Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Nach Kritik an der Caritas: Stiftung Attl stellt richtig

Stiftung Attl: „Keine Einrichtung, die vom Caritasverband betrieben wird“

stiftung attl
+
Die Stiftung Attl stellt klar: Sie ist keine Einrichtung unter dem Dach der Caritas.

Das Aus für das Seniorenheim St. Konrad sorgt in Wasserburg für viel Ärger. Seniorenreferentin Friederike Kayser-Büker hat in diesem Zusammenhang Vorwürfe gegenüber der Caritas als Trägerin erhoben. Zu Unrecht sieht sich auch die Stiftung Attl in die Angelegenheit hineingezogen.

Wasserburg – Die Seniorenreferentin hatte in ihrer Kritik an der Caritas darauf verwiesen, der Verband ziehe sich bereits zum dritten Mal aus Wasserbug zurück: beim Seniorenheim St. Konrad, das mit der Einrichtung in Edling zusammengelegt wird, außerdem bei zwei Einrichtungen, die von der Stiftung Attl betrieben werden oder wurden: dem Integrationshort und dem Cafesito. Letztere seien ebenfalls über die Stiftung Attl indirekt dem Dachverband Caritas zuzuordnen.

Dazu legt die Stiftung Attl Wert auf folgende Feststellung: „Die Stiftung Attl ist eine eigenständige rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts und somit keine Einrichtung, die vom Caritasverband betrieben wird. Der Caritasverband trägt somit keine Verantwortung an unseren Entscheidungen, den Betrieb der Cafesitobar einzustellen, oder den Integrationshort in Wasserburg nicht mehr weiterzubetreiben. Auch hatte die Caritas nie eine Möglichkeit, ursächlich auf eine solche hinzuwirken. Die durch das Zitat von Frau Kayser-Büker in vermeintlichen Zusammenhang gebrachten Schließungen, insbesondere die des Pflegeheims St. Konrad, stehen weder in einem ursächlichen noch einem anders zu bewertenden Zusammenhang.“

Trotzdem stellt sich die Frage, warum die Stiftung Attl auf der Internetseite des Caritasverbandes unter dem Punkt „Einrichtung für behinderte Menschen“ vermerkt wird. Das hat historische Gründe, teilt Pressesprecher Michael Wagner auf Anfrage mit. 1970 zogen sich die Gründer, die Barmherzigen Brüder, aus der Stiftung Attl zurück. Die Verwaltung wurde damals an den Caritasverband der Diözese München und Freising übergeben. 1994 gab die Caritas die Verwaltung wieder zurück an die Stiftung Attl, die Aufgabe übernahm laut Wagner ein unabhängig operierender Stiftungsvorstand mit derzeit Manuela Keml und Jonas Glonneger an der Spitze. 

Kommentare