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Einsparungen

VW setzt Rotstift an - und will Kosten hauptsächlich in der Verwaltung senken

VW dämmert, dass man im Bereich Verwaltung zu viele überbezahlte Jobs hat. Ein Stellenabbau in der Wolfsburger Zentrale scheint unausweichlich, um Kosten zu sparen.

Wolfsburg/München - Volkswagen gibt zu viel Geld aus, das wirkt sich negativ auf die Rendite aus. Doch gibt es bereits konkrete Pläne für den geplanten Stellenabbau, zum Zwecke der Kostenreduzierung: Ein interner Podcast verdeutlicht, dass die Einsparungen besonders im „indirekten Bereich“ stattfinden soll.

Das Handelsblatt berichtet über das Gespräch zwischen VW-Markenchef Thomas Schäfer und Konzern-Personalvorstand Gunnar Kilian, wo das Ziel genannt wurde, dass die Kosten ein Fünftel gesenkt werden sollen. Wie viele Angestellte im Zuge der Maßnahmen gehen müssen, ist unklar. Am meisten betroffen sein soll der Verwaltungsapparat, bei dem sowohl bei der Kernmarke als auch dem gesamten Konzern rund 40.000 Personen arbeiten.

VW plant Stellenabbau: Möglichkeiten „entlang der demografischen Kurve“

Kilian (48) betonte, dass es dem Unternehmen nicht um einzelne Köpfe bzw. Jobs gehe, sondern um damit verbundene Kosten. „Ein pauschales Abbauziel der Mitarbeiteranzahl gibt es bei Volkswagen nicht”, wird in dem Bericht auch eine Sprecherin zitiert. Bei dem Sparprogramm von VW wolle man sämtliche Kosten und Themenbereiche kritisch unter die Lupe nehmen. Das Unternehmen werde die Möglichkeiten „entlang der demografischen Kurve“ nutzen, wozu auch Modelle wie Altersteilzeit gehören.

Bereits Ende Oktober kamen Berichte auf, Volkswagen wolle speziell im indirekten Bereich des Konzerns eine Menge Geld sparen. Dabei sickerten auch die Sparvorgaben durch, mit welchen die Unternehmensbereiche seitens Management konfrontiert wurden.

Volkswagen setzt bei der Kernmarke VW Pkw den Rotstift an - besonders im Bereich Verwaltung.

Markenchef Schäfer will mit einem Sparprogramm die Ergebnisse der renditeschwachen Kernmarke heben. Bis Ende 2026 sollen offenbar rund zehn Milliarden Euro zusammenkommen, damit es VW Pkw auf die anvisierte Umsatzrendite von 6,5 Prozent bringt. In den ersten neun Monaten des Jahres 2023 betrug die Rendite lediglich 3,4 Prozent. Einsparungen soll es bei der Kernmarke auch durch eine verstärkte markenübergreifende Kooperation mit den Konzernschwestern der Wolfsburger Marke im Rahmen des „Core“-Programms geben.

Volkswagen reduziert Jobs in der Verwaltung - Verhandlungen mit Betriebsrat

Weitere Details zum Sparprogramm bei Volkswagen liegen derzeit noch nicht vor. Mögliche Verschlechterungen bei bestehenden Arbeitsverhältnissen möchte der VW-Betriebsrat derweil nicht zulassen: „Tarifliche Einschnitte oder Abstriche bei unserer Beschäftigungssicherung sind mit uns nicht zu machen“, erklärte ein Sprecher der Arbeitnehmervertretung.

