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Fahrgäste sind stutzig, Bahn fährt nur langsam

Wieder Zug-Probleme in Ramerberg: Gibt es erneut einen Dammrutsch – mit Folgen für die Strecke?

Der Zug fährt in Ramerberg zurzeit nur sehr langsam. Das macht viele Fahrgäste stutzig. Gibt es erneut Probleme mit der Strecke - wie beim Dammrutsch im Ortsteil Anger im September 2022?
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Der Zug durch Ramerberg fährt zurzeit nur sehr langsam. Das macht viele Fahrgäste stutzig. Gibt es erneut Probleme mit der Strecke – wie beim Dammrutsch im Ortsteil Anger im September 2022?

Gibt es in Ramerberg erneut einen Dammrutsch? Mehrere Fahrgäste sind stutzig geworden, weil der Zug genau an dieser Stelle extrem langsam fährt. Auch von Überschwemmungen ist die Rede. Was ist dran? Das steckt dahinter.

Ramerberg Fast zwei Jahre ist es her, dass im Ortsteil Anger in Ramerberg der Damm abgerutscht ist. Ein halbes Jahr dauerte es, bis das Gleis wieder befahrbar war, immer wieder musste der Termin verschoben werden. Ein großes Ärgernis für die Fahrgäste, die umständlich zwischen Rosenheim und Wasserburg hin- und herpendeln mussten. Im Juni 2023 konnte die Strecke dann endlich wieder in Betrieb genommen werden.

Nun haben sich mehrere Leser an die Redaktion gewandt, da genau an dieser Stelle in Ramerberg der Zug wieder verdächtig langsam fahren würde. Auch von Überschwemmungen ist die Rede. Gab es erneut einen Dammrutsch an der Stelle?

Eine Sprecherin der Südostbayernbahn klärt auf: „Die derzeitige Stelle, an der langsam gefahren wird, liegt zwar in der Nähe des Abschnittes mit dem früheren Dammrutsch, allerdings handelt es sich nicht um den gleichen Abschnitt wie im Oktober 2022“, so die Sprecherin.

Schlamm im Gleisbereich

„Bei einem Unwetter Mitte Juni 2024 wurde von angrenzenden Feldern Schlamm in den Gleisbereich geschwemmt. Untersuchungen im Nachgang an der Böschung zeigten, dass eine Sanierung des Böschungsbereiches notwendig ist. Diese Arbeiten werden aktuell ausgeführt. Seit 19. August wird dort die Geschwindigkeit in einem Bereich von 100 Metern auf 40 km/h herabgesetzt. Die Langsamfahrstelle dient zur Sicherung der Sanierungsarbeiten an der Böschung und des Zugbetriebes und wurden im Rahmen der Arbeiten und nicht beim Ereigniseintritt Mitte Juli eingerichtet. Neben der aktuell laufenden Sicherung der Böschung muss der Gleisbereich gereinigt und instand gesetzt werden“, erklärt sie weiter.

Keine Sperrung der Strecke

„Die Strecke muss nicht gesperrt werden, die Arbeiten finden derzeit unter laufendem Betrieb statt und werden voraussichtlich diese Woche abgeschlossen werden können. Weitere noch erforderliche Maßnahmen im Gleisbereich sind im Rahmen von ohnehin in nächster Zeit geplanten Sperrungen für andere Arbeiten vorgesehen. Zusätzliche Sperrungen zur Beseitigung dieses Unwetterschadens sind nicht erforderlich. Die Arbeiten werden voraussichtlich diese Woche so weit abgeschlossen sein, dass die Einschränkung wieder aufgehoben werden kann und die Züge wieder ihre reguläre Geschwindigkeit fahren“, so die Sprecherin der Südostbayernbahn.

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