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Langstrecken ohne Ladestopp

1.000 Kilometer Reichweite: CATL zeigt neue Super-Batterie für Elektroautos

Selbst sparsame Verbrenner-Fahrzeuge erreichen meist keine 1.000 Kilometer Reichweite. Mit einer neuen Batterie von CATL sollen E-Autos aber solch eine Strecke zurücklegen können.

Es gibt viele Argumente, die Menschen aktuell vom Kauf eines Elektroautos abhalten. Dazu gehören sicherlich die hohen Preise für Stromer nach dem Ende der Förderung durch den Umweltbonus und auch der hohe Wertverlust von E-Autos. Viele potenzielle Käufer haben aber nach wie vor Bedenken wegen der Reichweite. Dabei ist die sogenannte „Reichweiten-Angst“ laut einer Studie bei den meisten Fahrer-Typen unbegründet. Dennoch würde wohl kaum ein Käufer eine größere Reichweite als negativ ansehen. Der Batterie-Hersteller CATL hat nun einen neuen Akku mit besonders großer Reichweite vorgestellt.

Neue Batterie von CATL mit 1.000 Kilometer Reichweite und Schnellladetechnologie

Die auf der Auto China 2024 vorgestellte Batterie namens „Shenxing Plus“ basiert auf der Lithium-Eisenphosphat-Technik (LFP). Für den Akku verspricht der chinesische Hersteller E-Auto-Reichweiten von mehr als 1.000 Kilometer mit einer einzigen Ladung. Außerdem soll die Batterie auch extrem schnell aufgeladen sein. Laut CATL könne in nur zehn Minuten Ladezeit Strom für eine Reichweite von 600 Kilometern in den Akku getankt werden.

Der chinesische Batterie-Hersteller CATL hat einen E-Auto-Akku mit einer Reichweite von 1.000 Kilometern vorgestellt. (Symbolbild)

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Bereits der Vorgänger-Akku von CATL mit Eisenphosphat Zellen verspricht Reichweiten von mehr als 700 Kilometern. Auf die LFP-Technik setzt beispielsweise auch der E-Lkw Mercedes-Benz E-Actros 600 mit seinem großen Batteriepaket mit einer Kapazität von 600 kWh.

