haben darüber mit dem Sachbearbeiter Verkehr der Autobahnpolizeistation Mühldorf am Inn gesprochen.

Landkreise Altötting/Mühldorf am Inn - „Von 240 Verkehrsunfällen im Jahr 2023 wurden 28 durch Fahrer von Fahrzeugen des Schwerverkehrs verursacht. Dies entspricht einem Anteil von 11,67 Prozent. Im direkten Vergleich zum Anteil von Schwerverkehrsfahrzeugen im Gesamtverkehr von 17,8 Prozent sind deren Führer somit bei Unfällen statistisch weniger häufig Verursacher als Führer anderer Fahrzeuge“, berichtet Polizeioberkommissar Andreas Pfeiffer, Dienstgruppenleiter der Dienstgruppe B und zugleich Sachbearbeiter Verkehr der Autobahnpolizeistation Mühldorf am Inn.

Die Zahl der Unfälle auf der A94  zwischen der Anschlussstelle Dorfen bis Autobahnende bei der Anschlussstelle Burghausen in den Jahren 2022 und 2023.

„In Anbetracht der Verkehrsbelastung von durchschnittlich über 6000 Lkw pro Tag für den Zuständigkeitsbereich der Autobahnpolizeistation Mühldorf auf der A94 ist die gegenüber zu stellende Anzahl von Verkehrsunfällen, welche durch Fahrer im Schwerverkehr verursacht werden, mit durchschnittlich 0,08 Unfällen pro Tag für das Jahr 2023 nicht auffällig hoch“, so Pfeiffer gegenüber unserer Redaktion weiter.

Immer wieder Lkw-Unfälle auf der A94: Das sagt die Polizei und so haben sich die Zahlen entwickelt

Alleine im Juni kam es zu einer Reihe von Unfällen auf der Autobahn, bei denen Lkw beteiligt oder deren Fahrer die Verursacher waren. Erst am Montag, den 24. Juni musste die A94 in Richtung München gesperrt werden. Ein Lkw war von der Fahrbahn abgekommen und umgekippt. Es kam den ganzen Nachmittag über zu Beeinträchtigungen.  Am 19. Juni wiederum kam es auf der A94 in Fahrtrichtung Passau zu einem Unfall, bei dem aufgrund eines Sekundenschlafs ein Fahrer die Kontrolle über seinen Sattelzug verlor.. Die Strecke war stundenlang gesperrt. Anfang des Monats zog der Fahrer eines Sattelzugs auf einmal kurz vor Winhöring, mitten während eine Autofahrerin ihn gerade überholen wollte, auf die linke Fahrspur. Bei ihrem Ausweichmanöver krachte die junge Lenkerin des Autos in die Leitplanke, der Lkw-Fahrer beging Fahrerflucht.

Unfall auf der A94 zwischen Alzgern und Marktl am Mittwoch (19. Juni)

Unfall auf der A94 zwischen Alzgern und Marktl am Mittwoch (19. Juni)
Unfall auf der A94 zwischen Alzgern und Marktl am Mittwoch (19. Juni) © fib/MK
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Unfall auf der A94 zwischen Alzgern und Marktl am Mittwoch (19. Juni) © fib/MK
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Unfall auf der A94 zwischen Alzgern und Marktl am Mittwoch (19. Juni) © fib/MK
Unfall auf der A94 zwischen Alzgern und Marktl am Mittwoch (19. Juni)
Unfall auf der A94 zwischen Alzgern und Marktl am Mittwoch (19. Juni) © fib/MK
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Unfall auf der A94 zwischen Alzgern und Marktl am Mittwoch (19. Juni) © fib/MK
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Unfall auf der A94 zwischen Alzgern und Marktl am Mittwoch (19. Juni) © fib/MK
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Unfall auf der A94 zwischen Alzgern und Marktl am Mittwoch (19. Juni) © fib/MK
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Unfall auf der A94 zwischen Alzgern und Marktl am Mittwoch (19. Juni) © fib/MK
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Unfall auf der A94 zwischen Alzgern und Marktl am Mittwoch (19. Juni) © fib/MK
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Unfall auf der A94 zwischen Alzgern und Marktl am Mittwoch (19. Juni) © fib/MK
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Unfall auf der A94 zwischen Alzgern und Marktl am Mittwoch (19. Juni) © fib/MK
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Unfall auf der A94 zwischen Alzgern und Marktl am Mittwoch (19. Juni) © fib/MK
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Unfall auf der A94 zwischen Alzgern und Marktl am Mittwoch (19. Juni) © fib/MK
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Unfall auf der A94 zwischen Alzgern und Marktl am Mittwoch (19. Juni) © fib/MK

„Im Zuständigkeitsbereich der Autobahnpolizei Mühldorf auf der Bundesautobahn A94, zwischen der Anschlussstelle Dorfen bis Autobahnende bei der Anschlussstelle Burghausen, waren im Jahr 2022 durchschnittlich 35.511 Kraftahrzeuge pro Tag unterwegs. Hiervon waren durchschnittlich 6.335 Lkw über 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Dies entspricht einem Anteil von 17,8 Prozent“, erklärt Polizeioberkommissar Andreas Pfeiffer unter Berufung auf Zahlen aus der automatischen Zählstelle in Wimpasing, erhoben durch die Bundesanstalt für Straßenwesen.

„In unserem Zuständigkeitsbereich ereigneten sich im Jahr 2022 insgesamt 285 und in 2023 insgesamt 240 Verkehrsunfälle beziehungsweise 15,78 Prozent weniger“, fährt Pfeiffer fort, „Dabei waren 2022 36 Fahrzeuge des Schwerverkehrs, wie gesagt über 3,5 Tonnen, an Verkehrsunfällen beteiligt. Im Jahr 2023 waren es 37 Fahrzeuge beziehungsweise 2,77 Prozent weniger. Von diesen 37 Verkehrsunfällen in 2023 wurden 28 Unfälle von den Führern der Schwerverkehrsfahrzeuge verursacht.“

Die Ursachen der Unfälle auf der A94  zwischen der Anschlussstelle Dorfen bis Autobahnende bei der Anschlussstelle Burghausen in den Jahren 2022 und 2023.

„Im Rahmen von geplanten Lkw-Kontrollen sowie situativen Kontrollen von Schwerverkehrsfahrzeugen aus dem regulären Streifendienst heraus, wurden im Jahr 2023 insgesamt 1234 Fahrzeuge über 3,5 Tonnen kontrolliert“, erläutert Pfeiffer, „Dabei kam es zu folgenden Beanstandungen: 256  nach der Verordnung über technische Kontrollen von Nutzfahrzeugen auf der Straße, was vor allem die Ladungssicherung, sowie technische Mängel umfasste.  83 nach dem Fahrpersonalgesetz, unter anderem Lenk- und Ruhezeiten. 16 nach dem Güterkraftverkehrsgesetz und fünf nach der Gefahrgutverordnung Straße.“

hs

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