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Die Lage nach Hochwasser und Unwetter

Bedrohte Freibadsaison? So schlimm hat das Unwetter die beliebten Plätze im Inntal getroffen 

Ungleiche Bilder: Während das Freibad in Flintsbach (links) weitestgehend verschont blieb, hat es den BAdesee Thansau (rechts) hart getroffen.
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Ungleiche Bilder: Während das Freibad in Flintsbach (links) weitestgehend verschont blieb, hat es den Badesee Thansau (rechts) hart getroffen.

Langsam kommt es wieder: das lang ersehnte Badewetter in der Region. Doch das Unwetter am 3. Juni hat noch seine Spuren hinterlassen. Welche Freibäder es getroffen hat und wo schon am Tag danach wieder geöffnet wurde. 

Flintsbach/Raubling/Rohrdorf – „Endlich einmal gute Neuigkeiten“, verkündet die Flintsbacher Geschäftsleiterin Manuela Hell als sie auf das Freibad in der Gemeinde angesprochen wird. Denn im Gegensatz zur so hart getroffenen Burgruine Falkenstein, sowie den Wanderwegen und Wohnhäusern in der Umgebung, ist der beliebte Badeplatz vom Gröbsten verschont geblieben.

Wasser in der Liegewiese

Die Quelle zum Freibad Flintsbach lief nicht über, lediglich auf der Liegewiese habe sich laut Hell ein wenig Wasser gesammelt. „Das kennen wir aber auch von normalen Regenfällen“, sagt die Geschäftsleiterin, die nach dem Unwetter bereits vor Ort war. Auch wenn das Wasser noch „ein bisschen frisch” ist, werde das Freibad somit bei guter Witterung geöffnet sein. 


Ähnlich ist die Lage im Freibad Großholzhausen in der Gemeinde Raubling. „Das war alles nicht so schlimm“, sagt die stellvertretende Betriebsleitung Daniela Noichl. Demnach sei während des Unwetters glücklicherweise nichts von den Wassermassen ins Becken gelaufen. „Sonst wäre es für eine Weile vorbei gewesen”, meint Noichl. Innerhalb eines Tages waren alle Reinigungsarbeiten erledigt und das Bad konnte bereits kurz nach dem Hochwasser wieder öffnen. 

Im Freibad Nußdorf gab der Leiter des Freibads auf OVB-Nachfrage keine genauere Auskunft, bestätigte jedoch, dass das Bad geöffnet sei. 

Gehölz und Schlamm macht das Schwimmen im Badesee Thansau unmöglich.

Anders bestellt ist es um den Thansauer Badesee in Rohrdorf, der von dem hereinbrechenden Hochwasser geflutet wurde. „Das ist auch durchaus so gewollt“, erklärt Bürgermeister Simon Hausstetter. Schließlich sei es besser, wenn der See das Wasser aufnimmt, als dass die Straßen der Gemeinde überspült werden. Doch auch dort schlug das Hochwasser mit voller Wucht zu.

Rohrdorf hart getroffen

Dementsprechend „massiv verunreinigt“ ist nun auch der Badesee. Schlamm, Baumstämme und Geröll liegen im Wasser und machen das Schwimmen aktuell unmöglich. Immerhin: „Ganz so extrem wie im Jahr 2020, als dort auch Öl hineinlief, ist es nicht”, sagt Hofstetter. Wie lange die notwendigen Reinigungsarbeiten dauern werden, lässt sich noch schwer absehen. Zu sehr waren Hausstetter und die Gemeindeverwaltung bisher damit beschäftigt, Straßen und Häuser vor einem weiteren potenziellen Unwetter zu schützen. Allerdings geht der Bürgermeister davon aus, dass es „mindestens einige Wochen” braucht, bis der See wieder benutzbar ist. Solange müssen die Rohrdorfer auf eine andere Bademöglichkeit ausweichen. 

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