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Eurovision Song Contest in Malmö

ESC 2024: Schweiz gewinnt, Trophäe verletzt Nemo, Deutschland nicht Letzter – Eklat um Niederlande

In Malmö fand das Finale des Eurovision Song Contest statt. Auf welchem Platz ist Deutschland gelandet? Der ESC 2024 im Ticker zum Nachlesen.

Update vom 12. Mai, 09.15 Uhr: Kurz nach dem Sieg hat Nemo ein Video auf Instagram veröffentlicht, das die zerbrochene ESC-Trophäe zeigt. Auch der verletzte Daumen kommt zur Sprache.

Update vom 12. Mai, 08.30 Uhr: Jan Böhmermann (43) und Olli Schulz (50) haben für FM4 erneut den ESC kommentiert. Als Ina Müller (58) für Deutschland die 12 Jurypunkte verteilte, waren die beiden Podcaster entsetzt.

Update vom 12. Mai, 01.30 Uhr: Der deutsche Teilnehmer Isaak, der im ESC-Finale 2024 Zwölfter wurde, ist „froh, dass es vorbei ist“. Das erklärte der 29-Jährige im ARD-Interview und fügte hinzu: „Ich bin sehr, sehr müde.“ Thorsten Schorn zieht ein Fazit: „Deutschland hat die Daumen gedrückt und es hat sich gelohnt.“

Update vom 12. Mai, 01.28 Uhr: ESC-Kommentator Thorsten Schorn hat hinter den Kulissen den Schweizer TV-Moderator Sven Epiney (52) getroffen. Der verrät ihm im ARD-Interview: „Die Trophäe ist zerbrochen.“ Epiney weiter: „Nemo hat sich an der Hand geschnitten und musste verarztet werden. Aber es ist alles wieder gut.“

Nach Joost-Klein-Ausschluss vom ESC-Finale: Niederländisches TV reicht Beschwerde ein

Update vom 12. Mai, 01.10 Uhr: Der niederländische öffentlich-rechtliche Rundfunk (NPO) hat nach dem Ausschluss des niederländischen Kandidaten Joost Klein vom Eurovision Song Contest eine offizielle Beschwerde bei der Europäischen Rundfunkunion (EBU) eingereicht. Dies geschah kurz vor dem Start des Finales am Samstagabend auch im Namen des teilnehmenden niederländischen TV-Senders Avrotros, wie niederländische Nachrichtenagentur ANP berichtete. 

„Heute wurden wir über die Entscheidung der EBU informiert, die niederländische Delegation für die heutige ESC-Show in Malmö zu disqualifizieren. Im Namen von NPO und Avrotros teilen wir hiermit offiziell mit, dass wir mit dieser Entscheidung nicht einverstanden sind und starke Einwände haben“, schrieb der Sender an den Organisator EBU. Inhaltliche Argumente für die Beschwerde wollte der NPO demnach später nachreichen.

Joost Klein äußerte sich zu dem Geschehen öffentlich zunächst nicht. Während des ESC-Finals teilte er auf seinem Instagram-Account allerdings einen Tierfilm mit Hunden, die wild herumspringen.

ESC 2024: Deutschland endlich nicht mehr Letzter – Eklat um Niederlande und Israel-Proteste überschatten Finale

00.55 Uhr: Damit geht der ESC 2024 zu Ende. Für Deutschland ist Platz zwölf von 25 Finalisten ein ordentliches Ergebnis. Sänger Isaak beendet den deutschen Fluch, nachdem man in den vergangenen beiden Ausgaben des internationalen Gesangwettbewerbs den letzten Rang belegt hatte. Das ESC-Finale wurde im Laufe des Abends immer wieder durch Buh-Rufe gestört. Hintergrund waren Proteste gegen das Teilnehmerland Israel und Unzufriedenheit mit der Disqualifikation des niederländischen Teilnehmers Joost Klein. Er war vom Finale ausgeschlossen worden.

00.53 Uhr: Nemo darf nochmal auf die Bühne und feiert den ESC-Triumph vor jubelnden Fans. Herzlichen Glückwunsch an die Schweiz, die somit den Eurovision Song Contest 2025 austragen darf.

00.45 Uhr: Die Schweiz gewinnt den Eurovision Song Contest 2024! Nemo kommt am Ende auf insgesamt 591 Punkte und verweist Kroatien (547), die Ukraine (453), Frankreich (445) und Israel (375) auf die Plätze zwei bis fünf.

Die weiteren Platzierungen und Punkte: 6. Irland (278), 7. Italien (268), 8. Armenien (183), 9. Schweden (174), 10. Portugal (152), 11. Griechenland (126), 12. Deutschland (117), 13. Luxemburg (103), 14. Litauen (90), 15. Zypern (78), 16. Lettland (64), 17. Serbien (54), 18. Großbritannien (46), 19. Finnland (38), 20. Estland (37), 21. Georgien (34), 22. Spanien (30), 23. Slowenien (27), 24. Österreich (24), 25. Norwegen (16)

00.43 Uhr: Es geht Schlag auf Schlag: Kroatien (547 Punkte) verdrängt die Ukraine von der Spitzenposition. Die Spannung steigt: Was passiert mit der Schweiz und Frankreich?

00.41 Uhr: Ukraine jetzt auf Platz eins! 453 Punkte für Alyona Alyona & Jerry Heil.

00.40 Uhr: Auch die Endplatzierung von Deutschland steht fest: Isaak beendet den deutschen ESC-Fluch und landet mit 117 Punkten auf Platz zwölf.

00.39 Uhr: Nach 14 von 25 Ländern gibt es einen Führungswechsel: Israel (375 Punkte) löst die Schweiz (365) ab. Die Punkte der Eidgenossen müssen jedoch erst noch bekannt gegeben werden.

00.37 Uhr: Nun werden die Punkte der Zuschauer verkündet. Schon jetzt steht fest: Norwegen beendet den Eurovision Song Contest 2024 auf dem letzten Platz. Ebenfalls bitter: Großbritannien erhält keinen einzigen Zähler.

