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Antriebstechnologie
BMW setzt auf Antriebsvielfalt: Neuer 3er soll ein Verbrenner bleiben
BMW plant offenbar eine achte Generation des 3er mit Verbrennungsmotor. Doch wo wird der Bestseller-Nachfolger produziert, wenn nicht am Heimatstandort?
München – Während viele Hersteller ihre Zukunft ausschließlich elektrisch sahen, blieb BMW seiner Maxime der Technologieoffenheit treu. Und das wird wohl noch länger so bleiben:
Nach Informationen der Automobilwoche bahnt sich eine neue Generation des 3er BMW mit Verbrennungsmotor an – ein bemerkenswerter Schritt in einer Branche, die beim Umstieg auf Elektromobilität ihre technologische Vorreiterschaft eingebüßt hat.
BMW plant achte Modellgeneration des 3er mit Verbrenner
Der BMW 3er ist die Ikone der Marke und hat seit seiner Markteinführung Mitte der Siebziger-Jahre mehr als 20 Millionen Käufer auf der ganzen Welt gefunden. Die aktuelle Generation (G20) wird dem Bericht zufolge das Kapitel Verbrennerantrieb nicht beerdigen:
Stattdessen soll im Jahr 2027 die achte Generation folgen – und entgegen der ursprünglichen Pläne auch wieder mit Verbrennungsmotor verfügbar sein.
Neue 3er-Generation als Elektroauto und mit Verbrennungsmotor
Gleichzeitig treibt BMW mit der „Neuen Klasse“ einen technischen und gestalterischen Wandel voran: Ab 2025 wird im Werk München die erste rein elektrische 3er-Limousine produziert, die den Startschuss für eine neue Designsprache beim Münchner Autobauer gibt.
Die Neue Klasse soll in puncto Effizienz, Software und Nachhaltigkeit Maßstäbe setzen – doch das klassische BMW 3er-Modell mit Verbrenner bleibt weiterhin Teil der Strategie.
München wird elektrisch – wohin zieht der künftige 3er BMW um?
Mit der Umstellung des Münchner Werks auf die Produktion der Neuen Klasse bis Ende 2027 stellt sich die Frage: Wo wird der neue BMW 3er mit Verbrenner künftig gebaut? Es gibt hierzu noch kein Statement des Premiumherstellers, dem Bericht zufolge bahnt sich jedoch folgende Lösung an:
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Die Produktion in San Luis Potosí (Mexiko), wo seit 2019 bereits der 3er vom Typ G20 für Amerika gefertigt wird, bleibt bestehen. Zusätzlich wird ein Produktionsstandort in Deutschland erwartet, hier gilt das BMW-Werk Dingolfing als heißer Kandidat.
Dort laufen bereits Modelle auf der CLAR-Plattform vom Band, die eine flexible Produktion von Verbrennern, Hybriden und Plug-in-Hybriden ermöglicht.
BMW hält sich alle Optionen offen – und hat bei E-Autos die Nase vorn
Trotz des zurückhaltenden Kurses beim Umstieg auf elektrische Antriebstechnologie steht BMW beim Absatz besser da als die deutschen Premium-Konkurrenten Audi und Mercedes.
Unter den drei deutschen Premiumherstellern haben die Münchner den höchsten Anteil an batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV). Derweil verschiebt die BMW-Tochter Mini die Pläne für eine E-Auto-Produktion in Europa. (PF)