Qualifikation in Bischofshofen
Vierschanzentournee: Wellinger vor dem Finale deutlich hinter Kobayashi
Die Vierschanzentournee 2023/24 wurde am Freitag fortgesetzt. In Bischofshofen stand die Qualifikation für das große Finale am Samstag an. Dabei konnte Andreas Wellinger noch nicht wirklich überzeugen.
Bischofshofen - Die Vierschanzentournee 2023/24 ist auf ihrem Höhepunkt angelangt. In Bischofshofen wurde am Freitag zunächst die Qualifikation gesprungen. Dabei konnte sich der Führende der Gesamtwertung auch den Sieg in der Qualifikation sichern.
Deutschlands Skisprung-Hoffnungsträger Andreas Wellinger geht aus einer klaren Außenseiterrolle ins Finale der 72. Vierschanzentournee. Der 28 Jahre alte Bayer sprang am Freitag in der Qualifikation 128 Meter und belegte damit Rang neun.
Vierschanzentournee: Kobayashi einfach unschlagbar
Sein direkter Rivale Ryoyu Kobayashi aus Japan schaffte es auf 138 Meter und gewann mit deutlichem Vorsprung die Vorausscheidung. Hinter ihm landeten die beiden Österreicher Stefan Kraft und Clemens Aigner.
«Entscheidend ist eh erst morgen», hatte Wellinger vor der Qualifikation gesagt. Kobayashi liegt im Gesamtklassement 4,8 Punkte vor dem Deutschen. Die Punkte und Weiten aus der Qualifikation zählen nicht in die Gesamtwertung. «Es ist ein kleiner, ein klarer Dämpfer, den man akzeptieren muss», ordnete Sven Hannawald in der ARD ein.
Vierschanzentournee: Deutsches Team weit weg von der Spitze
Auch die weiteren deutschen Springer haben sich qualifiziert. Pius Paschke (14.), Karl Geiger (17.), Stephan Leyhe (18.) und Philipp Raimund (40.) springen zwar konstant, haben mit der absoluten Weltspitze aber nichts zu tun.
Hinter Kobayashi und Wellinger sind vor dem Finale am Samstag (16.30 Uhr/ARD und Eurosport) auch Jan Hörl und Kraft in der Verlosung um den Gesamtsieg. Die beiden Österreicher haben aber bereits einen ordentlichen Rückstand auf das Führungsduo.
Kurz vor Weihnachten war auf der Paul-Außerleitner-Schanze im Pongau noch eine Lawine in den Auslauf gerutscht. Der Aufsprunghang und der Auslauf waren beschädigt worden und mussten in der Kürze der Zeit wieder hergerichtet werden. Schon vier Tage später hatten die Organisatoren die Probleme in Bischofshofen behoben.
In den K.o.-Duellen trifft Stephan Leyhe auf Dawid Kubacki (Polen), Karl Geiger auf Daniel Andre Tande (Norwegen), Pius Paschke auf Taku Takeuchi (Japan), Philipp Raimund auf Johann Andre Forfang (Norwegen) und Andreas Wellinger muss gegen Antti Aalto aus Finnland ran.
Vierschanzentournee: Der Endstand in der Qualifikation von Bischofshofen
| 1. Ryoyu Kobayashi (Japan) | 162,6 Punkte |
| 2. Stefan Kraft (Österreich) | -7,8 |
| 3. Clemens Aigner (Österreich) | -9,6 |
| 9. Andreas Wellinger (Deutschland) | -18,3 |
| 14. Pius Paschke (Deutschland) | -21,0 |
| 17. Karl Geiger (Deutschland) | -22,8 |
| 18. Stephan Leyhe (Deutschland) | -23,1 |
| 40. Philipp Raimund (Deutschland) | -39,0 |
Vierschanzentournee: Die Qualifikation in Bischofshofen im Liveticker
Fazit: Damit geht Ryoyu Kobayashi als klarer Favorit ins letzte Springen der diesjährigen Vierschanzentournee. Andreas Wellinger muss sich noch ordentlich steigern, will er den Japaner morgen noch einholen. Auch für das restliche deutsche Team lief es nicht wirklich gut. Hinter Wellinger war Pius Paschke auf Rang 14 der beste DSV-Adler.
Qualifikation: Nur noch Stefan Kraft steht oben. Der Österreicher fliegt auf 134 Meter. Er ist damit zweiter. Ryoyu Kobayashi gewinnt also die Qualifikation in Bischofshofen.
Qualifikation: Wie reagiert Andreas Wellinger auf diesen Kobayashi-Sprung? Er springt nicht schlecht, aber seine 129 Meter setzen den Japaner nicht wirklich unter Druck. Wellinger ist achter.
