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Chancen-Überblick für Berufseinsteiger

Die Traumberufe in der Region: Das sind die beliebtesten Arbeitsplätze

Kfz-Mechatroniker ist eines der beliebtesten Handwerke in der Region.
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Kfz-Mechatroniker ist eines der beliebtesten Handwerke in der Region.

Egal ob Studium, Ausbildung oder der direkte Einstieg ins Berufsleben. Die Möglichkeiten in der Region sind vielfältig. Wie viele Arbeitsplätze es gibt, welche besonders beliebt sind und wo viele Stellen offen sind.

Rosenheim/Traunstein/Mühldorf – Bei einem genauen Blick auf die Statistiken in der Region wird klar: In fast jedem Bereich werden aktuell Mitarbeiter gesucht. So stehen beispielsweise bei der Handwerkskammer für München und Oberbayern circa 13.500 Betriebe rund 3900 Auszubildenden gegenüber. Die durchschnittliche Auslastung der Handwerksbetriebe ging im Jahr 2024 zurück, das Auftragspolster schmilzt. „Damit müssen unsere Betriebe nunmehr im vierten Jahr in Folge reale Umsatzrückgänge hinnehmen“, stellt Kammerpräsident Franz Xaver Peteranderl fest. 

Kfz-Mechatroniker beliebtestes Handwerk

Dennoch gibt es starke Unterschiede zwischen den Branchen. Während Peteranderl aktuell um den Wohnungsbau besorgt ist, gibt es einige Ausbildungswege, die äußerst beliebt sind. So ist der Kfz-Mechatroniker in Rosenheim, Traunstein und Mühldorf mit insgesamt knapp 700 Auszubildenden klar die Nummer Eins. Dahinter folgen der Elektroniker (450) und der Anlagenmechaniker (350). Aber auch die Schreiner, Baumaschinenmechatroniker, Augenoptiker und Zimmerer sind unter den beliebtesten Handwerken zu finden. Insgesamt gibt es bei der Kammer rund 130 Berufsfelder.


Bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) sind es sogar rund 200 Berufe, in denen in der Region ausgebildet wird. Im Landkreis Rosenheim und Mühldorf führen die Industriekaufleute die Liste an, danach folgen die Verkäufer sowie Fachinformatiker. Diese sind wiederum in Traunstein auf dem ersten Platz, vor Industriekaufmann und Verkäufer. In der Stadt ist der Bankkaufmann am beliebtesten. 

Drei Lehrstellen für einen Bewerber

Doch auch hier ist die Lage nicht so einfach. Zum Ausbildungsstart Ende 2024 waren im Rosenheimer Landkreis rein rechnerisch für jeden Bewerber drei Lehrstellen offen. Und auch die Anzahl der Ausbildungsbetriebe sinkt in allen Regionen. Waren es beispielsweise im Rosenheimer Landkreis im Jahr 2006 noch 613 Betriebe, sind es im Jahr 2023 nur noch 501. „Die Lücke am Ausbildungsmarkt wird auch in den kommenden Jahren nicht kleiner. Umso wichtiger ist es, noch mehr Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte für die duale Berufsausbildung und die Vorteile, die sie für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben bietet, zu begeistern”, sagt Andreas Bensegger, IHK Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim. 

Gleichzeitig steigt die Arbeitslosenquote, gerade auch bei den unter 25-Jährigen, wie die aktuelle Auswertung der Zahlen der regionalen Arbeitsagenturen verdeutlicht. Im Gebiet der Agentur für Arbeit Rosenheim sind nun 960 unter 25-Jährige arbeitslos gemeldet. 50 mehr als noch im Vormonat. Ähnlich hat sich die Lage im Gebiet der Agentur für Arbeit Traunstein entwickelt. Dort waren im Februar 1014 unter 25-Jährige arbeitslos gemeldet. Im Januar waren es noch 24 weniger.

Laut Dr. Nicole Cujai, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Rosenheim, kommt es aktuell zu einer Neuorientierung. „Viele bekommen jetzt ihre ersten Zwischenzeugnisse und erkennen, dass der Ausbildungsberuf oder der jeweilige Betrieb nicht so gut passt”, erklärt Cujai. Bei einem Blick auf die Zahlen wird deutlich, dass für eine solche Neuorientierung zumindest mehr als genug Plätze zur Verfügung stehen. 

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