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Wiesn-Streiflichter vom Rosenheimer Herbstfest

Die Wiesn-Miss und der „Eisen-Renz“ – eine wunderbare Liebesgeschichte

Von der Wiesn an den Bodensee: Vroni Volke mit ihrem Andreas, der längst kein „Eisen-Renz“ mehr ist.
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Von der Wiesn an den Bodensee: Vroni Volke mit ihrem Andreas, der längst kein „Eisen-Renz“ mehr ist.

Da geht dem Wiesn-Igel Ignaz das Herz auf, wenn er Menschen trifft, die ihr Glück gefunden haben. Die Miss Herbstfest von 2004 entdeckte er jetzt am Bodensee, wo sie mit ihrem „Eisen-Renz“, der längst kein harter Hund mehr ist, auch andere glücklich macht – die neuen Wiesn-Streiflichter.

Miss Herbstfest 2004 – glücklich am Bodensee mit ihrem Eishockey-Star

Das waren noch Zeiten: Miss Herbstfest Vroni Volke 2004 mit ihren Vorgängerinnen Lisa Artmann und Sabine Dörrer.

21 Wiesn-Repräsentantinnen – 21 Geschichten. Vroni Volke war mit 19 Jahren die Miss Herbstfest 2004. Inzwischen lebt die Bruckmühlerin am Bodensee, wo sie ihr Liebesglück gefunden hat. Der Mann ihrer Wahl ist kein Unbekannter: Andreas Renz (46), heute Trainer und Autor, galt einst als härtester Eishockeyspieler Deutschlands.

Der „Eisen-Renz“ – so sein Spitzname – bestritt an die 900 Spiele im Dress der Kölner Haie und für Schwenningen in der DEL, lief bei zwei Olympia-Turnieren und neun Weltmeisterschaften für Deutschland auf. Doch auch im härtesten Kerl steckt ein weicher Kern. Zusammen mit seiner Vroni betreibt Renz jetzt ein eher softeres Metier: die Beziehungslehre.

„Wir sind Coaches im Bereich Beziehungsglück und stehen für ein glückliches Mann- und Frausein“, erklärt Vroni Volke (heute 38) dem Wiesnigel Ignaz. Kennengelernt hat sie ihren Andreas nicht auf der Rosenheimer Wiesn, sondern beim Meditieren. Das Paar hat zwei Kinder: Silas (4) und Matties (bald 2).

Und deren Vater hat soeben ein spannendes Buch veröffentlicht. Titel: „Dein härtester Gegner bis du selbst“. Das Buch beschreibt einen Selbstfindungsprozess vom „toxisch männlichen“ (Renz) und knallharten Leistungssportler zum einfühlsam-verständnisvollen Lebens- und Beziehungscouch (Kailash-Verlag). Nun grübelt der Wiesnigel Ignaz, ob er mit einem Buch gegen seine PTWS (Posttraumatische Wiesnverlust-Störung) anschreiben soll, die ihn am 11. September wieder schlagartig überfallen wird. Möglicher Titel: „Masslos unglücklich – Warten aufs Rosenheimer Herbstfest 2024.“

Als die Rosenheimer Fußballwelt noch in Ordnung war

Hätten sie die Wasserburger Löwen geschlagen? Sechziger-Legenden stoßen auf alte Zeiten an.

Der Rosenheimer Fußball steckt derzeit in einer argen Krise – ein Grund mehr für die „Legenden“ des TSV 1860 Rosenheim, auf die alten und viel besseren Zeiten in den 90er- und 2000er-Jahren anzustoßen.

Der Wiesnigel Ignaz wollte dabei von Stefan Mayr wissen, ob seine alte Sechziger-Garde jüngst im Landkreis-Derby gegen Wasserburg (1:2 in letzter Sekunde) ebenfalls das Nachsehen gehabt hätte. „Natürlich ned, wir hätten gegen die Wasserburger Löwen mit 1:0 gewonnen“, entgegnete der Linksfuß. Darauf der Igel: „Nur 1:0?“ „Ja mei, mia san ja jetzt schon alle über Fuchzge“, setzte Mayr schlagfertig noch einen drauf.

Auf der Wiesn setzten die Helden von gestern, ganz den körperlichen Signalen folgend, statt Fußball aber lieber auf eine regenerativ-nostalgische Hopfen-und-Malz-Einheit.

Dieses Team war einst in der Regionalliga und Bayernliga gefürchtet (auf dem Bild hinten von links): Franz Höhensteiger, Andreas Schunko, Gerald Schunko, Sepp Heller, Stefan Mayr, Manfred Burghartswieser, Klaus Hertreiter, Stefan Kurz. Untere Reihe von links: Markus Höhensteiger, Florian Hofmann, Thomas Wimmer, Gregor Jell, Werner Wirkner und Thomas Hertreiter.

Wie doch die Zeit vergeht: Die Flötzinger-Jubilare auf einen Blick

Schon lange dabei: die Flötzinger-Jubilare.

Wie doch die Zeit verfliegt. Gestern noch den ersten Krug gespült, heute schon 25 Jahre dabei. Brauerei-Chefin Marisa Steegmüller nahm wieder die Ehrung der Herbstfestjubilare im Flötzinger-Festzelt vor. Bedienungen, Schankkellner und Musiker erhielten Ehrungen für 20, 25, 30 und 35 Jahre. Für die Mitarbeiter immer ein besonderer Moment, wenn sie die große Bühne betreten. Eine Überraschung für Marisa war ihre eigene Ehrung zum 30-Jährigen durch Geschäftsführer Lorenz Stiglauer.

