Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Seit bald zwei Jahren Baustelle

Lichtspielhaus und Mühlbach-Komplex: So steht‘s um die Großprojekte im Herzen Bad Aiblings

Blick auf Großbaustellen im Herzen von Bad Aibling: Vorne das „Lichtspielhaus“, im hinteren Bereich der Komplex „Wohnen am Mühlbach“.
+
Blick auf die Großbaustellen im Herzen von Bad Aibling: Vorne das „Lichtspielhaus“, im hinteren Bereich der Komplex „Wohnen am Mühlbach“.

Viel hat sich getan auf den Großbaustellen in der Aiblinger Innenstadt, seit vor zwei Jahren mit den Vorbereitungen begonnen wurde. So steht es aktuell um das „Lichtspielhaus“ am Marienplatz und das Projekt „Wohnen am Mühlbach“.

Bad Aibling – Es geht voran auf den beiden Großbaustellen im Herzen von Bad Aibling. Während der Rohbau für den Komplex „Wohnen am Mühlbach“ mittlerweile fertiggestellt ist, fehlen dem „Lichtspielhaus“ am Marienplatz/Ecke Kirchzeile noch ein paar wenige Meter. Ende September aber soll dann für beide Projekte gemeinsam Richtfest gefeiert werden.

Bald ist es zwei Jahre her, dass das alte Lichtspielhaus, in dem zuletzt das „Kinderland“ und das Lokal „Sebastianibräu“ untergebracht waren, abgerissen und einige Meter weiter nördlich zudem alles für das „Wohnen am Mühlbach“ vorbereitet wurde. Bis zu 17 Meter tief in die Erde ging es danach, um die Pfähle in die Baugrube zu treiben, bevor mit der Errichtung der Tiefgarage begonnen werden konnte. Im Sommer 2023 stieß man dann auf Funde im Erdreich, die laut Archäologen auf das späte Mittelalter und Hochmittelalter datiert werden konnten. Rund sechs Wochen lang sicherten und dokumentierten die Experten die Fundstücke.

Das sei tatsächlich das bisher „Spannendste“ auf den Baustellen gewesen – seither sei dort alles wieder nach Plan verlaufen, so Maximilian Werndl, Geschäftsführer von „Werndl & Partner“, auf Nachfrage des Mangfall-Boten. So wuchsen die beiden großen Komplexe östlich und nördlich des Sparkassengebäudes beziehungsweise Rathauses kontinuierlich in die Höhe.

Die Rohbauarbeiten seien nun so gut wie in trockenen Tüchern, was auch der Firma Pfeiffer Bau zuzuschreiben sei, die die Herausforderung angesichts der beengten Platzverhältnisse hervorragend meistere. Aufmerksamkeit zieht indessen auch das große Schaufenster mit der Aufschrift „Show Box“ vor der Sparkasse am Marienplatz auf sich, in dem die unterschiedlichsten Materialien für die Ausstattung zu sehen sind.

Staub, Lärm und Auswirkungen auf den Straßenverkehr ließen sich bei solchen Großprojekten nicht vermeiden. „Keiner ist glücklich wegen der Verkehrssituation in der Kirchzeile“, sagt Werndl. Die ursprüngliche Situation lasse sich erst wieder herstellen, wenn auch die Arbeiten an den Außenanlagen abgeschlossen seien – was leider erst ganz zum Schluss der Fall sei. Abgeschlossen sein soll das Projekt Anfang 2026.

Richtfest mit Rekordzahl an geladenen Gästen

Nun steht erst einmal das Richtfest an. Mit einer „Rekordzahl“ an geladenen Gästen, darunter auch die zahlreichen Nachbarn. Mit vor Ort werden laut Werndl überdies Vertreter der Brauerei Flötzinger sein. Das Unternehmen will an der Stelle des früheren Sebastianibräus wieder Gastronomie etablieren. Das neue „Flötzinger am Platz“ soll der alten Tradition dieser Stätte folgen und ein fester Bestandteil des gesamten Gebäudeensembles sowie dessen Wohn- und Arbeitskonzeptes sein.

Im Lichtspielhaus – der Name rührt von einem Kino her, das Mitte des vergangenen Jahrhunderts an dieser Stelle beheimatet war – entstehen ab dem ersten Obergeschoss insgesamt 20 Wohnungen zwischen 71 und 151 Quadratmetern mit Innenhof, Freisitzen, gemeinsamer Dachterrasse und Penthauswohnungen. Im unteren Bereich sind dann auch wieder Gewerbeeinheiten vorgesehen. Das Projekt beinhaltet überdies ein Carsharing-Konzept.

Das Projekt „Wohnen am Mühlbach“ umfasst insgesamt 24 Wohnungen mit Größen zwischen 45 bis 156 Quadratmetern beziehungsweise großzügige 349 Quadratmeter für das Penthaus. Auch dieses Bauvorhaben soll dann Anfang 2026 fertiggestellt sein.

Kommentare