ESC-Finale 2024: Deutschland hält sich in den Top-10 – Schweiz weit enteilt

00.32 Uhr: Die Jury-Punkte sind durch. Die Schweiz führt derzeit mit 365 Punkten vor Frankreich (218) und Kroatien (210). Deutschland liegt mit 99 Zählern auf Rang zehn. Letzter ist Estland (4).

Nemo (M.) aus der Schweiz bei der Verkündung der Jury-Punkte im ESC-Finale 2024 in Malmö.

00.28 Uhr: Nach 34 von 37 verkündeten Jury-Ergebnissen hält sich Deutschland mit 98 Punkten weiterhin tapfer in den Top-10.

00.22 Uhr: Aktuelle Top-3: Schweiz (261), Frankreich (148), Kroatien (135). Deutschland mit 74 Punkten auf Platz zehn.

00.18 Uhr: Die Jury-Punkte der Niederlande wurden übrigens von ESC-Chef Martin Österdahl verkündet. Erneut gibt es Pfiffe und Buh-Rufe für den Schweden.

00.17 Uhr: Es folgen zusätzliche vier Punkte aus Estland und fünf aus der Niederlande für Isaak. Damit steht Deutschland nun mit 57 Punkten auf Rang zehn.

00.16 Uhr: Fünf Punkte für Deutschland gibt es aus Griechenland. Die Schweiz heimst erneut zwölf Punkte ein und liegt mit 196 Zählern schon klar vorne.

00.08 Uhr: Stellvertretend für die deutsche Jury vergibt TV-Moderatorin Ina Müller (58) zwölf Punkte an Schweden.

ESC-Punktevergabe: Deutschland schon jetzt besser als in den Vorjahren

00.07 Uhr: Aus Norwegen erhält Deutschland ebenfalls sechs Punkte und steht aktuell bei 40 Zählern. Das sind jetzt schon mehr als bei den drei letzten Ausgaben zusammen: 2021 erhielt Jendrik (29) drei Punkte, 2022 gab es sechs Punkte für Malik Harris (26) und 2023 immerhin 18 Zähler für Lord of the Lost.

00.05 Uhr: Die Schweiz führt bereits mit einem kleinen Vorsprung vor Irland. Es haben jedoch erst zwölf von 37 Jurys ihre Punkte verkündet. Es folgen im Anschluss noch die Punkte der Zuschauer.

00.02 Uhr: Wir freuen uns über fünf Punkte aus Tschechien und zehn Zähler aus Israel. Damit klettert der deutsche Teilnehmer Isaak vorübergehend auf Platz neun im Gesamtranking.

00.00 Uhr: Nach acht von 37 Ländern liegt Deutschland mit 14 Punkten im Mittelfeld. Es führt die Schweiz mit 82 Zählern vor Irland (49) und Italien (47).

23.56 Uhr: Auch aus Großbritannien gibt es zwei Punkte für Deutschland, aus Luxemburg immerhin vier. So kann es weitergehen.

23.54 Uhr: Aus der Ukraine bekommt Deutschland gleich zum Start sieben Punkte. „Hab ich mich verguckt“, staunt ESC-Kommentator Thorsten Schorn ungläubig. Die ersten zwölf Zähler des Abends gehen an Nemo und die Schweiz.

23.53 Uhr: ESC-Chef Martin Österdahl (50) wird ausgebuht, vermutlich aufgrund der umstrittenen Disqualifikation der Niederlande kurz vor dem ESC-Finale am Samstag.

23.51 Uhr: Die Voting ist beendet. Die Stimmen werden nun ausgezählt.

23.40 Uhr: Natürlich darf am heutigen Abend die Vorjahressiegerin Loreen (40) nicht fehlen. Die schwedische Sängerin, die den ESC bereits zweimal gewinnen konnte (2012, 2023), singt erst ihren aktuellen Song „Forever“, dann „Tattoo“.

23.27 Uhr: Überraschung beim ESC in Malmö: ABBA ist zurück – allerdings nur die digitalen Avatare von Agnetha Fältskog (74), Björn Ulvaeus (79), Benny Andersson (77) und Anni-Frid Lyngstad (78). Die Zuschauer sind enttäuscht. „Es ist zum Heulen“, schreibt ein User auf X. „Entweder du bekommst ABBA oder du lässt es ganz weg“, so ein anderer. Zudem seien die Hologramme „extrem gruselig“, sagt ein Zuschauer.

Conchita Wurst (35), Charlotte Pirelli (49) und Carola Häggkvist (57) geben auf der Bühne ABBAs ESC-Siegersong „Waterloo“ aus dem Jahr 1974 zum Besten. Im Hintergrund singen auf den Leinwänden die digitalen Avatare mit.

23.25 Uhr: Alle 25 Finalisten des Eurovision Song Contest 2024 haben ihren Auftritt dargeboten. Um die Zeit bis zur finalen Punktevergabe zu überbrücken, meldet sich die schwedische Band Alcazar mit ihrem Hit „Crying at the Discoteque“ aus dem Jahr 2001 auf der Bühne zurück.

ESC-Finale 2024 im Live-Ticker: Alle 25 Finalteilnehmer legen Auftritt hin

23.14 Uhr: Den krönenden Abschluss des Abends bildet Kaleen (29) mit ihrem Song „We will rave“ – er erinnert an einen Eurodance-Hit im Stil von DJ Bobo. Manche hören da Anklänge an „Moonlight Shadow“ von Mike Oldfield und Maggie Reilly. „Kaleen hat die Malmö-Arena in eine Großraumdisko verwandelt“, so ESC-Kommentator Thorsten Schorn.

23.08 Uhr: Endspurt im ESC-Finale: Der Franzose Slimane (34), der 2016 die französische Ausgabe von „The Voice“ gewann, legt eine stimmgewaltige Ballade mit dem Titel „Mon Amour“ hin. Sein A-Capella-Part hat beim Halbfinale einen Gänsehautmoment beim mitsingenden Publikum geschaffen.

