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Dauerregen- und Hochwasser-Warnungen in der Region

DLRG Bayern jederzeit einsatzbereit – Meldestufe 4 in Wasserburg bleibt vorerst aus

Im Notfall ist die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern jederzeit einsatzbereit.
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Im Notfall ist die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern jederzeit einsatzbereit.

München/Landkreis – Das Wetter in Oberbayern und der Region kommt einfach nicht zur Ruhe. Nach den schweren Unwettern am Donnerstag und Samstag droht nun neues Ungemach. In der Nacht sollen mehrere Scheitel bei den Flusspegeln erreicht werden.

Service:

Update, 21.50 Uhr – Lage in Wasserburg entspannt sich etwas

Laut Informationen von vor Ort entspannt sich die Hochwasserlage in Wasserburg am Inn leicht. Nach derzeitigem Stand wird die Warnstufe 4 in der Nacht wohl nicht mehr erreicht werden.

Der Scheitel der Wassermassen soll sich zwischen 23 und 0 Uhr einstellen. Alle Wasserburger und am Inn lebenden Personen können somit leicht aufatmen.

Erste Überflutungen in Rosenheim am Nachmittag

In Rosenheim waren nach Angaben der Stadtverwaltung am Nachmittag Fahrrad- und Gehwege in der Nähe von Mangfall und Inn schon überflutet. Das dortige Wasserwirtschaftsamt erwartete am Nachmittag, dass der Inn seinen Höchststand nach Mitternacht erreicht.

„Momentan gehen wir davon aus, dass die Hochwasserlage zwar angespannt, aber stabil verläuft“, so Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März. „Die Situation kann sich allerdings stündlich ändern.“

Update, 21.28 Uhr – DLRG im Notfall einsatzbereit

Die Mitteilung im Wortlaut:

Aufgrund des anhaltenden Regens führen die Flüsse Inn und Paar bereits mittleres Hochwasser, die Iller leichtes Hochwasser. Die amtlichen Wettermeldungen lassen weiteres Ansteigen der Pegel und Ausuferungen erwarten. Die Wasserretter der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern sind jederzeit einsatzbereit. 

Der Pegel an der Staustufe in Wasserburg hält sich bedrohlich hoch.

Die DLRG Bayern ist auf Hochwasser und Überflutungen vorbereitet. Sie unterhält im Auftrag des Freistaats Bayern 14 Wasserrettungszüge, davon zwei in jedem Regierungsbezirk. 

Die Wasserrettungszüge verfügen über Bootstrupps mit speziell konstruierten Rettungsbooten, Tauchtrupps und Logistiktrupps. Jeder Wasserrettungszug der DLRG umfasst 32 gründlich ausgebildete und gut ausgerüstete Helferinnen und Helfer. Sie können vor allem Menschen evakuieren, die von Hochwasser eingeschlossen sind.

Menschen im Schwimmen und Retten aus. Ein Netz von Rettungsstationen, Schnelleinsatzgruppen und Wasserrettungszügen ermöglicht jederzeit kompetente Hilfe. Die gesamte Arbeit wird vom Ehrenamt getragen, in über 100  Ortsgliederungen. Jährlich leistet die DLRG Bayern rund 1 Million ehrenamtliche Stunden. Die Einsatzkräfte der DLRG sind Tag und Nacht – an jedem Tag im Jahr – bereit, um im Notfall wirksam Hilfe zu leisten.

Pressemitteilung DLRG Bayern

Update, 20.36 Uhr – Einsatz am Inn bei Kraiburg

Zum zweiten Mal wurden Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem LKR Mühldorf nach Kraiburg am Inn gerufen, weil eine Person im Inn sein soll, diesmal absichtlich mit einem Stand-up Paddel. Eine Zeugin hatte dies am Inn Höhe Niederndorf beobachtet und dies sogar mit ihrem Handy fotografiert.

Die Feuerwehr war mit mehreren Einsatzkräften vor Ort.

Nachdem ein weiterer Zeuge beobachtet hat, dass dieser lebensmüder den Inn wieder verlassen hat, wurde der Einsatz gegen 20 Uhr wieder abgebrochen. Die Polizei aus Waldkraiburg nahm den Sachverhalt auf.

Update, 20.24 Uhr – Meldestufe 1 überall erreicht

Der Hochwassernachrichtendienst (HND) hat eine neue Hochwasserwarnung veröffentlicht. Dabei sind die Landkreise Rosenheim und Traunstein betroffen. Hier ein Überblick:

Landkreis Rosenheim

Feuerwehren im Landkreis Mühldorf bereiten sich auf Hochwasser vor

Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen.
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen. © fib/Eß
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen.
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen. © fib/Eß
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen.
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen. © fib/Eß
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen.
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen. © fib/Eß
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen.
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen. © fib/Eß
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen.
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen. © fib/Eß
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen.
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen. © fib/Eß
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen.
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen. © fib/Eß
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen.
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen. © fib/Eß
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen.
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen. © fib/Eß
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen.
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen. © fib/Eß
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen.
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen. © fib/Eß
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen.
Im Landkreis Mühldorf ist die Feuerwehr bereits dabei, Sandsäcke gegen mögliche Überschwemmungen zu befüllen. © fib/Eß

Die Hochwasserwelle hat aus Tirol hat den Süden Bayerns in den letzten Stunden erreicht. Die Zuläufe in Tirol zwischen Innsbruck und Oberaudorf fallen jedoch bereits wieder ab.

