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Schwere Lungenentzündung

Zustand von Papst Franziskus laut Vatikan verschlechtert: Rücktrittserklärung soll vorbereitet sein

Papst Franziskus liegt seit Tagen im Krankenhaus. Inzwischen wird über seinen Rücktritt spekuliert. Der Vatikan informiert regelmäßig mit „Gesundheitsupdates“.

Update vom 23. Februar, 08.26 Uhr: Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus ist weiterhin kritisch. Die Bild-Zeitung schreibt jetzt, dass bereits eine Rücktrittserklärung des Kirchenoberhauptes vorbereitet wurde. Demnach soll Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin eine unterschriebene Rücktrittserklärung des Papstes besitzen, für den Fall, dass der Papst sein Amt krankheitsbedingt nicht mehr ausführen kann. Noch vor wenigen Tagen wurden solche Vermutungen von anderen Kardinälen als Spekulation abgetan, wie die italienische Zeitung La Repubblica berichtete. Es bleibt wohl abzuwarten, wie sich der Zustand von Papst Franziskus in den nächsten Tagen entwickelt. Der Vatikan soll sich laut Experten schon für die „Zeit nach Franziskus“ vorbereiten.

Schon seit Tagen liegt der Papst im Krankenhaus, inzwischen breiten sich Gerüchte über einen möglichen Rücktritt aus.

Sorge um Papst Franziskus wächst weiter: „Der Zustand des Heiligen Vaters ist weiterhin kritisch“

Update vom 22. Februar, 19.45 Uhr: Angaben des Vatikans zufolge hat sich der Zustand von Papst Franziskus verschlechtert. „Der Zustand des Heiligen Vaters ist weiterhin kritisch“, teilte der Sprecher des Heiligen Stuhls am Abend mit. Am Morgen sei bei dem 88-Jährigen eine „anhaltende asthmatische Atemkrise“ aufgetreten, die die Gabe von Sauerstoff erfordert habe. Franziskus sei wach und habe den Tag in einem Sessel verbracht, wenn auch unter stärkeren Schmerzen als an vorherigen Tagen.

Franziskus-Nachfolge: Die Favoriten unter den Papst-Kandidaten – Deutscher mischt mit

