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Europäischer Musikwettbewerb
Garantierter Finalplatz: So viel zahlte Deutschland für den ESC in den vergangenen Jahren
In den vergangenen Jahren glänzten die deutschen ESC-Teilnehmer nicht sonderlich. Trotzdem steigen die Kosten, die Deutschland für den Musikwettbewerb aufbringen muss.
München – Nicht mehr lange und Fans des Eurovision Song Contests (ESC) kommen wieder voll auf ihre Kosten. Nach den Halbfinals am Dienstag und Donnerstag findet am Samstag (11.5.) das große Finale in Malmö statt. Doch inmitten der Vorfreude auf die 37 Auftritte fragen sich manche bereits: Geht Deutschland wieder leer aus? Dieses Szenario ist mit Blick auf die Vergangenheit nicht undenkbar.
In den vergangenen Jahren wurde im Zusammenhang mit der schlechten Platzierung Deutschlands auch immer wieder Kritik laut, eine Teilnahme würde sich bei den hohen Kosten nicht mehr lohnen. Doch wie viel zahlte Deutschland dem ESC in den vergangenen Jahren eigentlich?
Diese Sänger holten für Deutschland die wenigsten Punkte beim „Eurovision Song Contest“
So viel zahlt Deutschland, um am ESC teilnehmen zu dürfen
Beim Eurovision Song Content 2024 im Gastgeberland Schweden geht für Deutschland Isaak (29) mit „Always On The Run“ an den Start. Für viele Zuschauer sowie ESC-Kommentator Thorsten Schorn ist er die Hoffnung – immerhin konnte Deutschland in den vergangenen Jahren scheinbar nicht den europäischen Musikgeschmack treffen. Ob mit Isaak mal wieder Freude bei deutschen ESC-Fans aufkommt, wird sich zeigen. Auch, wie viel Deutschland für die Teilnahme an der 68. Ausgabe des Musikwettbewerbs ausgibt. Doch ein Blick auf die Zahlen der letzten Jahre dürften bereits einen Vorgeschmack geben.
Jahr
Teilnahmegebühr (teilweise gerundet)
2023
473.000 Euro
2022
407.000 Euro
2021
396.452 Euro
2019
405.100 Euro
2018
400.800 Euro
Drei ESC-Teilnahmen günstiger als eine Tatort-Folge – Kosten sollen 2024 steigen
In den letzten drei Jahren hat Deutschland also insgesamt rund 1,28 Millionen Euro für die Teilnahme am ESC ausgegeben. Zum Vergleich: Eine 90-minütige Tatort-Folge kostet die ARD rund 1,9 Millionen Euro. Der deutsche Anteil für die zwei Halbfinals sowie das mehrstündige Finale scheint also im Vergleich zu anderen Produktionen günstig zu sein – auch wenn 2024 die Kosten für den ESC noch mal steigen dürften, wie das schwedische Fernsehen bereits ankündigte. Die Ursachen seien zum einen die Nichtteilnahme von Russland, aber auch die steigenden Produktionskosten.
Das sind die ESC-Teilnahmegebühren anderer Länder
Doch wie hoch ist die Teilnahmegebühr von Deutschland im Vergleich mit anderen Ländern? Vorweg: Nicht zu allen teilnehmenden Ländern lassen sich Zahlen finden, weil die Sender diese nicht veröffentlichen. Spanien zahlte 2023 beispielsweise 347.700 Euro, Griechenland nur 150.000 Euro. Also weniger als ein Drittel des deutschen Anteils.
Isaak tritt für Deutschland beim ESC 2024 an. Ob sich die Teilnahmegebühren in diesem Jahr, was die Platzierung angeht, mehr lohnen, als in den vergangenen zwei, wird sich zeigen.
Das liegt daran, dass die Kosten für die Teilnahme am Eurovision Song Contest von Land zu Land aufgrund eines Umlagesystems der European Broadcasting Union (EBU) variieren. Die EBU richtet den ESC aus und wird von den teilnehmenden Ländern finanziert – größere Mitglieder, auch was die Einschaltquoten betrifft, zahlen demnach mehr als beispielsweise Griechenland. Zuletzt forderten über 1.000 Musiker den Ausschluss eines Landes beim ESC.
Ob sich die ESC-Teilnahme für Deutschland in diesem Jahr mit mehr als „zero points“ lohnt? Das zeigt sich Samstagnacht. Doch für Fans wird klar sein: Allein für die Show lohnt sich das Einschalten jedes Jahr bereits. Verwendete Quellen: eurovision.de; ARD