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Pfiffe und Co.

Nach Joosts Disqualifikation: Vernichtende Reaktionen für ESC-Chef in Live-Show

Die Disqualifikation von ESC-Teilnehmer Joost Klein sorgte schon vor dem großen Finale für Kritik. Das ist auch in der Live-Show spürbar.

Update vom 12. Mai, 00:15 Uhr: Die Auswirkungen von den chaotischen Umständen im Vorfeld des diesjährigen ESC sind auch im großen Finale spürbar. Als der EBU-Supervisor Martin Österdahl in der Live-Show kurz vor der Punkteverkündung zu Wort kommt, wird die Stimmung im Publikum deutlich. Pfiffe und Buhrufe erfüllen die Malmö Arena. Der Grund dafür ist vermutlich die Disqualifizierung des niederländischen Teilnehmers Joost Klein. Auch als der ESC-Chef die Punkte der nicht mehr anwesenden Niederlande verkündet, wiederholen sich die Buhrufe.

Die Disqualifikation von ESC-Teilnehmer Joost Klein sorgte schon vor dem großen Finale für Kritik. Das ist auch in der Live-Show spürbar.

Erstmeldung vom 11. Mai: Malmö – Das große Finale des ESC hat noch nicht mal angefangen und schon gibt es Aufregung: Wegen eines Vorfalls wurde Teilnehmer Joost Klein (26) vom Musikwettbewerb ausgeschlossen. Somit ist die Niederlande nicht beim „Eurovision Song Contest“ dabei – und auch andere Länder sorgen für Chaos.

Schock für Niederlande: Joost Klein vom ESC disqualifiziert

Es war ein Schock für alle Fans von Joost Klein: Vor wenigen Stunden wurde bekannt, dass der 26-Jährige vom ESC disqualifiziert wurde und am Samstag nicht im Finale auftreten wird. Der niederländische öffentlich-rechtliche Rundfunk (NPO) äußerte sich bereits zu der ESC-Disqualifikation und stellte sich auf die Seite des Sängers.

Diese Sänger holten für Deutschland die wenigsten Punkte beim „Eurovision Song Contest“

