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Schonend konservieren

Kräuter sollte man nicht in der Sonne trocknen – ein Bettlaken ist hilfreich, rät Expertin

Um Kräuter für den Tee oder als Gewürz zu konservieren, ist das Trocknen eine beliebte Methode. Eine Obstkiste oder Bettlaken ist besser geeignet als die Sonne.

Im Hochsommer sind die Kräuter im Garten und auf dem Balkon üppig gewachsen und erntereif. Da man die oftmals großen Mengen nicht alle zeitnah im Tee oder im Essen verbrauchen kann, ist es sinnvoll, sie zu konservieren, bevor sie an Aroma verlieren oder gar der Frost zugreift. Das Trocknen ist hier neben dem Einfrieren die beste Methode.  

Dabei ist es keine gute Idee, die Pflanzen in Bündeln an eine Wäscheleine in die Sonne zu hängen, denn so büßen sie viel Geschmack und Nährstoffe ein. Besser wählt man dafür eine Obstkiste oder ein Bettlaken.

Kräuter immer im Schatten trocknen

Wer Kräuter als Sträußchen trocknet, sollte einen luftigen, schattigen Ort wählen.

Kräuter lassen sich gut an der frischen Luft trocknen, aber schattig sollte es unbedingt sein. Und eher kühl als warm. Daher ist auch der Backofen nicht die beste Wahl. Liegen die Temperaturen über 30 Grad Celsius und scheint die Sonne, leiden darunter die ätherischen Öle in den Pflanzen, die das Aroma und somit den Geschmack ausmachen.

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Gabi Habersetzer, Biologin und Kräuterpädagogin aus Bedburg-Hau, empfiehlt gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa), die geernteten Kräuter locker auf flachen Obstkisten auszubreiten, die mit Zeitungspapier ausgelegt sind. Diese stellt man dann an einen schattigen, gut belüfteten Ort. Dies gelingt auch in Kräuterbündeln, die man kopfüber gehängt trocknet. Hier hat sie folgenden Tipp: „Man kann einen Wäscheständer nehmen, die Sträuße aufhängen und zum Schattieren ein Bettlaken darüber decken“.

Mini-Apotheke aus dem Garten: Zehn Heilpflanzen für kleine Wehwehchen

Dornige Hauhechel
Die Dornige Hauhechel kann als Tee die Beschwerden einer Blasenentzündung lindern.  © Chromorange/Imago
Herstellung von Ringelblumen-Salbe aus Blüten
Ringelblumensalbe ist leicht selbst herzustellen und ein gutes Hausmittel gegen Hautprobleme wie Ekzeme. © imagebroker/Imago
weiß blühender Katzenbart (Orthosiphon aristatum)
Ein hübscher Blütenstrauch, der für Blasen- und Nierenerkrankungen eingesetzt wird: Der Katzenbart, auch bekannt als Java-Tee.  © blickwinkel/Imago
rot blühende Indianernesseln (Monarda didyma)
Die prächtige Indianernessel oder Goldmelisse hilft als Tee gegen Übelkeit, Kopfschmerzen oder Einschlafstörungen. © blickwinkel/Imago
Mann sammelt Echtes Mädesüß (Filipendula ulmaria)
In den Blüten des Madesüß-Strauchs stecken ätherische Öle, die Salicylsäure enthalten und wie eine Kopfschmerztablette wirken.  © imagebroker/Imago
Ysop-Blüten
Bitterstoffe und Gerbstoffe im Ysop lindern Husten und Verdauungsbeschwerden. © blickwinkel/Imago
Salbeitee in Tasse mit Teesieb
Salbei-Tee aus getrockneten oder frischen Blättern hilft bei Entzündungen im Hals-Rachen-Raum und ist verdauungsfördernd. © imagebroker/Imago
Gelb blühendes Johanniskraut
Eine Zierde in jedem Garten – Johanniskraut wird bei Angst und nervöser Unruhe angewendet. © Shotshop/Imago
Fläschchen Lavendelöl und Lavendelblüten
Lavendelöl gilt als nervenstärkend bei innerer Unruhe und Stress. © Shotshop/Imago
Zistrose hat zarte, leicht zerknittert wirkende Blüten, die bei Bienen und Hummeln beliebt sind.
Zistrose ist ein Blickfang in jedem Garten und eine heilkräftige Pflanze.  © Imago

Dabei sollte man die Bündel nicht zu groß und fest schnüren, damit sich kein Schimmel ausbreitet. Nach 24 bis 48 Stunden sollten die Kräuter an einem geeigneten Ort, beispielsweise auch auf einem Dachboden oder im Zimmer, getrocknet sein. Dann kann man die Kräuter von den Stielen streifen und in möglichst dunklen, fest verschließbaren Gefäßen lagern.

Rubriklistenbild: © blickwinkel/Imago

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