Am Inn-Pegel Oberaudorf wurde inzwischen Meldestufe 1 überschritten. Der Hochwasserscheitel soll dort aber bereits fast erreicht sein. An den Pegeln in Rosenheim und Wasserburg wird in den kommenden Stunden mit einem weiteren Anstieg zu rechnen sein. In Rosenheim kann Meldestufe 3, in Wasserburg Meldestufe 4 knapp erreicht werden. Die Scheitel werden noch heute erwartet. Diese gilt von Montag (28. August) 20 Uhr, bis Dienstag (29. August) 10 Uhr.

Am Pegel der Mangfall/Rosenheim wurde Meldestufe 1 überschritten, wobei der Wasserstand bereits wieder sinkt.

Landkreis Traunstein

Die ergiebigen Dauerniederschläge im Einzugsgebiet der Sur und der kleinen Sur sowie der Salzach haben zu einem deutlichen Anstieg der entsprechenden Pegel geführt. Am Pegel Brodhausen/Sur ist mit einem Erreichen des Meldebeginns (200cm) in Kürze zu rechnen.
Der Scheitel wird im Landkreis in den Abendstunden erwartet. Am Pegel Laufen/Salzach ist mit Wasserständen im Bereich der Meldestufe 1 zu rechnen. Der Scheitel wird am Dienstag (29. August) in den frühen Morgenstunden erwartet.

Update, 20.08 Uhr – So ist die Lage in der Region

Auf Anfrage von rosenheim24.de bei der Integrierten Leitstelle (ILS) Traunstein, die für die Koordinierung der Einsätze von Feuerwehr und Rettungsdienst unter anderem in den Landkreisen Traunstein, Berchtesgadener Land, Altötting und Mühldorf am Inn zuständig ist, erklärte der Schichtführer, dass derzeit vor allem in den Kreisen Traunstein, Berchtesgadener Land und Mühldorf am Inn „diverse Einsätze“ aufgrund des Hochwassers angelaufen seien.

Dabei würde es sich seinen Angaben zufolge eher um kleinere Einsätze wie vollgelaufene Keller oder umgestürzte Bäume, die noch von den Unwettern am Wochenende vorgeschädigt waren, handeln. Im Bereich der ILS Rosenheim, die auch für Stadt und Landkreis Rosenheim zuständig ist, sei Angaben eines Schichtführers allerdings derzeit noch alles ruhig. „Die Vorkehrungen sind getroffen und wir beobachten alles mit Argusaugen”, hieß es dazu.

Im Landkreis Mühldorf am Inn sind die Einsatzkräfte und zahlreiche Helfer derzeit bereits damit beschäftigt, Sandsäcke zu füllen. Die Feuerwehren aus Taufkirchen, Grünbach, Flossing und Oberneukirchen sowie Mitglieder der Kreisbrandinspektion Mühldorf befüllen beispielsweise in der Kathastrophenschutuhalle in Heldenstein Sandsäcke und liefern diese auch an verschiedene Standorte aus.

Update, 19.35 Uhr - Wasserburg macht sich auf das Schlimmste gefasst

Nach Informationen von vor Ort aus Wasserburg stehen alle Vorkehrungen für eine Überschreitung des Inn. Die Feuerwehr Wasserburg ist im Einsatz und stellt die Dammwache. Auch ein Bagger steht zum Einsatz bereit. Der Pegel des Inns betrug gegen 19 Uhr bereits 5,26 Meter.

Meldestufe 4 ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht erreicht. Diese soll aber im Laufe des Abends noch erreicht werden.

Update, 18.32 Uhr - Salzburg und Tirol von Hochwasser schwer betroffen

Im benachbarten Österreich – vor allem in den Bundesländern Salzburg und Tirol – kämpfen die Einsatzkräfte nach wie vor gegen das Hochwasser. Bei Bad Gastein in Salzburg rauschte am Montagnachmittag eine riesige Schlammlawine durch den Ort. Auf Fotos ist zu sehen, wie sich die Wassermassen nur wenige Meter an einem Wohnhaus vorbei ihren Weg bahnen. Über eventuelle Schäden oder gar verletzte Personen liegen unterdessen noch keine konkreten Informationen vor.

Update, 18.07 Uhr - HND warnt jetzt auch für Landkreis Altötting

Der Hochwassernachrichtendienst (HND) Bayern veröffentlichte inzwischen auch eine Hochwasserwarnung vor Ausuferungen und Überschwemmungen für den Landkreis Altötting. Die Warnung der Stufe zwei von drei gilt vorerst bis Dienstag (29. August) 17 Uhr.