Lord Of The Lost aus Deutschland während der Abstimmung beim Finale des 67. Eurovision Song Contest (ESC) in der M&S Bank Arena in Liverpool.
2023 performte die Band Lord Of The Lost ihren Song „Blood & Glitter“ in Liverpool – leider sehr erfolglos. Sie erreichten mit 18 Punkten den 26. (letzten) Platz beim Eurovision Song Contest. © picture alliance/dpa | Peter Kneffel
Malik Harris aus Deutschland singt den Song „Rockstars“ beim Finale des Eurovision Song Contest (ESC)
Malik Harris holte 2022 in Turin mit seinem Song Rockstars nur sechs Punkte und belegte somit den letzten ESC-Platz (Platz 25). © picture alliance/dpa | Jens Büttner
Der deutsche ESC-Teilnehmer Jendrik performt seinen Song „I Don‘t Feel Hate“ beim Eurovision Song Contest 2021 in Rotterdam.
Nur drei Punkte erhielt der deutsche ESC-Teilnehmer Jendrik mit seinem Song „I Don‘t Feel Hate“ 2021 in Rotterdam. Im Finale belegte er damit den vorletzten Platz. © IMAGO/ANP
S!sters trat 2019 beim ESC in Tel Aviv für Deutschland an. Mit ihrem Song „Sister“ sammelte das Pop-Duo 24 Punkte. Das reichte nur für den vorletzten Rang.
S!sters trat 2019 beim ESC in Tel Aviv für Deutschland an. Mit ihrem Song „Sister“ sammelte das Pop-Duo 24 Punkte. Das reichte nur für den vorletzten Rang. © IMAGO/ITAR-TASS
Levina vertrat Deutschland beim Eurovision Song Contest 2017 in Kiew mit ihrem Song „Perfect Life“.
Levina vertrat Deutschland beim Eurovision Song Contest 2017 in Kiew mit dem Song „Perfect Life“. Für ihren Auftritt gab es insgesamt nur sechs Punkte (Platz 25). © IMAGO/Depositphotos
Jamie-Lee Kriewitz performte ihren Song „Ghost“ für Deutschland beim ESC 2016 in der schwedischen Hauptstadt Stockholm.
Jamie-Lee Kriewitz performte beim ESC 2016 in der schwedischen Hauptstadt Stockholm ihren Song „Ghost“. Mit nur elf Zählern stand im Finale der letzte Platz für Deutschland zu Buche. © IMAGO/Stefan Crämer
Die deutsche ESC-Teilnehmerin Ann Sophie präsentierte am 23.05.2015 beim 60. Eurovision Song Contest in Wien (Österreich) ihr Lied „Black Smoke“.
Harte Klatsche für Sängerin Ann Sophie: Sie erhielt mit ihrem Song „Black Smoke“ beim ESC im Jahr 2015 in Wien keinen einzigen Punkt. © picture alliance / Julian Stratenschulte/dpa | Julian Stratenschulte
Im Jahr 2014 schickte Deutschland das Trio Elaiza um Frontfrau Ela Steinmetz zum Eurovision Song Contest nach Kopenhagen.
Im Jahr 2014 schickte Deutschland das Trio Elaiza um Frontfrau Ela Steinmetz zum Eurovision Song Contest nach Kopenhagen. 39 Punkte für den Song „Is It Right“ reichten im ESC-Finale nur für Platz 18. © IMAGO/ITAR-TASS
Beim ESC 2013 in Malmö konnte Cascada mit dem Song „Glorious“ nicht viele Punkte (18) für Deutschland einheimsen. Frontfrau Natalie Horler belegte damit den 21. Platz.
Beim ESC 2013 in Malmö konnte Cascada mit dem Song „Glorious“ nicht viele Punkte (18) für Deutschland einheimsen. Frontfrau Natalie Horler belegte damit den 21. Platz. © IMAGO/ITAR-TASS
Der US-amerikanische Sänger Oscar Loya vom Duo „Alex Swings Oscar Sings!“ beim ESC 2009 in Moskau mit Burlesque-Künstlerin Dita von Teese.
Der US-amerikanische Sänger Oscar Loya vom Duo „Alex Swings Oscar Sings!“ versuchte beim ESC 2009 in Moskau gemeinsam mit Burlesque-Künstlerin Dita von Teese die Zuschauer zu begeistern. Für den Song „Miss Kiss Kiss Bang“ gab es jedoch nur 35 Punkte (Platz 20 für Deutschland). © dpa/EPA/Yuri Kochetkov
Beim ESC 2008 in Belgrad trat die Girlgroup No Angels mit ihrem Song „Disappear“ an.
Beim ESC 2008 in Belgrad trat die Girlgroup No Angels mit ihrem Song „Disappear“ an. Verschwindend gering war auch die Punkteausbeute: Mit nur 14 Zählern belegten die deutschen Teilnehmerinnen gemeinsam mit Polen und dem Vereinigten Königreich den letzten Platz. © dpa/Jörg Carstensen
„Texas Lightning“-Sängerin Jane Comerford gab beim Eurovision Song Contest 2006 in Athen den Song „No No Never“ zum Besten.
„Texas Lightning“-Sängerin Jane Comerford gab beim Eurovision Song Contest 2006 in Athen den Song „No No Never“ zum Besten. Dafür gab es insgesamt nur 36 Punkte (Platz 15). © IMAGO/Andreas Neumeier
Die deutsche Sängerin Garcia beim Eurovision Song Contest 2005 in Kiew
Lediglich vier Zähler erreichte Sängerin Gracia mit dem Titel „Run & Hide“ beim ESC 2005 in Kiew. Deutschland war damit Schlusslicht aller 24 Teilnehmer. © dpa/Ulrich Perrey
Beim Eurovision Song Contest 2002 in der estnischen Hauptstadt Tallinn sang Corinna May den Titel „I Can‘t Live Without Music“.
Beim Eurovision Song Contest 2002 in der estnischen Hauptstadt Tallinn sang Corinna May den Titel „I Can‘t Live Without Music“. 17 Punkte reichten damals nur für Platz 21. © IMAGO/Scherf
Glen Penniston (l.) und seine Frau Cheyenne traten als Duo „Stone & Stone“ mit dem Titel „Verliebt in Dich“ beim ESC 1995 in Dublin für Deutschland an.
Glen Penniston (l.) und seine Frau Cheyenne traten als Duo „Stone & Stone“ mit dem Titel „Verliebt in Dich“ beim ESC 1995 in Dublin für Deutschland an – ohne Erfolg. Endergebnis: Letzter Platz mit nur einem Punkt. © IMAGO/teutopress
Beim ESC 1991 in Rom wurde Deutschland durch „Atlantis 2000“, einem Musikprojekt des Produzenten Alfons Weindorf und des Musikers und Texters Helmut Frey, vertreten.
Beim ESC 1991 in Rom wurde Deutschland durch „Atlantis 2000“, einem Musikprojekt des Produzenten Alfons Weindorf und des Musikers und Texters Helmut Frey, vertreten. Für den Song „Dieser Traum darf niemals sterben“ gab es zehn Punkte (Platz 18 von 22). © IMAGO/United Archives
Das Schlagerduo Cindy & Bert, bestehend aus Jutta und Norbert Berger, stand beim Eurovision Song Contest 1974 in Brighton für Deutschland auf der Bühne.
Das Schlagerduo „Cindy & Bert“, bestehend aus Jutta und Norbert Berger, stand beim Eurovision Song Contest 1974 in Brighton für Deutschland auf der Bühne. Mit ihrem Beitrag „Die Sommermelodie“ belegten sie mit nur drei Punkten den letzten Platz – zusammen mit Norwegen, Portugal und der Schweiz. © dpa/Horst Ossinger

