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„Oh“

„Chefsache ESC 2025“: Schöneberger tritt in Fettnapf – hier spricht die prominente Zuschauerin über die Szene

Einmal mehr ist Barbara Schöneberger beim ESC-Vorentscheid in einen Fettnapf getreten: Sie erkannte eine Zuschauerin nicht. Die Aussagen danach machten es nicht besser.

Köln – Abor & Tynna fahren für Deutschland mit der ohrwurmverdächtigen Elektro-Pop-Nummer „Baller“ zum Eurovision Song Contest. Das Nachsehen beim Vorentscheid „Chefsache ESC 2025“ am Samstag hatten Feuerschwanz. Die Mittelalter-Rocker aus Nürnberg zählten zu den absoluten Fan-Favoriten, wie sich anhand der Streaming-Zahlen im Vorfeld gezeigt hatte: Laut GfK Entertainment war ihr „Knightclub“ zwischen dem 21. und 24.2. der mit Abstand meistaufgerufene Finalsong des ESC-Vorentscheids. 

Jury lässt Feuerschwanz nicht ins Zuschauer-Voting beim ESC-Vorentscheid

Doch die „Chefsache ESC 2025“-Jury um Stefan Raab (58) glaubte wohl nicht an allzu große Chancen für Feuerschwanz auf europäischer Bühne. Raab & Co. hievten die Truppe nicht in die Top 5, aus denen dann per Zuschauer-Voting über den deutschen ESC-Beitrag 2025 entschieden wurde. Die Regel einer Jury-Vorauswahl unter den neun Acts im Finale wurde erst kurz vorher publik.

Kein Wunder, dass bei Feuerschwanz-Anhängern in den sozialen Medien großer Ärger über das vorzeitige Aus laut wurde. „Das wurde geraubt“, „Mein Herz blutet“, „Schämen Sie sich, Herr Raab“ oder „Der Raab hat’s doch im Vorhinein nicht gewollt … Die Regeländerungen gab es nur deswegen“ lauten nur vier von unzähligen enttäuschten oder erbosten Kommentaren. Andere sind hier weniger zitierfähig. Ein Shitstorm mit Ansage

ESC-Vorentscheid: Barbara Schöneberger erkennt Feuerschwanz-Mitglied im Publikum nicht

Es ist klar, was nach der Show das oberste Gesprächsthema der Feuerschwanz-Anhänger war. Da geriet fast in Vergessenheit, dass kurz vor dem Auftritt der Band eine skurrile Szene im Live-TV zu sehen war: Moderatorin Barbara Schöneberger (50) sucht den Kontakt zum Publikum und spricht mehrere Damen in der ersten Reihe an. „Seid ihr Fans von Feuerschwanz?“, so die Frage. Eine Zuschauerin in Mittelalter-Kleidung antwortet: „Ja, das sind wir.“ Und so nimmt das Unheil seinen Lauf. Denn Schöneberger meint zu ihr: „So wie du hier sitzt, hast du mit der Band aber so richtig eng zu tun, oder?“ Die prompte Antwort: „Ähm, ich bin ein Teil von der Band.“

Barbara Schöneberger spricht eine Zuschauerin an (in der Bildmitte), ohne zu wissen, dass es sich um Feuerschwanz-Mitglied Jenny Diehl handelt.

Schöneberger ist perplex: „Oh, okay.“ Konsterniert legt die Moderatorin einen alles andere als nett wirkenden Satz nach: „Aber … für die große Bühne hat’s nicht gereicht.“ Die Zuschauerin bleibt sachlich: „Es sind ja nur sechs Personen erlaubt.“ Eine ESC-Regel, die offenbar auch im Vorentscheid ihre Anwendung findet. „Nicht dein Ernst. Und da haben sie dich rausgelassen? Ausgerechnet? Wenn das mal nicht ein Fehler war. Aber gut, werden wir gleich entscheiden.“

Am Ende bekommt Schöneberger also doch noch die Kurve. Wenn man bedenkt, dass die Dame auch noch enttäuscht sein dürfte, nicht mit auftreten zu dürfen, hat die Moderatorin davor aber kräftig in der Wunde herumgerührt. Tatsächlich wird das Bandmitglied – immerhin lachend – dann auch noch von der Nebensitzerin an der Schulter getätschelt, als ob sie getröstet werden müsste. 

Jenny Diehl (vorne rechts) wird nach dem Talk mit Barbara Schöneberger von ihrer Nebensitzerin getätschelt.