„Die Dauerniederschläge über Südbayern und in den Alpen lassen die Pegelstände derzeit ansteigen. Am Inn ist mit deutlich erhöhten Wasserständen zu rechen. Der Scheitel für den Pegel Eschelbach/Inn wird für etwa Dienstagmittag erwartet.
An der Salzach werden für den Pegel Burghausen Wasserstände im Bereich der Meldestufe 2 erwartet. Der Scheitel wird voraussichtlich Dienstagfrüh erreicht. Höhere Meldestufen werden derzeit nicht erwartet, können jedoch nicht ausgeschlossen werden, da das Niederschlagsdargebot aktuell höher ausfällt, als vorhergesagt.

Update, 17.53 Uhr - BRK setzt Spezialkräfte in Alarmbereitschaft

Aufgrund des anhaltenden Regens hat die Wasserwacht Bayern ihre rund 60 „Air Rescue Specialists“ (auch Luftrettungsspezialisten genannt) in Alarmstufe zwei von drei versetzt. In Alarmstufe zwei wird die Einsatzbereitschaft hergestellt, um in maximal 180 Minuten an dem zugehörigen Luftrettungsstandort einsatzklar zu sein. Darüber hinaus finden regelmäßige Lagebesprechungen statt.

Zudem wurden die Wasserrettungszüge Oberbayern, Franken und Ostbayern in Alarmstufe eins versetzt. Ein Wasserrettungszug besteht unter anderem aus Boots- und Tauchereinheiten. Zu den Kernkompetenzen eines Wasserrettungszuges gehören die Rettung und Evakuierung von Menschen und Tieren, Vermisstensuchen, Bergungen und die Absicherung von Einsatzkräften am und im Wasser. Dabei unterstützen und ergänzen sie die vor Ort befindlichen Einsatzeinheiten.

Anlass der Ausrufung der Alarmstufe zwei der rund 60 „Air Rescue Specialists“ und der Alarmstufe eins für die drei Wasserrettungszüge sind die vom Hochwassernachrichtendienst vorhergesagten Meldestufen des Inn (teilweise Meldestufe 4 von 4) und der Donau (teilweise Meldestufe 4 von 4).

Update, 17.03 Uhr - Wasserburg sperrt Inndamm und platziert Bagger

In Wasserburg trafen sich am Nachmittag die Verantwortlichen von Stadtverwaltung, Feuerwehr und Rettungsdiensten zu einer Lagebesprechung. Dabei wurden einige Vorsichtsmaßnahmen getroffen: Der Inndamm wurde komplett gesperrt und es wurde ein Bagger in Position gebracht, der verhindern soll, dass sich Treibgut – vorwiegend von den Wassermassen mitgerissene Baumstämme – an den Brückenpfeilern der Innbrücke verkeilen.

Bereits am Montagnachmittag (28. August) waren die Wassermassen nahe der Innkraftwerke in Wasserburg enorm.

Obwohl Ordnungsamtleiterin Claudia Einberger nicht davon ausgeht, dass Anwesen durch das Wasser geschädigt werden, wandte sich die Stadt nochmals mit einer eindringlichen Warnung an die Bürger: „Bitte bleiben Sie weg vom Inndamm!“ Beamte der Polizei kontrollieren die Einhaltung der Sperrung des Inndamms. Sobald die Meldestufe vier, die laut Informationen des Hochwassernachrichtendiensts (HND) Bayern gegen 20 Uhr erreicht werden könnte, ausgerufen wird, kommt der Krisenstab der Stadt zusammen und berät über das weitere Vorgehen.

Update, 16.25 Uhr - Wasserburg droht Meldestufe 4

Am Inn wird ein größeres Hochwasser in der Nacht von Montag auf Dienstag erwartet. Ursache für das Hochwasser sei laut Wasserwirtschaftsamt Rosenheim eine „Kaltfront, die in der Schweiz und Tirol zu ergiebigem Dauerregen bis zu 100 Millimeter, am Tiroler Alpenhauptkamm sogar bis zu 150 Millimeter, geführt hat“.

Der Hochwasserscheitel werde die bayrisch-österreichische Grenze etwa um Mitternacht passieren und „in Mühldorf gegen 9 Uhr erwartet“. Nach aktueller Prognoserechnung des Wasserwirtschaftsamtes werde in Rosenheim Meldestufe 3, in Wasserburg Meldestufe 4 und in Kraiburg Meldestufe 3 überschritten.

Folgende Scheitelabflüsse werden nach derzeitigen Prognosen erwartet:

  • Pegel Oberaudorf ca. 1900 m3/s
  • Pegel Rosenheim ca. 2150 m3/s
  • Pegel Wasserburg ca. 2300 m3/s

Update, 16.12 Uhr - Ausuferungen und Überschwemmungen im BGL befürchtet

Nun warnt das Wasserwirtschaftsamt Traunstein auch vor Ausuferungen und Überschwemmungen im Landkreis Berchtesgadener Land. Die Warnung gilt bis Dienstag (29. August) 15 Uhr.

