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Weniger Stromer

Zu wenig Auslastung und hoher Wertverlust: Autovermieter Sixt verringert Elektroautoanteil

Elektroautos verkauften sich zuletzt schlecht. Auch beim Autovermieter Sixt läuft es mit den Stromern nicht nach Plan. Nun soll der Anteil in der Flotte zurückgefahren werden.

Die E-Mobilität steckt in der Krise. Elektroautos sind in den zurückliegenden Monaten zum Ladenhüter geworden. Speziell in Deutschland hat das viel mit der Streichung der Förderung durch den Umweltbonus zu tun. Doch auch viele andere Gründe spielen eine Rolle, wie etwa der riesige Wertverlust von Elektroautos. Auch bei den Betreibern großer Fahrzeugflotten, wie etwa dem Vermieter Hertz, hat man seine ehrgeizigen E-Auto-Pläne zurückgefahren: Ein Drittel des Stromer-Fuhrparks wird sogar verkauft. Und auch beim Autovermieter Sixt hat man mit dem Thema E-Mobilität in finanzieller Hinsicht zu kämpfen.

Sixt-Chef über E-Autos: „An einen solchen Wertverlust kann ich mich nicht erinnern“

Trotz einem verhältnismäßig geringen Elektroautoanteil in der Flotte sei man mit der Auslastung nicht zufrieden, sagte Firmenchef Alexander Sixt in einem Interview mit dem Handelsblatt. Außerdem seien die Restwerte für batterieelektrische Fahrzeuge zwischen Sommer 2022 und März 2024 in Deutschland im Schnitt um rund 40 Prozent gefallen. „An einen solchen Wertverlust kann ich mich nicht erinnern“, sagte Sixt.

Der Autovermieter Sixt will seinen Anteil an Elektroautos verringern. (Symbolbild)

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Kein Abschied aus der E-Mobilität – aber weniger Stromer in der Flotte

In der Flotte haben man den Anteil von Elektroautos von drei Prozent im Jahr 2022 auf sechs Prozent im Jahre 2023 ausgebaut. Noch bis vor Kurzem sei man davon ausgegangen, dass es 2035 sicher ein Verbrennerverbot in Europa geben werde – doch nun werde die ganze Thematik erneut diskutiert. Das alles bedeute nicht, dass sich Sixt von der E-Mobilität verabschiede, so der Firmenchef. „Das heißt aber, dass wir Elektroautos reduzieren müssen.“ Schon Ende vergangenen Jahres hatte Sixt erklärt, keine Teslas mehr anzuschaffen und die vorhandenen Fahrzeuge abzustoßen.

Top 10 Neuzulassungen: Die beliebtesten Elektroautos der Deutschen im Jahr 2023

Fahraufnahme eines Mini SE
Platz 10 – Mini Cooper E/SE: 13.953 Neuzulassungen im Jahr 2023 reichten Mini für den Einzug in die Stromer-Top-10. Der Cooper E/SE sicherte sich im Jahres-Ranking den zehnten Platz. © Mini
Ein BMW iX1
Platz 9 – BMW iX1: Die vollelektrische Version des BMW X1 wurde im vergangenen Jahr 14.694-mal neu zugelassen. Damit landet der iX1 auf dem neunten Rang im Jahres-Ranking 2023. © BMW
Ein Tesla Model 3
Platz 8 – Tesla Model 3: Der US-Hersteller Tesla sicherte sich mit seinem Model 3 den achten Platz im Ranking. Laut KBA kam der Stromer 2023 in Deutschland auf 15.865 Neuzulassungen. © Imagebroker/Imago
Fahraufnahme eines Cupra Born
Platz 7 – Cupra Born: Einst ein Seat-Ableger, inzwischen eine eigene Marke: Der vollelektrische Cupra Born wurde im vergangenen Jahr laut KBA 17.464-mal neu zugelassen – und landete damit auf Rang 7. © Cupra
Fahraufnahme eines Audi Q4 e-tron
Platz 6 – Audi Q4 e-tron: Laut KBA kam der Audi Q4 e-tron im Jahr 2023 auf 18.061 Neuzulassungen. Damit erreichte der Ingolstädter den sechsten Platz im Ranking. © Audi
Ein VW ID.3
Platz 5 – VW ID.3: Noch vor den zum Konzern gehörenden Marken konnte sich ein „eigenes“ VW-Produkt platzieren: Mit 22.270 Neuzulassungen im Jahr 2023 sicherte sich der VW ID.3 den fünften Rang. © VW
Fahraufnahme eines Fiat 500e
Platz 4 – Fiat 500e: Laut KBA wurde der Elektroflitzer Fiat 500e im Jahr 2023 in Deutschland 22.608-mal neu zugelassen – das reicht für den vierten Platz. © Fiat
Ein Skoda Enyaq
Platz 3 – Škoda Enyaq: Auch auf dem dritten Platz findet sich eine Marke aus dem VW-Reich: 23.498-mal wurde das E-SUV Škoda Enyaq im vergangenen Jahr neu zugelassen. © Škoda
Ein VW ID.4
Platz 2 – VW ID.4/ID.5: Für die erfolgsverwöhnten Wolfsburger reichte es nur für den Vize-Titel des Jahres 2023. 36.353 Neuzulassungen der E-Modelle ID.4 (Foto) und ID.5 zählte das KBA im vergangenen Jahr. © VW
Ein Tesla Model Y auf einer Messe
Platz 1 – Tesla Model Y: Eine Titelverteidigung ist nie einfach – doch Tesla hat es geschafft. Wie schon im Jahr 2022 konnte sich das Model Y auch im Jahr 2023 den Spitzenplatz bei den Neuzulassungen (45.818) in Deutschland sichern.  © Pond5 Images/Imago

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Auch bei manchen Herstellern macht sich die aktuelle Stimmungslage gegenüber dem Elektroauto bemerkbar. Der Autobauer Ford verkündete gerade erst einen Milliardenverlust in seiner E-Auto-Sparte. Bei Mercedes hat man die hochgesteckten Elektroauto-Pläne zurückgefahren – und will einige Verbrenner-Baureihen länger produzieren als ursprünglich geplant. Ebenso plant man bei Mercedes den Dieselmotor weiterzuentwickeln. Anders in Ingolstadt: Audi-Chef Gernot Döllner bekräftigte kürzlich die E-Offensive der Marke – bis 2033 soll die Produktion konventioneller Antriebe auslaufen.

Rubriklistenbild: © HEN-FOTO/Imago

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