Barbara Schöneberger erntet Kritik bei Eurovision-Song-Contest-Vorentscheid

Schon wieder ein Fettnäpfchen beim ESC-Vorentscheid für Barbara Schöneberger! Unvergessen ist schließlich, wie sie 2023 eine Schlager-Legende im Publikum erkannte und gegen deren Willen vor die Kamera drängte. Auch 2024 erkannte die Moderatorin einen Gast beim ESC-Vorentscheid nicht. Am Samstag nun rollte sicherlich bei der Szene mit dem Feuerschwanz-Bandmitglied mancher mit den Augen, und womöglich beziehen sich darauf auch mehrere Kommentare bei X: „Wie dämlich kannst du in den Fetteimer treten? Schöneberger: Jaaaaaa!!!“, heißt es dort, oder auch: „Schöneberger mal wieder Kopfsprung in das Fettnäpfchen.“ Der Kommentar „Starke Vorbereitung auf den Job mag man Frau Schöneberger bescheinigen“ könnte ebenfalls darauf abzielen.

Wer ist das Feuerschwanz-Mitglied, das nicht mit auf die Bühne durfte? Es handelt sich um Jenny Diehl, die seit 2012 als Tänzerin ein fester Bestandteil der Band ist. Sie nennt sich auch Mieze Myu. Und ist selbst recht prominent: Bei Instagram kommt sie auf mehr als 24.000 Follower.

Jenny Diehl ist ansonsten fester Bestandteil der Feuerschwanz-Shows.

Feuerschwanz-Mitglied Jenny Diehl zeigt sich gegenüber Merkur.de verärgert – aber nicht wegen Schöneberger

Merkur.de erreichte Jenny Diehl am Sonntagmittag. Sie nimmt den Schöneberger-Lapsus gelassen. „Die Szene mit Barbara fand ich gar nicht so schlimm, ich kann total verstehen, dass sie nicht jede Band mit so vielen Mitgliedern im Detail kennt“, so die Feuerschwanz-Tänzerin. Stinkig war sie am Sonntag dennoch. Aber nicht wegen Schöneberger und auch nicht wegen der Jury-Entscheidung. 

Eine Aussage von Chefjuror Raab ist ihr negativ im Gedächtnis geblieben, wie sie am Sonntag gegenüber Merkur.de ausführt: „Was mich gestern aber wirklich überrascht hat, war die Aussage von Stefan Raab, dass Frauen ja nur ‚softe Balladen’ bevorzugen würden. Dabei gibt es gerade auch in der Metal-Community so starke und tolle Frauen. Ich finde es schade, dass 2025 immer noch so ein Frauenbild vorherrscht.“ Die Raab-Aussage erntete nicht nur Diehls Unmut, viele bei X äußerten ebenfalls ihr Unverständnis. 

Feuerschwanz-Mitglied Jenny Diehl nach ESC-Vorentscheid: „Für uns als Band war das eine tolle Chance“

So sehen einstige deutsche Topstars heute aus: Von Ramona Leiß über Sabrina Setlur bis Gundis Zambo

