Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Haushaltstipp

Frühjahrsputz: Vier Reinigungsmittel brauchen Sie wirklich dafür

In Drogeriemärkten sind Reinigungsmittel für jede Oberfläche erhältlich. Dabei braucht es nur eine Handvoll Putzmittel, um jeden Winkel der Wohnung zu säubern.

Wer in die Haushaltsabteilung des Supermarkts oder von Drogerien abbiegt, wird vom schier endlosen Angebot an Reinigungsmitteln förmlich erschlagen. Dazu zählen auch teure Spezialreiniger oder Desinfektionsmittel, die oft jede Menge Chemie und Konservierungsstoffe enthalten. Das ist nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern kann auch die Gesundheit beeinträchtigen. So sollen nach Informationen des Umweltbundesamts Desinfektionsmittel häufig Allergien fördern, wenn diese regelmäßig im Haushalt zum Einsatz kommen. Dabei sind sie gar nicht nötig, um die Wohnung sauber und hygienisch zu halten. Laut der Verbraucherzentrale reichen schon vier Reiniger für den Wohnungsputz vollkommen aus, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen.

1. Neutraler Allzweckreiniger bzw. Neutralreiniger

Ein neutraler Allzweckreiniger kommt bei allen Oberflächen zum Einsatz, die eine sanfte Reinigung benötigen. Dazu zählen etwa Küchenarbeitsplatten, Kacheln, Badmöbel oder Fußböden aller Art. Auch Fenster und Fensterrahmen aus Kunststoff lassen sich mit Neutralreiniger säubern – ein Schuss ins Wischwasser genügt.

Ein paar Grund-Reinigungsmittel reichen aus, um alle Bereiche der Wohnung sauber zu bekommen.

2. Scheuerpulver oder Kratzschwamm

Scheuerpulver bzw. Scheuermilch geht hartnäckigen Fett- und Kalk-Verschmutzungen in Küche und Bad an den Kragen. Besonders Herdplatten und Spülen aus Edelstahl verleiht das Reinigungsmittel neuen Glanz. Das Putzmittel enthält Körnchen, das Verkrustungen mechanisch entfernt. Deshalb sollte es nur bei unempfindlichen Oberflächen zum Einsatz kommen. Alternativ entfernt auch ein Kratzschwamm, etwa aus Edelstahl, hartnäckigen Schmutz.

Alles rund um Haushalts- und Garten-Tipps finden Sie im regelmäßigen Wohnen-Newsletter unseres Partners Merkur.de. Hier anmelden!

3. Essigreiniger oder Zitronensäure

Essigreiniger hat sich vor allem bei der Reinigung des Badezimmers bewährt. Er entfernt sowohl leichte Kalkrückstände, als auch typischen Schmutz und Seifenreste in Dusche, Waschbecken oder Badewanne.

Bei hartnäckigeren Kalkablagerungen greifen Sie lieber zu Zitronensäure, alternativ Essig oder die stärkere Essigessenz. Diese bewährten Hausmittel lösen Kalk mühelos und entfernen auch andere, hartnäckige Verschmutzungen. Zitronensäure lässt sich etwa in folgenden Bereichen einsetzen:

Duschköpfe lassen sich übrigens auch wunderbar mit Spülmaschinentabs reinigen – blitzschnell und einfach.

