Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Unnötig viele Schadstoffe

Heizen mit Holz: Drei Fehler, die Sie vielleicht auch beim Kaminofen-Anfeuern machen

Kaminöfen erzeugen im Herbst und Winter wohlige Wärme. Doch beim Heizen mit Holz kann einiges schiefgehen. Worauf Sie beim Anheizen achten sollten.

Was gibt es schöneres, als an einem nasskalten Herbsttag vor dem knisternden Kaminofen zu sitzen? Damit das Brennholz dabei nicht unnötig viele Emissionen freisetzt, sollten Sie ein paar Punkte beim Anheizen beachten. Sonst gerät der romantische Kaminabend schnell zur Umweltsünde.

Kaminöfen sorgen für eine angenehme Wärme im Herbst und Winter. Doch beim Anheizen kann einiges schiefgehen.

Alles rund um Haushalts- und Garten-Tipps finden Sie im regelmäßigen Wohnen-Newsletter unseres Partners Merkur.de. Hier anmelden!

Kaminofen richtig anheizen: die häufigsten Fehler

Moderne Kaminöfen heizen deutlich schadstoffärmer als noch vor einigen Jahren – vorausgesetzt Ofen, Brennstoff und Bedienung sind optimal. Heizfehler, die übrigens auch mit Heizungen oft passieren, kann jedoch auch der beste Kaminofen nicht ausgleichen.

  1. Anzünden mit Zeitungspapier: Sie heizen Ihren Kaminofen nur mit altem Zeitungspapier an? Das funktioniert zwar, doch ist nicht gerade umweltfreundlich. Laut dem Portal energie-fachberater.de werde dabei die etwa 5-fach höhere Menge an Kohlenwasserstoff freigesetzt, zudem verdopple sich der Schadstoffausstoß. Deutlich emissionsärmer feuern Sie Ihren Kaminofen mit Anzünderblöcken (etwa wachsgetränkte Holzwolle) und einigen Anzündhölzchen (auch Reisig oder grobes Holzhackgut) an. Die anfallende Asche sollte zudem immer richtig entsorgt werden.
  2. Brennholz zu spät nachlegen: Nach dem Anzünden sollten Sie nicht zu lange mit dem Nachlegen warten. Werden Holzscheite auf die Glut gelegt, schwelt das Brennholz oft nur vor sich hin, ohne eine sichtbare Flamme zu erzeugen: „Messungen zeigen hier für den gesamten Abbrand einen 4-fach höheren Staubausstoß, die Geruchsbelästigungen durch Kohlenwasserstoffe stiegen auf das 5-Fache“, informiert energie-fachberater.de.
  3. Luftzufuhr durch den Rost dauerhaft geöffnet: Einer der größten Fehler, den Sie beim Heizen mit Holz begehen können, ist, die Luftzufuhr über den Rost auch nach dem Anheizen noch geöffnet zu lassen. Messungen ergaben hier einen 6,5-fach höheren Feinstaubausstoß. Um diese Umweltsünde zu vermeiden, muss die Rostluftzufuhr geschlossen werden, sobald Sie das erste Mal Holz nachgelegt haben.

Exklusiv für unsere Leser: bestens vorbereitet für alle Fälle mit dem praktischen Ratgeber-Heft „Vorsorge für den Notfall“

