Vatikan teilt mit
Papst Franziskus in Klinik eingeliefert – kurz zuvor musste er sogar Predigt abbrechen
Papst Franziskus kämpft mit einer Bronchitis. Der 88-Jährige wird in Rom behandelt. Seine Gesundheit ist seit Längerem angeschlagen.
Update vom 14. Februar, 12.22 Uhr: Der Papst soll bereits länger gesundheitlich angeschlagen sein. Bei der üblichen Generalaudienz am vergangenen Sonntag (9. Februar) brach er die Predigt ab. Den Rest der Ansprache trug dann ein anderer Geistlicher vor. Franziskus begründete dies mit „Atembeschwerden“. Zudem empfing er Gäste bereits seit vergangener Woche in seinem Wohnsitz im Vatikan – und nicht wie üblich im Apostolischen Palast.
Papst Franziskus wegen Bronchitis in Klinik – für „notwendige diagnostische Untersuchungen“
Rom – Papst Franziskus ist am Freitagmorgen (14. Februar) in ein Krankenhaus gebracht worden. Schuld sei eine seit über einer Woche andauernde Bronchitis. Dies gab der Sprecher des Heiligen Stuhls im Vatikan bekannt. Nach den morgendlichen Audienzen sei das 88-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche für „notwendige diagnostische Untersuchungen“ in ein römisches Krankenhaus gebracht worden.
Papst Franziskus muss im Krankenhaus medizinisch versorgt werden
Die Fortsetzung der Behandlung der Bronchitis soll nun im Krankenhaus Policlinico Agostino Gemelli erfolgen, erklärte der Sprecher. Wegen gesundheitlicher Probleme musste Franziskus in der Vergangenheit bereits mehrfach sein Programm anpassen. Besonders im Winter bereiten ihm seit einiger Zeit die Atemwege Schwierigkeiten.
Mit 88 Jahren ist Franziskus der zweitälteste Papst in der Geschichte. Der gebürtige Argentinier trat 2013 die Nachfolge von Benedikt XVI. an. Laut den Aufzeichnungen des Vatikans erreichte nur Papst Leo XIII. ein höheres Alter; er verstarb 1903 im Alter von 93 Jahren. Franziskus‘ deutscher Vorgänger, Joseph Ratzinger, wurde zwar 95 Jahre alt, trat jedoch bereits neun Jahre vor seinem Tod an Silvester 2022 zurück.
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