Wörtlich heißt es: „Die ergiebigen Dauerniederschläge im Einzugsgebiet der Sur und der kleinen Sur haben zu einem deutlichen Anstieg der entsprechenden Pegel geführt.
Am Pegel Brodhausen ist mit einem Erreichen des Meldebeginns (200 Zentimeter) in Kürze zu rechnen. Der Scheitel wird in den Abendstunden erwartet. An den weiteren Gewässern im Landkreis werden derzeit keine höheren Wasserstände im Bereich von Meldestufen erwartet.“

Update, 15.45 Uhr - Unterführungen in Rosenheim gesperrt - OB März optimistisch

Wegen des Pegelanstiegs an Inn und Mangfall sind die dortigen Fahrradunterführungen im Rosenheimer Stadtgebiet gesperrt worden. Derzeit sei aber nicht davon auszugehen, dass das Hochwasser über die Dämme steigt, schreibt die Stadt Rosenheim in einer Mitteilung.

Die Fahrrad- und Gehwege an den Unterführungen sowie auch Nebenwege in Gewässernähe wurden bereits überflutet. Die Innflutmulden sollten nicht mehr betreten werden.

Das Rosenheimer Wasserwirtschaftsamt erwartet nach derzeitigen Prognosen, dass der Inn in Rosenheim nach Mitternacht seinen Höchststand mit Meldestufe 3 (großes Hochwasser) erreicht. Für die Mangfall ist aktuell ein Pegelhöchststand bei Meldestufe 1 vorhergesagt.

„Das Wasserwirtschaftsamt Rosenheim und die Verbund – die Kraftwerksbetreiber an den Inn-Staustufen – haben in den vergangenen Jahren an Inn und Mangfall zahlreiche Maßnahmen gegen Hochwasser geplant und umgesetzt.“

„Die Deiche und Dämme wurden ertüchtigt und Hochwasserschutzeinrichtungen erstellt. Zusätzlich beobachten unsere Freiwilligen Feuerwehren in Rosenheim die Deiche und die Mangfall. Momentan gehen wir davon aus, dass die Hochwasserlage zwar angespannt, aber stabil verläuft“, so Oberbürgermeister Andreas März.

„Die Situation kann sich allerdings stündlich ändern.“

Update, 15.15 Uhr - Überschwemmungsgefahr für bebaute Gebiete

Nun gilt für die Landkreise Rosenheim und Mühldorf am Inn eine Hochwasserwarnung vor Überschwemmungsgefahr für bebaute Gebiete (höchste Warnstufe).

Das Wasserwirtschaftsamt Rosenheim hat eine entsprechende Warnung herausgegeben. Diese gilt vorerst bis Montag (28. August) 20 Uhr.

Situation im Kreis Rosenheim:

Wörtlich heißt es: „An den Inn Pegeln Oberaudorf, Rosenheim und Wasserburg wurde inzwischen Meldestufe 1 überschritten. Es ist mit weiter steigenden Wasserständen zu rechnen.“

Am Pegel Oberaudorf werde der Scheitel gegen Montag, 23 Uhr, erwartet. Am Inn Pegel Rosenheim oberhalb der Mangfall wurde Meldestufe 2 gegen 14 Uhr überschritten. Es ist mit einer Überschreitung von Meldestufe 3 gegen Mitternacht zu rechnen.

Am Inn Pegel Wasserburg wurde Meldestufe 2 gegen 14 Uhr überschritten, Meldestufe 3 könnte gegen 18 Uhr und später Meldestufe 4 überschritten werden.

Am Pegel der Mangfall/Rosenheim wird Meldestufe 1 gegen Montagnachmittag 17 Uhr erwartet. Der Scheitel wird am Montagabend, gegen 19 Uhr, erwartet.

Je nach Niederschlagsintensitäten werden an allen Bäche im Landkreis die Abflüsse in den nächsten Stunden ansteigen.

Wasserstand am Innspitz in Rosenheim.

Situation im Landkreis Mühldorf:

Wassermassen am Stauwehr Jettenbach

Wassermassen am Stauwehr Mühldorf
Wassermassen am Stauwehr Jettenbach  © fib/Eß
Wassermassen am Stauwehr Jettenbach
Wassermassen am Stauwehr Jettenbach  © fib/Eß
Wassermassen am Stauwehr Mühldorf
Wassermassen am Stauwehr Jettenbach  © fib/Eß
Wassermassen am Stauwehr Mühldorf
Wassermassen am Stauwehr Jettenbach  © fib/Eß
Wassermassen am Stauwehr Mühldorf
Wassermassen am Stauwehr Jettenbach  © fib/Eß
Wassermassen am Stauwehr Mühldorf
Wassermassen am Stauwehr Jettenbach  © fib/Eß
Wassermassen am Stauwehr Mühldorf
Wassermassen am Stauwehr Jettenbach  © fib/Eß
Wassermassen am Stauwehr Jettenbach
Wassermassen am Stauwehr Jettenbach  © fib/Eß
Wassermassen am Stauwehr Mühldorf
Wassermassen am Stauwehr Jettenbach  © fib/Eß
Wassermassen am Stauwehr Mühldorf
Wassermassen am Stauwehr Jettenbach  © fib/Eß
Wassermassen am Stauwehr Mühldorf
Wassermassen am Stauwehr Jettenbach  © fib/Eß
Wassermassen am Stauwehr Mühldorf
Wassermassen am Stauwehr Jettenbach  © fib/Eß
Wassermassen am Stauwehr Mühldorf
Wassermassen am Stauwehr Jettenbach  © fib/Eß