Auf dem Bild hinten von links: Angelika Wildgruber, Alphons Weichinger (Musiker, seit 25 Jahren dabei), Anton Forstmair (Musiker, 30 Jahre), Peter Schrank (Krügelwäscher, 25 Jahre), Andreas Schenkel (Schankkellner, 20 Jahre), die Bedienungen Elisabeth Scherer, Johanna Rieder und Christine Akpara (alle drei 20 Jahre dabei), Martin Jansen (Schankkellner, 25 Jahre), Norbert Schrank (Schankkellner, 35 Jahre) sowie Lorenz Stiglauer.

Vorne von links: Wolfgang Dichtl, Andreas Pyhrr (Geschäftsführer, 20 Jahre), Marisa Steegmüller (Inhaberin, 30 Jahre), die Bedienungen Patricia Hamm, Josefine Willmann, Gertraud Hofmeister, Sylvia Roider und Maria Linner (alle fünf seit 20 Jahren dabei) sowie Margit Forstmair (Musikerin, 35 Jahre).

Christine und Sissi: Wir backen das!

Letzte Generation, Wutbürger, Klimakleber, Querdenker – manchmal tut sich der Wiesnigel Ignaz schwer damit, dass unsere Welt auf einmal so schlimm sein soll. Er findet das gar nicht – und freut sich, wenn die Menschen auf der Wiesn ihr Leben genießen.

Sie haben den Durchblick: Christine und Sissi genießen das Herbstfest.

So wie hier Christine Aß (links) und Sissi Steinhuber, die hinter einer ausgehöhlten Brezn ihr strahlendstes Lächeln zeigen. Mit ihren Freundinnen Marissa Baumgartner, Christina Gräfe, Maria Daxlberger und Sophie Schober wollten sie im Flötzinger Festzelt „einfach mal so unsere Freundschaft vertiefen“. Und was die Brezn und die Wiesn betrifft, gibt der Ignaz, frei nach Angela Merkel, die Parole aus: Wir backen das!

Das Gipfelquartett – einfach spitze

Billigen Berg- und Badespaß – und eine Gratismass dazu, das gibt es in der Auerbräu-Festhalle.

Das „Gipfel hoch4 plus“-Ticket zum Super-Preis von 89 Euro wird auch am Infostand in der Auerbräu-Festhalle angeboten. Das Schmankerl dabei ist, dass Auerbräu ein Gratis-Biermarkerl dazu legt. Das Ticket beinhaltet jeweils Berg- und Talfahrt mit Wendelstein-, Hochries-, Kampenwand- und Hocheckbahn sowie einmalig 25 Prozent Eintrittsrabatt für die Chiemgau-Thermen Bad Endorf und die Therme Bad Aibling.

Das Ticket gilt drei Jahre. Auerbräu-Gebietsverkaufsleiter Thomas Gerbl, Lea Meyer und Pia Haas vom Infostand sowie Auerbräu-Marketing-Chef Michael Hinterseer (von links) freuen sich auf möglichst viele Käufer.

Ja is denn scho wieder Weihnachten?

Verfrühter Aufmasch: die Nikolause sind schon wieder da.

Ja, is denn schon wieder Weihnachten? Kaum zu glauben, aber wahr: Jedes Jahr, mitten zur Wiesnzeit, wird es in den Supermärkten adventlich. Auch heuer stehen bereits die ersten zipfelmützentragenden Schoko-Weihnachtsmänner, noch etwas verlegen, im Regal herum. Auf Bairisch heißen sie im Plural übrigens Nikolause, nicht -läuse – wie jeder Kammerjäger weiß.

Mit Karl Valentin und wetterfesten Regenponchos

Im Poncho unterwegs - und trotzdem glücklich: Ausflug der Stiftung Attl und der Wendelstein-Werkstätten.

„Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.“ Mit Karl Valentin hielten es die Bewohner der Stiftung Attl bei Wasserburg und der Rosenheimer Wendelstein-Werkstätten bei ihrem großen Ausflug aufs Herbstfest. Sie genossen die Wiesn in vollen Zügen – auch wenn hie und da die Regenponchos ausgepackt wurden. Riesenrad, Geisterbahn und die rasante Feuer-und-Eis-Achterbahn – es ging hoch und schnell her.

Danach wartete in der Auerbräu-Festhalle ein deftiges Mittagessen auf mehrere hundert Männer und Frauen mit Handicap samt Betreuern, die vom Wirtschaftlichen Verband (WV) jedes Jahr aufs Herbstfest eingeladen werden. Eine pfundige Sache, weil dabei sein nun einmal alles ist – natürlich auch auf der Wiesn.

Von Gassenhauern und Gassenpaten

Namensgeber: Alfons Döser mit Miss Herbstfest Amelie Frei.

Gassenhauer – also bekannte Schlager – werden auf dem Herbstfest rauf und runter gespielt. Auf Gassenpaten trifft man dort eher selten. Doch Miss Herbstfest Amelie Frei hat einen gefunden: Nach OVB-Verleger Alfons Döser (85) ist nämlich die Alfons-Döser-Gasse benannt, die am Autoscooter von der Hauptgasse in Richtung Tatzlwurm-Weinhütte abzweigt. 40 Jahre hat Döser im Wirtschaftlichen Verband (WV) gewirkt, 36 Jahre im Vorstand, zwölf Jahre (von 1997 bis 2009) als Vorsitzender. In dieser langen Zeit hat er das Herbstfest maßgeblich geprägt.

In den Augen des Wiesnigels Ignaz war dabei Dösers größter Coup, dass er den Ignaz vor vielen Jahren für die 16 Herbstfesttage von allen sonstigen lästigen Redaktionsaufgaben entbunden hat. Bravo!

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