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Geht es jetzt ganz schnell?

Formel 1: Red Bull trifft Fahrerentscheidung – wer fährt neben Verstappen?

Red Bull steht vor einer Vertragsverlängerung mit Sergio Perez. Carlos Sainz muss sich nach Alternativen umsehen und könnte bei Williams landen.

München - Das Fahrerkarussell in der Formel 1 dreht sich weiter mit unverminderter Geschwindigkeit. Die unaufhörlichen Gerüchte um die Zukunft von Fahrern wie Carlos Sainz, Lance Stroll oder den beiden Alpine-Piloten Pierre Gasly und Esteban Ocon dominieren die Schlagzeilen. Doch nun könnte ein weiterer gewichtiger Dominostein gefallen sein. Für die Saison 2024 scheint Red Bull Racing eine entscheidende Weichenstellung vorgenommen zu haben.

Sergio Michel „Checo“ Pérez Mendoza
Geboren:26. Januar 1990 in Guadalajara (Mexiko)
Beruf:Formel-1-Rennfahrer
Rennstall:Red Bull (seit 2021)

Red Bull trifft Fahrerentscheidung

Während die Zukunft des zweimaligen Weltmeisters Max Verstappen bei Red Bull als gesichert gilt, war die Rolle seines Teamkollegen Sergio Perez bisher unklar. Doch neuesten Berichten zufolge, so Motorsport-Total.com, steht Perez vor einer Verlängerung seines Vertrags und dies könnte bald offiziell bestätigt werden.

Red-Bull-Chef Helmut Marko hatte bereits angekündigt, dass man bis zum Grand Prix von Spanien am 23. Juni Klarheit bezüglich der Fahrersituation schaffen wolle. Es scheint nun, dass der Rennstall seine interne Analyse abgeschlossen und sich für eine Fortführung der Zusammenarbeit mit dem Mexikaner entschieden hat.

Bleiben wohl auch zukünftig ein Team: Red-Bull-Star Max Verstappen (rechts) und Sergio Perez.

Red-Bull-Entscheidung für Perez: Mangel an Alternativen

Diese Entscheidung scheint auch von den begrenzten Alternativen beeinflusst worden zu sein, berichtet DerWesten.de. Intern wurde einzig Yuki Tsunoda als möglicher Ersatzkandidat gesehen. Der Japaner liefert in diesem Jahr im Alpha-Tauri-Boliden konstant gute Ergebnisse und konnte seinen Teamkollegen Daniel Ricciardo mehrfach schlagen. Dennoch fordert Helmut Marko von Tsunoda noch mehr Konstanz und Erfahrung.

Auch ein Wechsel von Carlos Sainz zu Red Bull wurde laut Motorsport-Total.com ausgeschlossen, obwohl es Anfragen seitens des Fahrers gab. Dies deutet darauf hin, dass die Gespräche mit Perez weit fortgeschritten sind.

Für ihn wird es wohl eher nichts mit einem Wechsel zu Red Bull: Ferrari-Fahrer Carlos Sainz.

Red-Bull-Teamchef Horner zufrieden mit Perez

Red-Bull-Teamchef Christian Horner äußerte sich ebenfalls positiv über Perez und lobte die bisherigen Leistungen des 34-jährigen Fahrers. „Das Interesse an unseren Autos ist sehr groß, wie man sich vorstellen kann. Aber für uns hat Checo Priorität. Er ist sehr beliebt im Team“, sagte Horner gemäß DerWesten.de. Mit dem Saisonstart des Mexikaners zeigte sich der Teamchef rundum zufrieden: „Seine ersten sechs Rennen waren sehr stark. Oft qualifizierte er sich in der ersten Startreihe und beendete die Rennen meistens auf dem zweiten oder dritten Platz.“

Eine Vertragsverlängerung scheint daher wahrscheinlich, wie Horner bestätigte: „Er ist schnell genug und hat dieses Jahr auch das Qualifying verbessert. Er ist daher in einer guten Position. Ich würde nicht sagen, auf Poleposition, aber er befindet sich in einer guten Position.“ Sergio Perez selbst zeigt sich gelassen gegenüber der Vertragssituation. In einem Interview mit Sky erklärte der Mexikaner, dass er mit dem, was er in der Formel 1 bisher erreicht habe, zufrieden sei. Ein neuer Vertrag bei Red Bull sei daher nur eine Frage der Zeit.