Papst Franziskus ist tot. Das College of Cardinals Report listet laufend die Favoriten bei einer möglichen Papst-Wahl, dem sogenannten Konklave. Kardinäle mit Chancen auf den Heiligen Stuhl werden als „Papabili“ (lt. wörtlich: papstfähig) bezeichnet. Wir stellen die aktuellen Favoriten in unserer Fotostrecke vor.
Nach Papst Franziskus Tod muss ein neuer Papst gewählt werden. Das College of Cardinals Report listet laufend die Favoriten bei einer möglichen Papst-Wahl, dem sogenannten Konklave. Kardinäle mit Chancen auf den Heiligen Stuhl werden als „Papabili“ (lt. wörtlich: papstfähig) bezeichnet. Wir stellen die aktuellen Favoriten in unserer Fotostrecke vor. © Alessandra Tarantino/picture alliance/dpa
Der allerletzte Blick auf Papst Franziskus am Samstag (26. April) gegen 0.30 Uhr: Zeremonienmeister und Erzbischof Diego Giovanni Ravelli bedeckt das Gesicht des verstorbenen Papstes mit einem Seidentuch, bevor er seinen Sarg im Petersdom im Vatikan schließt.
Der allerletzte Blick auf Papst Franziskus am Samstag (26. April) gegen 0.30 Uhr: Zeremonienmeister und Erzbischof Diego Giovanni Ravelli bedeckt das Gesicht des verstorbenen Papstes mit einem Seidentuch, bevor er seinen Sarg im Petersdom im Vatikan schließt. © picture alliance/dpa/Vatican Media
Papst Franziskus gestorben - Vatikan
Für die Trauerfeier werden Hunderttausende Besucher erwartet. © Michael Kappeler/dpa
Die „Papabili“ 2025: Wer hat Chancen auf die Nachfolge von Papst Franziskus?
Die „Papabili“ 2025: Wer hat Chancen auf die Nachfolge von Papst Franziskus? © Giuseppe Giglia/Attila Kovacs/picture alliance/MTI/dpa/ABACAPRESS/Imago
Kardinal Peter Kodwo Appiah Turkson aus Ghana gilt als einer der Favoriten auf die Papst-Nachfolge.
Kardinal Peter Kodwo Appiah Turkson aus Ghana gilt als einer der Favoriten auf die Papst-Nachfolge. © MASSIMILIANO MIGLIORATO/CPP / via www.imago-images.de
Angelo Scola (l.): Wird er der Nachfolger von Papst Franziskus?
Angelo Scola (l.): Wird er der Nachfolger von Papst Franziskus? © imago stock&people
Kardinal Angelo Bagnasco: Geboren am 14. Januar 1943 in Italien, emeritierter Erzbischof von Genua.
Kardinal Angelo Bagnasco: Geboren am 14. Januar 1943 in Italien, emeritierter Erzbischof von Genua. © Angelo Carconi/picture alliance/dpa
Bagnasco war eigentlich schon im Ruhestand, wurde 2021 aber vom Vatikan zurückgeholt, um Missbrauchsvorwürfe gegen einen hochrangigen Geistlichen zu untersuchen. Er gilt als konservativer Vertreter des klassischen Papsttums – hier hilft ihm auch seine italienische Herkunft. Er wäre ein Kandidat, der Ruhe in die katholische Kirche bringen könnte, nach den bewegten Franziskus-Jahren.
Bagnasco war eigentlich schon im Ruhestand, wurde 2021 aber vom Vatikan zurückgeholt, um Missbrauchsvorwürfe gegen einen hochrangigen Geistlichen zu untersuchen. Er gilt als konservativer Vertreter des klassischen Papsttums – hier hilft ihm auch seine italienische Herkunft. Er wäre ein Kandidat, der Ruhe in die katholische Kirche bringen könnte, nach den bewegten Franziskus-Jahren. © Luca Zennaro/picture alliance/dpa
Kardinal Matteo Maria Zuppi: Geboren am 11. Oktober 1955 in Italien, Erzbischof von Bologna.
Kardinal Matteo Maria Zuppi: Geboren am 11. Oktober 1955 in Italien, Erzbischof von Bologna. © Stefano Spaziani/picture alliance/dpa
Zuppi ist Präsident der italienischen Bischofskonferenz CEI und damit eigentlich schon automatisch unter den Favoriten. Diplomatisches Geschick konnte er schon mehrfach beweisen, ist aktuell Sondergesandter des Papstes für Frieden in der Ukraine.
Zuppi ist Präsident der italienischen Bischofskonferenz CEI und damit eigentlich schon automatisch unter den Favoriten. Diplomatisches Geschick konnte er schon mehrfach beweisen, ist aktuell Sondergesandter des Papstes für Frieden in der Ukraine. © Italy Photo Press/Imago
Kardinal Robert Sarah: Geboren am 15. Juni 1945 in Guinea, emeritierter Präfekt der Kongregation für Gottesdienst und die Sakramentanordnung.
Kardinal Robert Sarah: Geboren am 15. Juni 1945 in Guinea, emeritierter Präfekt der Kongregation für Gottesdienst und die Sakramentanordnung. © Giuseppe Giglia/picture alliance/dpa
Sarah wurde einst vom damaligen deutschen Papst Benedikt XVI. zum Kardinal ernannt. Bereits nach dem Rücktritt von Joseph Ratzinger galt er als „Papabile“. Ein Papst vom afrikanischen Kontinent wäre ein Novum für die katholische Kirche. Seine Chancen bei Anhängern von Franziskus könnte schmälern, dass er im Januar scharfe Kritik an der von Franziskus unterstützen Segnungen homosexueller Gläubiger geäußert hatte. Damals wurden sogar Rufe laut, er solle seinen Kardinalshut abgeben.
Sarah wurde einst vom damaligen deutschen Papst Benedikt XVI. zum Kardinal ernannt. Bereits nach dem Rücktritt von Joseph Ratzinger galt er als „Papabile“. Ein Papst vom afrikanischen Kontinent wäre ein Novum für die katholische Kirche. Seine Chancen bei Anhängern von Franziskus dürfte schmälern, dass er im Januar scharfe Kritik an der von Franziskus unterstützen Segnungen homosexueller Gläubiger geäußert hatte. Damals wurden sogar Rufe laut, er solle seinen Kardinalshut abgeben.  © Giuseppe Giglia/picture alliance/dpa
Kardinal Luis Antonio Gokim Tagle: Geboren am 21. Juni 1957 auf den Philippinen, Pro-Präfekt des Dikasteriums für die Evangelisierung.
Kardinal Luis Antonio Gokim Tagle: Geboren am 21. Juni 1957 auf den Philippinen, Pro-Präfekt des Dikasteriums für die Evangelisierung. © Mark R. Cristino/picture alliance/dpa
Einen Papst aus dem Fernen Osten gab es im Vatikan bislang ebenfalls noch nicht. Der katholische Glaube ist im südostasiatischen Raum allerdings weit verbreitet. Auch Tagle galt bei dem Konklave 2013 bereits als Mit-Favorit. Damals wurde letztendlich Franziskus zum Papst ernannt, der Beziehung zwischen Tagle und ihm schadete das aber nicht. Tagle gilt als einer der einflussreichsten Männer unter dem aktuellen Papst und als einer der Nicht-Italiener mit den größten Chancen auf dessen Nachfolge.
Einen Papst aus dem Fernen Osten gab es im Vatikan bislang ebenfalls noch nicht. Der katholische Glaube ist im südostasiatischen Raum allerdings weit verbreitet. Auch Tagle galt bei dem Konklave 2013 bereits als Mit-Favorit. Damals wurde letztendlich Franziskus zum Papst ernannt, der Beziehung zwischen Tagle und ihm schadete das aber nicht. Tagle gilt als einer der einflussreichsten Männer unter dem aktuellen Papst und als einer der Nicht-Italiener mit den größten Chancen auf dessen Nachfolge. © Ettore Ferrari/picture alliance/dpa
Kardinal Malcolm Ranjith: Geboren am 15. November 1947 in Sri Lanka, Metropolitanbischof von Colombo.
Kardinal Malcolm Ranjith: Geboren am 15. November 1947 in Sri Lanka, Metropolitanbischof von Colombo. © L'osservatore Romano
Ranjith gilt als Verfechter traditioneller Werte. 2024 positionierte er sich deutlich gegen die Einführung zweier Gesetzentwürfe zur Unterstützung gleichgeschlechtlicher Ehen in Sri Lanka. Im Oktober verbot er Priestern, den Altardienst zu erlauben. Sein Werdegang spielte sich trotz seiner Herkunft weitestgehend in Rom ab: Ranjith studierte an der Päpstlichen Universität Urbania und machte seinen Abschluss am Päpstlichen Bibelinstitut. 1975 wurde er von Papst Paul VI. in Rom zum Priester geweiht.
Ranjith gilt als Verfechter traditioneller Werte. 2024 positionierte er sich deutlich gegen die Einführung zweier Gesetzentwürfe zur Unterstützung gleichgeschlechtlicher Ehen in Sri Lanka. Im Oktober verbot er Priestern, den Altardienst zu erlauben. Sein Werdegang spielte sich trotz seiner Herkunft weitestgehend in Rom ab: Ranjith studierte an der Päpstlichen Universität Urbania und machte seinen Abschluss am Päpstlichen Bibelinstitut. 1975 wurde er von Papst Paul VI. in Rom zum Priester geweiht. © Gemunu Amarasinghe/picture alliance/dpa
Kardinal Pietro Parolin: Geboren am 17. Januar 1955 in Italien, Staatssekretär des Vatikan.
Kardinal Pietro Parolin: Geboren am 17. Januar 1955 in Italien, Staatssekretär des Vatikan. © Paulo Cunha/picture alliance/dpa