23.05 Uhr: „Fire Fighter“ heißt der Song, mit dem Nutsa Buzaladze (27) für Georgien antritt. Falls es bei dieser Schrei-Nummer zu heiß wird, dann ist die Feuerwehr laut Titel ja gleich zur Stelle. Tänzer im Flatter-Look unterstützen die Sängerin im goldenen Kleid.

Eurovision Song Contest 2024: ESC-Favorit liefert wilde Bühnenshow

22.58 Uhr: Ein Mitfavorit auf den diesjährigen ESC-Sieg betritt die Bühne. Der Song „Rim Tim Tagi Dim“ von Baby Lasagna (28) aus Kroatien garantiert mit Bühnenshow samt Tierprojektionen wildes Feiern. Der Liedtitel ist genauso verrückt wie der Sänger in Balkankostümierung.

Gewinnt er heute den ESC? Ihm werden zumindest gute Chancen eingeräumt: Baby Lasagna aus Kroatien.

22.55 Uhr: Es folgt ein slowenischsprachiges Lied: „Veronika“ von Sängerin Raiven (28). Es handelt von einer Adligen, die zu Unrecht der Hexerei angeklagt wurde.

22.47 Uhr: Nemos Song „The Code“ ist ein wilder Genre-Mix aus Pop, Rap, Oper, Drum ‚n‘ Bass und James-Bond-Song. Nemo (24) identifiziert sich als nicht-binär („Ich fühle mich weder als Mann noch als Frau“) und wird im oberen Feld erwartet.

22.45 Uhr: Armenien schickt die Band Ladaniva, die so heißt wie ein sowjetischer Geländewagen, ins Rennen. Mit ihrem Titel „Jako“ zaubert sie etwas Folklore auf die Bühne. Direkt im Anschluss folgt der Beitrag aus Zypern: die erst 17-jährige Silia Kapsis mit ihrem Popsong „Liar“.

22.35 Uhr: Iolanda (29) liefert einen charmanten Auftritt in portugiesischer Sprache, eine der seltenen ruhigen Balladen. Dennoch sehen die Buchmacher ihr Lied „Grito“ weit hinten.

„Flitzer“ im ESC-Finale 2024? Kurioser Bühnen-Act aus Finnland

22.29 Uhr: Viele große Events haben einen „Flitzer“, der nackt durchs Bild läuft. Hier steht er mal auf der Bühne. Ohne Unterhose, wie man glaubt. Dank geschickter Kameraführung erkennt man erst spät: Ein bisschen was hat der finnische Teilnehmer Windows95man (38) doch an.

Windows95man aus Finnland – hier mit Hose – nimmt mit dem Song „No Rules“ am ESC-Finale 2024 teil.

22.27 Uhr: Serbien wiederum wird durch Teya Dora (32). Ihr Lied „Ramonda“ ist eine auf Serbisch gesungene, gefühlvolle Ballade über Hilflosigkeit und Einsamkeit.

22.22 Uhr: Nach dem Tanz-Popsong „Dizzy“ des britischen Teilnehmers Olly Alexander (33) und Folk-Rock-Song „Ulveham“ von Gåte aus Norwegen, begeistert nun die Italienerin Angelina Mango mit ihrem Song „La Noia“ das Publikum. In der Nummer geht es um den Umgang mit Langeweile und schweren Stunden, die man wegtanzen und aus denen man gestärkt hervorgehen kann – es soll ein Lied über die Generation Z sein. Die 23-Jährige ist die Tochter des 2014 verstorbenen italienischen Sängers Giuseppe Mango.

22.05 Uhr: Offiziell Startplatz zwölf, nach dem ESC-Ausschluss der Niederlande aber Nummer elf, hat Griechenland. Es tritt an: die 37-jährige Marina Satti mit ihrem Titel „Zari“.

22.03 Uhr: Der lettische Sänger Dons (40) schmettert mit kräftiger Stimme seine Ballade „Hollow“. Das Ganze klingt am Ende aber recht fade.

Irland mit Grusel-Show im ESC-Finale: Bambie Thug irritiert Zuschauer

21.57 Uhr: Jetzt wird‘s gruselig: Bambie Thug für Irland mit „Doomsday Blue“ – das Lied ist ein Mix aus Sprechgesang, harten Elektronikklängen und sanfter Ballade. Bambie Thug ist non-binär, versteht sich also weder als Frau noch Mann.

Beim ESC 2024 wird Irland von Bambie Thug mit „Doomsday Blue“ vertreten.

21.48 Uhr: Nach den Performances von Luxemburg, Israel und Litauen ist nun Spanien an der Reihe. Das Elektropop-Duo Nebulossa, bestehend aus María Bas (56) und Mark Dasousa (50), tritt mit dem Song „Zorra“ auf. Bas, eine Sängerin, die an Donatella Versace erinnert, singt einen Party-Hit mit Burlesque- (da es junge Männer sind besser: Boylesque-) Einlagen. Herrlich trashig, glamourös und fast wie aus einer Dragqueen-Show. Zu Dasousa sagt ESC-Kommentator Thorsten Schorn: „Das ist nicht Dieter Bohlen.“

21.45 Uhr: Beschämend: Laut dpa wurde die israelische Sängerin Eden Golan beim Vortragen ihres Liedes „Hurricane“ ausgebuht und musste zahlreiche Pfiffe über sich ergehen lassen. Unruhe erfasste kurz den Saal. Die 20-Jährige hatte bereits zum Halbfinale solche Protestreaktionen von Zuschauern gegen Israel erlebt.

21.27 Uhr: Die Daumen sind gedrückt! Mit viel Feuer auf der Bühne und seiner kraftvollen Stimme gibt Isaak – mit neuer Frisur – seinen Song „Always On The Run“ zum Besten. Wer genau hingehört hat, mag zu Beginn einen vermeintlichen Texthänger wahrgenommen haben. Doch der Grund für die kurze Pause ist ein ganz anderer: Weil im Liedtext ein Schimpfwort vorkommt, musste Isaak seinen Song anpassen.