Ramona Leiß
Als Moderatorin, aber auch als Schauspielerin und Songwriterin war Ramona Leiß lange Zeit sehr bekannt. © imago stock&people
Ramona Leiss mit Freundin Sabine Ammon
Dieses Foto wurde 2018 aufgenommen. Es zeigt Leiß (r.) mit ihrer Ehefrau Sabine Ammon. Die beiden sind seit 2014 verheiratet. © Petra Schönberger/Imago
Ulrich Meyer brachte nicht nur den „heißen Stuhl“ ins deutsche Fernsehen
Ulrich Meyer brachte nicht nur den „heißen Stuhl“ ins deutsche Fernsehen, sondern auch eine berüchtigte Härte als Talkmaster zu RTL. © Horst Galuschka/Imago
Ulrich Meyer
Dieses Foto mit Ehefrau Georgia Tornow entstand im Jahr 2023. © IMAGO/Sebastian Gabsch
Birgit „Biggi“ Lechtermann
Birgit „Biggi“ Lechtermann zählte zu den beliebtesten TV-Moderatorinnen der 80er. © United Archives/Impress/Imago
Birgit (Biggi) Lechtermann
Dieses Foto von ihr entstand im September 2024. © IMAGO/Oliver Langel Duesseldorf Germany
Margarethe Schreinemakers
Margarethe Schreinemakers wurde mit Formaten wie „Schreinemakers Live“ zur TV-Ikone. Sie ist froh, dass sie den Medienrummel inzwischen los ist, sagte zu RTL: „Ich könnte es mir nicht mal vorstellen, weil dann bist du ja wieder so im Mittelpunkt und dann geht das ganze Genöle los.“ © Teutopress/Imago
Margarethe SCHREINEMAKERS
Komplett aktuell ist dieses Foto auch nicht, sondern stammt aus dem Jahr 2018. © Malte Ossowski/Sven Simon
Marusha
Marusha mischte einst die Musikszene auf, der sie natürlich auch über die Jahrzehnte treu geblieben ist. © Teutopress/Imago
Marusha 2019
Ihr Look darf inzwischen aber auch mal dezenter ausfallen – wie bei diesem Foto aus dem Jahr 2019. © Eventpress Golejewski / Imago
Sabrina Setlur
Noch ein Megastar aus den 90ern: Sabrina Setlur. © Teutopress/Imago
Sabrina Setlur
Im November 2024 besuchte sie den Sportpresseball in Berlin. © IMAGO/Frederic Kern
Sabine Christiansen
Sabine Christiansen war eine absolute Pionierin des Polit-Talks im deutschen TV. © U. Grabowsky/photothek.net/Imago
Sabine Christiansen
Dieses Foto von ihr entstand im Jahr 2023. © IMAGO/Eventpress Becher
Linda de Mol
Sie ist zwar keine Deutsche, aber soll trotzdem in dieser Fotostrecke auftauchen. Weil Linda de Mol in Deutschland riesig war! Sie wird wohl immer mit dem RTL-Format „Traumhochzeit“ in Verbindung gebracht werden. © teutopress/Imago
Linda de Mol
Dieses Foto aus dem Jahr 2023 mit Prinzessin Mabel zeigt: Linda de Mol (r.) hat sich kaum verändert. © IMAGO/PPE
Bärbel Schäfer
Unvergessen ist Bärbel Schäfer als Talk-Queen.  © teutopress/imago
Bärbel Schäfer
Wirklich zurückgezogen hat sie sich nicht: Sie ist HR3-Moderatorin oder Podcasterin. Dieses Foto postete sie am 19.11.2024 bei Facebook, schrieb dazu: „Der Politiktalk Maischberger ist ab 22.50 on air. Ich durfte heute Gast im journalistischen Panel sein.“ © Bärbel Schäfer bei Facebook
Arabella Kiesbauer
Auch Arabella Kiesbauer war eine echte TV-Pionierin. © Teutopress/imago
Arabella Kiesbauer
In Österreich ist sie als Moderatorin heutzutage weit präsenter als in Deutschland. Dieses Foto entstand am 1. Oktober 2024. © Kurt Piles / Imago
Alexander Klaws
Ein Stück TV-Geschichte: Alexander Klaws gewann 2003 die erste DSDS-Staffel. © IMAGO/United Archives / Frank W Hempel
Alexander Klaws
Er ist als Sänger nach wie vor gut im Geschäft, vor allem in Musicals. Dieses Foto aus dem Jahr 2024 zeigt: Klaws hat sich kaum verändert. © APress / IMAGO
Mark Medlock
Mark Medlock gewann 2007 die vierte Staffel bei DSDS. Es folgten diverse Eskapaden – und ein weiser Entschluss: Er kehrte dem Musikbusiness den Rücken, zog sich auf die Nordsee-Insel Sylt zurück. © United Archives / ZIK Images / Imago
Mark Medlock
Dort passt die Unternehmerin Cornelia Reckert auf ihn auf. Statt in der Musik ist Mark Medlock anderweitig künstlerisch tätig und malt Bilder, die es auch zu kaufen gibt. © Mark Medlock bei Facebook
T-Seven Mr. President
