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Musk immer unbeliebter
„Jeder Zweite hat mir den Mittelfinger gezeigt“: Zu Guttenberg testet den Tesla Cybertruck
In einem Podcast teilt der Ex-Politiker Karl-Theodor zu Guttenberg seine Erfahrungen mit dem Tesla Cybertruck während einer Probefahrt in den USA. Das Resultat spiegelt die Einstellung gegenüber Elon Musk wider.
Berlin – Bei dem obersten Trump-Berater Elon Musk sieht es trotz einer leichten Erholung an der Börse immer noch nicht sehr rosig aus. Die Aktie seines Autobauers Tesla verharrt weiter auf dem tiefsten Stand seit sechs Monaten. Noch dazu muss er weiter mit Anschlägen auf seine Elektroautos kämpfen: Der ausgebrannte Tesla ist zum Symbol des Widerstands geworden.
Das hat nun auch Ex-Politiker Karl-Theodor zu Guttenberg am eigenen Leib zu spüren bekommen, wie er in einem aktuellen Podcast berichtet. Er habe einen Tesla-Cybertruck zur Probe fahren dürfen – und erlebte heftige Gegenreaktionen.
Karl-Theodor zu Guttenberg probiert Cybertruck aus – und erlebt klare Reaktionen
„Ich habe das überschaubare Vergnügen gehabt, in der letzten Woche diesen Cybertruck zu fahren, weil es mich einfach interessiert hat“, erzählt der ehemalige CSU-Politiker und Außenminister im Gespräch mit Paul Ronzheimer in dessen Podcast. Der Cybertruck sei ein „unfassbar scheußliches Pick-Up-Monster“, so zu Guttenberg weiter. „Ich bin durch das sehr Trump-freundliche Montana gefahren – und gefühlt jeder zweite hat mir den Mittelfinger gezeigt, weil das Auto einfach mit Elon Musk verbunden wird“.
Tesla vor dem Niedergang: Wie Elon Musk den Ruf seines Goldesels zerstörte
Tesla ist durch die Rolle des CEOs Elon Musk in der Tat in eine Krise gerutscht. In den USA kaufen sich mittlerweile immer mehr Tesla-Fahrer Aufkleber für ihre Autos, auf denen sie sich von Musk distanzieren. „Ich habe dieses Auto gekauft, bevor Elon verrückt geworden ist“, steht beispielsweise auf einem dieser Aufkleber.
Musk durch seine Rolle als Trump-Berater in der Kritik: Tesla rutscht in die Krise
Der Unmut über Musk – der in den USA unter Trump die Aufgabe bekommen hat, den Regierungsapparat zu verschlanken – zeigt sich auch in den Tesla-Zahlen. Im ersten Quartal des Jahres sind die Absatzzahlen deutlich in den Keller gerauscht: Der US-Elektroautobauer hat mit 336.681 Fahrzeugen 13 Prozent weniger ausgeliefert als im Vorjahreszeitraum.
Tesla erklärte, der Modellwechsel beim Model Y habe zu einigen Wochen Produktionsstopp in allen vier Werken geführt. Doch auch Musks Rolle als Gehilfe von Trump, durch die er maßgeblich an der Entlassung tausender Bundesbediensteter und der Kürzung humanitärer Hilfe beteiligt war, und seine Beifallsbekundungen für rechtsextreme Parteien in Europa, sind Analysten zufolge ein belastender Faktor. Zuletzt kam es vermehrt zu Protesten mit Sachbeschädigung vor Tesla-Autohäusern in den USA und Europa, Autos wurden in Brand gesteckt und Schaufensterscheiben mit Farbe besprüht.
Cybertrucks verkaufen sich auch nicht – Probleme mit der Qualität
Aber auch die veraltete Palette nur weniger Modelle ist ein Nachteil für Tesla. Zudem setzen Konkurrenten, vor allem in China, aber auch in Europa durch das wachsende Modellangebot Tesla mit seiner bislang führenden Marktstellung bei E-Autos unter Druck.