Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Antriebstechnologie

BMW setzt auf Antriebsvielfalt: Neuer 3er soll ein Verbrenner bleiben

BMW plant offenbar eine achte Generation des 3er mit Verbrennungsmotor. Doch wo wird der Bestseller-Nachfolger produziert, wenn nicht am Heimatstandort?

München – Während viele Hersteller ihre Zukunft ausschließlich elektrisch sahen, blieb BMW seiner Maxime der Technologieoffenheit treu. Und das wird wohl noch länger so bleiben:

Nach Informationen der Automobilwoche bahnt sich eine neue Generation des 3er BMW mit Verbrennungsmotor an – ein bemerkenswerter Schritt in einer Branche, die beim Umstieg auf Elektromobilität ihre technologische Vorreiterschaft eingebüßt hat.

BMW plant achte Modellgeneration des 3er mit Verbrenner

Der BMW 3er ist die Ikone der Marke und hat seit seiner Markteinführung Mitte der Siebziger-Jahre mehr als 20 Millionen Käufer auf der ganzen Welt gefunden. Die aktuelle Generation (G20) wird dem Bericht zufolge das Kapitel Verbrennerantrieb nicht beerdigen: 

Stattdessen soll im Jahr 2027 die achte Generation folgen – und entgegen der ursprünglichen Pläne auch wieder mit Verbrennungsmotor verfügbar sein.

Ahnen der BMW-3er-Modellreihe: Die Münchner haben sich für eine Neuauflage der Mittelklasse-Verbrenner entschieden.

Neue 3er-Generation als Elektroauto und mit Verbrennungsmotor

Gleichzeitig treibt BMW mit der „Neuen Klasse“ einen technischen und gestalterischen Wandel voran: Ab 2025 wird im Werk München die erste rein elektrische 3er-Limousine produziert, die den Startschuss für eine neue Designsprache beim Münchner Autobauer gibt. 

Die Neue Klasse soll in puncto Effizienz, Software und Nachhaltigkeit Maßstäbe setzen – doch das klassische BMW 3er-Modell mit Verbrenner bleibt weiterhin Teil der Strategie.

München wird elektrisch – wohin zieht der künftige 3er BMW um?

Mit der Umstellung des Münchner Werks auf die Produktion der Neuen Klasse bis Ende 2027 stellt sich die Frage: Wo wird der neue BMW 3er mit Verbrenner künftig gebaut? Es gibt hierzu noch kein Statement des Premiumherstellers, dem Bericht zufolge bahnt sich jedoch folgende Lösung an:

So lange ist das her? Diese 15 Autos feiern 2025 ein rundes Jubiläum

Die vierte Generation des BMW 5er
30 Jahre BMW 5er (E39): Mit einer Neuauflage des BMW 5ers (vierte Generation) konterte der Münchner Autobauer ab 1995 die gleichzeitig erneuerte Mercedes E-Klasse (W210). Die Touring-Version folgte im März 1997, das Sportmodell M5 im Herbst 1998. © BMW
Ein Toyota RAV4
30 Jahre Toyota RAV4: Mit dem Japaner feiert ein früher Vertreter des Kompakt-SUV Jubiläum. Zunächst wurde der RAV4 nur als Dreitürer angeboten – die fünftürige Version mit deutlich besserem Platzangebot wurde jedoch bald nachgeschoben. © Heritage Images/Imago
Ein Toyota MR2
40 Jahre Toyota MR2: Noch ein Japaner feiert Geburtstag. Der keilförmige Mittelmotorsportwagen mit Klappscheinwerfern wurde in Frankreich nur als MR bezeichnet. Weil sich „MR2“ dort ausgesprochen nach einem Fäkalwort anhört. © Toyota
Ein VW Polo der ersten Generation
50 Jahre Volkswagen Polo: Noch vor Ford Fiesta und Opel Corsa brachte der erste Polo den modernen deutschen Kleinwagen in Fahrt – dies allerdings als Parallelmodell zum Audi 50. © VW
Fahraufnahme eines Porsche 924
50 Jahre Porsche 924: Nachfolger des VW-Porsche 914 und Auftakt zu einer Serie erfolgreicher Sportwagen in Transaxle-Bauweise. Wegen seiner vom Volkswagen-Konzern stammenden Teile wurde er oftmals nicht als vollwertiger Porsche angesehen. Spötter bezeichneten das Modell auch als „Hausfrauenporsche“. © Porsche
Ein AMC Pacer
50 Jahre AMC Pacer: Das Design des kompakten Dreitürers darf vorsichtig wohl als „eigenwillig“ bezeichnet werden. Wegen der großen Glasflächen bekam er auch den Spitznamen „rollendes Aquarium“. Ein filmisches Denkmal wurde dem Wagen durch seine Rolle in der Komödie „Wayne‘s World“ (1992) gesetzt. © Dreamstime/Imago
Ein Mercedes W123
50 Jahre Mercedes 200 D bis 280 E (W123): Ein Bestseller mit dem Ruf fast unzerstörbarer Robustheit. Bis zum Januar 1986 liefen fast 2,7 Millionen Fahrzeuge der Baureihe vom Band. © Mercedes
EIn Opel Manta B
50 Jahre Opel Manta B: Nach nur fünf Jahren Bauzeit des Opel Manta A kam 1975 der Opel Manta B auf den Markt. Der hatte einen längeren Radstand und große Rechteck-Scheinwerfer. Das Foto zeigt ein Exemplar aus dem Jahr 1985. Kult-Status erlangte der Opel Manta B durch den Film „Manta, Manta“ (1991) mit Til Schweiger und Tina Ruland in den Hauptrollen. © Sebastian Geisler/Imago
Ein Rallye-Opel-Ascona-B
50 Jahre Opel Ascona B: Und noch ein Opel feiert 2025 einen runden Geburtstag. Rallyechampion Walter Röhrl gewann mit der Mittelklasse-Limousine Opel Ascona B 1982 sogar die Fahrer-Weltmeisterschaft. © Opel
Ein BMW 3er der ersten Generation
50 Jahre BMW 3er (E21): Die kompakte Sportlimousine ersetzte ab 1975 die BMW 02-Typen und avancierte zur bis heute erfolgreichsten Modellreihe des Münchner Autobauers. Das Sportmodell M3 kommt aber erst 1986 mit der nächsten 3er-Generation (E30) auf den Markt. © BMW
Toyota Corolla der 3. Generation
50 Jahre Toyota Corolla (3. Generation): Im März 1975 kam die dritte Corolla-Generation in Deutschland auf den Markt. Mit dem 1,2-Liter-Motor (55 PS) kostete der Corolla damals ab 8.490 D-Mark. © Depositphotos/Imago
Ein Peugeot 403
70 Jahre Peugeot 403: Im Jahr 1955 wurde der Peugeot 403 erstmals in Paris der Öffentlichkeit vorgestellt. Es war das erste Modell der Franzosen, dass sich mehr als eine Million mal verkaufte. Bekannt wurde die Cabrio-Version des 403 vor allem durch die 1970er-Jahre-Serie Columbo, in der der Hauptdarsteller (Peter Falk) einen solchen Wagen fuhr.  © Pond5 Images/Imago
Ein Fiat 600
70 Jahre Fiat 600: Auf dem Genfer Autosalon 1955 feiert der Fiat „Seicento“ Premiere – noch im selben Jahr startete die Prodktion. Die ersten Modelle – im Gegensatz zum Fahrzeug auf dem Foto – hatten noch sogenannte Selbstmördertüren, die hinten angeschlagen waren. © Depositphotos/Imago
Eine BMW Isetta
70 Jahre BMW Isetta: Im Jahr 1955 startete das Rollermobil BMW Isetta. Das ungewöhnliche Konzept mit der Fronttür ist heute Kult – und findet mit dem elektrischen Microlino sogar eine Art Neuauflage.  © Imagebroker/Imago
Ein Citroën DS
70 Jahre Citroën DS: Auf dem Pariser Salon 1955 feierte die futuristische Limousine ihre Weltpremiere – mit gigantischem Erfolg. Angeblich wurden am ersten Abend nach der Präsentation 12.000 Bestellungen aufgenommen, bis Messeende 80.000 Kaufverträge abgeschlossen. Der Spitzname des damals technisch herausragenden und außergewöhnlich designten Fahrzeugs lautete in Deutschland „die Göttin“. © DS

Die Produktion in San Luis Potosí (Mexiko), wo seit 2019 bereits der 3er vom Typ G20 für Amerika gefertigt wird, bleibt bestehen. Zusätzlich wird ein Produktionsstandort in Deutschland erwartet, hier gilt das BMW-Werk Dingolfing als heißer Kandidat. 

Dort laufen bereits Modelle auf der CLAR-Plattform vom Band, die eine flexible Produktion von Verbrennern, Hybriden und Plug-in-Hybriden ermöglicht.

BMW hält sich alle Optionen offen – und hat bei E-Autos die Nase vorn

Trotz des zurückhaltenden Kurses beim Umstieg auf elektrische Antriebstechnologie steht BMW beim Absatz besser da als die deutschen Premium-Konkurrenten Audi und Mercedes. 

Freudige Nachricht für Verbrenner- und BMW-Fans: Der Autobauer bleibt seiner Maxime der Technologie-Offenheit treu.

Unter den drei deutschen Premiumherstellern haben die Münchner den höchsten Anteil an batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV). Derweil verschiebt die BMW-Tochter Mini die Pläne für eine E-Auto-Produktion in Europa. (PF)

Rubriklistenbild: © BMW

Kommentare