Am Inn Pegel Kraiburg wird Meldestufe 1 voraussichtlich gegen 16 Uhr überschritten. Mit einer Überschreitung der Meldestufe 3 wird in den späten Abendstunden gerechnet. Der Scheitel wird am Dienstagmorgen, gegen 6 Uhr, erwartet.

Am Inn Pegel Mühldorf wird Meldestufe 1 gegen 16 Uhr überschritten. Der Scheitel wird gegen 9 Uhr am Dienstagmorgen erwartet.

Update, 14.39 Uhr - Pegel in Tirol auf Jahrhunderthochwassers-Niveau

Laut Daten von Hydro Online des Landes Tirol übersprang der Pegel des Inns an einigen Stellen bereits die Marke eines Jahrhunderthochwassers. Am Messpunkt Magerbach, rund 50 Kilometer westlich von Innsbruck, stieg das Gewässer in den vergangenen Stunden bis auf 587 Zentimeter.

Um 14 Uhr war der Pegel allerdings wieder leicht auf 573 Zentimeter gefallen. Zum Vergleich: Die Marke für ein Jahrhunderthochwasser liegt hier bei knapp über 550 Zentimetern. Weiter flussabwärts - in Telfs - meldet das Portal noch immer einen steigenden Pegel. Dort stieg das Wasser um 14 Uhr über die höchste Warnstufe von 520 Zentimetern.

In der Stadt Innsbruck nähert sich der Inn währenddessen der Marke eines dreißigjährigen Hochwassers - und steht aktuell bei 610 Zentimetern.

Update, 14.10 Uhr - 100-jährliches Hochwasser in Innsbruck? „Sonderalarmplan Inn“ aktiv

Nachdem der Pegel am Oberlauf des Inn bereits die Marke eines 100-jährlichen Hochwassers erreicht hat, hat Innsbruck den „Sonderalarmplan Inn“ für den Bereich vom Marktplatz bis zum Congress aktiviert.

Die Feuerwehren richten an verschiedenen Stellen den Hochwasserschutz ein. Mehrere Straßen, Brücken und Unterführungen wurden bereits gesperrt.

Bürgermeister Georg Willi appellierte an die Bevölkerung, sich zur eigenen Sicherheit an die Sperren zu halten.

Allgemein spitzt sich die Lage in Tirol immer weiter zu. Bürger werden gebeten, unbedingt Gewässer zu meiden.

Update,13.19 Uhr - Erste Meldestufen an Pegeln in der Region erreicht

Nun wurden die ersten Meldestufen an den Pegeln in der Region erreicht. In Oberaudorf (Inn), in Rosenheim (Mangfallmündung / Inn) und in Wasserburg (Inn) wurde überall bereits Meldestufe 1 überschritten. Und die Tendenz zeigt deutlich nach oben.

Wasserstände am Innspitz in Rosenheim

Hochwasser-Situation am Innspitz in Rosenheim
Wasserstände am Innspitz in Rosenheim. © mw
Hochwasser-Situation am Innspitz in Rosenheim
Wasserstände am Innspitz in Rosenheim. © mw
Hochwasser-Situation am Innspitz in Rosenheim
Wasserstände am Innspitz in Rosenheim. © mw
Hochwasser-Situation am Innspitz in Rosenheim
Wasserstände am Innspitz in Rosenheim. © mw
Hochwasser-Situation am Innspitz in Rosenheim
Wasserstände am Innspitz in Rosenheim. © mw
Wasserstände am Innspitz in Rosenheim.
Wasserstände am Innspitz in Rosenheim. © mw
Hochwasser-Situation am Innspitz in Rosenheim
Wasserstände am Innspitz in Rosenheim. © mw
Hochwasser-Situation am Innspitz in Rosenheim
Wasserstände am Innspitz in Rosenheim. © mw
Hochwasser-Situation am Innspitz in Rosenheim
Wasserstände am Innspitz in Rosenheim. © mw
Hochwasser-Situation am Innspitz in Rosenheim
Wasserstände am Innspitz in Rosenheim. © mw
Hochwasser-Situation am Innspitz in Rosenheim
Wasserstände am Innspitz in Rosenheim. © mw
Hochwasser-Situation am Innspitz in Rosenheim
Wasserstände am Innspitz in Rosenheim. © mw
Hochwasser-Situation am Innspitz in Rosenheim
Wasserstände am Innspitz in Rosenheim. © mw
Hochwasser-Situation am Innspitz in Rosenheim
Wasserstände am Innspitz in Rosenheim. © mw
Hochwasser-Situation am Innspitz in Rosenheim
Wasserstände am Innspitz in Rosenheim. © mw

Wie der Hochwassernachrichtendienst Bayern berechnet hat, könnte in Rosenheim und Kraiburg Meldestufe drei noch erreicht werden, in Wasserburg ist sogar Meldestufe vier nicht ausgeschlossen.