Wie oft reinigen? 15 Stellen im Haus, die gerne vergessen werden

Auf Küchenflächen lagern sich mehr Mikroben als sonst wo.
Auf Küchenflächen lagern sich mehr Mikroben und Bakterien ab, als den meisten Menschen bewusst ist – nämlich mehr als irgendwo sonst im Haus. Vor allem, weil dort Lebensmittel zubereitet werden, kann das ungesund sein. Außerdem können vom Kochen und Backen Fettschichten und Essensreste zurückbleiben. Deshalb sollten die Arbeitsflächen einmal am Tag abgewischt werden. Wenn man es regelmäßig macht, reicht dazu meist ein Schwamm mit lauwarmem Wasser und etwas Spülmittel. © Imago
Die Spüle mit dem Geschirr gehört zu den täglichen Putzstellen.
Je nachdem, wie viele Menschen im Haushalt leben, gehört auch die Spüle mit dem Geschirr zu den täglichen Putzstellen. Spült man Teller, Tassen und Co. täglich, häuft sich nie ein Berg an Geschirr an und das Reinigen ist einfacher, weil keine Speisereste antrocknen. © Imago
In einer Toilette leben im Durchschnitt knapp 3.000 Bakterien.
In einer Toilette leben im Durchschnitt knapp 3.000 Bakterien. Das stille Örtchen ist also eine Putzstelle, der man sich regelmäßig zuwenden sollte. Am besten putzt man die Toilette alle drei Tage, um für einen angemessenen Hygiene-Standard zu sorgen.  © Imago
Die Mülleimer im Haus sollten je nach Größe des Haushalts alle paar Tage geleert werden.
Auch beim Müll gilt: Besser öfter als zu selten. Die Mülleimer im Haus sollten je nach Größe des Haushalts alle paar Tage geleert werden. Besonders der Biomüll bleibt im Idealfall nicht länger als drei Tage im Haus stehen, sondern wird regelmäßig nach draußen in die Tonne oder zum Kompost gebracht. © Imago
Eine Putzstelle, die oft übersehen wird: die Türklinken.
Eine Putzstelle, die oft übersehen wird: die Türklinken. Zwar können sich Bakterien dort nicht besonders gut vermehren, allerdings ziemlich lange überleben. Deshalb sollte man Türklinken alle drei Tage abwischen, um die Verbreitung der Bakterien zu verhindern. © Imago
Staubsaugen und Wischen sind lästige Arbeiten
Staubsaugen und Wischen sind lästige Arbeiten, die im Haushalt aber mindestens wöchentlich erledigt werden sollten. Dazu gehört Fegen oder Saugen, um den Hausstaub und anderen Dreck zu beseitigen. Und je nach Zustand der Fußböden sollte man auch einmal in der Woche den Mopp herausholen. © Imago
Badezimmer etwa einmal in der Woche putzen
Die Toilette muss alle paar Tage gereinigt werden, der Rest vom Badezimmer etwa einmal in der Woche. Dazu gehören auch der Spiegel, die Dusche und der Abfluss, alle Ablagen und der Fußboden. © R. Rebmann/Imago
Bettwäsche gehört nicht zu den traditionellen „Putzstellen“.
Bettwäsche gehört nicht zu den traditionellen „Putzstellen“, sollte aber trotzdem einmal im Monat gewachsen und gewechselt werden. Mit der Zeit setzen sich Bakterien und Milben in den Fasern ab, die bei einer Waschtemperatur ab 60 Grad wieder abgetötet werden können. © Imago
Teppiche einmal im Monat ausklopfen
Wer in seiner Wohnung Teppiche liegen hat, sollte diese einmal im Monat ausklopfen, um Dreck, Krümel, Flusen und andere Rückstände des alltäglichen Lebens zu beseitigen.  © Imago
Die Fenster zu putzen, gehört zu den aufwendigeren Haushaltsaufgaben
Die Fenster zu putzen, gehört zu den aufwendigeren Haushaltsaufgaben, weshalb man sie wohl eher ungern erledigt. Alle drei Monate sollte man sich aber trotzdem dazu aufraffen. Zwar schadet es den Scheiben nicht, wenn sie schmutzig sind, und es kann auch keinem Mieter vorgeschrieben werden, wie oft er sie zu putzen hat. Allerdings sind dreckige Scheiben vor allem im Sonnenlicht nicht besonders schön anzusehen. © R. Rebmann/Imago
In Ablagerungen und Lebensmittelverkrustungen können sich Bakterien und Schimmelpilze ansiedeln
Beim Backofen ist es hingegen schlimmer, wenn dieser nicht regelmäßig gereinigt wird. In Ablagerungen und Lebensmittelverkrustungen können sich Bakterien und Schimmelpilze ansiedeln, die ungesund sind. Deswegen sollte man den Backofen alle drei Monate reinigen.  © Imago
Waschmaschine sollte alle drei Monate geputzt werden.
Ähnliches gilt für die Waschmaschine, die ebenfalls alle drei Monate geputzt werden sollte – vor allem das Flusensieb. Passiert das nicht, können Flusen und Ablagerungen in die Leitungen gelangen, die verstopfen, sodass das Wasser nicht mehr richtig abfließen kann. Das kann zu Schimmel in der Maschine und zu müffelnder Kleidung führen.  © Imago
Beim Putzen vergessen wir oft die Schränke
Beim Putzen vergessen wir oft die Schränke – vor allem die, die eine geschlossene Tür haben. Trotzdem muss man regelmäßig darin putzen. Küchenschränke sollten alle drei Monate ausgewischt werden, damit sich dort keine Fettschicht vom Kochen absetzt. Kleiderschränke sollte man einmal im Jahr von innen putzen. © Imago
Kühl- und Gefrierschrank einmal im Jahr abtauen
Ähnliches gilt für den Kühl- und Gefrierschrank. Dieser sollte ebenfalls mindestens einmal im Jahr ausgeräumt und von innen geputzt werden. Dabei kann er auch gleich einmal abgetaut werden. Macht man das nicht, bildet sich eine Eisschicht, die dafür sorgen kann, dass das Gerät nicht mehr richtig kühlt oder der Stromverbrauch steigt. © Imago
Vorhänge und Gardinen
Oft vergessen: Vorhänge und Gardinen sind ebenfalls Möbelstücke, in denen sich Dreck ablagern kann. Deswegen sollte man sie regelmäßig von der Stange nehmen und reinigen. Je nach Haushalt reicht es meist, wenn das einmal im Jahr erledigt wird. Bei Rauchern oder wenn Kinder und Tiere sie verschmutzen, geht das natürlich auch öfter. © K. Wothe/Imago

4. Spülmittel

Spülmittel bringt nicht nur Geschirr und Gläser wieder zum Strahlen, sondern lässt sich auch als Allzweckreiniger im Haushalt verwenden. Es löst Öle, Fette und andere Verschmutzungen im Nu, seien es Haushaltsgeräte, Arbeitsflächen oder schmutzige Brillen. Aber auch Fenster werden mit etwas Spülmittel wieder streifenfrei sauber.

Wer Wert auf besonders umweltschonende Mittel für den Wohnungsputz legt, der greift am besten zu natürlichen Hausmitteln wie Essig, Zitronensäure, Natron, Waschsoda oder Salz.

Rubriklistenbild: © Zoonar.com/Kasper Ravlo/Imago

Kommentare