Qualifikation: Was macht der Gesamtführende der Tourneewertung, Ryoyu Kobayashi? Er zeigt einen richtig guten Sprung auf 138 Meter. Der Japaner geht damit in Führung.
Qualifikation: Auf Geiger folgt direkt Pius Paschke. Auch er macht seine Sache nicht schlecht, er wird mit seinen 127,5 Metern zehnter.
Qualifikation: Jetzt ist Karl Geiger dran. Sein Sprung ist sehr soliden, 129,5 Meter sind es am Ende für den Deutschen. Er reiht sich auf Platz zwölf ein.
Qualifikation: Der Sieger von Garmisch-Partenkirchen, Anze Lanisek, zeigt hier einen sehr sauberen Sprung. Er fliegt auf 134 Meter und damit auf Rang drei.
Qualifikation: Besser macht es Michael Hayböck. Der Österreicher springt 129 Meter und ist damit zehnter.
Qualifikation: Zehn Springer sind es hier jetzt noch. Als nächster ist der Schweizer Gregor Deschwanden an der Reihe. Er hat richtig Probleme, nur 117 Meter schafft er. Damit reicht es haarscharf für den morgigen Wettbewerb. Er reiht sich auf Rang 41 ein.
Qualifikation: Stephan Leyhe sitzt oben auf dem Balken. Der Deutsche zeigt einen soliden Sprung auf 128 Meter. Er hatte jedoch auch zwei Luken weniger Anlauf als Prevc. Er ist zehnter.
Qualifikation: Peter Prevc zeigt hier einen richtig starken Sprung. Der Slowene fliegt mit seinen 140 Metern auf die größte Weite bislang, ist aufgrund des günstigen Windes nur dritter.
Qualifikation: 15 Springer stehen nun noch oben. Der erste davon ist Timi Zajc aus Slowenien. Er springt bei guten Bedingungen auf 135 Meter und ist damit siebter.
Qualifikation: Mit Philipp Raimund sitzt nun der erste Deutsche oben. Er kommt noch nicht wirklich ins Fliegen, wird aber morgen dabei sein. Seine 122 Meter reichen für Rang 24.
Qualifikation: Mit Domen Prevc steht nun der erste der beiden Prevc-Brüder oben bereit. Sein Sprung auf 120,5 Meter bringt ihn auf Platz 21 und in den ersten Durchgang morgen.
Qualifikation: Bischofshofen scheint Clemens Aigner zu liegen. Nachdem er bereits den zweiten Trainingsdurchgang gewinnen konnte, geht er nun mit seinem Satz auf 134,5 Meter in Führung.
Qualifikation: Nun ist Kamil Stoch an der Reihe. Der dreifache Vierschanzentourneesieger aus Polen kommt auf 130 Meter. Damit ist er zweiter.
Qualifikation: Als 30. Springer in der heutigen Qualifikation tritt jetzt Giovanni Bresadola an. Der Italiener hat große Schwierigkeiten und muss mit seinen 122 Metern und Platz 23 noch um die Teilnahme am morgigen Wettbewerb bangen.
Qualifikation: Simon Ammann sitzt auf dem Balken. Der Schweizer springt auf 122,5 Meter. Das bringt ihn auf Platz 16. und damit auch in den 1. Durchgang morgen.
Qualifikation: Die ersten 20 Springer sind jetzt unten. Als 21. ist nun Kasperi Valto an der Reihe. Er schafft 124,5 Meter. Damit muss er noch um die Qualifikation für morgen bangen. Er ist 15.
Qualifikation: Der zweite Pole sitzt auf dem Balken. Pawel Wasek macht seine Sache gut und springt auf 131 Meter. Damit ist er sechster und wird morgen am 1. Durchgang teilnehmen.
Qualifikation: Als 15. Springer ist nun Eetu Nousiainen aus Finnland an der Reihe. Er fliegt auf 127,5 Meter. Damit ist er sechster und auf jeden Fall morgen dabei.
Qualifikation: Mit Maciej Kot geht nun der erste Pole von der Schanze. Seine 127,5 Meter reichen für Rang zwei.
Qualifikation: Die ersten fünf Springer sind unten. Als sechster ist nun Ilya Mizernykh aus der Ukraine. Er schafft 115 Meter und reiht sich damit auf dem sechsten Rang ein.
Qualifikation: Es geht los mit der Qualifikation in Bischofshofen. Als erster Springer geht David Haagen aus der nationalen Gruppe der Österreicher hier von der Schanze. Er springt auf 120 Meter.
Vor der Qualifikation: Fünf Deutsche gehen in dieser Qualifikation an den Start. Der erste wird Philipp Raimund sein, der mit Startnummer 42 antritt. Auf ihn folgen Stephan Leyhe (48), Karl Geiger (54), Pius Paschke (55) und Andreas Wellinger (58).