Der deutsche ESC-Teilnehmer Isaak bei seinem Auftritt im Finale des Eurovision Song Contest im schwedischen Malmö.

21.23 Uhr: Alyona Alyona (32) und Jerry Heil (28) treten mit ihrem Song „Teresa & Maria“ an – eine kraftvolle Mitklatsch-Hymne mit Sprechgesang auf Ukrainisch. Sie handelt von starken Frauen, huldigt Mutter Teresa und der heiligen Maria.

21.18 Uhr: Der Gastgeber darf als Erstes ran: Schweden wird in diesem Jahr durch die Zwillinge Marcus und Martinus. Mit „Unforgettable“ präsentieren die beiden 22-Jährigen einen Elektro-Popsong mit futuristischem Look.

21.12 Uhr: Alle 25 Teilnehmer haben unter tosendem Applaus die Arena betreten. Die ESC-Moderatorinnen Petra Mede (54) und Malin Åkerman (45) begrüßen das Publikum im Saal und die Millionen Zuschauer vor den TV-Bildschirmen.

21.03 Uhr: Der schwedische Sänger Björn Skifs (77) eröffnet den Abend mit seinem Welthit „Hooked On A Feeling“. Kronprinzessin Victoria klatscht begeistert mit.

21.00 Uhr: Mit Begrüßungsworten von Kronprinzessin Victoria von Schweden (46) startet die Live-Übertragung aus Malmö und somit der 68. Eurovision Song Contest, der bereits zum siebten Mal in Schweden stattfindet.

Kurz vor ESC-Auftritt: Deutscher Teilnehmer Isaak „nicht nervös“

Update vom 11. Mai, 20.49 Uhr: Es dauert nicht mehr lange, dann steht der deutsche ESC-Kandidat Isaak auf der großen Bühne der Malmö-Arena. Im ARD-Interview gibt der 29-jährige Sänger an, „nicht nervös“ zu sein, was ihn selbst ein wenig überrascht. Kurz vor seinem Auftritt wolle er sich noch „sehr, sehr viel Ruhe“ gönnen. Wir drücken die Daumen.

ESC-„Countdown“-Show mit Barbara Schöneberger nicht mehr live aus Hamburg

Update vom 11. Mai, 20.15 Uhr: Der Countdown zum ESC 2024 läuft! Im Ersten stimmt Moderatorin Barbara Schöneberger (50) die Zuschauer mit ihren Gästen Arabella Kiesbauer (55), Michael Schulte (34) und Remo Forrer (22) auf den in knapp 45 Minuten anstehenden Musik-Wettbewerb ein. Allerdings sendet die ARD inzwischen nicht mehr vom Spielbudenplatz auf der Reeperbahn in Hamburg, wie zuletzt 2019, sondern direkt live aus Schweden. Bereits im vergangenen Jahr strahlte der öffentlich-rechtliche Sender das Rahmenprogramm zum ESC-Finale vom Austragungsort aus – 2023 war dies in Liverpool. 2021 und 2022 meldete sich Barbara Schöneberger dagegen aus einem Hamburger Studio. 2020 wurde der Eurovision Song Contest aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt.

Update vom 11. Mai, 20.05 Uhr: Der Eurovision Song Contest wird überschattet von Protesten gegen das Teilnehmerland Israel. Hintergrund ist der durch den terroristischen Angriff der Hamas auf Israel ausgelöste Gaza-Krieg. Am Samstag gab es in Malmö erneut Israel-kritische Kundgebungen. Wie ein ARD-Sprecher in der „Tagesschau“ erklärt, sei die Stimmung vor der Malmö-Arena „sehr aufgeheizt“. Laut Angaben der Polizei sollen etwa 400 Menschen an den Protesten teilgenommen haben. Einige sollen sogar versucht haben, hinter die Absperrungen in die Halle zu gelangen.

Update vom 11. Mai, 19.19 Uhr: Die Spannung steigt: In weniger als zwei Stunden beginnt das ESC-Finale in Malmö. Wessen Stern geht in diesem Jahr auf? Die aktuellen Wettquoten sprechen eine klare Sprache.

Schauspieler Daniel Donskoy (34), bekannt aus der RTL-Serie „Sankt Maik“ und dem Netflix-Hit „The Crown“, drückt offenbar der israelischen Teilnehmerin Eden Golan (20) die Daumen, die mit der Startnummer 6 ins Rennen geht. Der in Moskau geborene Donskoy lebte selbst einige Jahre in Tel Aviv in Israel.

Kurz vor dem ESC-Finale: Norwegische Punkte-Ansagerin zieht sich überraschend zurück

Update vom 11. Mai, 18.48 Uhr: Wenige Stunden vor dem ESC-Finale hat die norwegische Punkte-Ansagerin einen Rückzieher gemacht. Die Sängerin Alessandra Mele (21) begründet den Schritt in einem Video bei Instagram mit dem israelischen Vorgehen im Gazastreifen. „Derzeit findet ein Genozid statt“, sagt sie und ruft dazu auf, sich von „Liebe zur Wahrheit“ führen zu lassen.

Das ESC-Motto „United by Music“ (dt. Vereint durch Musik) stimme mit ihrer Motivation, Musik zu machen, überein, so Mele. „Aber derzeit sind diese Worte nur leere Worte.“ Die Sängerin, die auch italienische Wurzeln hat, hatte voriges Jahr mit „Queen of Kings“ für Norwegen den fünften Platz beim ESC erreicht. Für Mele sollte die Moderatorin Ingvild Helljesen (53) vom Sender NRK einspringen.

Update vom 11. Mai, 18.15 Uhr: Die Disqualifikation der Niederlande vom Finale des Eurovision Song Contest könnte noch weite Kreise ziehen. Es ist das erste Mal in der Geschichte des ESC, dass ein Teilnehmer vom laufenden Wettbewerb ausgeschlossen wird. Grund ist die Beschwerde einer Frau aus dem Produktionsteam nach einem nicht näher benannten Vorfall am Donnerstag (9. Mai).

