Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Verlosung unter allen Spendern

Rohrdorf sammelt Spenden für Hochwasser-Geschädigte – mit prominenter Unterstützung

Nach dem Hochwasser in Rohrdorf möchten nun Bürgermeister Simon Hausstetter und der zweite Bürgermeister Martin Fischbacher den Betroffenen helfen.
+
Nach dem Hochwasser in Rohrdorf möchten nun Bürgermeister Simon Hausstetter und der dritte Bürgermeister Martin Fischbacher den Betroffenen helfen.

Wie viele Gemeinden in der Region war auch Rohrdorf stark vom Hochwasser am 3. Juni betroffen. Viele Anwohner stehen vor einer Kosten-Flut. Doch Rohrdorfs Bürgermeister hatten eine Idee: Eine Spendenaktion soll helfen.

Rohrdorf – „Möglichst schnell, unbürokratisch und unpolitisch.“ So möchten Rohrdorfs erster und dritter Bürgermeister, Simon Hausstetter und Martin Fischbacher, den vom Hochwasser betroffenen Menschen in ihrer Gemeinde helfen. Hausstetter war seit dem schweren Hochwasser vom 3. Juni täglich in der Gemeinde unterwegs. „Das ist schon enorm“, erzählt er gegenüber dem OVB. „Natürlich sind auch wir als Kommune geschädigt durch Straßenschäden und so weiter, aber das kann man irgendwie schaffen“, sagt der Bürgermeister. Doch auch viele Privathaushalte sind betroffen. „Die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung ist sehr groß“, sagt Hausstetter. „Aber damit ist es leider nicht getan. Es braucht auch Geld.“ Viele Rohrdorfer habe es bereits vor vier Jahren beim Hochwasser stark getroffen. „Die können sich nicht alle paar Jahre so etwas leisten“, betont er.

Schnellstmöglich Hilfe für Rohrdorfs Betroffene

Aus diesem Grund hat der Bürgerblock Rohrdorf nun eine Spendenaktion ins Leben gerufen. „Wir wollen schnellstmöglich möglichst viel machen“, sagt Fischbacher. Daher gibt der Bürgerblock auch den Startschuss für die Spendenaktion und wirft 5000 Euro in den Topf. Gespendet werden kann vorerst bis zum 7. Juli. Dann wird ein Kassensturz gemacht und die Spenden werden gemeinsam durch einen Ausschuss an Betroffene verteilt.

Das Problem in Thansau: Tiefster Punkt der Gemeinde

Ein Garten in der Nelkenstraße am Morgen nach der Flut (4. Juni).
Ein Garten in der Nelkenstraße am Morgen nach der Flut (4. Juni). In der Siedlung stand das Wasser etwa 30 bis 40 Zentimeter hoch. © Privat
Der Fliederweg während des Hochwassers (3. Juni) und vier Tage später (7. Juni)
Die Fliederstraße während des Hochwassers (3. Juni) und vier Tage später (7. Juni). Das Wasser ist weg, doch die Keller sind nass. © Privat / Gerlach
Am Kindergarten in der Fliederstraße steht das Wasser auf den Wiesen.
Wasser von allen Seiten: Die starken Niederschläge (3. Juni) füllten die Vorlandgräben am Rande und in der Blumensiedlung und sorgten für einen extrem hohen Grundwasserspiegel. Am Kindergarten in der Fliederstraße steht das Wasser auf den Wiesen. Am Freitag (7. Juni, rechts) war es allmählich versickert. © Privat/Gerlach
Der Bahngraben in der Fabrikstraße
Die hydrologische Situation von Thansau ist kompliziert. Bahngräben wie in der Fabrikstraße (Foto), Vorlandgräben und Rohrdorfer Ache fließen in den Ort. Vom Inn kann es zum Rückstau kommen.  © Gerlach
Am Haus St. Anna erkennt man die besondere topografische Situation in Thansau.
Am Haus St. Anna erkennt man die besondere topografische Situation in Thansau. Die Flächen liegen tiefer als die Rosenheimer Straße. Auf den Wiesen sammelt sich bei Unwetter das Wasser. © Gerlach
Nur ein „Stillleben“ erinnert am Freitag (7. Juni) noch an die Katastrophennacht vom 3. Juni.
Nur ein „Stillleben“ erinnert am Freitag (7. Juni) noch an die Katastrophennacht vom 3. Juni. Die Blumensiedlung ist wieder wasserfrei und sauber. Doch in den Häusern sitzt die Feuchtigkeit noch in den Wänden.  © Gerlach

Verlosung unter allen Spendern

Zudem hat der Bürgerblock noch eine Besonderheit organisiert. Denn die Aktion wird durch eine prominente Persönlichkeit unterstützt. Dabei handelt es sich um den berühmten Bergsteiger Reinhold Messner. „Letztes Jahr waren ich zum Vortrag in Rohrdorf und ich habe ein begeistertes Publikum vorgefunden“, sagt Messner. „Nach der Hochwasser-Katastrophe fühlen wir uns betroffen und unterstützen die Spendenaktion für die Gemeinde Rohrdorf.“ Er spendet zwei signierte Bücher und einen Rucksack, beides wird unter den Spendern verlost.

Zusätzlich legt der Bürgerblock noch insgesamt zehn VIP-Karten inklusive Verpflegung für den Vortrag „Über Leben“ von Reinhold Messner am 19. Oktober im Turner Hölzl in Rohrdorf obendrauf.

Hier können Sie spenden:

Bürgerblock Rohrdorf e.V., Stichwort: „Hochwasser“

IBAN: DE 71 7115 0000 0020 0617 27

BIC: BYLADEM1ROS

Für Fragen zur Spendenaktion steht Martin Fischbacher unter martinfischbacher@outlook.de oder der Telefonnummer 08032/91095 zur Verfügung.

Kommentare