Während Franziskus‘ Aufenthalt im Krankenhaus kristallisierte sich Parolin als einer der wichtigsten Männer im Vatikan heraus. Er soll im Besitz einer „bedingten Rücktrittserklärung“ des Papstes gewesen sein, könnte demnach den Heiligen Stuhl als vakant erklären, sollte Franziskus länger krank bleiben. Weil sowohl Kardinalsdekan Giovanni Battista Re (91) als auch Vizedekan Leonardo Sandri (81) die Altersgrenze von 80 Jahren bereits überschritten haben, würde Parolin als ältester Kardinalbischof auch den Konklave leiten.
Während Franziskus‘ Aufenthalt im Krankenhaus kristallisierte sich Parolin als einer der wichtigsten Männer im Vatikan heraus. Er soll im Besitz einer „bedingten Rücktrittserklärung“ des Papstes gewesen sein. Weil sowohl Kardinalsdekan Giovanni Battista Re (91) als auch Vizedekan Leonardo Sandri (81) die Altersgrenze von 80 Jahren bereits überschritten haben, würde Parolin als ältester Kardinalbischof auch das Konklave leiten. © Evandro Inetti/picture alliance/dpa
Kardinal Pierbattista Pizzaballa: Geboren am 21. April 1965 in Italien, Lateinischer Patriarch von Jerusalem.
Kardinal Pierbattista Pizzaballa: Geboren am 21. April 1965 in Italien, Lateinischer Patriarch von Jerusalem.  © Nasser Nasser/picture alliance/dpa
Pizzaballa gilt als geschickter Diplomat im politisch so angespannten Nahen Osten, sein Stil als unkonventionell. Er steht im Dialog mit jüdischen, islamischen sowie christlich-orthodoxen Religionsführern. Das könnte bei einem Konklave für ihn zum Vorteil werden.
Pizzaballa gilt als geschickter Diplomat im politisch so angespannten Nahen Osten, sein Stil als unkonventionell. Er steht im Dialog mit jüdischen, islamischen sowie christlich-orthodoxen Religionsführern. Das könnte bei einem Konklave für ihn zum Vorteil werden. © Ilia Yefimovich/picture alliance/dpa
Kardinal Peter Erdö: Geboren am 25. Juni 1952 in Ungarn, Metropolitanbischof von Esztergom-Budapest.
Kardinal Peter Erdö: Geboren am 25. Juni 1952 in Ungarn, Metropolitanbischof von Esztergom-Budapest. © Rolf Vennenbernd/picture alliance/dpa
Bei Konservativen, die auf eine Abkehr von Franziskus‘ progressivem Kurs hoffen, dürfte Erdö beste Chancen haben. Der Präsident des Rates der Europäischen Bischofskonferenz gilt als durch und durch traditionell, steht der Orthodoxie auch aufgrund seiner Herkunft nahe. 2005 war Erdö übrigens der jüngste Kardinal im Konklave nach dem Tod von Johannes Paul II.
Bei Konservativen, die auf eine Abkehr von Franziskus‘ progressivem Kurs hoffen, dürfte Erdö beste Chancen haben. Der Präsident des Rates der Europäischen Bischofskonferenz gilt als durch und durch traditionell, steht der Orthodoxie auch aufgrund seiner Herkunft nahe. 2005 war Erdö übrigens der jüngste Kardinal im Konklave nach dem Tod von Johannes Paul II. © Attila Kovacs/picture alliance/dpa
Kardinal Willem Eijk: Geboren am 22. Juni 1953 in den Niederlanden, Metropolitanbischof von Utrecht.
Kardinal Willem Eijk: Geboren am 22. Juni 1953 in den Niederlanden, Metropolitanbischof von Utrecht. © Maurizio Brambatti/picture alliance/dpa
Eijk (Mitte) ist kein Freund von Reformen. Im Herbst 2024 sagt er der Zeitschrift Communio, die Weltkirche müsse von den Irrtümern der niederländischen Kirche lernen, die mit liberalen Positionierungen keinen Erfolg gehabt hatte.
Eijk (Mitte) ist kein Freund von Reformen. Im Herbst 2024 sagt er der Zeitschrift Communio, die Weltkirche müsse von den Irrtümern der niederländischen Kirche lernen, die mit liberalen Positionierungen keinen Erfolg gehabt hatte.  © Thomas Frey/picture alliance/dpa
Kardinal Anders Arborelius: Geboren am 24. September 1949 in der Schweiz, Bischof von Stockholm.
Kardinal Anders Arborelius: Geboren am 24. September 1949 in der Schweiz, Bischof von Stockholm. © Osservatore Romano
Arborelius ist der erste Schwede, der zum Kardinal erhoben wurde – 2017 von Papst Franziskus. Er gilt als besonnener Mensch und als gleichermaßen beliebt unter Konservativen wie Progressiven. Außergewöhnlich: Im schwedischen Lund ist er als Lutheraner aufgewachsen, konvertierte im Alter von 20 Jahren zum Katholizismus.
Arborelius ist der erste Schwede, der zum Kardinal erhoben wurde – 2017 von Papst Franziskus. Er gilt als besonnener Mensch und als gleichermaßen beliebt unter Konservativen wie Progressiven. Außergewöhnlich: Im schwedischen Lund ist er als Lutheraner aufgewachsen, konvertierte im Alter von 20 Jahren zum Katholizismus. © Marius Becker/picture alliance/dpa
Kardinal Charles Maung Bo: Geboren am 29. Oktober 1948 in Myanmar, Erzbischof von Yangon.
Kardinal Charles Maung Bo: Geboren am 29. Oktober 1948 in Myanmar, Erzbischof von Yangon. © L‘Osservatore Romano/picture alliance/dpa
Als Präsident der Föderation der Asiatischen Bischofskonferenzen hat Bo großen Einfluss. Außerdem ist er Vizepräsident von „Religions für Peace“, eine NGO mit dem Ziel, durch interreligiösen Dialog Friedensarbeit zu leisten. Krisenfestigkeit muss Bo seit dem Ausbruch des Bürgerkriegs 2021 in Myanmar beweisen. Zehntausende kamen bei Kämpfen ums Leben, Millionen Menschen wurden aus dem Land vertrieben.
Als Präsident der Föderation der Asiatischen Bischofskonferenzen hat Bo großen Einfluss. Außerdem ist er Vizepräsident von „Religions für Peace“, eine NGO mit dem Ziel, durch interreligiösen Dialog Friedensarbeit zu leisten. Krisenfestigkeit muss Bo seit dem Ausbruch des Bürgerkriegs 2021 in Myanmar beweisen. Zehntausende kamen bei Kämpfen ums Leben, Millionen Menschen wurden aus dem Land vertrieben. © Jay Rommel Labra/picture alliance/dpa
Kardinal Jean-Marc Aveline: Geboren am 26. Dezember 1958 in Algerien, Metropolitanbischof von Marseille.
Kardinal Jean-Marc Aveline: Geboren am 26. Dezember 1958 in Algerien, Metropolitanbischof von Marseille. © Denis Thaust / SOPA Images/Imago
Aveline gilt als Vertrauter von Papst Franziskus, wurde von ihm 2019 zum Erzbischof von Marseille und 2022 zum Kardinal ernannt. Angesehen ist Aveline auch außerhalb der geistlichen Welt, Marseilles Bürgermeister Benoît Payan beschrieb ihn in einem Interview mit der Zeitung L‘Obs als „Mann von überragender Intelligenz“. Bei kritischen Kirchenthemen wie der Ordination von Frauen oder Zweifeln am Zölibat hielt sich Aveline in der Vergangenheit eher bedeckt. Damit hat er sich wenig positioniert, aber eben auch keine Feinde gemacht.
Aveline galt als Vertrauter von Papst Franziskus, wurde von ihm 2019 zum Erzbischof von Marseille und 2022 zum Kardinal ernannt. Angesehen ist Aveline auch außerhalb der geistlichen Welt, Marseilles Bürgermeister Benoît Payan beschrieb ihn in einem Interview mit der Zeitung L‘Obs als „Mann von überragender Intelligenz“. Bei kritischen Kirchenthemen wie der Ordination von Frauen oder Zweifeln am Zölibat hielt sich Aveline in der Vergangenheit eher bedeckt. Damit hat er sich wenig positioniert, aber eben auch keine Feinde gemacht. © Coust Laurent/ABACA/Imago
Kardinal Gerhard Ludwig Müller: Geboren am 31. Dezember 1947 in Deutschland, Emeritierter Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre.
Kardinal Gerhard Ludwig Müller: Geboren am 31. Dezember 1947 in Deutschland, Emeritierter Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre. © Vandeville Eric/ABACA/Imago
Ein Kardinal aus Deutschland, genauer aus Mainz, hat es immerhin in die erweiterte „Papabili“-Liste des College of Cardinals Report geschafft. Der ehemalige Bischof von Regensburg gilt als intelligent und bodenständig und wird vor allem als versierter Theologe geschätzt. Generell haben deutsche Geistliche seit dem Amtsende von Papst Benedikt XVI. allerdings an Einfluss im Vatikan verloren.
Ein Kardinal aus Deutschland, genauer aus Mainz, hat es immerhin in die erweiterte „Papabili“-Liste des College of Cardinals Report geschafft. Der ehemalige Bischof von Regensburg gilt als intelligent und bodenständig und wird vor allem als versierter Theologe geschätzt. Generell haben deutsche Geistliche seit dem Amtsende von Papst Benedikt XVI. allerdings an Einfluss im Vatikan verloren.  © Vandeville Eric/ABACA/Imago