Update, 12.55 Uhr - Lage im Pitz- und Ötztal spitzt sich zu

Im Pitz- und Ötztal spitzt sich die Lage weiter zu. In Ried, einem Ortsteil von Tumpen, mussten inzwischen 30 Häuser mit rund 70 Bewohnern evakuiert werden. Die Menschen wurden im örtlichen Feuerwehrhaus untergebracht. Mindestens zwei Orte im Pitztal (Jerzens und St. Leonhard) sind derzeit von Stromausfällen betroffen. Auch im Zillertal ist die Gefahr weiter groß. „Der Wasserstand vom Zemmbach und Ziller sind sehr hoch, sie drohen überzugehen“, sagte ein Feuerwehrsprecher.

Update, 12.50 Uhr - Über 3000 Feuerwehrler in Tirol im Einsatz

In Tirol wurden – Stand: Montag, 12 Uhr – bereits über 300 Feuerwehreinsätze verzeichnet. Es sind dabei 119 Wehren mit etwa 3000 Floriansjüngern im Einsatz, wie der Landesfeuerwehrverband Tirol nun mitteilte. Die Einsatzschwerpunkte liegen dabei in den Bezirken Imst, Innsbruck-Land, Schwaz, Kufstein und Landeck sowie im Stadtgebiet von Innsbruck.

„Die Feuerwehren sind in enger Abstimmung mit dem Land Tirol sowie den behördlichen Einsatzleitungen in den Bezirken/Gemeinden, um die Einsätze bestmöglich abzuarbeiten und die Prognosen für den weiteren Verlauf der Situation zu berücksichtigen“, hieß es in der Mitteilung. Wichtige Bitte an die Bürger: Bei Anfragen bezüglich Sandsäcken sollen sich diese bitte direkt an die jeweilige Gemeinde wenden und NICHT den Feuerwehr-Notruf (122) wählen.

Update, 12.39 Uhr - Suche abgebrochen

Die intensive Suche am Innkanal bei Gars wurde vor wenigen Augenblicken erfolglos abgebrochen. Eine Person konnte nicht aufgefunden werden. Die Einsatzkräfte rücken nun wieder ab.

Suche nach Person in Innkanal bei Gars am Inn

Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.  © fib/Eß
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.  © fib/Eß
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.  © fib/Eß
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.  © fib/Eß
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.  © fib/Eß
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.  © fib/Eß
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.  © fib/Eß
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.  © fib/Eß
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.  © fib/Eß
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.  © fib/Eß
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.  © fib/Eß
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.  © fib/Eß
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.  © fib/Eß
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.  © fib/Eß
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.
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Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.  © fib/Eß
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.  © fib/Eß
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.
Großeinsatz für die Wasserrettungskräfte und Feuerwehren aus dem Kreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn am Montagvormittag (28. August) bei Gars.  © fib/Eß

Update, 12.02 Uhr - Im Inn treibend Person gesichtet

Laut Informationen von vor Ort soll unterhalb der Staustufe Teufelsbruck definitiv eine im Inn treibende Person gesichtet worden sein. Derzeit sind verschiedene Brücken von den Rettungskräften besetzt. Bei der Absuche sind auch mehrere Boote im Einsatz.

Update, 11.35 Uhr - Großeinsatz bei Gars läuft

Zahlreiche Kräfte der Wasserrettung und der Feuerwehren aus dem Landkreis Mühldorf und dem Altlandkreis Wasserburg am Inn sind derzeit am Innkanal bei Gars im Einsatz. Zuvor wurde per Notruf gemeldet, dass eine Person zwischen Staustufe Teufelsbruck und Gars am Inn in den Inn gestürzt sei.

Nun wird sowohl auf dem Wasser als auch am Ufer nach Hinweisen und der vermeintlichen Person gesucht.

Update, 11.05 Uhr - Person bei Gars in den Inn gestürzt

Soeben wurde gemeldet, dass auf Höhe Gars am Inn (Landkreis Mühldorf) eine Person in den Inn gestürzt ist. Zahlreiche Rettungskräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Wasserwacht wurden alarmiert. Genauere Informationen zum Einsatz liegen bislang nicht vor. Der Fluss hat in diesem Bereich jedoch bereits einen erhöhten Wasserstand.

