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Neuer Mann an der Teamspitze
Nach Horner-Aus: Das ist der neue Red-Bull-Chef in der Formel 1
Red Bull gab am Mittwoch plötzlich das Aus von Christian Horner bekannt. Mit Laurent Mekies stand bereits ein Nachfolger fest. Doch wer ist der Franzose?
Nun ist also klar: Christian Horner muss nach 20 Jahren sein Amt abgeben. Ein Nachfolger ist mit dem bisherigen Teamchef der Racing Bulls, Laurant Mekies, ebenfalls gefunden. Doch wer ist der 48-jährige Franzose?
Über die Formel 3 in die Formel 1: So stieg Laurant Mekies zum Red-Bull-Boss auf
Mekies bringt eine beeindruckende Karriere in der Formel 1 mit. Der 48-jährige Franzose studierte Maschinenbau in Frankreich und England und wagte mit Asiatech in der Formel 3 seine ersten Schritte im Motorsport. 2001 folgte dann der Wechsel in die Formel 1. Dort arbeitete er für die eher schwachen Teams Arrows und Minardi, das später zu Toro Rosso (heute Racing Bulls) wurde. Dort wurde Mekies zum Chefingenieur.
Von 2014 bis 2018 war er als Sicherheitsdirektor und stellvertretender Renndirektor für die FIA tätig. Anschließend wechselte er als sportlicher Leiter zu Ferrari, bevor er im Januar 2024 den Posten des Teamchefs bei Racing Bulls übernahm. Dort trat er die Nachfolge von Franz Tost an und leitete zusammen mit Peter Bayer die Geschicke der jungen Bullen.
Laurant Mekies soll Red Bull wieder auf Kurs bringen – mit Max Verstappen?
„Die letzten anderthalb Jahre war es ein absolutes Privileg, das Team gemeinsam mit Peter zu leiten. Es war ein unglaubliches Abenteuer, zusammen mit all unseren talentierten Mitarbeitern zur Entstehung von Racing Bulls beizutragen. Der Geist des gesamten Teams ist unglaublich, und ich bin fest davon überzeugt, dass dies erst der Anfang ist“, sagte Mekies über seine Zeit beim Red-Bull-Schwesterteam. Seien Nachfolge tritt dort Alan Permane an.
Nun steht der Franzose vor der wohl größten Aufgabe seiner Formel-1-Karriere: das kriselnde Red-Bull-Team wieder auf Kurs zu bringen. Und natürlich Superstar Max Verstappen davon zu überzeugen, nicht zu Mercedes zu gehen. Mit dem geforderten Abgang von Christian Horner ist der Verbleib des Niederländers zumindest wahrscheinlicher geworden. (smo)