Update vom 22. Februar, 13 Uhr: Zum zweiten Mal seit seiner Einlieferung ins Krankenhaus verzichtet Papst Franziskus auf das traditionelle Angelus-Gebet an diesem Sonntag. Wie bereits in der vergangenen Woche werde der Text für das Mittagsgebet nur schriftlich zur Veröffentlichung freigegeben, teilte der Vatikan mit.

Normalerweise hält das Oberhaupt der katholischen Kirche das Gebet jeden Sonntag zur Mittagszeit vom Fenster des Apostolischen Palastes mit Blick auf den Petersplatz. Zahlreiche Gläubige versammeln sich dann für das Gebet auf dem Platz. Bei vorigen Erkrankungen hatte Franziskus das Gebet auch vom Balkon seines Krankenzimmers in der Klinik oder per Video zugeschaltet aus seinem Wohnsitz, der Casa Santa Marta, im Vatikan geleitet.

Papst Franziskus weiter in Klinik: Behandelnde Ärzte äußern sich bei Pressekonferenz

Update vom 22. Februar, 8.50 Uhr: Der an einer Lungenentzündung leidende Papst Franziskus hat nach Angaben des Vatikans auch die achte Nacht im Krankenhaus ohne weitere Komplikationen verbracht. „Papst Franziskus hat sich gut ausgeruht“, teilte ein Sprecher des Heiligen Stuhls mit. Das 88 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche wird seit einer Woche in der Gemelli-Klinik in Rom behandelt.

Am Freitagabend hatten seine behandelnden Ärzte Journalisten erstmals persönlich über den Zustand des Papstes berichtet. Demnach ist Franziskus noch nicht außer Gefahr. Sein Zustand sei derzeit jedoch nicht lebensbedrohlich. Das Krankheitsbild des Papstes sei weiter komplex. Franziskus leidet unter anderem an einer Lungenentzündung, von der beide Lungenflügel betroffen sind. 

Das Team um Sergio Alfieri von der Gemelli-Klinik und Luigi Carbone, Franziskus‘ Leibarzt, geht davon aus, dass Franziskus noch mindestens die gesamte kommende Woche im Krankenhaus bleiben muss. Genauere Angaben machten sie aber nicht, mögliche Komplikationen sind nach ihren Worten unvorhersehbar. Komplikationen müssten unbedingt verhindert werden.

Erkrankter Papst Franziskus in Klinik: Arzt nennt neue Details zum Gesundheitszustand

Update vom 21. Februar, 18.20 Uhr: Papst Franziskus ist nach Angaben seiner Ärzte auch nach einer Woche stationärer Behandlung im Krankenhaus noch nicht außer Gefahr. Das Krankheitsbild des 88 Jahre alten Oberhauptes der katholischen Kirche sei weiterhin komplex. Das sagte der behandelnde Arzt Sergio Alfieri bei einer Pressekonferenz in der Gemelli-Klinik in Rom. Alfieri betonte jedoch, Franziskus schwebe nicht in Lebensgefahr. Er müsse allerdings noch mindestens die gesamte kommende Woche im Krankenhaus bleiben. Aus Alfieris Sicht ist es zunächst wichtig, dass es Franziskus erst einmal besser geht. 

Update vom 21. Februar, 13.46 Uhr: Gute Nachrichten aus dem Gemelli-Krankenhaus. Einem neuen Vatikanbericht zufolge leidet Papst Franziskus an einer örtliche begrenzten Lungenentzündung. Er atme weiterhin selbstständig und sein Herz sei stark. Seit der Einlieferung am vergangenen Freitag (14. Februar) hat sich der Zustand von Franziskus demnach leicht verbessert.

Update vom 21. Februar, 10.21 Uhr: Könnte sich im Vatikan eine nie dagewesene Entwicklung anbahnen? 2013 hat der jetzt erkrankte Papst Franziskus eine „bedingte Rücktrittserklärung“ unterzeichnet. Wie katholisch.de berichtet, liegt sie in den Händen von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin.

Sollte Franziskus länger krank bleiben, könnte Parolin die Erklärung aktivieren und den Papst-Stuhl als unbesetzt erklären. Dann müsste ein neues Kirchenoberhaupt gewählt werden. Es heißt, Franziskus habe sich für diesen Fall bereits eine Krankenwohnung neben der Basilika Santa Maria Maggiore ausbauen lassen.

Weil es eine solche Erklärung bislang aber nie gab, ist unklar, wer zustimmen müsste. Wohl mindestens der Dekan des Kardinalskollegiums, Giovanni Battista Re. Eine neue Konklave (Papst-Wahl) würde dennoch von Parolin geleitet werden. Sowohl der eigentlich vorgesehene Kardinalsdekan Re (91) als auch Vizedekan Leonardo Sandri (81) haben die Altersgrenze von 80 Jahren bereits überschritten. Alles führt wieder auf den rangältesten Kardinalbischof: Pietro Parolin.

Kranker Papst Franziskus in Klinik: Vatikan-Sprecher mit neuen Details zum Zustand

Update vom 21. Februar, 7.10 Uhr: Der Zustand des an einer Lungenentzündung erkrankten Papst Franziskus hat sich nach Vatikan-Angaben weiter stabilisiert. Der klinische Zustand des Pontifex sei „leicht verbessert“, er sei „fieberfrei“, seine Blutflusswerte seien „weiterhin stabil“, erklärte der Heilige Stuhl am Donnerstagabend.

Weiter hieß es, Franziskus habe am Morgen die Heilige Kommunion empfangen und danach gearbeitet. Kardinal Matteo Maria Zuppi sagte, der Papst befinde sich „auf dem richtigem Weg“.

Zuvor hatte der Vatikan gemeldet, das Oberhaupt der katholischen Kirche habe eine ruhige Nacht verbracht und sei danach aufgestanden, um zu frühstücken. Am Vortag war lediglich die Rede davon gewesen, dass Franziskus gefrühstückt habe - nicht aber, dass er aus seinem Bett aufgestanden sei.

Franziskus war am Freitag vergangener Woche mit einer Bronchitis ins Gemelli-Krankenhaus in Rom eingeliefert worden. Am Dienstag teilte der Vatikan dann mit, dass der 88-Jährige unter einer beidseitigen Lungenentzündung leide. Am Mittwoch besuchte ihn die Ministerpräsidentin Italiens, Giorgia Meloni.

Update vom 20. Februar, 20.19 Uhr: Der klinische Zustand des an einer Lungenentzündung leidenden Papstes Franziskus hat sich nach Angaben des Vatikans leicht verbessert. Der 88 Jahre alte Pontifex sei zudem fieberfrei, teilte ein Sprecher mit. Franziskus wird seit Freitag vergangener Woche in einem Krankenhaus in Rom stationär behandelt. Vor wenigen Tagen stellten die Ärzte eine Lungenentzündung fest. Diese kann insbesondere in einem so hohen Alter und bei verschiedenen Vorerkrankungen lebensbedrohlich sein. Dementsprechend groß ist die Sorge um Franziskus unter den weltweit 1,4 Milliarden Gläubigen.

Chemietechniker, Türsteher, Hausmeister: Eine Krankheit brachte Papst Franziskus zur Kirche

