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Schon bald haben Sie die Wahl. Und selten war sie so wichtig. Vom Brenner-Nordzulauf bis zum Klimaschutz reichen die Themen, die bei der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar die Region Rosenheim betreffen. Stimmen Sie ab, und sagen Sie uns, wie Sie die Herausforderungen angehen würden.

Rosenheim/Berlin – Wer zieht nach dem 23. Februar 2025 in den Bundestag ein, wer hat in Berlin das Sagen? Es hängen viele Weichenstellungen von der vorgezogenen Bundestagswahl ab. Nach dem Ampel-Aus herrscht Unruhe, die wirtschaftlichen Daten sind schlecht, die außenpolitischen Umstände unsicher. Deutschland steht am Scheideweg. Und hat Probleme zu meistern, die sich auch direkt in der Region abbilden. Der Brenner-Nordzulauf ist das prominenteste Beispiel, aber bei Weitem nicht das Einzige. Hier können Sie abstimmen, was sich ändern soll.

Land unter im Voralpenland

Es steht für die Region einiges auf dem Spiel. Dass der Klimawandel zu den größten Herausforderungen zählt, machte den Menschen im Landkreis Rosenheim zuletzt das Hochwasser im Sommer 2024 klar. Auch die Migration treibt die Menschen hierzulande um. Zwar kam es in der Region zu keinem Anschlag wie in Magdeburg, in Solingen oder in Aschaffenburg. Doch macht die hohe Anzahl von Geflüchteten auch den Menschen in und rund um Rosenheim zu schaffen: Wohnraum ist schließlich knapp im Alpenvorland. Auch anderweitig wirken die Kommunen mitunter überfordert.

Auch Fachkräftemangel ist in Rosenheim zu spüren

Auch Energie-Probleme wirken sich auf die Region aus: wegen gestiegener Preise, schwierigerer Bedingungen für die mittelständische Wirtschaft, die ohnehin schon mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen hat. Deutschland will irgendwann klimaneutral sein – doch wie groß ist in Oberbayern die Neigung, vielleicht doch das eine oder andere Windrad in der Nachbarschaft zu akzeptieren?

Brenner-Nordzulauf: Die Bundestagswahl stellt Weichen

Eine Entscheidung wird der Bundestag noch in diesem Jahr treffen, die Rosenheims Umgebung unmittelbar und massiv betrifft: Es geht um den Brenner-Nordzulauf. An der Entschlossenheit der Bundestagsmehrheit, das Megaprojekt voranzutreiben, ist spätestens seit der Anhörung vor dem Verkehrsausschuss nicht zu zweifeln. Doch kommen die Verbesserungen, die Stadt und Landkreis angemahnt haben? Werden weitere Tunnel gebaut, um zum Beispiel das Inntal zu entlasten? Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz steht in der Pflicht: Er unterzeichnete den Antrag der Union pro Kernforderungen.

Vor der wichtigsten Wahl der jüngeren Vergangenheit wollen wir den Finger auf den Puls der Region legen. Was ist Ihnen wichtig, was erwarten Sie von der Politik? Und welche Lösungen bevorzugen Sie? Machen Sie mit bei unserem digitalen Fragebogen. Und geben Sie schon vor der Wahl die Richtung an, die Deutschland einschlagen könnte.