Das sind die Formel-1-Autos der Saison 2024

Red Bull fährt in der Formel-1-Saison 2024 im RB20.
Red Bull um Titelverteidiger Max Verstappen geht in der Formel-1-Saison 2024 im RB20 an den Start. © Screenshot X / redbullracing
Die Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Carlos Sainz junior gehen im neuen SF-24 an den Start.
Die Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Carlos Sainz junior gehen im neuen SF-24 an den Start. © Screenshot X / ScuderiaFerrari
Im neuen W15 will Mercedes mit seinen Piloten Lewis Hamilton und George Russell wieder vorne angreifen.
Im neuen W15 will Mercedes mit seinen Piloten Lewis Hamilton und George Russell wieder vorne angreifen. © Screenshot X / Mercedes-AMG PETRONAS F1 Team
Das Auto von McLaren heißt MCL38
Das Formel-1-Auto von McLaren für die Saison 2024 heißt MCL38. © Screenshot X / McLarenF1
Die Fahrer von Aston Martin gehen im AMR24 an den Start.
Die Fahrer von Aston Martin gehen im AMR24 an den Start. © Screenshot X / AstonMartinF1
Alpine geht mit dem A524 in die Saison 2024.
Alpine geht mit dem A524 in die Saison 2024. © Screenshot X / AlpineF1Team
Der FW46 vom Team Williams erstrahlt in einer Kombination aus Blau und Schwarz.
Der FW46 vom Team Williams erstrahlt in einer Kombination aus Blau und Schwarz.  © Screenshot X / WilliamsRacing
Neue Farben beim Team Sauber: Der C44 erstrahlt in auffälligem Grün.
Neue Farben beim Team Sauber: Der C44 erstrahlt in auffälligem Grün. © Screenshot X / stakef1team
Die Racing Bulls gehen mit dem VCARB 01 in die Formel-1-Saison 2024.
Die Racing Bulls gehen mit dem VCARB 01 in die Formel-1-Saison 2024. © Scrrenshot X / visacashapprb
Team Haas um den deutschen Fahrer Nico Hülkenberg geht im VF-24 in die neue Saison.
Team Haas um den deutschen Fahrer Nico Hülkenberg geht im VF-24 in die neue Saison 2024. © Screenshot X / HaasF1Team

Perez hat Verstappen-Dominanz wohl akzeptiert

Perez scheint auch seine Einstellung geändert zu haben und akzeptiert dem Vernehmen nach, dass er Verstappen nicht schlagen kann. Helmut Marko bestätigte: „Er übernimmt jetzt das Set-up von Max, weil er weiß, dass das am schnellsten ist. Du kannst Max nicht besiegen, weil du mit einem anderen Set-up fährst. Du kannst Max einfach nicht besiegen. Das ist halt so.“

Die unmittelbar bevorstehende Einigung zwischen Perez und Red Bull auf eine weitere Saison bedeutet auch, dass sich Sainz jetzt anderswo umsehen muss. Laut Informationen von Motorsport-Total.com wird der scheidende Ferrari-Pilot seine Entscheidung zeitnah treffen, sobald der Perez-Deal offiziell verkündet wurde. Sainz hat angeblich noch zwei realistische Angebote auf dem Tisch: ein längerfristiges von Audi und ein kurzfristiges von Williams. Es wird berichtet, dass Sainz zu Williams tendiert, da er dort Ende 2025 flexibler wäre, sollten sich woanders Chancen für ihn bieten. Sauber kämpft mit Leistungsschwächen, während Williams in Monaco die ersten WM-Punkte geholt hat, was auch Sainz positiv betrachten könnte.

Angesichts der anhaltenden Spekulationen und intensiven Saisonvorbereitungen für 2024 bleibt abzuwarten, welche weiteren Überraschungen das Fahrerkarussell der Formel 1 bereithält. Fest steht jedoch: Mit einer Vertragsverlängerung von Sergio Perez hat Red Bull erst einmal eine wichtige Zukunftsentscheidung getroffen. (chnnn)

Rubriklistenbild: © IMAGO/ZUMA Press

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