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Interview mit BRK Kreisverband Altötting

Kita-Kosten in Winhöring steigen - Wie hoch und warum?

Kindergärten werden vielerorts teurer.
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Kindergärten werden vielerorts teurer.

Die Belastungen für Familien steigen immer weiter an. Nicht nur beim Einkaufen oder im Urlaub müssen viele Eltern auf den Geldbeutel schauen. Auch die Kinderbetreuung schlägt zu Buche. In Winhöring müssen die Beiträge nun angehoben werden. Wie hoch, das haben wir im Innsalzach24-Interview geklärt.

Winhöring - In der Gemeinderatssitzung am Dienstag (19. März) wurde über die Anhebung der Kindergartengebühren zum 1. September 2024 gesprochen. Eine Thematik, die manchen Eltern vielleicht Kopfzerbrechen bereitet. Doch wie Maximilian Gschwendtner, Bereichsleiter für Kinder- & Jugendhilfe des BRK Kreisverbands Altötting, berichtet, fallen die Erhöhungen „moderat“ aus.

„Wir haben die Anhebung so gering wie möglich gehalten, weil uns wichtig ist, dass es sozialverträglich bleibt“, erzählt er im Telefonat. „Es soll noch jeder die Möglichkeit haben, sein Kind in die Kita zu geben.“ Aus seiner Sicht fallen die Erhöhungen daher deutlich geringer als die, vieler Akteure im gleichen Fachbereich aus.

Umfang und Gründe

Doch wie viel tiefer müssen die Eltern in die Tasche greifen? „Die Gebühren werden um rund zehn Prozent erhöht und dann auf glatte Beträge gerundet“, wie Maximilian Gschwendtner weiter ausführt. „Bei einer Buchungszeit von drei bis vier Stunden täglich bedeutet dies zum Beispiel eine Erhöhung von 103,60 Euro auf 114 Euro. Bei fünf bis sechs Stunden täglich sind es 125 Euro, statt der bisherigen 114 Euro.“ Die Anpassungen betreffen beide Kindergärten der Gemeinde.

Die Erhöhungen seien notwendig, da auch die Kosten für den Träger - den BRK Kreisverband Altötting - gestiegen seien. „Materialien, Betriebskosten, Strom, Heizung, ... alles ist teurer geworden“, so Gschwendtner. „Die Personalkosten sollen ja vom Freistaat refinanziert werden. Doch die Anhebung der zugrunde liegenden Basiswerte ist nicht gleich hoch, wie die Entwicklung der Personalkosten. Daher deckt die Refinanzierung diese nicht zu 100 Prozent ab.“

Höhere Kosten führen also zu höheren Gebühren. Doch wie der Bereichsleiter versichert, sei man sich der sozialen Verantwortung durchaus bewusst, und versuche, die Belastung für Familien so gering wie möglich zu halten.

ar

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