Kaminofenscheibe ist voll Ruß? Kniff sorgt für glasklaren Durchblick

Heizsaison

Kaminofenscheibe ist voll Ruß? Kniff sorgt für glasklaren Durchblick

12.12.2023, 13:28 Uhr

Die Glasscheibe von Kaminöfen verrußt schnell und wird dann unansehnlich schwarz. Um die Scheibe zu reinigen, braucht es jedoch nur Wasser – und etwas Asche.

Das knisternde Feuer eines Kaminofens sorgt in der kalten Jahreszeit für ein heimeliges Gefühl in den eigenen vier Wänden. Doch leider ist der Blick auf die brennenden Holzscheite schnell getrübt: Winzig kleine Rußpartikel setzen sich am Sichtfenster der Öfen ab – und die Scheibe wird pechschwarz. Zwar besitzen moderne Öfen oft bereits sogenannte Scheibenspülungen, welche das Ansetzen der Rußpartikel verhindern sollen. Durch Bedienfehler, die etwa beim Anheizen des Kaminofens passieren, verrußt die Glasscheibe aber dennoch häufig.

Ein Feuer brennt in einem Kaminofen in einer Wohnung. — Durch eine saubere Glasscheibe lässt sich das Feuer im Kaminofen so richtig genießen.
© Thomas Trutschel/Imago

Kaminofenscheibe mit Hausmittel reinigen – so geht‘s

Um die Glasscheibe Ihres Kamin- oder Kachelofens gründlich zu reinigen, braucht es zum Glück keine chemischen Reinigungsmittel. Tatsächlich reicht etwas Wasser und ein bewährtes Hausmittel: Holzasche.

Füllen Sie eine Schüssel oder einen Eimer mit Wasser.
Feuchten Sie dann ein stück Küchenkrepp oder Zeitungspapier mit dem Wasser an.
Dann tauchen Sie das feuchte Papier in die vollständig erkaltete Holzasche ihres Kamins.
Reiben Sie nun die verrußte Kaminofenscheibe mit der Asche ab.
Wiederholen Sie den Vorgang bei hartnäckigen Verschmutzungen so lange, bis nur noch leichte Schlieren am Kaminfenster zu sehen sind.
Zum Schluss noch mit einem sauberen, eventuell angefeuchteten Papier nachpolieren – fertig!

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11 Mythen über das Energiesparen, auf die viele immer noch hereinfallen – Sie auch?

Strom verbraucht am meisten Energie im Haushalt? Falsch! Nur sechs Prozent beträgt der Stromverbrauch am Gesamtenergieverbrauch. Die Heizung dagegen macht stolze 75 Prozent aus. © Fotostand/Imago

Der Backofen muss in der Regel nicht vorgeheizt werden, da er sich ohnehin schnell erwärmt. Lediglich bei empfindlichen Teigen, wie Pizza oder Soufflé, ist ein Vorheizen sinnvoll. © Michael Bihlmayer/Imago

Bei der Mikrowelle kommt es laut GEO darauf an: Bei Gerichten bis zu einem halben Kilogramm lohnt es sich, diese in der Mikrowelle zu erhitzen. Bei größeren Speisen verbraucht die Erwärmung auf dem Herd weniger Energie. © CHROMORANGE/Imago

Um das dreckige Geschirr nach dem Essen wieder sauber zu bekommen, ist der Geschirrspüler in der Regel die sparsamste Methode. Nur bei Single-Haushalten lohnt es sich, sein Geschirr per Hand zu spülen. © Westend61/Imago

Ein Mann nimmt Wäsche aus der Waschmaschine heraus.

Das Kurzwaschprogramm der Waschmaschine verbraucht nicht weniger, sondern sogar mehr Strom als ein normaler Waschgang. Schließlich muss mehr Energie aufgebracht werden, um in kürzerer Zeit auf das Waschergebnis zu kommen. © Shotshop/Imago

Wer einen Wärmepumpentrockner besitzt, kann seine Klamotten nach dem Waschgang getrost in den Trockner stecken. Im Vergleich zu früheren Kondensationstrocknern sparen diese 70 Prozent Energie – und sind schon lange keine Energiefresser mehr.

Ein voller Kühlschrank verbraucht mehr Strom als ein leerer? Ebenfalls ein hartnäckiger Mythos, der sich immer noch hält. Je leerer der Innenraum ist, desto schneller entweicht sogar die gekühlte Luft, was wiederum den Energieverbrauch steigert.

Unterschätzt wird dagegen Eis im Gefrierschrank: eine dicke Eisschicht erhöht den Energieverbrauch laut Hersteller um bis zu 15 Prozent. Ab einem Zentimeter sollten Sie deshalb abtauen.

Unterschätzt wird dagegen Eis im Gefrierschrank: eine dicke Eisschicht erhöht den Energieverbrauch laut Hersteller um bis zu 15 Prozent. Ab einem Zentimeter sollten Sie deshalb abtauen. © CHROMORANGE/Imago

Altgeräte auszutauschen lohnt sich nicht, solange sie laufen? Ein Irrtum, der Sie bares Geld kostet. Alte Kühlschränke & Co. verbrauchen wesentlich mehr Energie als neue, weshalb ein Wechsel bereits nach zehn Jahren ratsam ist.

Viele denken auch, dass Ladegeräte nur Strom ziehen, wenn sie am Handy angesteckt sind. Falsch! Deshalb immer den Stecker vom Netz nehmen, wenn Sie es nicht benötigen.

Viele denken auch, dass Ladegeräte nur Strom ziehen, wenn sie am Handy angesteckt sind. Falsch! Deshalb immer den Stecker vom Netz nehmen, wenn Sie es nicht benötigen. © MiS/Imago

Und auch unter der Dusche gilt: Wasser abdrehen, wenn Sie es nicht brauchen. Pro Minuten prasseln hier nämlich 15 Liter Wasser aus der Leitung. Duschen ist also nur dann sparsamer als ein Vollbad (100 Liter), wenn Sie weniger als sieben Minuten unter der laufenden Brause stehen.

Wussten Sie schon? Bevor Sie die vollständig erkaltete Holzasche in der Restmülltonne entsorgen, lässt sich Asche auch anderweitig im Haushalt und im Garten verwenden. So bringt die poröse Struktur der Asche etwa Besteck wieder zum Glänzen.