Das Konklave im Vatikan hat den Argentinier Jorge Mario Bergoglio (76) zum Papst gewählt. Der Argentinier hat sich den Namen Franziskus gegeben. Er folgt auf den zurückgetretenen und emeritierten Papst Benedikt XVI. (85).
Das Konklave im Vatikan hat 2013 den Argentinier Jorge Mario Bergoglio (76) zum Papst gewählt. Der Weg bis dahin war lang. © dpa/AP
Bilder aus dem Leben von Papst Franziskus I.
Die Eltern des Papstes sind Regina Maria Sivori and Mario Jose Bergoglio. Das Hochzeitsfoto stammt aus dem Jahr 1935. Ein Jahr später wurde Bergoglio geboren. © AP/dpa
Bilder aus dem Leben von Papst Franziskus I.
Mario Jose Bergoglio (Mitte) mit seinen Eltern, Juan und Magarita Vasallo in Buenos Aires (Foto undatiert). © AP/dpa
Bilder aus dem Leben von Papst Franziskus I.
Bergoglio (rechts, zusammen mit zwei Klassenkameraden) ging in den frühen 50er-Jahren in eine Schule in Buenos Aires. © AP/dpa
Bilder aus dem Leben von Papst Franziskus I.
Hier posiert er (hintere Reihe, 2. v. l.) mit seiner Familie. (Foto undatiert) © AP/dpa
Bilder aus dem Leben von Papst Franziskus I.
In diesem Gebäude in Buenos Aires, einst eine technische Schule, machte Bergoglio seinen Abschluss als Chemietechniker. Davor arbeitete er eine lange Zeit als Türsteher und Hausmeister. © AP/dpa
Bilder aus dem Leben von Papst Franziskus I.
Nach einer schweren Krankheit fühlte er sich 1958 dazu inspiriert, dem Jesuitenorden beizutreten. 1969 wurde Bergoglio zum Priester geweiht. Von 1973 (wie hier auf dem Foto) bis 1979 war er Provinzoberer der Jesuiten in Argentinien. © AP/dpa
Bilder aus dem Leben von Papst Franziskus
Bereits als Priester leitete Bergoglio (r., Foto aus dem Jahr 1973) viele Messen. © ap/dpa
Das Archivfoto vom 06.04.2005 zeigt Kardinal Jorge Mario Bergoglio, Bischof von Buenos Aires (Argentinien). Er ist heute Papst Franziskus
1998 wurde Bergoglio zum Erzbischof von Buenos Aires. (Foto von 2005) © epa efe Telam/dpa
Bilder aus dem Leben von Papst Franziskus I.
Diesen Slum von Buenos Aires besuchte Bergoglio zu seiner Zeit als Erzbischof oft. © AP/dpa
Bilder aus dem Leben von Papst Franziskus
Papst Johannes Paul II. ernannte Bergoglio 2001 zum Kardinal. Er leitete die argentinische Kirche während der Unruhen im Dezember 2001 in Argentinien. © ap/dpa
Bilder aus dem Leben von Papst Franziskus I.
Bergoglio war Anhänger des Fußballteams von San Lorenzo de Almagro. (Foto aus dem Jahr 2011) © AP/dpa
Bilder aus dem Leben von Papst Franziskus I.
Bergoglio war auch Mitglied des Fanclubs. © AP/dpa
Bilder aus dem Leben von Papst Franziskus I.
Die einstige Präsidentin Argentiniens, Cristina Fernandez, soll ein eher kühles Verhältnis zu Papst Franziskus gehabt haben. (Foto aus dem Jahr 2008) © AP/dpa
Papst Benedikt Papst Franziskus (Archivbild)
Papst Benedikt XVI. bei einem Treffen mit Kardinal Bergoglio im Jahre 2007. © AP/dpa
Bilder aus dem Leben von Papst Franziskus I.
Erzbischof Bergoglio bei einer Messe für Drogenabhängige und Arme aus dem Jahr 2008. © dpa
Bilder aus dem Leben von Papst Franziskus I.
Kardinal Bergoglio beim Heiligen Abendmahl (Foto aus dem Jahr 2009). © AP/dpa
Bilder aus dem Leben von Papst Franziskus I.
Kardinal Bergoglio bei einer Messe (Foto aus dem Jahr 2009). © AP/dpa
Bilder aus dem Leben von Papst Franziskus I.
Kardinal Bergoglio einen Tag vor Beginn des Konklaves, bei dem er zum neuen Papst gewählt wurde. © dpa
Das Konklave im Vatikan hat den Argentinier Jorge Mario Bergoglio (76) zum Papst gewählt. Der Argentinier hat sich den Namen Franziskus gegeben. Er folgt auf den zurückgetretenen und emeritierten Papst Benedikt XVI. (85).
Nach dem Rücktritt von Papst Benedikt XVI. am 28. Februar 2013 wählte ein päpstliches Konklave am 13. März Bergoglio zu seinem Nachfolger. © dpa/AP
Das Konklave im Vatikan hat den Argentinier Jorge Mario Bergoglio (76) zum Papst gewählt. Der Argentinier hat sich den Namen Franziskus gegeben. Er folgt auf den zurückgetretenen und emeritierten Papst Benedikt XVI. (85).
Am 15. März 2013 rief Franziskus das Kardinalskollegium im Apostolischen Palast mit „Liebe Brüder, los!“ zur brüderlichen, geeinten Verkündigung des Evangeliums auf: „Die christliche Wahrheit ist anziehend und gewinnend, denn sie antwortet auf die tiefen Bedürfnisse des menschlichen Daseins.“ © dpa/AP
Das Konklave im Vatikan hat den Argentinier Jorge Mario Bergoglio (76) zum Papst gewählt. Der Argentinier hat sich den Namen Franziskus gegeben. Er folgt auf den zurückgetretenen und emeritierten Papst Benedikt XVI. (85).
Laut Vatikan haben 150.000 bis 200.000 Menschen an der Messe zur Amtseinführung teilgenommen. Nicht alle passten auf dem Petersplatz, auch auf den angrenzenden Straßen wurde gefeiert. © dpa/AP
Bilder aus dem Leben von Papst Franziskus I.
Als Papst nannte er sich Franziskus – nach dem Heiligen Franz von Assisi. © AP/dpa
Bild zeigt Papst Franziskus (links) und Papst Benedikt XVI. (rechts) bei einem Treffen am 23.02.2013 in Castel Gandolfo
Am 23. März 2013 traf sich Franziskus (links) privat mit Benedikt XVI. (rechts) in Castel Gandolfo. Gesprächsinhalte gaben sie nicht bekannt. Ein solches Päpstetreffen hatte es seit über 700 Jahren nicht gegeben. © Osservatore Romano/Handout/dpa
Bilder aus dem Leben von Papst Franziskus I.
Die Volksnähe hatte er sich bewahrt: Bergoglio trank Mate, das Nationalgetränk Argentiniens. (Foto aus dem Jahr 2013) © AP/dpa
Papst Franziskus steigt bei seiner Ankunft am Yangon International Airport in Yangon, Myanmar, am 27.11.2017 aus dem Flugzeug
Im November 2017 besuchte er Myanmar und betonte die Bedeutung des Friedens und der Versöhnung. © Andrew Medichini/dpa
Dieses von Ministry of Presidential Affairs zur Verfügung gestellte Bild zeigt Papst Franziskus (l) und Scheich Ahmed al-Tajjib, Großimam der Al-Azhar-Universität in Kairo, nach der Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung. Aufnahmedatum: 04.02.2019
2019 wurde von Papst Franziskus (links) und Sheikh Ahmed el-Tayeb (rechts), dem Scheich der Azar-Universität und damit einem der angesehensten Vertreter des sunnitischen Islam, das „Dokument über die Brüderlichkeit aller Menschen für ein friedliches Zusammenleben in der Welt“ unterzeichnet. © Eissa Al Hammadi/dpa
Papst Franziskus (M) besucht am Karfreitag Bedürftige und Gesundheitspersonal im Corona-Impfzentrum des Vatikans, Aufnahmedatum: 02.04.2022
Papst Franziskus besuchte am Karfreitag 2022 Bedürftige und Gesundheitspersonal im Corona-Impfzentrum des Vatikans. © dpa
Papst Franziskus nimmt an einem gemeinsamen Gebet mit Christen im Kolosseum in Rom teil, das den Abschluss der internationalen Friedenskonferenz "Cry for Peace" bildet, die von der Gemeinschaft Sant‘Egidio organisiert worden ist, Aufnahmedatum: 25.10.2022
2022 nahm Papst Franziskus an einem gemeinsamen Gebet mit Christen im Kolosseum in Rom teil, das den Abschluss der internationalen Friedenskonferenz »Cry for Peace« bildete. © Evandro Inetti/dpa
Papst Franziskus empfängt Bundeskanzler Olaf Scholz zu einer Privataudienz. Scholz überreichte dem Papst den offizielle Ball der UEFA EURO 2024 und eine Bärenfigur aus Porzellan mit dem Wappen der Bundesrepublik Deutschland. Aufnahmedatum: 02.03.2024
Papst Franziskus (links) empfing Bundeskanzler Olaf Scholz (rechts) zu einer Privataudienz. Scholz überreichte dem Papst den offiziellen Ball der UEFA EURO 2024 und eine Bärenfigur aus Porzellan mit dem Wappen der Bundesrepublik Deutschland. © Vatikan Media/dpa
Papst Franziskus öffnet am 24. Dezember 2024 die Heilige Pforte des Petersdoms und leitet damit das Heilige Jahr 2025 ein, das unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ steht.
Papst Franziskus öffnete am 24. Dezember 2024 die Heilige Pforte des Petersdoms und leitete damit das Heilige Jahr 2025 ein, das unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ stand. © Alberto Pizzoli/IMAGO
Pilger reisen zu Papst Franziskus, der im Krankenhaus liegt. Vatikan, 26.03.2025.
Der Papst lag ab Februar 2025 mehr als fünf Wochen wegen einer schweren, beidseitigen Lungenentzündung im Krankenhaus. Pilger reisten zu ihm, um für seine Genesung zu beten. Er konnte entlassen werden – Von einem „Wunder“ war die Rede. (Auf dem Bild Pilger auf dem Petersplatz, 3 Tage nach seiner Rückkehr in den Vatikan). © Gregorio Borgia/AP/dpa
Der Papst spricht den Segen Urbi et Orbi am 20. April 2025.
Papst Franziskus bei seinem letzten Auftritt kurz vor seinem Tod auf der Empore des Petersdoms. Er erteilte den Segen Urbi et Orbi (lateinisch für „der Stadt und der Welt“) zum Ostersonntag, 20. April 2025. © Andrew Medichini/AP/dpa
Papst Franziskus in schwarz-weiß.
Papst Franziskus verstarb in den frühen Morgenstunden des Ostermontags, am 21. April 2025. © Andrew Medichini/AP/dpa