Der niederländische TV-Sender Avrotros erklärt in einem Statement, aus dem unter anderem De Telegraaf zitiert, was angeblich vorgefallen sein soll: „Nach dem Auftritt am vergangenen Donnerstag kam es zu einem Zwischenfall. Entgegen klarer Absprachen wurde Joost gefilmt, als er gerade von der Bühne kam und in den Green Room eilen musste. Zu diesem Zeitpunkt hat Joost wiederholt darauf hingewiesen, dass er nicht gefilmt werden möchte. Dies wurde nicht beachtet. Dies führte dazu, dass Joost eine bedrohliche Bewegung in Richtung der Kamera machte. Dabei hat Joost die Kamerafrau nicht berührt.“

Derzeit ermittle die Polizei wegen Einschüchterung, teilte ein Sprecher der Polizei von Malmö der Nachrichtenagentur AFP mit. Der Verdächtige sei angehört worden und befinde sich nicht in Haft. Die Europäische Rundfunkunion (EBU) erklärte, solange die polizeiliche Aufarbeitung des Falls laufe, wäre es nicht angemessen, dass Klein am Wettbewerb teilnehmen dürfe.

Der Aufschrei nach dem Ausschluss des niederländischen Kandidaten ist groß. Ob sich andere Künstler weigern könnten, im Finale aufzutreten, ist unklar. Sollte es dazu kommen, würde die EBU die Aufnahme des entsprechenden Teilnehmers aus dem Halbfinale zeigen, sagte TV-Moderator Jan Böhmermann (43) in einem Live-Stream auf seinem Instagram-Kanal.

Update vom 11. Mai, 18.02 Uhr: Beim Eurovision Song Contest gelten strenge Regeln. Hätten Sie etwa gewusst, dass die Sänger mindestens 16 Jahre alt sein müssen und auf der Bühne nicht mehr als sechs Bandmitglieder stehen dürfen? Tiere sind auf der Bühne auch nicht erlaubt. Der Startertitel (maximal drei Minuten lang) darf zudem erst nach dem 1. September des Vorjahres erstmals kommerziell verwertet worden sein. Und während die Musik vom Band kommt, müssen zumindest die Leadsänger live singen. Die Wahl der Sprache ist seit langer Zeit frei – zu Beginn der ESC-Geschichte sang jedes Starterland noch in der jeweiligen Landessprache.

ABBA-Auftritt beim ESC in Schweden? Kult-Band heizt Gerüchte mit neuem Video an

Update vom 11. Mai, 17.49 Uhr: Vor 50 Jahren triumphierte die schwedische Kult-Band ABBA mit dem Song „Waterloo“ beim Eurovision Song Contest 1974 in Brighton. Es war der Auftakt zu einer Weltkarriere. Nun heizen Agnetha Fältskog (74), Björn Ulvaeus (79), Benny Andersson (77) und Anni-Frid Lyngstad (78) mit einem kürzlich veröffentlichten Video die Spekulationen um ein ABBA-Comeback beim ESC in Malmö an.

„Für Deutschland ist alles möglich“: ESC-Kommentator Thorsten Schorn glaubt nicht an „Uns-mag-niemand“-These

Update vom 11. Mai, 17.35 Uhr: In weniger als dreieinhalb Stunden startet der größte Gesangswettbewerb der Welt im schwedischen Malmö. Der 28-jährige Isaak, der für Deutschland beim ESC antritt, ist schon früh am Abend gefordert: Als dritter Teilnehmer geht er bereits auf die Bühne und wird versuchen, dem Fluch des ewigen letzten Platzes zu entgehen.

Der neue deutsche ESC-Kommentator Thorsten Schorn (48) glaubt nicht, dass das zuletzt oft schlechte Abschneiden Deutschlands beim Eurovision Song Contest etwas mit einer Unbeliebtheit der Deutschen im Ausland zu tun hat. „Nein“, antwortete der gebürtige Kölner auf eine entsprechende Frage der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er verwies dazu auf das große Gegenbeispiel der vergangenen Jahre. „Michael Schulte hat mit dem vierten Platz 2018 gezeigt, dass für Deutschland durchaus alles möglich ist“, so Schorn.

Update vom 11. Mai, 17.12 Uhr: Wenige Stunden vor dem ESC-Finale am Samstagabend wurde die Disqualifikation von Teilnehmer Joost Klein bekannt. Doch könnte nun schon der nächste Ausschluss vom Eurovision Song Contest folgen?

Update vom 11. Mai, 16.47 Uhr: Nachdem der niederländische Kandidat Joost Klein offiziell vom Eurovision Song Contest ausgeschlossen worden ist, ziehen die Veranstalter für den Ablauf des Finales Konsequenzen. „Alle Teilnehmer behalten ihre Nummer in der offiziellen Startreihenfolge. Es wird kein Lied an Position 5 geben“, teilt die Europäische Rundfunkunion (EBU) mit. Bei der anstehenden Zuschauer-Abstimmung am Abend des Finales werden die Niederlande keine Punkte erhalten können. Die niederländischen Zuschauerinnen und Zuschauer dürfen aber weiterhin für das große Finale abstimmen. Es darf nach ESC-Regeln nicht für das eigene Land gestimmt werden.

Die EBU werde alle Telekommunikationspartner informieren, dass das Land nicht mehr teilnehme. Zudem sei vorgesehen, die Leitungen für Song fünf zu sperren. „Wir bitten darum, dass niemand versucht, für Song 5 zu stimmen. Sollte jemand versuchen, für Song 5 abzustimmen, werden seine Stimmen nicht gezählt“, hieß es von der EBU. Es bestehe die Möglichkeit, dass den Zuschauern Gebühren in Rechnung gestellt werden.

