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Zwischen München und Rosenheim unterwegs

Leserkritik zu Fahrt mit BRB – Unternehmen: „Tun, was menschenmöglich ist!“

links: Szenen in einem Zug der BRB zwischen München und Rosenheim, aufgenommen von einem unserer Leser. Rechts: Mitarbeiter der BRB im Einsatz dabei, Strecken wieder befahrbar zu machen. Rechts unten: Eine Lok der BRB gibt einem Railjet der ÖBB Starthilfe.
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links: Szenen in einem Zug der BRB zwischen München und Rosenheim, aufgenommen von einem unserer Leser. Rechts: Mitarbeiter der BRB im Einsatz dabei, Strecken wieder befahrbar zu machen. Rechts unten: Eine Lok der BRB gibt einem Railjet der ÖBB Starthilfe.

Es sind unangenehme Zustände, die uns ein Leser von seiner Fahrt mit der BRB von München nach Rosenheim schildert. Wir haben uns damit an das Unternehmen und den Fahrgastverband Pro Bahn gewendet.

München/Rosenheim – „Ich wollte Ihnen gerne schildern, wie die BRB, trotz planbarer Ereignisse, keine Anpassung Ihrer Züge vornimmt. Das durch das Schneeereignis der letzten Tage der Zugverkehr in der Region beeinträchtigt, ist ja schon vollkommen bekannt. Nun fahren seit dem Mittwoch wieder erste Züge zwischen Rosenheim und München“, berichtet ein Leser in seinem Schreiben an unsere Redaktion.

„Dementsprechend ist das Fahrgastaufkommen in den Zügen. Nun ist es aber so, dass die BRB, trotz des Wissens, dass nur ein Zug die Stunde fährt und die Fahrgäste sich entsprechend anstauen werden, nur einzelne Zugteile nutzt, die natürlich bis zum Maximalen gefüllt sind. Dies hatte zur Folge, dass im Zug heute Morgen bereits eine Person kollabiert ist und der Notarzt kommen musste. Auch bei der Fahrt zurück war die Situation ähnlich.“ 

Leser hat Kritik zu Fahrt mit BRB-Zug - Unternehmen: „Tun was menschenmöglich ist!“

„Uns ist bekannt, dass aktuell die Züge auf den Strecken, die wegen Schneechaos gesperrt waren, sehr stark ausgelastet sind.
Auf der Strecke Rosenheim-München bestand nach Betriebsaufnahme nur ein eingleisiger Verkehr, weshalb das Zugangebot angepasst werden musste. Auch berichten viele Eisenbahnunternehmen, dass es durch den Stillstand und den vielen Schnee Probleme mit den Fahrzeugen gibt“, so Marco Kragulji vom Fahrgastverband Pro Bahn auf Nachfrage unserer Redaktion.

„Die Kombination aus zu wenig Fahrzeugen und reduzierten Fahrplan führt zu höheren Auslastungen“., fährt Kragulji fort, „Es wurde versichert, dass man mit Hochdruck daran arbeitet mehr Fahrzeuge einsatzbereit zu bekommen. Sehr unerfreulich nimmt Pro Bahn die Tatsache war, dass DB Netz für den Hochleistungskorridor München-Rosenheim-Salzburg bis Dienstag gebraucht hat, um zumindest ein Gleis zur Verfügung zu stellen.“ Am Grad der Vorbereitung der Bahn für starken Schneefall war zuletzt massive Kritik laut geworden.

„Noch kein geregelter Eisenbahnverkehr“

„Wir befinden uns noch immer nicht im geregelten Eisenbahnverkehr, sondern in einem Betriebszustand, in dem von Seiten der BRB alles getan wird, was menschenmöglich ist, um den Betrieb am Laufen zu halten beziehungsweise wieder anlaufen zu lassen“, versichert wiederum eine Sprecherin der BRB. Das Unternehmen berichtete bereits auch in den Sozialen Netzwerken, derzeit enorm gebeutelt zu sein., „Zu verantworten haben das allerdings nicht wir. Der Streckenbetreiber, die DB Netz AG, ist verantwortlich für die Reparaturen und entscheidet, wann Strecken gesperrt und auch wieder freigegeben werden.“

„Wir sind überall, wo wir mit unseren Mitarbeitenden etwas beitragen können, in den Netzen unterwegs, um die DB Netz AG in ihrem Tun zu unterstützen. Das reicht so weit, dass wir mit unserem Dieselfahrzeug einem Railjet der ÖBB Starthilfe gegeben haben. Der Zug hatte dadurch, dass er aus eigener Kraft nicht mehr weiterfahren konnte, die Reparaturarbeiten der Oberleitung behindert“, fährt die Sprecherin fort.e.

„Ja, wir haben derzeit Probleme mit der Fahrzeugverfügbarkeit. Das liegt daran, dass lange Standzeiten bei E-Fahrzeugen zur vollkommenen Entladung führen und im Betriebswerk diverse Fahrzeuge stehen, die zum Beispiel wegen eines Aufpralls auf einen Baum zu Beginn des Schneechaos, noch nicht repariert werden konnten“, schließt sie ihre Ausführungen, „Wir befinden uns in einer Ausnahmesituation und bitten unsere Fahrgäste um Verständnis, dass nicht alles optimal läuft. Es gibt nach wie vor Streckenabschnitte, auf denen wir noch immer nicht fahren können.“

hs

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