Update vom 20. Februar, 17.27 Uhr: Der Krankenhausaufenthalt von Papst Franziskus wegen einer Lungenentzündung sorgt erneut für Spekulationen über einen möglichen Rücktritt. Der italienische Kardinal Gianfranco Ravasi sagte in einem Radio-Interview, er halte es für möglich, dass der Argentinier zurücktreten könnte – so wie Franziskus‘ deutscher Vorgänger Benedikt XVI. Er traue dies dem 88 Jahre alten katholischen Kirchenoberhaupt unter bestimmten Umständen ebenfalls zu.

„Wenn er sich in einer Situation befände, in der seine Möglichkeit zum direkten Kontakt mit Menschen stark eingeschränkt wäre, dann glaube ich, könnte er sich für einen Rücktritt entscheiden“, sagte der Kardinal. Den aktuellen Gesundheitszustand des Papstes, der seit bald einer Woche in der Gemelli-Klinik in Rom liegt, beschrieb er mit den Worten „komplex, aber nicht kritisch“.

Franziskus hatte in den vergangenen Jahren mehrfach Gerüchte über einen Rücktritt zurückgewiesen. Spekulationen darüber gab es schon nach vorigen Klinikaufenthalten wegen Operationen an Darm und Bauch sowie einer früheren Lungenentzündung. Der gebürtige Argentinier betonte, der Gedanke an einen Rücktritt sei ihm niemals gekommen. 

Franziskus gab vor einiger Zeit allerdings bekannt, dass er zu Beginn seiner Amtszeit einen unterschriebenen Rücktrittsbrief im vatikanischen Staatssekretariat hinterlegt habe – aber nur für den Fall, dass er wegen einer schweren Krankheit handlungsunfähig und zu sehr beeinträchtigt wäre. Dies ist nach jetzigem Kenntnisstand nicht der Fall.

„Er ist müde“: Erzbischof spricht über aktuellen Gesundheitszustand von Papst Franziskus

Update vom 20. Februar, 16.20 Uhr: Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus sorgt zunehmend auch im Kreis der Kardinäle für Gesprächsstoff. Der einflussreiche Erzbischof von Marseille, Jean-Marc Aveline, bat bei einer Pressekonferenz im Vatikan darum, für das 88 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche zu beten. Der Franzose fügte hinzu: „Er ist müde. Er gehört zu den Leuten, die man, wenn man wirklich will, dass sie sich erholen, ins Krankenhaus bringen muss. Ansonsten erholen sie sich nie.“

Der 66-jährige Aveline gehört zum Kreis der Kandidaten, die als mögliche Nachfolger gehandelt werden. Aktuell wären in einem Konklave – bei dem ein Gremium hinter verschlossenen Türen in der Sixtinischen Kapelle einen Papst wählt – 138 Kardinäle wahlberechtigt. Insgesamt gibt es weltweit mehr als 250 Kardinäle, von denen mehr als 100 wegen Erreichens der Altersgrenze von 80 Jahren aber nicht mehr abstimmen dürfen.

Update vom 20. Februar, 15 Uhr: Bei Papst Franziskus wurde „das Vorhandensein mehrerer Mikroben mit Beteiligung der tiefen Atemwege“ diagnostiziert, sagte Virologe Fabrizio Pregliasco bei Rainews. Die beidseitige Lungenentzündung stelle ein großes Risiko dar, vor allem, weil Franziskus in hohem Alter ist und in der Vergangenheit bereits mit Krankheiten zu kämpfen hatte.

Pregliasco sagte: „Bei besonders geschwächten Menschen wie dem Papst, die bereits an Atemwegserkrankungen erkrankt sind, stellt eine solche, immer sehr gefürchtete Komplikation eine erhebliche Lebensgefahr dar.“

„Wir alle machen uns Sorgen um den Papst“, sagte Kardinal Matteo Maria Zuppi, der aber auch betont, die aktuellen Nachrichten zur Entwicklung des Gesundheitszustands von Franziskus seien Grund für Optimismus. Der Pontifex habe gefrühstückt, Zeitung gelesen und Menschen empfangen. „Das bedeutet, dass wir auf dem richtigen Weg zu einer vollständigen Genesung sind, die hoffentlich bald eintreten wird.“

Update vom 20. Februar, 13.12 Uhr: Muss der Papst wegen seines Gesundheitszustands Konsequenzen fällen? „Es besteht kein Zweifel, dass sich der Papst zum Rücktritt entschließen könnte, wenn er sich in einer Situation befände, in der seine Fähigkeit zum direkten Kontakt zu den Menschen und zur unmittelbaren, einschneidenden und entschlossenen Kommunikation beeinträchtigt wäre“, sagt der italienische Kardinal und frühere Vatikan-Kulturminister, Gianfranco Ravasi, im Radiosender Rtl. Brisant daran: Franziskus würde offenbar – im Gegensatz zu den meisten Päpsten in der Vergangenheit – einen Rücktritt nicht kategorisch ausschließen. Ravasi bezeichnet ihn in dieser Hinsicht als „ziemlich entscheidungsfreudig“.

Dass Papst Franziskus krank ist, habe im Vatikan große Sorge ausgelöst, berichtet Ravasi. Eine Lungenentzündung ist in seinem Alter (Franziskus ist 88 Jahre alt) sehr ernst zu nehmen. Aktuell scheine sich die allgemeine Situation aber positiv zu entwickeln.