Stellvertretend für viele andere 90er-Stars haben wir T-Seven (Mitte) in diese Fotostrecke aufgenommen: Mit der Bremer Eurodance-Combo Mr. President wurde sie zum Popstar, dank Hits wie „Coco Jamboo“. © Teutopress/Imago
T-Seven
Sie tritt immer noch gelegentlich auf, ob bei 90s-Shows oder im Biergarten, doch ihr berufliches Glück hat sie anderweitig gefunden: Hildebrandt arbeitet als Pferdetrainerin, lebt in der Nähe von Bremen. IPPEN.MEDIA hatte mehrfach über ihren ungewöhnlichen Werdegang berichtet. © IMAGO/Christoph Hardt
Tic Tac Toe
Der Erfolg von Tic Tac Toe war heftig, der Absturz auch. Irgendwie plausibel, dass man von Lee, Ricky und Jazzy (v.l.) längst kaum mehr etwas hört und sie in Ruhe fernab der Öffentlichkeit leben. © Hoffmann/Imago
Jazzy Tic Tac Toe
Auf einer Facebook-Seite, die als Fanpage gekennzeichnet ist, schien Jazzy auch immer wieder selbst aktiv zu sein, postete 2021 dieses Foto. Gegenüber stern.de sagte sie 2017 über ihr damaliges Leben in Südfrankreich: „In Cannes kennt keiner Tic Tac Toe, und niemand erkennt mich auf der Straße.“ © Jazzy Marlene bei Facebook
Aleksandra Bechtel
Aleksandra Bechtel zählte zu den Gesichtern von VIVA. © Teutopress/Imago
Aleksandra Bechtel
Zwischen dem vorigen Foto und diesem aus dem Jahr 2024 liegen tatsächlich fast drei Jahrzehnte. © IMAGO/DB agentur baganz
Nilz Bokelberg
Auch der VIVA-Ruhm von Nilz Bokelberg ist lange her. © Horst Galuschka / Imago
Nilz Bokelberg
Heute nimmt er als Moderator, Autor, Podcaster oder in den Sozialen Medien immer noch kein Blatt vor den Mund. Dieses Foto stammt aus dem Jahr 2023. © IMAGO/Steffen Proessdorf
Kim Frank war Frontmann der Popband Echt
Kim Frank war Frontmann der Popband Echt. © Olaf Jentzsch/Imago
Kim Frank
Dank einer spektakulären TV-Doku über Echt wurden er und seine Band wieder breit Gesprächsthema. Dieses Foto entstand 2023. © IMAGO/teutopress GmbH
Jeanette Biedermann
Unvergessener Popstar aus Deutschland: Jeanette Biedermann. © Hoffmann/Imago
Jeanette Biedermann
Als Musikerin oder Moderatorin ist sie immer noch sehr aktiv. So sieht Jeanette Biedermann 2024 aus. © IMAGO/Thomas Schröer
Barbara Eligmann war das Gesicht des RTL-Krawall-Magazins „Explosiv“
Barbara Eligmann war das Gesicht des RTL-Krawall-Magazins „Explosiv“. Aufgrund ihrer Erkrankung an Morbus Basedow stieg sie dort im Jahr 2000 aus. © Horst Galuschka/Imago
Barbara Eligmann
Seitdem macht sie sich deutlich rarer, dieses Foto zeigt sie 2019. Die Zurückhaltung ist eine bewusste Entscheidung. „Ich stehe grundsätzlich nicht für allzu viele Formate zur Verfügung. Denn ich muss für mich selbst immer das Gefühl haben, dass ich etwas Neues und Herausforderndes mache“, erklärte sie laut magazin-forum.de. In der Moderation des TLC-Formats „Abgründe – Unfassbare Verbrechen“ sah sie vor ein paar Jahren wohl diese Herausforderung. © Gartner / Imago
Gundis Zambo
Gundis Zambo zählte zur absoluten A-Liga der Moderatorinnen. © Brigani-Art/Imago
Gundis Zambo
Und so sieht sie heute aus – besser gesagt im Frühjahr 2023. © IMAGO/Heinz Weissfuss

Dass sie nicht mit auf der Bühne dabei sein durfte, nimmt Jenny Diehl auch verblüffend entspannt hin und erklärt: „Normalerweise sind wir acht Bandmitglieder, zwei Tänzerinnen und sechs Musiker. Aber wegen der ESC-Personenregelung konnten wir dieses Mal nicht dabei sein, haben aber jede Show mitgefiebert und die Band aus dem Hintergrund unterstützt.“

Sie ist stolz auf Feuerschwanz, die beim ESC-Vorentscheid viele Sympathien gesammelt haben. „Für uns als Band war das eine tolle Chance, dabeigewesen zu sein.“ Und bei den künftigen Konzerten wird sie dann auch wie immer mit auf der Bühne stehen. Wer mochte den deutschen Beitrag 2024 am meisten und am wenigsten? Das zeigt eine Auswertung. (lin) Verwendete Quellen: „Chefsache ESC 2025“, Zitate von Jenny Diehl, GfK Entertainment, X, Instagram

Rubriklistenbild: © Screenshot Das Erste

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