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Sieben Tickets noch offen

Biathlon: Heißer Kampf um den Weltcup - Entscheidung fällt in Ruhpolding und Schweden

Biathlon: Janina Hettich-Walz hat das Weltcupticket noch nicht sicher, sollte aber nach starken Leistungen im Sommer gesetzt sein.
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Biathlon: Janina Hettich-Walz hat das Weltcupticket noch nicht sicher, sollte aber nach starken Leistungen im Sommer gesetzt sein.

Zum Auftakt in die neue Weltcupsaison im Biathlon geht die deutsche Mannschaft mit 13 Athleten an den Start. Sechs Tickets sind vergeben, es gibt zahlreiche Anwärter für die offenen Plätze. chiemgau24.de fasst die wichtigsten Aspekte der internen Qualifikation zusammen.

Ruhpolding/Idrefjäll - Am 29. November beginnt im schwedischen Östersund die neue Weltcupsaison im Biathlon. 13 deutsche Athleten dürfen an den Start gehen. Mit dem finalen Trainingslager im schwedischen Idrefjäll geht es in die letzte Phase der internen Qualifikation beim Deutschen Skiverband. chiemgau24.de beantwortet die wichtigsten Fragen zur Weltcup-Qualifikation.

Wer ist bereits qualifiziert? Sechs deutsche Athleten können sich bereits gezielt auf den ersten Biathlon-Weltcup der Olympiasaison vorbereiten. Bei den Damen sind Franziska Preuß, Vanessa Voigt, Julia Tannheimer und Selina Grotian gesetzt. Bei den Herren haben Philipp Nawrath und Justus Strelow das Ticket für den Saisonstart bereits in der Tasche.

Biathlon: Vier offene Plätze bei den Herren - Preuß ermöglicht zusätzlichen Startplatz

Wer kämpft um die offenen Startplätze? Die Kandidaten für die Weltcuptickets der Herren sind Johannes Kühn, Philipp Horn, Danilo Riethmüller, David Zobel, Simon Kaiser, Roman Rees und Lucas Fratzscher. Zudem darf Leonhard Pfund nach guten Leistungen im Sommer an den Qualifikationsrennen teilnehmen. Bei den Damen sind aus der Lehrgangsgruppe 1a Janina Hettich-Walz, Sophia Schneider, Marlene Fichtner und Johanna Puff im Rennen. Durch die hohe Leistungsdichte bei den Frauen und dem zusätzlichen Startplatz ist das Feld der Kandidatinnen aber um weitere Lehrgangsgruppen erweitert und deutlich größer als bei den Herren.

Warum haben die Damen einen zusätzlichen Startplatz? Die deutschen Biathlon-Damen dürfen bei den Weltcups in Östersund (alle Termine im Überblick) und Hochfilzen (Österreich) zu siebt antreten. Nach einer Regeländerung des Biathlon-Weltverbandes IBU hat der Gesamtweltcupsieger der Vorsaison ein persönliches Startrecht für die ersten beiden Weltcups. Durch den Gesamtweltcupsieg von Franziska Preuß stellen die DSV-Frauen bei den ersten beiden Weltcupstationen also sieben Starterinnen.

Biathlon: Darum gibt es Qualifikationsrennen an zwei verschiedenen Orten

Wie läuft die Qualifikation ab? Die Ergebnisse bei den Deutschen Meisterschaften machen 40 Prozent aus, 60 Prozent ergeben sich aus den Qualifikationsrennen in Idrefjäll (Herren) und Ruhpolding (Damen). Zudem gibt es je zwei Startplätze, die nach Entscheidung des Trainerteams und der sportlichen Leitung vergeben werden.

Warum gibt es zwei Qualifikationen? Aktuell befindet sich die deutsche Biathlon-Nationalmannschaft im schwedischen Idrefjäll zum finalen Trainingslager der Vorbereitung. Dort werden die Herren die noch vier offenen Plätze ermitteln. Da die Anzahl an Kandidaten überschaubar ist, kann das Trainingslager mit der Qualifikation verbunden werden. Da die Kandidatinnenliste bei den Damen wesentlich höher ist, verbindet der Deutsche Skiverband die Weltcupqualifikation mit der für den IBU-Cup. „Es macht keinen Sinn, so viele Athletinnen nach Schweden zu fliegen. In Ruhpolding finden ohnehin Qualifikationsrennen für den IBU-Cup statt“, sagte Sportdirektor Felix Bitterling auf Anfrage von chiemgau24.de.

Biathlon: Programm für Schweden steht - In Ruhpolding entscheidet der Schnee

Wann sind die Rennen? Am 15. und 16. November wird bei der schwedischen Saisoneröffnung gelaufen. Dort entscheidet sich die Lage bei den Herren, aber auch einige deutsche Damen nehmen an den Rennen teil. Die eigentliche Qualifikation für die Damen in Ruhpolding wird am 22. und 23. November ausgetragen.

Welche Formate werden gelaufen? In Idrefjäll werden ein Einzel und zwei Sprints ausgetragen. In Ruhpolding hängen die Wettkampfformate von den Schneeverhältnissen ab. „Sollten es die Bedingungen zulassen, wollen wir in Ruhpolding einen kurzen Einzel und einen Sprint austragen. Es ist aber auch gut möglich, dass wir zwei Sprints laufen“, sagte Bitterling.

Wann gibt es die Aufstellungen? In der Regel verkündet der Deutsche Skiverband seine Formation in der Woche vor dem Saisonstart am 29. November. Bei den Herren könnte die Entscheidung früher kommuniziert werden, da am 16. November die interne Qualifikation abgeschlossen ist. (Quelle: chiemgau24.de, truf)

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