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Fünf Fehler, die Sie beim Trocknen von Kräutern nicht machen sollten

Ihre selbst getrockneten Kräuter schmecken irgendwie muffig? Vielleicht liegt das daran, dass Sie einen der typischen Fehler gemacht haben. Die lassen sich vermeiden.

Kräuter aus dem eigenen Garten oder vom Balkon zu sammeln und zu trocknen, ist eine großartige Möglichkeit, das Aroma und die Frische der Ernte das ganze Jahr über zu bewahren. Doch selbst erfahrene Gärtner machen oft Fehler beim Trocknen, die die Qualität ihrer Kräuter beeinträchtigen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche häufigen Fehler vermieden werden sollten, damit das Aroma der Kräuter möglichst erhalten bleibt und sie besser haltbar sind.

1. Fehler: Falscher Erntezeitpunkt

Kräuter wie Oregano während der Blüte zu ernten, ist nicht immer die beste Idee.

Viele Kräuter sollte man ernten, bevor sie blühen – es sei denn, Sie möchten ein Duftsäckchen selber machen oder die Blüten als Salattopping verwenden. Vor der Blüte erntet man am besten zum Beispiel Oregano, Bohnenkraut, Dill, Schnittlauch und vor allem Petersilie. Der richtige Zeitpunkt ist an einem sonnigen Tag und in der Regel am Morgen, nachdem der Tau getrocknet ist. Dann ist der Gehalt an ätherischen Öle in den Kräutern am höchsten.

2. Fehler: Übermäßige Sonneneinstrahlung

Kräuter lassen sich sehr gut an der frischen Luft trocknen, an einem trockenen, schattigen Ort, an dem gerne ein leichter Wind wehen darf. Direkte Sonneneinstrahlung sollte man aber vermeiden, da sich sonst die Aromen der Kräuter schneller verflüchtigen. Dies ist auch der Fall, wenn es zu heiß ist, also über 30 Grad Celsius.

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3. Fehler: Zu kurze oder zu lange Trocknungszeiten

Werden die Kräuter zu früh in ihre Lagerbehälter verpackt, kann eine noch bestehende Restfeuchtigkeit zu Schimmel führen. Übermäßig lange Trocknungszeiten können die Aromen verschwinden lassen. Behalten Sie Ihre Kräuter je nach Trocknungsmethode im Auge und stoppen Sie den Prozess, sobald sie beim Anfassen rascheln und sich leicht zerbröseln lassen.

4. Fehler: Zerkleinern der Kräuter

Vermeiden Sie es, Ihre Kräuter vor dem Trocknen zu zerkleinern, da die Zellen an jeder Schnitt- und Bruchstelle stärker dem Sauerstoff ausgesetzt sind – die Wirkstoffe gehen in größerem Maß verloren. Nach dem Trocknen können Sie die Kräutersträuße oder Zweige vorsichtig zerkleinern. Noch besser wäre es allerdings, sie erst direkt vor der Verwendung zu zerzupfen.

5. Fehler: Unsachgemäße Lagerung nach dem Trocknen

Die schonendste Trocknung nützt nichts, wenn die Kräuter danach falsch gelagert werden. Bewahren Sie die Kräuter in luftdichten Behältern an einem kühlen, dunklen Ort auf. Am besten wählen Sie lichtgeschützte Gefäße, wie dunkles Glas oder Dosen.

Kräuter für Anfänger: Die 10 besten für Balkon und Garten

Eine Frau begutachtet eine Salbeipflanze
Salbei wächst schnell, mag volle Sonne und Rückschnitte. Das verspricht eine gute Ernte. © Mint Images/Imago
Kresse in einer halbierten Eierschale in einem Eierbecher in Huhnform
Kresse lässt sich aus Samen auf kleinstem Raum kinderleicht selbst ziehen. © Manfred Ruckszio/Imago
Zweige und Blüte von Strauchbasilikum (Ocimum basilicum) Magic Blue in der Nahaufnahme
Das einjährige Strauchbasilikum wächst schnell und buschig. Perfekt für Bienen und zu Tomate-Mozzarella. © imagebroker/Imago
Ein älterer Herr riecht an einer großen Bohnenkrautstaude
Das winterharte Bohnenkraut braucht nicht viel Wasser und gedeiht auch auf dem Balkon sehr gut. © imagebroker/Imago
Knospender und blühender Schnittlauch (Allium schoenoprasum)
Schnittlauch sollte man ernten, bevor sich Knospen bilden – aber mit Blüten ist er eine Zierde. © blickwinkel/Imago
Eine tiefgrüne Pflanze Krause Petersilie
Nicht zu trocken, nicht zu nass und genug Licht – damit ist die Petersilie schon zufrieden. © Shotshop/Imago
Eine Frau pflanzt Minze in einen Topf mit Erde, Ansicht von oben
Wenn man Minze genug gießt, wuchert sie wie verrückt. Der Anbau im Topf ist sinnvoll, um sie zu bremsen. ©  Westend61/Imago
Ein großer blühender Oregano (Origanum vulgare) und ein Thymian im Topf auf einem Balkon
Oregano ist eine winterharte Staude, die einen mageren Boden bevorzugt. Düngen muss man nicht, wässern nur bei großer Hitze. © blickwinkel/Imago
Zahlreiche Zitronenmelisseblätter von oben aufgenommen
Die Zitronenmelisse mag es sonnig, sie darf nur nicht austrocknen. Wenn man sie schneidet, bildet sie neue Triebe. © Shotshop/Imago
Ein Mann pflanzt einen Thymianbusch in einen Tontopf
Damit Thymian gut wächst, sollte er nach dem Kauf in einen größeren Topf, am besten in mit Sand gemischte Blumenerde. © Westend61/Imago

Sie können frische Kräuter auch einfrieren, um ihr Aroma zu bewahren. Basilikum, Petersilie, Schnittlauch, Dill oder Liebstöckel bleiben so aromatischer als beim Trocknen. Beachten Sie jedoch, dass sie nach dem Auftauen für frische Anwendungen wie Salate möglicherweise nicht mehr so knackig sind.

Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redakteurin Ines Alms sorgfältig überprüft.

Rubriklistenbild: © blickwinkel/Imago

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