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Steht der Umbruch bevor?

Formel-1-Krise bei Red Bull: Wackelt Horner als Teamchef?

Nach dem Höhenflug der letzten Jahre steckt Red Bull in einer handfesten Krise. Die sportliche Talfahrt sorgt für Unruhe – und Christian Horner muss um seinen Posten bangen.

Milton Keynes – Konstanz ist ein wichtiger Faktor, um im Sport erfolgreich zu sein. Das ist auch in der Formel 1 nicht anders. Ein gutes Beispiel dafür ist Red Bull, wo Dr. Helmut Marko, Adrian Newey und Christian Horner über fast 20 Jahre ein eingespieltes Team bildeten und so achtmal die Fahrer und sechsmal die Konstrukteurs-WM gewinnen konnten. Doch in der Folge des Skandals um Horner brach das Trio auseinander und Newey verließ Red Bull in Richtung Aston Martin. Und auch über die Zukunft des Teamchefs wird immer wieder spekuliert.

Kostet sportliche Krise Christian Horner den Job?

Aktuell hat das vor allem sportliche Gründe. McLaren hat die sportliche Dominanz von Red Bull in der vergangenen Saison gebrochen. Und auch Ferrari stand 2024 vor den roten Bullen. In diesem Jahr sollte dann alles besser werden. Doch die sportliche Talfahrt hält an. Liam Lawson musste schon nach zwei Rennen sein Cockpit an Yuki Tsunoda abgeben. Doch auch der Japaner sammelte bislang nur sechs Punkte. Verstappen hat derweil bereits 99 Punkte gesammelt und ist Dritter in der Fahrerwertung. In der Konstrukteurs-WM ist Red Bull ebenfalls nur dritte Kraft.

Muss sich Christian Horner Sorgen um seinen Job als Red-Bull-Teamchef machen?

In den internationalen Medien wird daher bereits spekuliert, dass der zweite Teamchef-Wechsel nach Alpine unmittelbar bevorsteht. So solle Imola für Horner ein Schicksalswochenende sein. Denn die roten Bullen kommen mit einem umfangreichen Update nach Italien. Als Nachfolger wird unter anderem Oliver Oakes gehandelt.

Aufstieg statt Rausschmiss? Red Bull glaubt an Horner

Doch offenbar ist die Lage von Horner nicht so prekär, wie sie dargestellt wird. So berichten die Bild und die Daily Mail, dass der Brite sich keine Sorgen um seinen Job machen muss. Klar ist aber: Die Red-Bull-Bosse sind unzufrieden mit der aktuellen Situation, immerhin könnte ein Abgang von Aushängeschild Max Verstappen drohen.

