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Endlich gute Nachrichten

Red Bull unter Druck: Erst Verstappen weg, dann Motorenpartner Ford?

Entwarnung für Red Bull: Auch bei einem Abschied von Max Verstappen bleibt Motorenpartner Ford dem Team verbunden. Das sagen die US-Amerikaner.

Milton Keynes – Turbulente Zeiten bei Red Bull in der Formel 1: Die Zukunft des amtierenden Weltmeisters Max Verstappen sorgt weiter für Schlagzeilen, auch Teamchef Christian Horner stand zuletzt auf der Kippe. Doch inmitten des Chaos gibt es ein klares Signal der Zuversicht – und das kommt von Motorenpartner Ford. Sollte Verstappen das Team tatsächlich verlassen, hätte das keinen Einfluss auf die Zusammenarbeit.

Ford hält Red Bull die Treue, auch wenn Max Verstappen seinen Rücktritt erklären würde.

„Max ist ein Champion, aber wir haben nicht für eine einzelne Person unterschrieben“, stellt Ford-Sportchef Mark Rushbrook gegenüber Motorsport.com klar. „Überall, wo wir Rennen fahren, wollen wir das beste Team mit den besten Fahrern und den besten Leuten haben. Aber wir wissen, dass es ein langfristiges Projekt ist und dass sich die handelnden Personen im Laufe der Zeit ändern werden.“

Ford würde Red Bull „nicht davonlaufen“

In den letzten Monaten gab es bereits die ersten Personalveränderungen bei Red Bull: Sergio Perez ist weg, Technik-Guru Adrian Newey wechselte zu Aston Martin. Und Verstappen? Der frisch gebackene Vater wird immer häufiger mit einem Abgang in Verbindung gebracht – nicht zuletzt, weil die Ergebnisse in dieser Saison nicht stimmen.

