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Muss die Bushaltestelle verlegt werden?

Millionen-Projekt startet: Was Kolbermoorer zur Umgestaltung des Bahnhofs-Vorplatzes wissen müssen

Die Parkplätze am Bahnhofsvorplatz (auf der Seite des Museums) müssen ab dem 15. April den Baumaßnahmen weichen.
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Die Parkplätze am Bahnhofsvorplatz (auf der Seite des Museums) müssen ab dem 15. April den Baumaßnahmen weichen.

Für einen Millionenbetrag soll der Bahnhofsvorplatz in Kolbermoor erneuert werden. Aus der Schotterfläche soll eine grüne Oase werden. Für die Bürger ergeben sich durch die Maßnahme zahlreiche Änderungen. Wann die Bauarbeiten losgehen und was jetzt wichtig ist.

Kolbermoor – Seit Langem wird über das Vorhaben am Kolbermoorer Bahnhof gesprochen, nun geht es in Kürze tatsächlich los. Die Pläne zur Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes stehen kurz vor der Umsetzung. Zumindest beginnen die ersten Baumaßnahmen am Montag, 15. April. Doch was genau soll in den kommenden Monaten passieren und welche Auswikungen haben die Kolbermoorer zu erwarten?

Klar ist: Der Bahnhofsvorplatz soll neu- beziehungsweise die Bahnhofsstraße, die Maxstraße und der nördliche Teil der Försterstraße sollen umgestaltet werden. Entstehen soll anstelle des jetzigen kahlen Schotterplatzes eine grüne Oase, der genannte Straßenbereich soll sich in eine verkehrsberuhigte Zone verwandeln. Eingebunden in diese Gestaltung werden auch die Freiflächen rund um die historische St.-Anna-Apotheke – der sogenannte Apothekengarten.

Kolbermoors „größte Maßnahme“ in diesem Jahr

Christian Poitsch, Leiter des Kolbermoorer Stadtmarketings, teilte dem OVB auf Nachfrage mit, dass die Baufirma ab dem 15. April mit der Baustellen-Einrichtung, also der Anlieferung von Baumaterial und den Arbeitsgeräten, beginnen werde. Zunächst hatte am Donnerstag, 4. April, eine große Baubesprechung mit der Baufirma sowie dem Tiefbauamt stattgefunden. Nun könne man mehr zum Ablaufplan sagen.

In Kürze soll eine neue Zufahrtsrampe hoch zum Bahnhofsgebäude errichtet werden, mit der während der Arbeiten am Bahnhofsvorplatz die Zu- und Abfahrt für die Einsatzfahrzeuge des Roten Kreuzes sowie die Anlieferung für das kürzlich eröffnete Lokal „Naschwerkstatt“ im Bahnhof sichergestellt werden. 

Laut Informationen der Stadt Kolbermoor handelt es sich um die „größte Maßnahme im Bereich Straßenbau/Tiefbau“ in diesem Jahr. Nach der Baustellen-Einrichtung werde zunächst die neue Zufahrtsrampe hoch zum Bahnhofsgebäude westlich der ehemaligen St.-Anna-Apotheke errichtet. Mit ihr wird während der Arbeiten am Bahnhofsvorplatz die Zu- und Abfahrt für die Einsatzfahrzeuge des Roten Kreuzes sowie die Anlieferung für das kürzlich eröffnete Lokal „Naschwerkstatt“ im Bahnhof sichergestellt. Gegenüber dem OVB zeigten sich die Geschäftsführerinnen der „Naschwerkstatt“ jedenfalls hoffnungsvoll, dass ihr Betrieb nicht allzu sehr von den Baumaßnahmen betroffen sein werde.

Rampe entsteht, Parkplätze entfallen

Die neue Rampe, so die Mitteilung der Stadt, dürfe auch von Radfahrern benutzt werden, ansonsten dürfen jedoch keine anderen Fahrzeuge während der Bauphase die Rampe hochfahren. Autofahrer, die Bahnreisende zum Bahnhof bringen oder dort abholen, müssten dies über den Park+Ride-Parkplatz westlich der Tonwerksunterführung erledigen. Von dort sei der kurze Weg über die Rad- und Fußgängerbrücke direkt zum Bahnhofsgebäude oder durch die Unterführung zum Bahnsteig von Gleis 2 möglich.

Außerdem wichtig: Ab dem 15. April werden ebenfalls alle Parkplätze am Bahnhofsvorplatz (auf der Seite des Museums) wegfallen. Behindertenparkplätze werden am Park+Ride- Parkplatz Hasslerstraße angeboten, so Poitsch. Von dort sei ein „ebenerdiger, barrierefreier Zugang über die Brücke zum Bahnhof gewährleistet“. Die beiden Bereiche südlich des Tonwerkskreisels (Kiesflächen) entfallen mit Beginn der Baumaßnahme ebenfalls als Parkfläche.

Blick über den Kreisverkehr hin zum Bahnhofsvorplatz.

Die westliche Fläche ist ab 15. April die Bushaltestelle für den Stadtbus Kolbermoor (siehe Infokasten) und die östliche Fläche dient als Lagerplatz sowie für die Baustelleneinrichtung. Die Haltestellen des Busverkehrs an der Bahnhofstraße sind von den Baumaßnahmen im ersten Bauabschnitt nicht betroffen. Die Fußgängertreppe zwischen Bahnhof und Bürgersteig am Kreisel Tonwerk-Unterführung bleibt neben der neuen Rampe bestehen.

Stadt will über weitere Schritte informieren

Die Radlständer neben dem Bahnhofsgebäude und am Park+Ride Parkplatz stehen weiterhin zur Verfügung. Die Nachbarschaftshilfe in der ehemaligen St. Anna Apotheke ist laut Stadt weiter uneingeschränkt erreichbar. Der Zugang zum Heimat- und Industriemuseum sei ebenfalls von Westen her möglich, vom Park+Ride-Parkplatz Hasslerstraße und der Fußgängerbrücke oder über die Treppe vom Kreisel aus.

Wie es genau weitergehen wird, darüber will die Stadt Kolbermoor im Verlaufe der Baumaßnahme regelmäßig informieren, auch auf der städtischen Homepage www.kolbermoor.de. „Für etwaige Unannehmlichkeiten durch die Bauarbeiten für Anlieger und Verkehrsteilnehmer bittet die Stadt Kolbermoor um Verständnis“, heißt es in der Mitteilung.

Stadtbus-Haltestelle wird verlegt

Die Baumaßnahmen im Bahnhofsbereich haben auch Auswirkungen auf die Stadtbus-Haltestelle „Bahnhof“. Ab dem 15. April muss diese verlegt werden. Der bisherige Haltepunkt wird ab dann vorübergehend auf dem Parkplatz an der Haßlerstraße südwestlich des Kreisverkehrs Tonwerkunterführung zu finden sein. Diese Maßnahme wird laut Angaben der Stadt voraussichtlich bis Oktober andauern. Die Verlegung der Bushaltestelle hat zur Folge, dass das Parken auf dem genannten Parkplatz während dieses Zeitraums nicht möglich sein wird. Trotz der Verlegung bleiben jedoch die Abfahrtszeiten sowie der Linienverlauf des Stadtbusses unverändert. Fahrgäste können also weiterhin wie gewohnt ihre gewünschten Verbindungen nutzen.

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