Das sind die Formel-1-Autos der Saison 2025

McLaren enthüllt sein Formel-1-Auto mit dem Namen MCL39.
McLaren geht 2025 als Titelverteidiger in der Konstrukteurs-WM an den Start. Auch der MCL39 soll die Konkurrenz hinter sich lassen. © PsnewZ/Imago
McLaren beim Event F1 75 in London.
Die Lackierung des MCL39 unterscheidet sich kaum vom Vorjahr. Nur vereinzelt kamen einige Farbtupfer hinzu. © PsnewZ/Imago
Ferrari stellt den SF-25 in London vor.
2024 musste sich Ferrari noch McLaren knapp geschlagen geben. Mit dem SF-25 soll sich das in diesem Jahr ändern. © Bradley Collyer/dpa
Ferrari SF-25 berim F1 75 Event in London
Optisch erstrahlt die „Rote Göttin“ in diesem Jahr in völlig neuem Glanz. Um den Titelsponsor HP besser zu integrieren, gibt es neben dem typischen Rot auch viele weiße Elemente. © PsnewZ/Imago
Red Bull Racing RB21
Viel Grund zum Jubeln hatte Red Bull Racing nach der Saison 2024 nicht. Zwar wurde Max Verstappen Weltmeister, in der Konstrukteurs-WM reichte es aber nur zu Rang drei. Ob es mit dem RB21 besser läuft? © PsnewZ/Imago
Max Verstappen und Liam Lawson vor dem RB21.
Optisch bleibt das Team aus Milton Keynes auch in diesem Jahr beim gewohnten Blau. Große Veränderungen gibt es an der Lackierung nicht. © PsnewZ/Imago
Mercedes-AMG W16
Für Mercedes markiert die Saison 2025 einen Neuanfang. Es ist das erste Jahr ohne Lewis Hamilton. Mit dem W16 will der deutsche Hersteller dennoch auf Titeljagd gehen. © PsnewZ/Imago
Mercedes-AMG W16
Beim Design bleibt Mercedes dem Konzept der letzten Jahre treue und kombiniert das klassische Silber mit viel Schwarz. Dazu kommen türkise Akzente für den Hauptsponser Petronas. Auffällig: die rote Farbe an der Airbox fehlt. © Bradley Collyer/dpa
Aston Martin AMR25
2024 war Aston Martin das beste der Mittelfeldteams. Die Ambitionen sind hoch, das zeigt auch die Verpflichtung von Adrian Newey. Beim AMR25 hat der Design-Guru seine Finger aber noch nicht im Spiel. © Bradley Collyer/dpa
Aston Martin AMR25
Farblich setzt das Team auch 2025 auf das berühmte British Racing Green. Neu ist die weiße Fläche an der Airbox. © PsnewZ/Imago
Alpine A525
Mit Platz 6 in der Konstrukteurs-WM 2024 dürfte Alpine alles andere als zufrieden gewesen sein. Mit dem A525 soll es in diesem Jahr weiter nach vorne gehen. © Bradley Collyer/dpa
Alpine A525.
Im Vergleich zu seinem Vorgänger präsentiert sich der A525 deutlich farbenfroher. Vor allem das Pink von BWT ist deutlich präsenter als noch im vergangenen Jahr. © PsnewZ/Imago
Haas VF-25
Für Haas ist die Saison 2025 eine ganz besondere: Das US-Team feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum. Der VF-25 soll daher auch viele Punkte holen. © Bradley Collyer/dpa
Haas VF-25
Besonders auffällig: Der VF-25 hat deutlich weniger Schwarzanteile als noch im Vorjahr. 2025 hat man sich bei Haas für weiß als Grundfarbe entschieden. © Bradley Collyer/dpa
Racing Bulls VCARB-02
Neues Auto, neuer Name und neuer Look. Beim Schwesterteam von Red Bull hat sich 2025 wieder einiges getan. Offiziell tritt die Mannschaft aus Faenza nun als Visa Cash App Racing Bulls an. Immerhin die Namensgebung änder sich nicht. Der neue Bolide heißt VCARB-02. © PsnewZ/Imago
Racing Bulls VCARB-02
Optisch unterscheidet sich der VCARB-02 komplett von seinem Vorgänger. Der kleine Bulle erstrahlt komplett in Weiß statt Blau. © PsnewZ/Imago
Williams FW47
Schon vor der Vorstellung des FW47 gab es bei Williams Grund zur Freude. Mit Atlassian konnten die Briten einen neuen Titelsponsor finden. Angesichts der neuen Regeln ab 2026 handelt es sich aber nur um eine Evolution des FW46. © Bradley Collyer/dpa
William FW47
Auch bei Williams hat sich optisch etwas getan. Der FW47 ist in einem einheitlichen Blau gehalten. Die Duracell-Batterie an der Airbox bleibt aber auch in diesem Jahr erhalten. © PsnewZ/Imago
Kick Sauber C45
Für das Stake F1 Team Kick Sauber war die Saison 2024 besonders bitte. Mit grade einmal vier Punkten wurde man abgeschlagen Letzter in der Konstrukteurs-WM. Mit dem Kick Sauber C45 will man im letzten Jahr vor dem Audi-Einstieg einiges an Boden gut machen. © PsnewZ/Imago
Kick Sauber C45
Bei der Farbwahl hat sich nichts verändert: Auch 2025 erstrahlen die Boliden in Schwarz und einem giftigen Grün. © Bradley Collyer/dpa

Doch offenbar glaubt man in Salzburg und Thailand noch an die gemeinsame Trendwende in der Formel 1. Hier dürften sicherlich auch die neuen Regeln für die Saison 2026 eine entscheidende Rolle spielen. Sollte Horner die Position als Teamchef doch räumen, dann um „im Red-Bull-Kosmos noch weiter nach oben zu kommen“, ist sich RTL-Experte Christian Danner im Gespräch mit sport.de sicher. (smo)

Rubriklistenbild: © NurPhoto/Imago

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