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Nach Silverstone-Debakel
Horner muss nach Red-Bull-Knall gehen – Nachfolger steht fest
In den letzten Tagen mehrten sich die Gerüchte. Jetzt ist klar: Red Bull schmeißt Christian Horner raus. Auch der Nachfolger steht bereits fest.
Milton Keynes – Sportlich läuft es für das erfolgsverwöhnte Red-Bull-Team in der Formel 1 zurzeit alles andere als gut. Sowohl beim Heimspiel in Spielberg als auch in Silverstone erlebten die roten Bullen ein Debakel. Und das hat nun Folgen: Teamchef Christian Horner muss gehen. Seine Nachfolge tritt Laurent Mekies, der bisherige Teamchef der Racing Bulls an.
Das berichtete die Bild zunächst exklusiv. Demnach verhandelten die Bosse des Energydrink-Konzerns mit dem Briten über eine Vertragsauflösung. Horner soll sich bereits am heutigen Mittwoch um 11 Uhr von den Mitarbeitern in der Fabrik in Milton Keynes verabschiedet haben.
Red Bull feuert Christian Horner – trotz laufendem Vertrag
Dabei hatte der Brite eigentlich noch einen Vertrag bis 2030, soll seine Tätigkeiten jedoch mit sofortiger Wirkung niederlegen. Das zumindest hat Oliver Mintzlaff entschieden. Der Red-Bull-Sportchef hat dabei die volle Rückendeckung von Mark Mateschitz, Dr. Helmut Marko sowie den thailändischen Mehrheitseigentümer um Chalrem Yoovidhya. Diese hatte lange ihre Hand schützend über Horner gehalten.
„Wir möchten Christian Horner für seine außergewöhnliche Arbeit in den letzten 20 Jahren danken. Mit seinem unermüdlichen Engagement, seiner Erfahrung, seinem Fachwissen und seinem innovativen Denken hat er maßgeblich dazu beigetragen, Red Bull Racing als eines der erfolgreichsten und attraktivsten Teams in der Formel 1 zu etablieren. Vielen Dank für alles, Christian, du wirst für immer ein wichtiger Teil unserer Teamgeschichte bleiben“, beonte Mintzlaff in einer Pressemitteilung.
Max Verstappen knüpfte eigene Red-Bull-Zukunft an Horner-Entmachtung
Die Entscheidung über das Horner-Aus hatte sich bereits vor einigen Tagen abgezeichnet. Nach dem enttäuschenden Abschneiden der letzten Rennen musste der Brite zum Rapport bei der Führungsebene antreten. Dieser ist nun mit dessen Entlassung geendet.