Jetzt eMagazin herunterladen

11 Mythen über das Energiesparen, auf die viele immer noch hereinfallen – Sie auch?

Strom verbraucht am meisten Energie im Haushalt? Falsch! Nur sechs Prozent beträgt der Stromverbrauch am Gesamtenergieverbrauch. Die Heizung dagegen macht stolze 75 Prozent aus.
Strom verbraucht am meisten Energie im Haushalt? Falsch! Nur sechs Prozent beträgt der Stromverbrauch am Gesamtenergieverbrauch. Die Heizung dagegen macht stolze 75 Prozent aus. © Fotostand/Imago
Der Backofen muss in der Regel nicht vorgeheizt werden, da er sich ohnehin schnell erwärmt. Lediglich bei empfindlichen Teigen, wie Pizza oder Soufflé, ist ein Vorheizen sinnvoll.
Der Backofen muss in der Regel nicht vorgeheizt werden, da er sich ohnehin schnell erwärmt. Lediglich bei empfindlichen Teigen, wie Pizza oder Soufflé, ist ein Vorheizen sinnvoll.  © Michael Bihlmayer/Imago
Bei der Mikrowelle kommt es laut GEO darauf an: Bei Gerichten bis zu einem halben Kilogramm lohnt es sich, diese in der Mikrowelle zu erhitzen. Bei größeren Speisen verbraucht die Erwärmung auf dem Herd weniger Energie.
Bei der Mikrowelle kommt es laut GEO darauf an: Bei Gerichten bis zu einem halben Kilogramm lohnt es sich, diese in der Mikrowelle zu erhitzen. Bei größeren Speisen verbraucht die Erwärmung auf dem Herd weniger Energie. © CHROMORANGE/Imago
Um das dreckige Geschirr nach dem Essen wieder sauber zu bekommen, ist der Geschirrspüler in der Regel die sparsamste Methode. Nur bei Single-Haushalten lohnt es sich, sein Geschirr per Hand zu spülen.
Um das dreckige Geschirr nach dem Essen wieder sauber zu bekommen, ist der Geschirrspüler in der Regel die sparsamste Methode. Nur bei Single-Haushalten lohnt es sich, sein Geschirr per Hand zu spülen. © Westend61/Imago
Ein Mann nimmt Wäsche aus der Waschmaschine heraus.
Das Kurzwaschprogramm der Waschmaschine verbraucht nicht weniger, sondern sogar mehr Strom als ein normaler Waschgang. Schließlich muss mehr Energie aufgebracht werden, um in kürzerer Zeit auf das Waschergebnis zu kommen.  © Shotshop/Imago
Wer einen Wärmepumpentrockner besitzt, kann seine Klamotten nach dem Waschgang getrost in den Trockner stecken. Im Vergleich zu früheren Kondensationstrocknern sparen diese 70 Prozent Energie – und sind schon lange keine Energiefresser mehr.
Wer einen Wärmepumpentrockner besitzt, kann seine Klamotten nach dem Waschgang getrost in den Trockner stecken. Im Vergleich zu früheren Kondensationstrocknern sparen diese 70 Prozent Energie – und sind schon lange keine Energiefresser mehr.  © YAY Images/Imago
Ein voller Kühlschrank verbraucht mehr Strom als ein leerer? Ebenfalls ein hartnäckiger Mythos, der sich immer noch hält. Je leerer der Innenraum ist, desto schneller entweicht sogar die gekühlte Luft, was wiederum den Energieverbrauch steigert.
Ein voller Kühlschrank verbraucht mehr Strom als ein leerer? Ebenfalls ein hartnäckiger Mythos, der sich immer noch hält. Je leerer der Innenraum ist, desto schneller entweicht sogar die gekühlte Luft, was wiederum den Energieverbrauch steigert. © Michael Gstettenbauer/Imago
Unterschätzt wird dagegen Eis im Gefrierschrank: eine dicke Eisschicht erhöht den Energieverbrauch laut Hersteller um bis zu 15 Prozent. Ab einem Zentimeter sollten Sie deshalb abtauen.
Unterschätzt wird dagegen Eis im Gefrierschrank: eine dicke Eisschicht erhöht den Energieverbrauch laut Hersteller um bis zu 15 Prozent. Ab einem Zentimeter sollten Sie deshalb abtauen. © CHROMORANGE/Imago
Altgeräte auszutauschen lohnt sich nicht, solange sie laufen? Ein Irrtum, der Sie bares Geld kostet. Alte Kühlschränke & Co. verbrauchen wesentlich mehr Energie als neue, weshalb ein Wechsel bereits nach zehn Jahren ratsam ist.
Altgeräte auszutauschen lohnt sich nicht, solange sie laufen? Ein Irrtum, der Sie bares Geld kostet. Alte Kühlschränke & Co. verbrauchen wesentlich mehr Energie als neue, weshalb ein Wechsel bereits nach zehn Jahren ratsam ist. © Gottfried Czepluch/Imago
Viele denken auch, dass Ladegeräte nur Strom ziehen, wenn sie am Handy angesteckt sind. Falsch! Deshalb immer den Stecker vom Netz nehmen, wenn Sie es nicht benötigen.
Viele denken auch, dass Ladegeräte nur Strom ziehen, wenn sie am Handy angesteckt sind. Falsch! Deshalb immer den Stecker vom Netz nehmen, wenn Sie es nicht benötigen. © MiS/Imago
Und auch unter der Dusche gilt: Wasser abdrehen, wenn Sie es nicht brauchen. Pro Minuten prasseln hier nämlich 15 Liter Wasser aus der Leitung. Duschen ist also nur dann sparsamer als ein Vollbad (100 Liter), wenn Sie weniger als sieben Minuten unter der laufenden Brause stehen.
Und auch unter der Dusche gilt: Wasser abdrehen, wenn Sie es nicht brauchen. Pro Minuten prasseln hier nämlich 15 Liter Wasser aus der Leitung. Duschen ist also nur dann sparsamer als ein Vollbad (100 Liter), wenn Sie weniger als sieben Minuten unter der laufenden Brause stehen. © Michael Bihlmayer/Imago

Heizen mit Holz wird immer beliebter, nicht zuletzt aufgrund der Gaskrise. Ein Kaminofen allein genügt jedoch nicht, um das gesamte Haus zu heizen (Ausnahme: wasserführende Kaminöfen). Wer zusätzlich mit Gas heizt, kann jedoch ordentlich Energie sparen, wenn er ein paar Tipps befolgt und etwa die richtige Temperatur für jeden Raum wählt.

Rubriklistenbild: © Rainer Weisflog/Imago

Kommentare