Update, 10.50 Uhr - Meldestufe 3 in Wasserburg möglich

In den nächsten Stunden könnte sich die Situation in und um Wasserburg zuspitzen. Wie die Stadt soeben mitteilte, könnte in der Innstadt dann sogar die Meldestufe 3 am Inn überschritten werden (5,50 Meter). „Wir treffen notwendige Vorkehrungen laut unserem Hochwassereinsatzplan“, erklärte eine Sprecherin der Stadt.

Update, 10.45 Uhr - Weitere Hiobsbotschaften aus Tirol

Aus Tirol werden jetzt nahezu minütlich neue Hiobsbotschaften gemeldet: Wegen eines Murenabganges musste die Bahnstrecke zwischen Steinach in Tirol und dem Brenner gesperrt werden. Den ganzen Tag über werden wohl keine Zugfahrten möglich sein. Betroffen ist auch der Fernverkehr von Deutschland über Österreich nach Italien. An der Ötztaler Ache wurde am Pegel Huben bereits die Marke eines 100-jährigen Hochwassers (HW100) überschritten. Auch andere kleinere Bäche, wie der Zemmbach bei Ginzling im Zillertal, haben sich zu reißenden Flüssen entwickelt.

Vielerorts drohen die Bäche und Flüsse über die Ufer zu treten. Besonders bedrohlich ist die Situation derzeit in Sölden. In Kufstein soll am Mittag die gemeindliche Einsatzleitung zusammentreten, um über weitere Schritte zu beraten. Hier wird der Scheitel der Flut gegen 15 Uhr erwartet. Der Inn führte am Morgen an der Grenze zur Schweiz bereits so viel Wasser wie er nur alle fünf bis sieben Jahre führt. Im weiteren Verlauf des Inns wird weiter mit steigenden Flusspegeln gerechnet.

Update, 10.35 Uhr - Höchste Alarmstufe in Tirol ausgerufen

Starke Regenfälle haben die Pegel vieler Flüsse im benachbarten Tirol seit der Nacht dramatisch ansteigen lassen. Für das Ötztal, das Stubaital, das Wipptal und das hintere Zillertal wurde inzwischen die höchste Regenwarnung (Stufe 4 von 4) ausgerufen. Erste Gewässer traten bereits über die Ufer und sorgten für lokale Überflutungen. Zudem gibt es wegen den Überflutungen auch bereits erste Straßensperrungen, unter anderem die B186 (Ötztal-Straße).

Es bestehe außerdem „eine große Gefahr von Muren und Hangrutschungen sowie Überschwemmungen“, teilte das Land Tirol inzwischen mit. Hinzu kommt die Problematik, dass die Schneefallgrenze noch höher liegt, als zunächst angenommen. Das bedeutet: Regen wird dort aktuell nicht als Schnee „gespeichert“, sondern fließt als Wasser ins Tal ab. Erst im Laufe des Dienstags sollen die Niederschläge nachlassen.

Update, 9.45 Uhr - HND Bayern konkretisiert Warnungen

Das Wasserwirtschaftsamt Rosenheim hat nun eine konkrete Warnung herausgegeben, welche nun vorerst bis Dienstag (29. August), 12 Uhr, gilt. Eine Kaltfront und nachfolgender Tiefdruckeinfluss bringen im Einzugsgebiet des Inns bis in den Dienstag hinein ergiebigen Regen bis zu 100 Litern/Quadratmeter, am Tiroler Alpenhauptkamm teilweise deutlich mehr. An den bayerischen Inn-Pegeln Oberaudorf wird die Überschreitung von Meldestufe 1, für Rosenheim und Wasserburg sogar von Meldestufe 2 erwartet. Meldestufe 1 werde voraussichtlich in den nächsten sechs Stunden überschritten, hieß es. Die Scheitel stellen sich nach den aktuellen Berechnungen zwischen 5 und 10 Uhr am Dienstagvormittag ein.

Für die Pegel im Mangfall-Einzugsgebiet werden (zunächst) weiterhin keine Überschreitungen von Meldestufen erwartet. Je nach Niederschlagsintensitäten werden an allen Bäche im Landkreis die Abflüsse in den nächsten Stunden ansteigen. An den Inn-Pegeln Kraiburg und Mühldorf wird die Überschreitung von Meldestufe 1 am Montagabend erwartet. Die Scheitel stellen sich nach den aktuellen Berechnungen gegen Dienstagmittag ein.

Update, 9.30 Uhr - Meldestufe 2 in Rosenheim möglich

Auch in der Region dürfte die Hochwassergefahr in den nächsten Stunden deutlich ansteigen. Sollte es weiter in Strömen regnen, könnte in den nächsten 12 bis 24 Stunden an verschiedenen Messstellen sogar die Meldestufe 2 von. 4 überschritten werden – unter anderem am Inn in Rosenheim (an der Mangfallmündung). Weiter entlang des Inns dürfte in Wasserburg und Kraiburg zumindest die Meldestufe 1 erreicht werden. Konkrete Vorhersagen sind jedoch immer schwierig, da diese stark von der aktuellen Regenmenge abhängig sind.