Update vom 20. Februar, 12.21 Uhr: Die Gemelli-Klinik, das „Krankenhaus der Päpste“, in Rom ist seit vielen Jahren die Anlaufstelle für die medizinische Versorgung von Päpsten. Auf dem Monte Mario im Westen Roms gelegen, befindet es sich nur fünf Kilometer Luftlinie vom Vatikan entfernt. Papst Franziskus wird dort seit einigen Tagen behandelt. Die Ärzte haben ihm strikte Ruhe verordnet, weshalb er kaum Besucher empfängt. Dennoch strömen zahlreiche Gläubige zum Krankenhaus.

Viele Menschen sind besorgt über den Gesundheitszustand des Papstes. Ein Passant aus Rom, der den Tränen nahe ist, wird von katholisch.de mit den Worten zitiert: „Es ist wirklich schlimm“. Eine Frau berichtet, dass sie ihren Sohn nach Papst Franziskus benannt habe und ihm nur das Beste wünsche. „Aber es ist hart“, sagt sie dem Portal.

Am Empfang der Krankenhausdirektion erhalten alle Besucher dieselbe Auskunft: „Sie können in der Kapelle für ihn beten“. Viele folgen dieser Einladung und beten in der Kapelle oder legen Blumen auf dem Platz vor dem Krankenhaus nieder.

Zahlreiche Menschen legen Blumen nieder und beten für Papst Franziskus, sein Gesundheitszustand beschäftigt Gläubige weltweit.

Papst Franziskus im Krankenhaus: Neue Infos zu Gesundheitszustand – Vatikan mit neuer Maßnahme

Update vom 20. Februar, 11.14 Uhr: Schon seit mehreren Tagen befindet sich Papst Franziskus im Krankenhaus, doch sein Zustand verbessert sich offenbar langsam. „Papst Franziskus setzt seine Therapie und seine Arbeitstätigkeiten fort“, heißt es aus dem Vatikan. Laut dem italienischen Nachrichtenportal Rainews wird am Nachmittag ein weiteres, offizielles Update aus dem Vatikan erwartet. Wie mehrere Medien berichten, wird dem Papst jede mögliche Stresssituation erspart, um seine Genesung nicht zu gefährden. Er hat dauerhaft medizinischen Beistand und wird betreut.

Update vom 20. Februar, 09.56 Uhr: Derzeit liegt Papst Franziskus mit einer beidseitigen Lungenentzündung im Krankenhaus. Er liegt im zehnten Stock des Gemelli-Krankenhauses in Rom. Es soll jede mögliche Vorsichtsmaßnahme getroffen worden sein, um die Sicherheit des Papstes zu gewährleisten. Inzwischen habe sich sein Zustand jedoch wieder etwas stabilisiert, heißt es aus dem Vatikan: „Die vom medizinischen Personal ausgewerteten Bluttests zeigen eine leichte Verbesserung, insbesondere bei den Entzündungsindizes.“

Man sei optimistisch, was den Gesundheitszustand des Kirchenoberhauptes betrifft, berichtet das italienische Nachrichtenportal leggo.it. Gestern Abend erhielt er sogar Besuch von der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Nach ihrem 20-minütigen Besuch sagte sie, Papst Franziskus sei sogar zum Scherzen aufgelegt gewesen. Sie habe ihn wach und ansprechbar vorgefunden, „wir haben wie immer gescherzt. Er hat seinen sprichwörtlichen Sinn für Humor nicht verloren“.

Update vom 20. Februar, 06.21 Uhr: Der klinische Zustand von Papst Franziskus sei trotz seiner Lungenentzündung nach Angaben des Vatikans „stabil“. Der 88-jährige Pontifex wird aufgrund einer beidseitigen Lungenentzündung medizinisch versorgt und befindet sich seit Freitag vergangener Woche in einem Krankenhaus in Rom.

Am Abend informierte der Sprecher des Heiligen Stuhls, dass die Blutuntersuchungen eine „leichte Verbesserung“ insbesondere bei den Entzündungswerten gezeigt hätten. Franziskus habe zudem gelesen und mit seinen engsten Mitarbeitern gearbeitet.

Papst Franziskus im Krankenhaus: Gesundheitszustand „heikel“ – Geistlicher gibt Ausblick

Update vom 19. Februar, 19.39 Uhr: Papst Franziskus liegt mit einer beidseitigen Lungenentzündung im Krankenhaus. Bislang hält sich „das Herz des Papstes sehr gut“, berichtet Rai News unter Berufung auf den Vatikan. Zudem hätten sich die Blutwerte des Oberhaupts der katholischen Kirche leicht verbessert – insbesondere die Entzündungswerte.

Der Gesundheitszustand ist aber nach wie vor „heikel“, sagte der ihm nahestehende Jesuit und Theologe Antonio Spadaro gegenüber der Zeitung Corriere della Sera. Der Vertraute geht davon aus, dass Franziskus noch zwei bis drei Wochen in der Klinik bleiben müsse.

Update vom 19. Februar, 17.22 Uhr: Papst Franziskus wurde am Nachmittag von Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni besucht. Sie wünsche dem 88-Jährigen im Namen ihrer Regierung und ganz Italiens eine rasche Genesung, hieß es in einer Mitteilung. Er sei wach und ansprechbar gewesen. „Wir haben wie immer gescherzt. Er hat seinen sprichwörtlichen Humor nicht verloren“, ließ Meloni mitteilen.

Seit mehreren Tagen liegt Papst Franziskus mit einer Lungenentzündung im Gemelli-Krankenhauses in Rom. (Montage)

Jorge Mario Bergoglio, so Franziskus‘ bürgerlicher Name, ist inzwischen der zweitälteste Papst der Geschichte. Um eine Patientenverfügung hat er sich bereits gekümmert. Im vatikanischen Staatssekretariat wurde ein entsprechendes Rücktrittsschreiben hinterlegt, berichtete domradio.de – ein Nachrichtenportal des Erzbistums Köln. Sollte der Pontifex körperlich schwer eingeschränkt sein, verzichtet er auf sein Papstamt. Im Falle seines Todes soll er in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom beigesetzt werden.

Papst Franziskus schwer erkrankt: So sieht sein Zimmer im Krankenhaus aus

Update vom 19. Februar, 16.19 Uhr: Keine fünf Kilometer vom Vatikan entfernt, ist Papst Franziskus seit Freitag (14. Februar) in der Poliklinik Agostino Gemelli in Rom untergebracht. Im zehnten Stock gibt es einen Sondertrakt für Päpste: ein Apartment mit Krankenzimmer, mehreren Salons, Küche, Kapelle und Besprechungsraum. Seine Zimmer sind laut italienischen Medienberichten ganz in Weiß gehalten. Alles strengstens bewacht von Beamten der Vatikan-Gendarmerie.

In den vergangenen Tagen hat sich der Zustand von Papst Franziskus verschlechtert. Anfangs sprach der Vatikan von einer schweren Bronchitis, dann wurde eine „polymikrobielle Infektion“, sowie ein „komplexes Krankheitsbild“ daraus. Jetzt heißt die Diagnose „beidseitige Lungenentzündung“.

Papst Franziskus solle jede mögliche Stresssituation vermeiden, um den Verlauf der Lungenentzündung nicht zu beeinträchtigen, heißt es bei RAI. „Er darf nicht einmal frische Luft schnappen“, habe das behandelnde Ärzteteam zu Menschen, die ihm beistehen, gesagt. Das Öffnen eines Fensters könne den Gesundheitszustand des 88-Jährigen gefährden. Ein Angelus-Gebet vom Balkon sei damit völlig ausgeschlossen.