Durch das Ausscheiden der Niederlande verändert sich auch einiges bei der bereits erfolgten Jury-Bewertung. Die Ergebnisse werden neu berechnet, sagte die EBU. Die Niederlande erhalten auch hier keine Punkte. Die Punkte rücken um einen Platz auf. Im Klartext heißt das: Wenn die Niederlande zum Beispiel von einer nationalen Jury in einem Land auf Platz 9 eingestuft wurden, ist das Lied auf Platz 10 jetzt auf Platz 9, das Lied auf Platz 11 ist jetzt auf Platz 10. Demnach sollen die Punkte neu berechnet werden. 

Das Ergebnis der niederländischen Jury für die 25 Teilnehmerländer ist weiterhin gültig. Die Niederlande werden beim Finale nicht auf der Anzeigetafel erscheinen.

Update vom 11. Mai, 14.30 Uhr: Die Niederlande zeigen sich von der Disqualifizierung ihres ESC-Sängers „schockiert“. Auch Fans äußern ihre Enttäuschung offen auf dem Instagram-Profil des 26-jährigen Musikers. Die Aufarbeitung des Vorfalls, der sich nach Joosts Auftritt beim zweiten ESC-Halbfinale (9. Mai) abgespielt haben soll, ist noch im Gange.

Update vom 11. Mai, 12.45 Uhr: Die European Broadcasting Union (EBU) hat den ESC-Teilnehmer der Niederlande, Joost Klein, final vom Wettbewerb ausgeschlossen. Der Eurovision Song Contest 2024 wird also nur unter 25 Teilnehmern ausgetragen. Hintergrund sind die am Freitag erhobenen Vorwürfe gegen Klein bezüglich eines Vorfalls nach seinem Auftritt beim zweiten Halbfinale, die von der Polizei untersucht werden. Die niederländische Rundfunkanstalt Avrotros hält die Disqualifikation für unverhältnismäßig. Man sei von der Entscheidung schockiert.

Update vom 11. Mai, 09.00 Uhr: Nachdem am 10. Mai Vorwürfe gegen den niederländischen Sänger Joost Klein (26) laut geworden sind, wurde dieser von der ESC-Generalprobe ausgeschlossen. Der Vorfall kurz vorm Eurovision-Song-Contest-Finale wird aktuell untersucht – inzwischen auch von der schwedischen Polizei.

Joost Klein sollte mit seinem Song „Europapa“ im ESC-Finale für die Niederlande antreten. Nach einem Vorfall wurde er am Samstag disqualifiziert.

Eklat um niederländischen Teilnehmer Joost Klein – Auftritt im ESC-Finale offen

Update vom 10. Mai, 17.10 Uhr: Eklat um den niederländischen Teilnehmer beim Eurovision Song Contest: Joost Klein wird bis auf Weiteres nicht an den Proben teilnehmen, wie die Europäische Rundfunkunion (EBU) mitteilt. Dem ESC-Kandidaten könnte womöglich ein Auftrittsverbot für das Finale am Samstag in Malmö drohen.

Update vom 10. Mai, 16.23 Uhr: Hätten Sie das gewusst? Luxemburg ist erstmals seit 1993 wieder beim ESC dabei. Das Großherzogtum stellt mit 30 Jahren einen Rekord für die längste Abwesenheit auf. Und die legendäre Désirée Nosbusch (59), die mit 19 Jahren den Grand Prix Eurovision de la Chanson 1984 moderierte, sagt im Finale die Punkte ihres Landes durch.

Update vom 10. Mai, 15.30 Uhr: Deutschland ESC-Hoffnungen ruhen auf Sänger Isaak Guderian. Mit seinem Song „Always On The Run“ will er am Samstagabend die Zuschauer und Jurys begeistern. Doch wie tickt der 29-Jährige privat? Im Netz sind alte Hochzeitsfotos von Isaak und seiner Frau zu sehen.

Update vom 10. Mai, 14.15 Uhr: Die Startreihenfolge für das Finale des Eurovision Song Contest 2024 in Schweden steht fest. Der deutsche ESC-Kandidat Isaak (29) muss bereits sehr früh ran. Die Mitfavoriten aus der Schweiz und Kroatien müssen dagegen etwas länger auf ihren Auftitt warten.

  1. Schweden: Marcus & Martinus – Unforgettable
  2. Ukraine: Alyona Alyona & Jerry Heil – Teresa & Maria
  3. Deutschland: Isaak – Always On The Run
  4. Luxemburg: Tali – Fighter
  5. Niederlande: Joost Klein – Europapa
  6. Israel: Eden Golan – Hurricane
  7. Litauen: Silvester Belt – Luktelk
  8. Spanien: Nebulossa – Zorra
  9. Estland: 5Miinust & Puuluup – (Nendest) narkootikumidewst ei tea me (küll) midagi
  10. Irland: Bambie Thug – Doomsday Blue
  11. Lettland: Dons – Hollow
  12. Griechenland: Marina Satti – Zari
  13. Großbritannien: Olly Alexander – Dizzy
  14. Norwegen: Gåte – Ulveham
  15. Italien: Angelina Mango – La noia
  16. Serbien: Teya Dora – Ramonda
  17. Finnland: Windows95man – No Rules
  18. Portugal: Iolanda – Grito
  19. Armenien: Ladaniva – Jako
  20. Zypern: Silia Kapsis – Liar
  21. Schweiz: Nemo – The Code
  22. Slowenien: Raiven – Veronika
  23. Kroatien: Baby Lasagna – Rim Tim Tagi Dim
  24. Georgien: Nutsa Buzaladze – Fire Fighter
  25. Frankreich: Slimane – Mon amour
  26. Österreich: Kaleen – We Will Rave

Update vom 10. Mai, 14 Uhr: Das weit entfernte Australien ist schon als Teilnehmer beim Eurovision Song Contest dabei – jetzt kann auch der bisher nicht an dem Musikwettbewerb beteiligte Rest der Welt zumindest bei der Abstimmung mitmachen. Dies ist die größte Veränderung beim diesjährigen ESC-Finale am Samstag.

