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Nach strittiger Aktion
Formel-1-Star wütet im Ferrari-Boxenfunk: „Ein verdammter Witz!“
Ferrari-Star Charles Leclerc meckert beim Formel-1-Rennen in Imola über sein Team: Was den Monegassen so wütend machte und warum Ferrari klug reagiert hat.
Imola – Ferrari-Star Charles Leclerc zählt eigentlich zu den ruhigeren Persönlichkeiten im Fahrerlager der Formel 1. Doch beim Großen Preis der Emilia-Romagna in Imola reißt dem 27-jährigen Monegassen der Geduldsfaden. „Ein verdammter Witz“, poltert Leclerc über den Funk wütend zu seinem Team. „So läuft Rennsport heutzutage? Wenn er selbst nicht vorbei kann, muss ich ihn vorbeilassen?“
Kurz vor dem Ende liegt Leclerc auf dem vierten Platz, als Alex Albon von hinten heran rauscht. Der Williams-Pilot hat die frischeren Reifen und ist in diesem Moment klar schneller. Er setzt zum Überholmanöver an, doch Leclerc stemmt sich mit aller Macht dagegen. Er gibt keinen Zentimeter nach, drückt Albon sogar von der Strecke. Lewis Hamilton nutzt die Situation eiskalt aus und schiebt sich ebenfalls am Williams vorbei.
Aus Sorge vor einer Strafe: Ferrari lenkt ein
Eine strittige Szene, die auch der Rennleitung nicht verborgen bleibt und eine Untersuchung zur Folge hat. Doch bevor ein Urteil fällt, greift das Ferrari-Team über Funk ein. Man will kein Risiko eingehen und weist Leclerc an, Albon kampflos passieren zu lassen. Eine Entscheidung, die den Monegassen regelrecht zur Weißglut treibt. Leclerc, der am Donnerstag noch krank war, schimpft und protestiert.
Doch er gibt nach, lässt Albon durch und rettet damit möglicherweise sein Ergebnis. Die Rennleitung stellt ihre Untersuchung offiziell ein. Eine Zeitstrafe hätte ihn im eng zusammengerückten Feld deutlich weiter zurückgeworfen. „Zu diesem Zeitpunkt hatten wir unser Verständnis der Situation, dass es sehr knapp war“, erklärt Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur im Interview mit Sky. Auch er gibt zu, dass sich die Szene hart an der Grenze zum Regelverstoß bewegte.
Charles Leclerc belegt den sechsten Platz
Wohl auch deshalb rechnete Ferrari mit einer Zeitstrafe gegen Leclerc, der man unbedingt zuvorkommen wollte. „Mit fünf Sekunden hätten wir vier oder fünf Positionen verloren“, meint Vasseur. „Ich denke, es macht deshalb mehr Sinn, eine Position aufzugeben.“ Leclerc kommt nach einem schwierigen Start in das Wochenende als Sechster ins Ziel, direkt hinter seinem Ferrari-Teamkollegen Hamilton und dem Williams von Albon.
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Für den Ferrari-Fahrer war die Situation „mit Sicherheit sehr am Limit“, gibt er im Interview bei Sky zu. „Ich dachte, dass ich mich, so wie die Regeln geschrieben sind, genau an der Grenze dieser Regeln befand.“ Wohl auch deshalb, weil er sich im Recht fühlte, habe er sich am Funk so aufgeregt. „Ich muss mir die Bilder noch einmal ansehen, aber ich bereue nichts von dem, was ich getan habe.“ (SoBre)