Grund für den kurzfristigen Ausschluss sollen polizeiliche Ermittlungen wegen eines Vorfalls gewesen sein, der sich nach dem Halbfinal-Auftritt von Klein (9. Mai) ereignete. „Während das Gerichtsverfahren seinen Lauf nimmt, wäre es für ihn nicht angebracht, weiter am Wettbewerb teilzunehmen“, erklärte die EBU (Europäische Rundfunkunion). Nun soll sich aber sogar ein weiterer Zwischenfall, der vielleicht dem nächsten Land die ESC-Teilnahme kosten könnte, ereignet haben.

Bei ESC-Probe: Zwischenfall hinter den Kulissen – ist Nemo aus der Schweiz betroffen?

Wie das Portal blue News berichtete, fehlten drei Länder bei der finalen Probe für die Flaggenparade. Dabei soll es sich um Griechenland, Irland und den ESC-Topfavoriten Schweiz handeln. Das Merkwürdige: Die Schweizer Flagge war zwar auf der Bühne zu sehen, aber Nemo (24) fehlte. Der non-binäre Musik-Star geht heute Abend für die Schweiz ins Rennen. Auch ein Instagram-Post des irischen Acts Bambie Thug wirft Fragen auf.

Wegen eines Vorfalls darf Joost Klein (links) nicht mehr am ESC 2024 teilnehmen. Nun kam es zu einem weiteren „Zwischenfall“, bei dem Nemo betroffen sein soll.

So soll es zu einem „Zwischenfall“ gekommen sein, der sofort bei der EBU gemeldet wurde, schreiben die irischen Musiker. Die Europäische Rundfunkunion habe die Lage sehr ernst genommen, nun werden Gespräche für die „treffenden Maßnahmen“ geführt. „Das bedeutet, dass ich nicht bei der Probe war“, heißt es im Statement, „ich hoffe, euch heute Abend auf der Bühne zu sehen.“ Um welchen Vorfall es sich handelt und inwiefern Nemo etwas damit zu tun hat, ist unklar. Das Musiktalent selbst hat sich dazu noch nicht geäußert. Doch schon mehrere Länder sollen mit dem Rückzug aus dem Wettbewerb gedroht haben – auch die Schweiz.

Nächster Eklat: Frankreichs ESC-Act verweigert Generalproben-Auftritt

Auch Frankreich sorgt beim ESC für Aufsehen. Der Act Slimane (34) verweigerte seinen Auftritt bei der Generalprobe. Zwar stand er auf der Bühne, hielt allerdings eine Rede, anstatt zu singen, wie in einem Video auf X zu sehen ist. „Entschuldigung für mein Englisch. Aber ich habe als Kind von der Musik geträumt, ich habe davon geträumt, ein Sänger zu sein, Frieden zu singen“, so der Musiker auf der Bühne. Dann appellierte er: „Wir sollten über Frieden nachdenken, wir sollten durch Musik vereint sein, ja, aber wir sollten Frieden haben.“

Stellungnahmen dieser Art im Rahmen des ESC sind eigentlich nicht erlaubt. Ob die Aktion Auswirkungen für Frankreich haben wird, ist noch unklar. Für Deutschland geht heute Abend Isaak (29) an den Start, der unbedingt den Sieg mit nach Hause nehmen will. Verwendete Quellen: t-online.de, bluewin.ch, Instagram/bambiethug, X

Rubriklistenbild: © Screenshot / ARD / „Eurovision Song Contest“

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