Update vom 19. Februar, 14.09 Uhr: „Der Papst sei aufgestanden und habe sich in seinen Sessel gesetzt, hieß es weiter, sein Herz mache das gut mit“, berichtet Vatican News am Mittwoch (19. Februar) und auch die italienische Nachrichtenagentur ANSA unter Berufung auf den Heiligen Stuhl. Papst Franziskus – bei dem eine beidseitige Lungenentzündung diagnostiziert wurde – erhalte keinen zusätzlichen Sauerstoff, heißt es laut vatikanischen Quellen.

Mittwochnachmittag soll ein neues Bulletin mit medizinischen Neuigkeiten veröffentlicht werden, berichtet auch der italienische Nachrichtensender Rai. Das habe auch eine vatikanische Quelle betont. Offenbar auch, um Falschmeldungen entgegenzuwirken. In diesen Tagen kursierten demnach immer wieder die Falschmeldung, dass Papst Franziskus bereits tot sei. Absolute Ruhe sei verordnet worden. Abgesehen von seinen direkten Mitarbeitern, die ihm Papiere und Dokumente vorlegen, würde Papst Franziskus keine Besuche empfangen.

Erstmeldung vom 19. Februar: Rom – Die wöchentliche Generalaudienz des Papstes wurde bereits abgesagt. Ohne ihn findet auch die Messe am Sonntag (23. Februar) zum Jubiläum der Diakone statt. Das teilte das Pressebüro des Vatikans mit. Der 88-jährige Papst Franziskus liegt seit vergangenem Freitag (14. Februar) im Policlinico Gemelli – in einer Klinik im Westen von Rom. Gläubige versammelten sich vor dem Krankenhaus, um für das Oberhaupt der katholischen Kirche und seine Genesung zu beten. Vor der Klinik haben sich inzwischen Kamerateams und Fotografen versammelt.

Nach offiziellen Angaben verlief die fünfte Nacht – wie jede Nacht seit seiner Einlieferung im Krankenhaus – „ruhig“: „Der Papst hat eine ruhige Nacht verbracht und nach dem Aufwachen gefrühstückt.“ Das teilte das vatikanische Presseamt am Mittwochmorgen (19. Februar) mit, berichtet Vatican News.

Doch die Sorgen bleiben. Die Initiative „Wir sind Kirche“ in Deutschland und Österreich ruft zum Gebet für den kranken Papst Franziskus auf. Die Menschen sollten für den Papst beten, „damit dieser mit seiner unglaublichen Energie [...] die römisch-katholische Weltkirche noch möglichst lange erneuern kann“, heißt es in einem Aufruf von Dienstagabend (18. Februar).

Erst waren es nur „Atembeschwerden“, dann eine hieß es, der Papst leide an einer hartnäckigen Bronchitis. Dem gebürtigen Argentinier war als junger Mann ein Teil seiner Lunge entfernt worden. Nach der jüngsten Diagnose sei bei dem Kirchenoberhaupt der „Beginn einer beidseitigen Lungenentzündung“ festgestellt worden, so der Vatikan am Dienstagabend (18. Februar).

Das Krankheitsbild sei sehr „komplex“, wie Labortests und Röntgenaufnahmen der Brust ergeben haben. Der Papst leide demnach an mehreren bakteriellen Infektionen, die eine therapeutische Behandlung erschwerten. Prognosen über eine baldige Entlassung gibt es zunächst keine.

Schon länger Gesundheitsproblem bei Papst Franziskus (88)

Der 88-jährige Papst hatte in den vergangenen Jahren immer wieder mit gesundheitlichen Probleme zu kämpfen. Es ist bereits sein vierter Krankenhausaufenthalt innerhalb von nicht einmal vier Jahren. Bereits 2024 hatte Franziskus mit einer Lungeninfektion zu kämpfen.

Bilder aus dem Leben von Papst Franziskus

Bilder aus dem Leben von Papst Franziskus I.
1973 war Bergoglio noch einfacher Priester. © AP/dpa
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Hochzeitsfoto der Eltern Bergoglios, Regina Maria Sivori and Mario Jose Bergoglio, aus dem Jahr 1935. Ein Jahr später wurde Bergoglio geboren. © AP/dpa
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Bergoglio (rechts, zusammen mit zwei Klassenkameraden) ging in den frühen 50er-Jahren in eine Schule in Buenos Aires © AP/dpa
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Bergoglios Vater, Mario Jose Bergoglio (Mitte) mit seinen Eltern, Juan und Magarita Vasallo in Buenos Aires (Foto undatiert) © AP/dpa
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In diesem Gebäude in Buenos Aires, einst eine technische Schule, machte Bergoglio seinen Abschluss als Chemietechniker. © AP/dpa
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In einem Seminar lehrte Bergoglio (hier ein Bild aus dem Jahr 1966) Literatur und Psychologie. © ap/dpa
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1969 bekam Bergoglio seine Priestweihe. Hier posiert er (hintere Reihe, 2. v. l.) mit seiner Familie. (Foto undatiert) © AP/dpa
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Bereits als Priester leitete Bergoglio (r., Foto aus dem Jahr 1973) viele Messen. © ap/dpa
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Papst Johannes Paul II. ernannte Bergoglio 2001 zum Kardinal. © ap/dpa
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Dieses Slum von Buenos Aires besuchte Bergoglio zu seiner Zeit als Erzbischof oft. © AP/dpa
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Bergoglio ist Anhänger des Fußballteams von San Lorenzo de Almagro. (Foto aus dem Jahr 2011) © AP/dpa
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Bergoglio ist Mitglied des Fanclubs. © AP/dpa
Papst Benedikt Papst Franziskus (Archivbild)
Papst Benedikt XVI. bei einem Treffen mit Kardinal Bergoglio im Jahre 2007. © AP/dpa
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Erzbischof Bergoglio bei einer Messe für Drogenabhängige und Arme aus dem Jahr 2008. © dpa
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Die Präsidentin Argentiniens, Cristina Fernandez, soll ein eher kühles Verhältnis zum neuen Papst haben. (Foto aus dem Jahr 2008) © AP/dpa
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Bergoglio fuhr noch als Kardinal von Buenos Aires mit der U-Bahn. (Foto aus dem Jahr 2008) © AP/dpa
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Kardinal Bergoglio beim Heiligen Abendmahl (Foto aus dem Jahr 2009) © AP/dpa
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Kardinal Bergoglio bei einer Messe (Foto aus dem Jahr 2009). © AP/dpa
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Die Volksnähe hat er sich bewahrt: Bergoglio trinkt Mate, das Nationalgetränk Argentiniens. (Foto aus dem Jahr 2013) © AP/dpa
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Kardinal Bergoglio einen Tag vor Beginn des Konklaves, bei dem er zum neuen Papst gewählt wurde. © dpa
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Als Papst nennt er sich Franziskus - nach dem Heiligen Franz von Assisi. © AP/dpa
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Die jüngste Stimme von Papst Bergoglio, María Elena Bergoglio (65), hat ihren Pass erneuert, um ihren Bruder in Rom besuchen zu können. © dpa

Im März 2013 hat das Konklave im Vatikan den damals 76 Jahre alten Argentinier Jorge Mario Bergoglio zum Papst gewählt. Papst Franziskus folgte auf den zurückgetretenen deutschen Papst Benedikt XVI. Mit seinen 88 Jahren ist Franziskus inzwischen der zweitälteste Papst der Geschichte. Nur Papst Leo XIII. wurde nach den Aufzeichnungen des Vatikans noch älter: Der Italiener starb 1903 mit 93 Jahren. (ml/kiba/dpa/AFP)

Rubriklistenbild: © Gregorio Borgia/dpa

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