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Ehemalige Wasserburgerin im Interview

In Wasserburg fing alles an: So wurde Mitsou Jung zum Fernseh-Liebling bei „Hubert ohne Staller“

Die ehemalige Wasserburgerin Mitsou Jung (rechts) ist seit 2019 ein Mitglied des Teams „Hubert ohne Staller“.
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Die ehemalige Wasserburgerin Mitsou Jung (rechts) ist seit 2019 ein Mitglied des Teams „Hubert ohne Staller“.

Die Krimi-Serie „Hubert ohne Staller“ ist ein großer Publikumserfolg. Das liegt nicht nur an den Hauptdarstellern Christian Tramitz und Michael Brandner. Seit 2019 hat sich auch eine junge Polizeimeisterin, verkörpert von der ehemaligen Wasserburgerin Mitsou Jung, in die Herzen der Zuschauer gespielt. Ein Gespräch über den Weg zum Star.

Wasserburg – Die Krimi-Serie „Hubert ohne Staller“ flimmert derzeit wieder über die deutschen Fernseh-Bildschirme. Seit 2019 dabei: die Schauspielerin Mitsou Jung. Die 25-Jährige gilt als Publikumsliebling. In Wasserburg hat sie einen Teil ihrer Kindheit verbracht. Mit der Redaktion hat sie über ihren Erfolg im Schauspiel gesprochen.

Frau Jung, Sie spielen in der beliebten Serie „Hubert ohne Staller“ die Rolle einer jungen Polizistin. Mittlerweile sind Sie zum Publikumsliebling geworden. Welche Bedeutung hat die bekannte Serie, die eine sehr gute Einschaltquote hat, für Sie als junge Schauspielerin?

Mitsou Jung: Ich bin auf jeden Fall sehr, sehr glücklich und zufrieden mit dem, was ich mit meinen 25 Jahren jetzt schon erreicht habe. Ich drehe in einer renommierten Serie jetzt seit vier Jahren und durfte dort unglaublich viel lernen und hoffentlich einen Grundstein legen für das, was ich noch in Zukunft machen werde.

Wie schwer ist es, als junge Schauspielerei Fuß zu fassen? Und wie kommen junge Schauspielerinnen wie Sie an Rollen in Erfolgsserien wie „Hubert ohne Staller“?

Jung: Man bekommt als Schauspielerin Anfragen für Projekte. Die sind natürlich sehr unterschiedlich, von verschiedenen Altersstufen zu Themen, Serien, Filmen, Independent-Projekten, was für das deutsche Fernsehen. Natürlich achtet man als Schauspielerin, auch als Jungschauspielerin, darauf, welche Rollen man annimmt und welche man spielen möchte, um einfach in eine bestimmte Richtung zu gehen. Generell bin ich aber ein Fan davon, viele Dinge auszuprobieren, weil ich nur dadurch weiß, was ich machen möchte und was mir gefällt. Wenn man zeigt, was man kann und überzeugt in einem Film, werden andere Leute auf einen aufmerksam. Deshalb ist es umso wichtiger, jedes Projekt, das man macht, mit Herzblut zu machen und das Bestmögliche von einem zu zeigen. Jedes Projekt bringt dich irgendwo anders hin. Und wenn es der Caster oder die Casterin war, der dich für das Projekt gecastet hat und für ein anderes wieder vorschlägt. Jedes kleine Puzzleteil ist wichtig bei einem Filmprojekt.

Mitsou Jung.

Was bedeutet es für Sie bei „Hubert ohne Staller“ mitzuspielen?

Jung: Es ist natürlich eine große Ehre für mich. Ich bin Münchnerin, es wird auch im Münchner Umland gedreht. Ich bin stolz darauf, da dabei zu sein. Viele Leute kennen die Serie, egal ob jung oder alt. Die meisten, denen ich von dieser Serie erzähle, wissen, wovon ich spreche, und das ist schon ein tolles Gefühl. „Hubert ohne Staller“ ist ja mittlerweile auch präsent auf den gängigen Streaming-Plattformen wie Netflix, Amazon und Disney. Es spielt heutzutage auch eine große Rolle, auch auf den Streaming-Plattformen vertreten zu sein. Auch die sozialen Medien sind heute wichtiger als früher. Man ist einfach vernetzter, man muss präsent sein auf verschiedenen Plattformen. Deswegen ist es auch immer schön für mich, auf Instagram mit meinen Fans Kontakt zu halten und denen auch Einblicke von meinen Drehprojekten zu geben. Wenn ich ein neues Fotoshooting habe oder ein neues Projekt auf meinem Instagram poste, dann kriegen das einfach sehr viele Leute mit und sprechen mich darauf an. Von daher ist das auf jeden Fall sehr wichtig für mich.

Was wünschen Sie sich als nächste Karriereschritte?

Jung: Mein Ziel persönlich ist es, im Filmbereich viel zu arbeiten. Ich würde gerne große Filme drehen, große Rollen spielen und auch international bin ich nicht abgeneigt. Einfach meine Fähigkeiten zeigen und gefordert zu sein. Die Serie, die ich jetzt drehen darf, ist wie mein Zuhause. Sozusagen ein Probierraum für mich, wo ich mich wohlfühle und wo ich weiß, wie der Hase langläuft. Deshalb freue ich mich natürlich auf herausfordernde Projekte in der Zukunft.

Mitsou Jung (Zweite von links) mit dem Team von „Hubert ohne Staller“.

Was ist mit Theater? Wäre das nichts für Sie?

Jung: In meiner Kindheit und Jugend war ich in vielen Theater-AGs und habe an diversen Stücken mitgewirkt. Seitdem habe tatsächlich nicht mehr gespielt. Ich bin aber nicht abgeneigt davon. Wobei ich sagen muss, dass ich mich vor der Kamera sehr wohlfühle. Ich mag das. Die Art, wie man einfach vor der Kamera arbeitet, auch dass man Szenen immer wieder spielt und besser machen oder sich neu ausprobieren kann, das mag ich sehr. Bei einem Theaterstück, macht mir der Gedanke Angst, dass man nur einen Durchlauf hat und dann ist es vorbei. Aber es ist auch reizvoll. Mal sehen, was sich da in Zukunft noch ergibt.

Sie haben drei Jahre in Wasserburg gewohnt, sind hier auf das Luitpold-Gymnasium gegangen. Haben Sie noch Bezug zu ihrer alten Heimat?

Jung: Auf jeden Fall habe ich noch Bezug zu Wasserburg. Ich denke sehr oft an die Zeit zurück, in der ich dort gelebt habe. Wasserburg ist für mich etwas Besonderes. Damals hat auch alles angefangen. Wie gesagt habe ich schon immer, auch als junges Kind, in Theater-AGs gespielt. Auch in Wasserburg habe ich am Belacqua-Theater gespielt. Ich finde es sehr spannend, wieder ans Belacqua-Theater zu denken und zu sehen, welche Aufführungen dort sind und zu sehen, dass teilweise sogar Kollegen von mir mitspielen. Es war einfach eine wundervolle Zeit und ich versuche auch immer mal wieder einen Ausflug nach Wasserburg zu machen, gerade im Sommer ist es eine wunderschöne Stadt.

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