Elektroauto-Markt in China boomt: Zehn Marken, die Sie kennen sollten

Elektrotransporter von Maxus.
Platz 10 – Maxus: Ford, VW und Mercedes aufgepasst. Mit Maxus greifen die chinesischen Hersteller auch bei den Nutzfahrzeugen an. Die Modelle der 2011 gegründete Tochter von SAIC Motors sind unter anderem bei der österreichischen Post und Ikea im Einsatz. Verkauft werden die Transporter über eigene Händler. © GlobalImagens/Imago
Der Aiways U5.
Platz 9 – Aiways: 2017 ging der Hersteller in China an den Start. Schon zwei Jahre später folgte die erste Niederlassung in Europa. Im selben Jahr kam mit dem U5 das erste Auto in China auf den Markt. 2020 folgte Deutschland.  © Aiways
Der Wey Coffee 01
Platz 8 – Wey: Ihr Debüt feierte die Marke 2016 im Rahmen der Guangzhou Auto Show. Ab 2017 wurden die ersten Autos verkauft. In Europa ist Wey seit 2022 vertreten. Mit dem Coffee 01 will die Tochter von Great Wall in Deutschland durchstarten. Mit dem Plug-in-Hybrid Cooffee 02 legen die Chinesen im Herbst nach. Vertrieben werden die Fahrzeuge vom Importeur Emil Frey. © Wey
Lynk & Co 01
Platz 7 – Lynk & Co: Auch hinter diesem Hersteller, der 2016 gegründet wurde, verbirgt sich wieder Geely. Der Plug-in-Hybrid 01 wird dabei vor allem im Abo vertrieben. Das Modell kann aber auch gekauft oder geliehen werden. Entwickelt und entworfen wurde der Lynk & Co in Schweden bei der Konzernschwester Volvo.  © Lynk & Co
Der MG 4 EV.
Platz 6 – MG: Tot gesagte Leben länger. Das gilt auch für die britische Traditionsmarke MG. Allerdings nicht mehr unter der Flagge ihrer Majestät. Nach der Insolvenz erwarb zunächst die Nanjing Automobile Group im Juni 2005 die Markenrechte für 53 Millionen Pfund Sterling (ca. 61 Millionen Euro). Inzwischen gehört der Hersteller zu SAIC Motor. Dort wurde MG mit Roewe in der Abteilung Passenger Vehicle zusammengefasst. Seit Januar 2021 ist MG auch wieder auf dem deutschen Markt vertreten – unter anderem mit dem 4 EV. © MG
Der Xpeng P7.
Platz 5 – Xpeng: Wie viele chinesische Hersteller ist auch Xpeng noch relativ jung. Erst 2014 wurde das Unternehmen gegründet, konnte in den vergangenen Jahren seine Stückzahlen aber immer weiter steigern. In Europa ist Xpeng bisher lediglich in Schweden, Norwegen, Dänemark und den Niederlanden vertreten. Wann der Hersteller nach Deutschland kommt, ist unklar. © Zuma Wire/Imago
Der Zeekr 001.
Platz 4 – Zeekr: Auch wenn der Name so gar nicht chinesisch klingt, stammt der Hersteller dennoch aus dem Reich der Mitte. Der Markenname setzt sich aus Generation Z und dem Begriff Geek zusammen. Hinter dem erst 2021 gegründeten Autobauer steckt Geely. Mit der neuen Tochter möchte man im Premiumsegment Fuß fassen. Zeekr arbeitet zudem mit Waymo an einem vollelektrischen, autonom fahrenden Ride-Hailing-Fahrzeug für die USA. Zusammen mit Mobileeye will man bis 2024 autonomes Fahren in Serie bringen. 2023 soll die Marke in Schweden und den Niederlanden mit den Modellen 001 und X ihren Europa-Start feiern. © Zeekr
Der Ora Funky Cat.
Platz 3 – Ora: Wie Wey gehört auch Ora zu Great Wall Motor. Gegründet wurde die Elektro-Tochter erst im Jahr 2018. Trotz ihrer noch recht jungen Geschichte hat die Marke schon für einen Aufreger gesorgt und eine dreiste Kopie des VW Käfer auf den Markt gebracht. In Europa gibt es das Modell jedoch nicht, dafür aber den Funky Cat. © Ora/GWM
Der NIO ES6 steht auf einer Messe.
Platz 2 – NIO: Der Name des 2014 gergründeten Herstellers ist eine Anspielung auf den Smog über den Großstädten Chinas. Nio,in chinesischen Schriftzeichen „Weilai“, bedeutet übersetzt „Der Himmel wird blau“. Eine Besonderheit der Marke ist die Battery-Swap-Technologie. In fünf Minuten wird der Akku gegen einen neuen ausgetauscht. Sein Europa-Debüt gab Nio 2021 in Norwegen. Seit 2022 sind die Elektroautos auch in Deutschland erhältlich. © VCG/Imago
Der BYD Seal.
Platz 1 – BYD: Unter den chinesischen Autobauern ist Built Your Dreams (BYD) fast schon so was wie der Opa. Seit 1995 gibt es das Unternehmen bereits. Autos spielten am Anfang jedoch noch keine Rolle, stattdessen baute man wiederaufladbare Batterien. Erst 2003 stieg man durch den Kauf der angeschlagenen Xian Qinhuan Automobile in das Automobilgeschäft ein. Inzwischen ist BYD einer größten Automobilproduzenten Chinas und der Welt. In Deutschland sind die Chinesen derzeit mit den Modellen Atto3, Han und Tang vertreten. © VCG/Imago

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Wer sich um die Reichweite seines Elektroautos sorgt, sollte ein paar Tipps beachten, um möglichst viele Kilometer herauszukitzeln. Im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren können Elektroautos durch Rekuperation auch wieder Energie zurückgewinnen. Wie viel Strom E-Autos mittels Rekuperation tatsächlich zurückgewinnen, hat der ADAC kürzlich getestet.

Rubriklistenbild: © Sven Hoppe/dpa

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