Die schönsten Autos aller Zeiten: Zehn Exemplare, die uns faszinieren

Ein Porsche 928
Platz 10 – Porsche 928: Wie bitte? Ausgerechnet der 928 hat es in unsere Top 10 geschafft? Ja. Auch, wenn dem Gran Turismo aus Zuffenhausen nie das gelang, wozu er eigentlich entwickelt worden war – nämlich, eines Tages den 911er zu ersetzen. Ab 1977 wurde der 928 mit V8-Frontmotor in Transaxle-Bauweise produziert, 1995 war schon wieder Schluss. Das Design war dennoch ein großer Wurf – auch, wenn man darüber streiten kann, wie der 928 mit aufgeklappten Scheinwerfern aussieht. Uns gefällt vor allem das Heck – allerdings in der Vor-Facelift-Version mit den vertikalen Rückleuchten. © agefotostock/Imago
Ein Ferrari Enzo
Platz 9 – Ferrari Enzo Ferrari: In einer Auflistung der schönsten Autos darf natürlich auch ein Ferrari nicht fehlen. Wir haben uns für den zwischen 2002 und 2004 gebauten Supersportwagen entschieden, der nach dem Firmengründer Enzo Ferrari benannt wurde. 399 Exemplare des V12-Boliden wurden produziert – und waren ab etwa 660.000 Euro zu haben. Doch selbst wer so viel Geld parat hatte, ging möglicherweise leer aus – denn der Enzo wurde nur an ausgewählte Kunden verkauft. © Heritage Images/Imago
Ein BMW 507
Platz 8 – BMW 507: Im Jahr 1955 präsentierte BMW auf der IAA in Frankfurt den zweisitzigen Roadster 507. Der von Graf von Goertz designte Sportwagen wurde nur 252 Mal gebaut. Tatsächlich erinnerte man sich bei BMW Ende der 1990er-Jahre wieder an diesen Design-Ikone – und lehnte die Gestaltung des Z8 daran an. © Heritage Images/Imago
Ein Audi R8
Platz 7 — Audi R8: Was war das für ein Paukenschlag: Mitte der 2000er-Jahre präsentierte die Marke Audi mit dem R8 einen eigenen Supersportwagen. Und was für einen! Der designtechnisch gelungene Sportler zahlte viel auf das Image der Ingolstädter Marke ein, die lange Zeit als bieder galt – ganz im Gegensatz zu heute. Charakteristisch sind vor allem die Sideblades des R8, die sich zumeist von der Wagenfarbe abheben. © Martin Vogt/Imago
Ein Ford Mustang der ersten Generation
Platz 6 – Ford Mustang: Auch ein klassischer US-Sportwagen hat es in unsere Top 10 geschafft – wir haben uns für die erste Generation des „Pony Cars“ entschieden. Der ab 1964 gebaute Ford Mustang war von Anfang an ein großer Erfolg – was auch mit seinem für damalige Verhältnisse moderaten Preis zu tun hatte. Mittlerweile trägt mit dem Mustang Mach E auch ein Elektro-SUV den legendären Namen – eine Entscheidung, die nicht bei allen Mustang-Fans gut ankam. © Zoonar/Imago
Ein BMW 7er (E38)
Platz 5 – BMW 7er (E38): In Ranglisten der schönsten Autos tauchen zumeist Sportwagen auf – doch es gibt auch schicke Limousinen: Im Jahr 1994 kam die dritte Generation der 7er-Baureihe von BMW auf den Markt – knapp 330.000 Exemplare wurden bis Sommer 2001 gebaut. Oft tragen Limousinen der Oberklasse ziemlich dick auf – doch dieser Münchner überzeugte durch sein schlichtes und extrem elegantes Design. © BMW
Ein Lamborghini Countach
Platz 4 – Lamborghini Countach: Flach, flacher, Countach. Mit dem Mittelmotor-Sportwagen trieb Lamborghini das Automobilddesign auf die Spitze. Bis heute ist der Countach mit seinen Scherentüren eine Ikone in Sachen Design. Produziert wurde er über einen ziemlich langen Zeitraum: von 1974 bis 1990. © Heritage Images/Imago
Ein McLaren F1
Platz 3 – McLaren F1: Superschnell – und wie wir finden, auch superschön: Der McLaren F1 gehört zu den spektakulärsten Supersportwagen der 1990-Jahre. Ein V12-Motor von BMW befeuerte den von 1993 bis 1997 gebauten McLaren auf eine Spitzengeschwindigkeit von rund 370 km/h. Schmetterlingstüren und die mittige Sitzposition gehören zu den Markenzeichen dieser Design-Legende. © Heritage Images/Imago
Ein Mercedes 300 SL
Platz 2 – Mercedes 300 SL: Weniger autoaffine Menschen können mit dem Kürzel W 198 nichts anfangen. Erklärt man aber, dass es sich dabei um „den mit den Flügeltüren“ handelt, haben sie meist doch ein Bild dieses klassisch schönen Sportwagen im Kopf, der nur von 1954 bis 1957 gebaut wurde. Ab 1957 bis 1963 wurde nur noch die Roadster-Variante hergestellt. Der W 198 war der darüber hinaus der schnellste Sportwagen seiner Zeit. Die Abkürzung „SL“ steht übrigens für „super-leicht“. © Heritage Images/Imago
Ein Jaguar E-Type
Platz 1 – Jaguar E-Type: Was für eine Silhouette! Den Jaguar E-Type, der im März 1961 auf dem Genfer Autosalon vorgestellt wurde, gab es auch als Roadster, doch die geschlossene Version ist unserer Meinung nach, noch deutlich schöner. Zu größeren Leinwand-Ehren kam der britische Sportwagen übrigens im Kultfilm „Harold and Maude“ – darin wird der E-Type allerdings in einen Leichenwagen umgebaut. © Heritage Images/Imago

Wie das Handelsblatt ausführt, dürften sich die Verhandlungen zwischen VW-Führungsebene und dem Betriebsrat der Wolfsburger noch bis in das kommende Jahr ziehen. Während die erforderlichen Maßnahmen für 2024 offenbar bereits vereinbart wurden, gehe es nun darum, weitere Schritte für eine Reduzierung der hohen Kosten in die Wege zu leiten.

Aufgrund der Effizienzvorgaben hatte Volkswagen unlängst einen Einstellungsstopp für die wichtigsten Standorte verhängt. Ein Insider erklärte, dass der Konzern vielen Mitarbeitern „deutlich zu viel Geld zahlt“. (PF mit Material der dpa)

Rubriklistenbild: © Leon Kuegeler/Imago

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