Die schnellsten Männer der Welt: Das sind die Formel-1-Stars 2025

F1-Fahrerfeld vor dem Grand Prix von Australien
Im Vergleich zur Saison 2024 gab es zahlreiche Veränderungen im Fahrerfeld der Formel 1. Doch auch im Laufe der Saison hat sich schon etwas getan. © Hasan Bratic/dpa
Lando Norris jubelt auf dem Podium in Melbourne.
Schon seit 2019 fährt Lando Norris in der Formel 1 für McLaren. In diesem Jahr will er endlich den WM-Titel gewinnen. © Hasan Bratic/dpa
Oscar Piastri beim Grand Prix von China
Mit Oscar Piastri hat McLaren einen weiteren Top-Piloten im Team. Der Australier fährt seit 2023 für die Briten und hat seinen Vertrag zu Saisonbeginn um mehrere Jahre verlängert. © Andy Wong/dpa
Charles Leclerc
Auch Charles Leclerc besitzt bei Ferrari einen mehrjährigen Vertrag. Genug Zeit also, um sich seinen Traum vom WM-Titel mit der Scuderia zu erfüllen.  © David Davies/dpa
Lewis Hamilton
Der Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari sorgte 2024 für ein absolutes Beben im Fahrerlager. In dieser Saison geht der Brite nun erstmals für Ferrari auf Punktejagd. © Alessio De Marco/dpa
Max Verstappen
Max Verstappen strebt in diesem Jahr seinen fünften WM-Titel mit Red Bull an. Doch ob der Niederländer auch über diese Saison hinaus für die Roten Bullen fährt, steht in den Sternen. © Andy Wong/dpa
Yuki Tsundoa
Zum Saisonstart saß Yuki Tsunoda noch im Racing Bull. Doch nach zwei Rennwochenenden gab es dann die überraschende Beförderung in den Red Bull. Und das ausgerechnet im letzten Jahr der Zusammenarbeit mit Honda. Pünktlich zum Großen Preis von Japan. © Hiro Komae/dpa
George Russell
Nach dem Abgang von Lewis Hamilton ist George Russell jetzt die Nummer 1 bei Mercedes. © dpa
Kimi Antonlli
Mit 18 Jahren ist Kimi Antonelli das Küken im Feld. Neben seiner ersten Formel-1-Saison beendet der Mercedes-Pilot auch noch die Schule. © PsnewZ/Imago
Fernando Alsonso
Mit inzwischen 43 Jahren ist Fernando Alonso der älteste Fahrer im Feld. Der Aston-Martin-Pilot hat mehr als 400 Rennen auf dem Buckel.  © Aston Martin Formula 1 Team
Lance Stroll
An seiner Seite startet auch in diesem Jahr Lance Stroll – der Sohn von Teambesitzer Lawrence Stroll. © Zak Mauger/Aston Martin Formula 1 Team
Pierre Gasley
Alpine und Pierre Gasly, das passt. Der Franzose geht auch 2025 für das Werksteam an den Start. An seiner Seite gibt es jedoch ein neues Gesicht. © Bradley Collyer/dpa
Franco Colapinto in Alpine-Kleidung.
Schon 2024 durfte Franco Colapinto bei Williams sein Können zeigen. Bei Alpine ersetzt er Jack Doohan, bekommt aber vorerst nur fünf Rennen. © DeFodi Images/Imago
Jack Doohan
Jack Doohan, Sohn des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan, fuhr die ersten sechs Rennen für Alpine. Ab Imola ist er wieder Test- und Ersatzfahrer. © Joel Carrett/dpa
Oliver Bearnan
Ein weiteres neues Gesicht im Feld sitzt im Haas: Oliver Bearman. Der Brite kam bereits 2024 als Ersatzfahrer zum Einsatz und hinterließ dabei einen guten Eindruck. © David Davies/dpa
Esteban Ocon
Im zweiten Haas sitzt ebenfalls ein neuer Mann. Esteban Ocon wechselt von Alpine zum US-Rennstall. © Heath McKinley/dpa
Isack Hadjar
Frisches Blut gibt es auch bei den Racing Bulls. Mit Isack Hadjar befördert Red Bull einen Piloten aus seinem Nachwuchsprogramm in die Königsklasse. © NurPhoto/Imago
LIamo Lawson
An der Seite von Hadjar fährt Liam Lawson. Der Neuseeländer begann die Saison noch im Red Bull, wurde wegen schwacher Leistungen aber ab dem Großen Preis von Japan zu den Racing Bulls versetzt. © MAXPPP/Imago
Alex Albon
Nach einer kurzen Formel-1-Pause im Jahr 2021 fand Alex Albon 2022 bei Williams ein neues Cockpit. Dort glänzt er seither mit starken Leistungen. © Asanka Brendon Ratnayake/dpa
Carlos Sainz
An der Seite des Thailänders startet ab diesem Jahr Carlos Sainz. Der Spanier musste seinen Sitz bei Ferrari für Lewis Hamilton räumen. © Joel Carrett/dpa
Nico Hülkenberg
Ab 2026 wird aus dem Stake F1 Team Kick Sauber das Werksteam von Audi. Mit Nico Hülkenberg ist nun auch ein erfahrener deutscher Fahrer gefunden. © Andy Hone/LAT Images
Gabriel Bortoleto
Eine deutsche Nationalmannschaft mit einem Schumacher gibt es aber nicht. An Hülkenbergs Seite geht Gabriel Bortoleto an den Start. Der Brasilianer kommt als Meister in der Formel 2 nach Hinwill. © Andy Hone/LAT Images

„Natürlich wünschen wir uns, dass Max 2026 und darüber hinaus bei Red Bull-Ford bleibt“, sagt Rushbrook. Er sei ein Champion, ein großartiger Mensch und würde das gesamte Team auf ein höheres Niveau heben, meint der Ford-Sportchef. Aber: „Wir würden nicht davonlaufen, falls Max das Team verlässt. Wir bleiben dabei.“

Ford ist überzeugt: Red Bull „hat weiterhin großartige Leute“

Gleichzeitig betont er die Bedeutung des Niederländers: „Er ist aus gutem Grund ein Champion. Natürlich wegen seines Talents, aber auch, weil er jeden Bereich des Teams und Programms anspornt, das Beste zu sein.“ Doch selbst mit Verstappen an Bord wird der Weg zurück an die Spitze kein Selbstläufer. McLaren gibt aktuell den Ton an. „Es gibt dieses ständige Auf und Ab“, sagt Rushbrook. „Aber wir wissen, dass das Team weiterhin großartige Leute hat, die in der Lage sind, konstant zu siegen.“

Deshalb bleibt Ford trotz aller Gerüchte bei seinem Kurs: „Vor ein paar Wochen waren wir in Milton Keynes und haben mit Pierre Wache und den Technikern gesprochen“, berichtet Rushbrook. „Wir glauben weiterhin an die Menschen, an das Team vor Ort und an ihre Fähigkeit, Rennen zu gewinnen.“ Hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen für die Formel-1-Saison 2026 also unbeirrt weiter – egal mit oder ohne Max Verstappen. (SoBre)

Rubriklistenbild: © kolbert-press/Christian Kolbert/Imago

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