Vor der Qualifikation: Weiter geht es in Bischofshofen um 16:30 Uhr, dann beginnt die Qualifikation für das letzte Springen dieser Vierschanzentournee.
Training: Für die restlichen deutschen Springer lief das zweite Training wenig erfolgreich. Hinter Wellinger war Karl Geiger auf Rang 15 der zweitbeste DSV-Athlet. Auf ihn folgten noch Stephan Leyhe (20.), Pius Paschke (22.) und Philipp Raimund (27.).
Training: Der direkte Vergleich zwischen Andreas Wellinger und Ryoyu Kobayashi fällt im zweiten Training flach. Der Japaner verzichtet auf den Sprung. Wellinger landete mit 138 Metern auf Rang fünf. Sieger des zweiten Trainings war der Österreicher Clemens Aigner.
Training: Die Bedingungen in Bischofshofen sind extrem wechselhaft. Immer wieder muss der Anlauf angepasst werden. Bleibt abzuwarten, wie das die Qualifikation beeinflussen wird.
Training: Aktuell läuft der zweite Trainingsdurchgang. Wir dürfen gespannt sein, ob Wellinger dieses Mal näher
an Kobayashi heranspringen kann.
Training: Der erste Trainingsdurchgang ist bereits absolviert. Andreas Wellinger sprang auf Platz sieben, sein großer Rivale Ryoyu Kobayashi hat das Training gewonnen. 16 Punkte lagen am Ende zwischen den beiden Kontrahenten um den Gesamtsieg.
Vor der Qualifikation: Hallo und herzlich willkommen im Liveticker zur Vierschanzentournee heute in Bischofshofen. Gleich sehen wir die Qualifikation für das finale Springen.
Vierschanzentournee heute im Liveticker: Der Vorbericht zur Qualifikation in Bischofshofen
Die Vorentscheidung am Schicksalsberg Bergisel ist ausgeblieben, die Vierschanzentournee steuert auf ihr spannendstes Finale seit Jahren zu. Nun findet auf der Paul-Außerleitner-Schanze in Bischofshofen der letzte Akt des diesjährigen Saisonhöhepunkts statt.
Vierschanzentournee heute im Liveticker: Wellinger nach Innsbruck hinter Kobayashi
Trotz einer kurzen Schwächephase während der Qualifikation in Innsbruck, hat Andreas Wellinger auch in Innsbruck gezeigt, dass er konstant gute Leistungen zeigen kann. Damit geht er als einer von zwei Topfavoriten in dieses Finale in Bischofshofen. Es bleibt abzuwarten, ob ihm Umstellung auf die etwas eigene Schanze in Bischofshofen gelingt.
Nun ist Wellinger in Innsbruck jedoch vom Gejagten zum Jäger geworden. Er geht nach seinem Sieg in Oberstdorf, seinem dritten Rang in Garmisch-Partenkirchen und Platz fünf in Innsbruck als zweiter der Tourneegesamtwertung in das abschließende Springen.
Vierschanzentournee im Liveticker: Hochspannung beim Tourneefinale
4,8 Punkte beträgt sein Rückstand auf den Japaner Ryoyu Kobayashi, der sich zwar noch keinen Tagessieg sichern konnte, jedoch durch seine herausragende Konstanz besticht. Auf allen drei Schanzen wurde er Zweiter. Die Ausgangslage könnte vor dem letzten Event der Vierschanzentournee kaum spannender sein.
Durch seinen Sieg in Innsbruck konnte sich der Österreicher Jan Hörl an seinem Landsmann Stefan Kraft auf Platz drei vorbeischieben. Für einen Tourneesieg bräuchte Hörl jedoch ein mittleres Skisprungwunder. Bereits 23,6 Punkte beträgt sein Rückstand.
Ohne Druck können die vier weiteren deutschen Teilnehmer aufspringen. Karl Geiger, Philipp Raimund, Pius Paschke und Stephan Leyhe sind in der Qualifikation in Bischofshofen dabei, Ambitionen auf den Gesamtsieg haben sie nicht. 50 Athleten erreichen den 2. Durchgang. Zudem gibt die Platzierung Aufschluss über die K.o-Duelle, die am Mittwoch gesprungen werden. Hier geht es zur Startliste.
Um 16:30 Uhr beginnt die Qualifikation in Bischofshofen. Die Springen bei der Vierschanzentournee 2023/24 sind Teil des Weltcup-Kalenders 2023/24. Die Wettkämpfe fließen in die Gesamtwertung der Herren mit ein. chiemgau24.de ist bei allen Skispringen der Saison 23/24 im Liveticker mit dabei.
Quelle: chiemgau24.de
tb