Top3 der Freuden und Ärgernisse
Umfrage zur Lebensqualität in Bad Aibling: So habt ihr abgestimmt
Was freut und nervt unsere Leser an Bad Aibling? Wir wollten es in einer Umfrage zur Lebensqualität in der Stadt wissen. Nun haben wir ausgewertet, was jeweils die drei meistgenannten Freuden und Ärgernissen am Leben in der Kurstadt sind:
BAd Aibling - Seit unserem Zwischenstand am Mittwoch hat sich nicht mehr viel verändert. Bei den Dingen, die euch an der Kurstadt erfreuen gingen genau 24,32 Prozent der Stimmen für den Kurpark und die Veranstaltungen dort ein. Beispielsweise im August sorgte das Parkfest dort für Begeisterung. 15,8 Prozent wiederum nannten den Christkindlmarkt als Bereicherung des Lebens in Bad Aibliing, erst Mitte September waren bei einem runden Tiisch von lokalen Unternehmern und der Stadt Verbesserungen beraten worden. Das Trio der schönen Dinge am Leben in Bad Aibling schloss schließlich mit 11,02 Prozent die Therme ab. Hier laufen derzeit akltuelle Pläne für ein mögliches Thermen-Hotel. Ein durchgehendes Thema der meisten Zuschriften war auch: Den Menschen gefällt es insgesamt in Bad Aibling. Doch gleichzeitig gibt es noch eine Reihe von Dingen, die sie stören.
Bei den störenden Dingen liegen mit 11,84 Prozent beziehungsweise 11,64 Prozent der Stimmen die zu starke Verkehrsbelastung und Planungsfehler und Probleme beim Waldkindergarten gleichauf. Beides waren auch Themen, die fast durchgehend in den Zuschriften mit Themenvorschlägen genannt wurden. Erst vor kurzem sorgte es für viel Ärger und Probleme, dass eine wichtige Zugangsstraße gesperrt wurde. Aber die beklagte Verkehrsbelastung geht darüber hinaus. „Dies kann man hervorragend am Morgen und abends in der Thürhamer/Ellmosener Straße beobachten beziehungsweise an der Engstelle am Marienplatz den ganzen Tag über“, schrieb etwa eine Familie aus Bad Aibling unserer Redaktion. „Jeder der von der Autobahn kommt und nach Ellmosen muss, fährt über den Bahnübergang am Kurpark und RoMed Klinikum vorbei. Diejenigen, die zum Rathaus oder zum Marktplatz wollen, fahren dann noch die Kirchzeile lang oder sind an der Therme vorbeigefahren. Auch die Autofahrer aus Richtung Ellmosen fahren über die Kirchzeile und wenn sie dann zur Autobahn wollen, ist der schnellste Weg über die Rosenheimer Straße stadtauswärts.“, so Michael B. in seiner Zuschrift, „Weiterhin ist verkehrstechnisch die Thürhamer Straße sehr stark ausgelastet.“
Die OVB-Heimatzeitungen hatten über das Konzept und die Herausforderungen des Waldkindergartens bereits berichtet. „Dem Projekt wurden viele Steine in den Weg gelegt und unsere Kinder stehen dort knöcheltief im Schlamm und nicht einmal ein Tipi mit Wärmequelle wird zur Verfügung gestellt! Es fehlen hinten und vorne Kindergartenplätze und dann ist es nicht einmal machbar, dem vorhandenen Waldkindergarten einen Unterschlupf mit Wärmequelle zu bieten. Der ‚Wald‘ ist eine reine Matschepampe!“, klagt eine Leserin. „Das ist wirklich ein tolles Angebot, das wir sehr schätzen. Leider ist hier bei der Ausstattung des Kindergartens viel falsch gelaufen, das ist sicher größtenteils das Verschulden des Trägers, keine Frage. Fakt ist aber, dass im Moment 20 Kinder bei Wind und Wetter immer noch nicht die Möglichkeit haben, gleichzeitig im Trockenen Brotzeit zu machen, geschweige denn, sich bei arger Kälte einmal aufzuwärmen“, schildert eine andere Leserin, unter anderem.
So funktioniert es:
1. Im ersten Schritt sammelten wir bis zum Montag, den 30. Oktober eure Meinungen.
2. Im zweiten Schritt erstellten wir aus den meistgenannten Punkten zwei Abstimmungen: Was ist toll und was nervt am meisten an Bad Aibling?
3. Nun haben wir in diesem Artikel die Ergebnisse unserer Umfrage zusammengefasst und die drei Top Freuden und Ärgernisse vorgestellt.
Weiterhin wird es in der Folge dann noch Plus-Artikel geben, in denen wir die Ergebnisse noch mit Vertretern der Lokalpolitik besprechen und gegebenenfalls nachrecherchieren, ob und was hinter manchen der genannten Probleme steckt.
Macht mit! Wir sind gespannt, was dabei herauskommen wird!
Schließlich wird noch mit 10,35 Prozent beklagt, dass es kein Hallenbad gibt. Das Thema wird in Bad Aibling immer wieder diskutiert. „Das nächste Hallenbad ist in Rosenheim, Zeiten für Kurse oder Vereinstraining sind schwer bis gar nicht zu bekommen. Das Schulschwimmen findet überhaupt nicht mehr statt und unsere Senioren werden hier komplett vergessen. Die Brisanz war vor zehn Jahren schon gegeben, sie hat sich nur weiter immens erhöht. Wir sprechen inzwischen von über 60 Prozent der Kinder, die nicht sicher schwimmen können“, so CSU-Stadträtin Elisabeth Geßner, die auch Vorsitzende der Vereine DLRG Bad Aibling und Sportbad Bad Aibling ist, gegenüber den OVB-Heimatzeitungen.
Als nächstes werden wir für einen Plus-Artikel noch Stellungnahmen aus der Lokalpolitik einholen.
hs