Das bedeuten die Meldestufen:

  • Meldestufe 1: Stellenweise kleinere Ausuferungen
  • Meldestufe 2: Land- und forstwirtschaftliche Flächen überflutet oder leichte Verkehrsbehinderungen auf Hauptverkehrs- und Gemeindestraßen.
  • Meldestufe 3: Einzelne bebaute Grundstücke oder Keller überflutet oder Sperrung überörtlicher Verkehrsverbindungen oder vereinzelter Einsatz der Wasser- oder Dammwehr erforderlich.
  • Meldestufe 4: Bebaute Gebiete in größerem Umfang überflutet oder Einsatz der Wasser- oder Dammwehr in großem Umfang erforderlich.

Update, 8 Uhr - In Tirol werden Vorkehrungen getroffen

Im benachbarten Tirol werden bereits erste Vorbereitungen bezüglich eines möglichen Hochwassers getroffen. Das Land Tirol rechnet im Laufe des Montags (28. August) vielerorts mit Überschwemmungen. Besonders groß sei die Gefahr entlang des Inns und der Zuflüsse wie Sanna, Pitze, Ötztaler Ache und Sill, hieß es. Elmar Rizzoli, Leiter des Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement des Landes, sagte der Tiroler Tageszeitung, dass er Wasserstände fürchte, wie sie nur alle 30 Jahre vorkommen. Aber auch mit Muren und Hangrutschungen müsse gerechnet werden, hieß es weiter.

Einsatzkräfte sind bereits dabei, erste Schutzmaßnahmen zu ergreifen. So wurde noch am Sonntagabend (27. August) im Gemeindegebiet von Oberlangkampfen damit begonnen, eine Schutzmauer entlang des Inns aufzuschütten. Hierzu waren über 200 Lastwagen-Fahrten erforderlich. Eine Evakuierung der gesamten Ortsteile Oberlangkampfen und Dornau sei dabei nicht ausgeschlossen, hieß es. Auch anderswo wurden bereits Hochwassersperren aufgebaut.

Die Erstmeldung:

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine amtliche Warnung vor Dauerregen (Stufe 2 von 4) herausgegeben. „Es tritt Dauerregen auf. Dabei werden Niederschlagsmengen zwischen 60 Liter/Quadratmeter und 70 Liter/Quadratmeter erwartet. In Staulagen werden Mengen bis 90 Liter/Quadratmeter erreicht“, hieß es in der Mitteilung der Meteorologen. Gültig ist die Warnung für die Landkreise Traunstein, Berchtesgadener Land, Mühldorf, Altötting sowie Teile des Landkreises Rosenheim vorerst bis Dienstag (29. August) um 18 Uhr.

Im südlichen Teil des Landkreises Rosenheim und den weiter westlichen liegenden Landkreisen (Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen) gilt für denselben Zeitraum sogar eine Warnung der Stufe 3 von 4. Hier können in Staulagen Regenmengen bis zu 100 Liter/Quadratmeter auftreten, hieß es.

Hinweis auf mögliche Gefahren: Infolge des Dauerregens sind unter anderem Hochwasser an Bächen und kleineren Flüssen sowie Überflutungen von Straßen möglich. (Details: www.hochwasserzentralen.de). Es können zum Beispiel Erdrutsche auftreten. Schließen Sie alle Fenster und Türen!

In Sachen Flusspegel ist die Situation in der Region – Stand Montag (6.30 Uhr) – derzeit Gott sei Dank noch entspannt. Kein einziger Fluss/Bach hatte laut Daten des Hochwassernachrichtendienstes Bayern eine Meldestufe erreicht. Diesbezüglich hatten die Hochwasserzentralen am Sonntag (27. August) bereits eine Vorwarnung ausgesprochen. Vermutlich durch die Tatsache, dass es am Sonntag tagsüber nicht so stark regnete, wie ursprünglich angenommen, blieben viele Gewässer unter den befürchteten Wasserständen.

Mehrere heftige Unwetter binnen weniger Tage

Erst am späten Samstagnachmittag (26. August) hat ein sehr heftiges Unwetter in Bayern und der Region gewütet. rosenheim24.de hatte ausführlich berichtet (Plus-Artikel). Dabei gab es zahlreiche Schäden und mehrere Verletzte. Im Oberland wurde der Kurort Bad Bayersoien sogar komplett verwüstet. In Kammer bei Traunstein stürzte ein Baukran um und fiel auf eine Garage. In Rosenheim und Mühldorf wurden auch die Volksfestplätze überschwemmt. In Kissing bei Augsburg gab es zwölf zum Teil Schwerverletzte, als der Hagelsturm ein Bierzelt beim Aufbau regelrecht wegriss. Zuvor hatte es bereits in der Nacht auf Freitag (25. August) ein weiteres Unwetter gegeben. Auch hier wurden erhebliche Schäden gemeldet.

mw

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