Im sogenannten „ROW Voting“ (Abkürzung für „rest of the word“, dt. Rest der Welt) können Zuschauer aus Nicht-Teilnehmerländern per App oder über eine eigene Voting-Webseite abstimmen. Dabei werden sie sogar bevorzugt, da sie am Finaltag bereits ab 0 Uhr abstimmen dürfen und so fast 24 Stunden Zeit haben. Am Ende werden die ROW-Stimmen zusammengerechnet und wie die Abstimmung aus einem einzigen Land gewertet.

Für die Zuschauer aus Teilnehmerländern des ESC wird das Zeitfenster zur Abstimmung auch größer, aber nur geringfügig. So dürfen sie im Finale bereits vor dem ersten Lied abstimmen, bislang war das erst nach dem Auftritt aller Finalisten möglich. Die Abstimmung für alle Länder endet 25 bis 40 Minuten nach dem letzten Auftritt. Zuschauer aus Teilnehmerländern können außer per App und Votingwebseite auch per Anruf und SMS abstimmen, dies geht bis zu 20 Mal pro Anrufer.

Erstmeldung vom 10. Mai 2024: Malmö – Im schwedischen Malmö steigt am Samstag (11. Mai) der 68. Eurovision Song Contest. Der größte Gesangswettbewerb der Welt steht in diesem Jahr unter dem Motto „United By Music“. Etwa 100.000 Besucher werden zu der Veranstaltung vor Ort erwartet, Millionen Menschen schauen an den TV-Bildschirmen zu.

ESC 2024 in Malmö: Isaak tritt mit „Always On The Run“ für Deutschland an – Neuer Kommentator im Einsatz

Für Deutschland tritt der Sänger Isaak (29) aus Ostwestfalen mit dem Song „Always On The Run“ beim ESC 2024 in Schweden an. Kann er den deutschen Fluch brechen? In den letzten beiden Jahren landeten sowohl Lord of the Lost als auch Malik Harris (26) auf dem letzten Platz. Ebenfalls zum ersten Mal dabei ist neben Isaak auch Thorsten Schorn (48), der als Kommentator für das deutsche Fernsehen die Nachfolge von ESC-Urgestein Peter Urban (76) übernimmt.

Diese Sänger holten für Deutschland die wenigsten Punkte beim „Eurovision Song Contest“

