Beginn der großen Umgestaltung
Bauarbeiten am Bahnhofs-Vorplatz in Kolbermoor: Das ändert sich jetzt für den Verkehr
Für einen Millionen-Betrag wird der Bahnhofsvorplatz in Kolbermoor erneuert: Aus der Schotterfläche soll eine grüne Oase werden. Für die Bürger ergeben sich durch die Maßnahme einige Änderungen. Am Montag (15. April) haben die Bauarbeiten begonnen.
Kolbermoor – Nun geht es endlich los. An diesem Montag, 15. April, haben die ersten Baumaßnahmen zur Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes in Kolbermoor begonnen. Bei ungemütlichem Nieselwetter waren am Vormittag bereits Baustellenfahrzeuge, Absperrungen und Hinweisschilder zu sehen. Die Baufirma hat wie geplant mit der Baustellen-Einrichtung, also etwa mit der Anlieferung von Baumaterial gestartet.
Bei der in diesem Jahr laut Angaben der Stadt „größten Maßnahme im Bereich Straßenbau/Tiefbau“ soll der Bahnhofsvorplatz neu gestaltet werden beziehungsweise die Bahnhofsstraße, die Maxstraße und der nördliche Teil der Försterstraße sollen umgestaltet werden. Entstehen soll anstelle des jetzigen kahlen Schotterplatzes eine grüne Oase, der genannte Straßenbereich soll sich in eine verkehrsberuhigte Zone verwandeln. Eingebunden in diese Gestaltung werden auch die Freiflächen rund um die historische St.-Anna-Apotheke – der sogenannte Apothekengarten.
Was man zur neuen Rampe wissen muss
Nach der Baustellen-Einrichtung wird zunächst die neue Zufahrtsrampe hoch zum Bahnhofsgebäude westlich der ehemaligen St.-Anna-Apotheke errichtet. Mit ihr soll während der Arbeiten am Bahnhofsvorplatz die Zu- und Abfahrt für die Einsatzfahrzeuge des Roten Kreuzes sowie die Anlieferung für das kürzlich eröffnete Lokal „Naschwerkstatt“ im Bahnhof sichergestellt werden.
Wie bereits berichtet, darf die neue Rampe laut der Stadt Kolbermoor auch von Radfahrern benutzt werden, ansonsten dürfen jedoch keine anderen Fahrzeuge während der Bauphase diese Rampe hochfahren. Autofahrer, die Bahnreisende zum Bahnhof bringen oder dort abholen, müssten dies über den Park+Ride-Parkplatz westlich der Tonwerksunterführung erledigen. Von dort sei der kurze Weg über die Rad- und Fußgängerbrücke direkt zum Bahnhofsgebäude oder durch die Unterführung zum Bahnsteig von Gleis 2 möglich.
Stadtbus-Haltestelle „Bahnhof“ verlegt
Außerdem wichtig: Ab diesem Montag, 15. April, fallen ebenfalls alle Parkplätze am Bahnhofsvorplatz (auf der Seite des Museums) weg. Behindertenparkplätze werden am Park+Ride- Parkplatz Hasslerstraße angeboten. Von dort sei ein „ebenerdiger, barrierefreier Zugang über die Brücke zum Bahnhof gewährleistet“, heißt es seitens der Stadt. Die beiden Bereiche südlich des Tonwerkskreisels (Kiesflächen) entfallen mit Beginn der Baumaßnahme ebenfalls als Parkfläche.
Die Baumaßnahmen im Bahnhofsbereich haben auch Auswirkungen auf die Stadtbus-Haltestelle „Bahnhof“. Ab diesem Montag muss diese verlegt werden. Der bisherige Haltepunkt wird von nun an vorübergehend auf dem Parkplatz an der Haßlerstraße südwestlich des Kreisverkehrs Tonwerkunterführung zu finden sein. Diese Maßnahme wird laut Angaben der Stadt voraussichtlich bis Oktober andauern. Die Verlegung der Bushaltestelle hat zur Folge, dass das Parken auf dem genannten Parkplatz während dieses Zeitraums nicht möglich ist. Trotz der Verlegung bleiben jedoch die Abfahrtszeiten sowie der Linienverlauf des Stadtbusses unverändert. Fahrgäste können also weiterhin wie gewohnt ihre gewünschten Verbindungen nutzen.