Lord Of The Lost aus Deutschland während der Abstimmung beim Finale des 67. Eurovision Song Contest (ESC) in der M&S Bank Arena in Liverpool.
2023 performte die Band Lord Of The Lost ihren Song „Blood & Glitter“ in Liverpool – leider sehr erfolglos. Sie erreichten mit 18 Punkten den 26. (letzten) Platz beim Eurovision Song Contest. © picture alliance/dpa | Peter Kneffel
Malik Harris aus Deutschland singt den Song „Rockstars“ beim Finale des Eurovision Song Contest (ESC)
Malik Harris holte 2022 in Turin mit seinem Song Rockstars nur sechs Punkte und belegte somit den letzten ESC-Platz (Platz 25). © picture alliance/dpa | Jens Büttner
Der deutsche ESC-Teilnehmer Jendrik performt seinen Song „I Don‘t Feel Hate“ beim Eurovision Song Contest 2021 in Rotterdam.
Nur drei Punkte erhielt der deutsche ESC-Teilnehmer Jendrik mit seinem Song „I Don‘t Feel Hate“ 2021 in Rotterdam. Im Finale belegte er damit den vorletzten Platz. © IMAGO/ANP
S!sters trat 2019 beim ESC in Tel Aviv für Deutschland an. Mit ihrem Song „Sister“ sammelte das Pop-Duo 24 Punkte. Das reichte nur für den vorletzten Rang.
S!sters trat 2019 beim ESC in Tel Aviv für Deutschland an. Mit ihrem Song „Sister“ sammelte das Pop-Duo 24 Punkte. Das reichte nur für den vorletzten Rang. © IMAGO/ITAR-TASS
Levina vertrat Deutschland beim Eurovision Song Contest 2017 in Kiew mit ihrem Song „Perfect Life“.
Levina vertrat Deutschland beim Eurovision Song Contest 2017 in Kiew mit dem Song „Perfect Life“. Für ihren Auftritt gab es insgesamt nur sechs Punkte (Platz 25). © IMAGO/Depositphotos
Jamie-Lee Kriewitz performte ihren Song „Ghost“ für Deutschland beim ESC 2016 in der schwedischen Hauptstadt Stockholm.
Jamie-Lee Kriewitz performte beim ESC 2016 in der schwedischen Hauptstadt Stockholm ihren Song „Ghost“. Mit nur elf Zählern stand im Finale der letzte Platz für Deutschland zu Buche. © IMAGO/Stefan Crämer
Die deutsche ESC-Teilnehmerin Ann Sophie präsentierte am 23.05.2015 beim 60. Eurovision Song Contest in Wien (Österreich) ihr Lied „Black Smoke“.
Harte Klatsche für Sängerin Ann Sophie: Sie erhielt mit ihrem Song „Black Smoke“ beim ESC im Jahr 2015 in Wien keinen einzigen Punkt. © picture alliance / Julian Stratenschulte/dpa | Julian Stratenschulte
Im Jahr 2014 schickte Deutschland das Trio Elaiza um Frontfrau Ela Steinmetz zum Eurovision Song Contest nach Kopenhagen.
Im Jahr 2014 schickte Deutschland das Trio Elaiza um Frontfrau Ela Steinmetz zum Eurovision Song Contest nach Kopenhagen. 39 Punkte für den Song „Is It Right“ reichten im ESC-Finale nur für Platz 18. © IMAGO/ITAR-TASS
Beim ESC 2013 in Malmö konnte Cascada mit dem Song „Glorious“ nicht viele Punkte (18) für Deutschland einheimsen. Frontfrau Natalie Horler belegte damit den 21. Platz.
Beim ESC 2013 in Malmö konnte Cascada mit dem Song „Glorious“ nicht viele Punkte (18) für Deutschland einheimsen. Frontfrau Natalie Horler belegte damit den 21. Platz. © IMAGO/ITAR-TASS
Der US-amerikanische Sänger Oscar Loya vom Duo „Alex Swings Oscar Sings!“ beim ESC 2009 in Moskau mit Burlesque-Künstlerin Dita von Teese.
Der US-amerikanische Sänger Oscar Loya vom Duo „Alex Swings Oscar Sings!“ versuchte beim ESC 2009 in Moskau gemeinsam mit Burlesque-Künstlerin Dita von Teese die Zuschauer zu begeistern. Für den Song „Miss Kiss Kiss Bang“ gab es jedoch nur 35 Punkte (Platz 20 für Deutschland). © dpa/EPA/Yuri Kochetkov
Beim ESC 2008 in Belgrad trat die Girlgroup No Angels mit ihrem Song „Disappear“ an.
Beim ESC 2008 in Belgrad trat die Girlgroup No Angels mit ihrem Song „Disappear“ an. Verschwindend gering war auch die Punkteausbeute: Mit nur 14 Zählern belegten die deutschen Teilnehmerinnen gemeinsam mit Polen und dem Vereinigten Königreich den letzten Platz. © dpa/Jörg Carstensen
„Texas Lightning“-Sängerin Jane Comerford gab beim Eurovision Song Contest 2006 in Athen den Song „No No Never“ zum Besten.
„Texas Lightning“-Sängerin Jane Comerford gab beim Eurovision Song Contest 2006 in Athen den Song „No No Never“ zum Besten. Dafür gab es insgesamt nur 36 Punkte (Platz 15). © IMAGO/Andreas Neumeier
Die deutsche Sängerin Garcia beim Eurovision Song Contest 2005 in Kiew
Lediglich vier Zähler erreichte Sängerin Gracia mit dem Titel „Run & Hide“ beim ESC 2005 in Kiew. Deutschland war damit Schlusslicht aller 24 Teilnehmer. © dpa/Ulrich Perrey
Beim Eurovision Song Contest 2002 in der estnischen Hauptstadt Tallinn sang Corinna May den Titel „I Can‘t Live Without Music“.
Beim Eurovision Song Contest 2002 in der estnischen Hauptstadt Tallinn sang Corinna May den Titel „I Can‘t Live Without Music“. 17 Punkte reichten damals nur für Platz 21. © IMAGO/Scherf
Glen Penniston (l.) und seine Frau Cheyenne traten als Duo „Stone & Stone“ mit dem Titel „Verliebt in Dich“ beim ESC 1995 in Dublin für Deutschland an.
Glen Penniston (l.) und seine Frau Cheyenne traten als Duo „Stone & Stone“ mit dem Titel „Verliebt in Dich“ beim ESC 1995 in Dublin für Deutschland an – ohne Erfolg. Endergebnis: Letzter Platz mit nur einem Punkt. © IMAGO/teutopress
Beim ESC 1991 in Rom wurde Deutschland durch „Atlantis 2000“, einem Musikprojekt des Produzenten Alfons Weindorf und des Musikers und Texters Helmut Frey, vertreten.
Beim ESC 1991 in Rom wurde Deutschland durch „Atlantis 2000“, einem Musikprojekt des Produzenten Alfons Weindorf und des Musikers und Texters Helmut Frey, vertreten. Für den Song „Dieser Traum darf niemals sterben“ gab es zehn Punkte (Platz 18 von 22). © IMAGO/United Archives
Das Schlagerduo Cindy & Bert, bestehend aus Jutta und Norbert Berger, stand beim Eurovision Song Contest 1974 in Brighton für Deutschland auf der Bühne.
Das Schlagerduo „Cindy & Bert“, bestehend aus Jutta und Norbert Berger, stand beim Eurovision Song Contest 1974 in Brighton für Deutschland auf der Bühne. Mit ihrem Beitrag „Die Sommermelodie“ belegten sie mit nur drei Punkten den letzten Platz – zusammen mit Norwegen, Portugal und der Schweiz. © dpa/Horst Ossinger

Bei den beiden Halbfinals am vergangenen Dienstag (7. Mai) und Donnerstag (9. Mai) war Thorsten Schorn bereits im Einsatz. Insgesamt nehmen zunächst 37 Länder am ESC teil, von denen elf bei den Halbfinals ausscheiden, sodass im Finale des Eurovision Song Contest am Samstagabend noch 26 übrig sind.

ESC 2024 dank Vorjahressiegerin Loreen in Schweden – bereits zum siebten Mal

Für das Finale sicher gesetzt sind die größten Geldgeber des ESC, also Großbritannien, Spanien, Frankreich, Italien, Deutschland – sowie das Gastgeberland Schweden. Sängerin Loreen (40) sicherte den Skandinaviern im vergangenen Jahr mit ihrem Song „Tattoo“ den Titel. Es ist nach 1992 und 2013 die dritte Austragung des ESC in Malmö und die insgesamt siebte in Schweden.

Die deutsche Hoffnung für den ESC 2024: Sänger Isaak tritt im schwedischen Malmö mit seinem Song „Always On The Run“ auf.

Durch die Show am Samstag führen Petra Mede (54) und Malin Åkerman (45). Mede ist ESC-Fans schon gut bekannt: Sie war bereits alleinige Moderatorin des ESC in Malmö vor elf Jahren und 2016 zusammen mit Måns Zelmerlöw (37) in Stockholm – legendär wurde dabei vor acht Jahren die Parodie eines angeblich perfekten ESC-Beitrags: „Love, Love, Peace, Peace“.

Die Live-Übertragung aus Malmö beginnt am Samstag um 20.15 Uhr im Ersten mit der Sendung „ESC – Der Countdown“, in der Moderatorin Barbara Schöneberger (50) zahlreiche Stars begrüßt. Ab 21 Uhr schaltet die ARD dann in die Malmö-Arena, wo das Finale stattfindet. Im Anschluss an den Eurovision Song Contest, ab circa 1 Uhr, läuft dann noch die halbstündige „Aftershow“. (sk) Verwendete Quellen: eurovision.de, dpa, AFP

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